Akkordeon abnehmen

  • Ersteller Otzelot
  • Erstellt am
Moinmoin und vielen Dank an Wil_Riker, tonstudio2, Klangbutter und Brevis ( in absteigender alphabetischer Reihenfolge... ).
Den Hinweisen und Empfehlungen werde ich jetzt sorgfältig nachgehen und mich dann mit einer hoffentlich überzeugenden Ausrüstung wieder melden.
Entzückt bin ich über den abgebildeten "Fuchsschwanz".... hast du den aus deinen Mantafahrertagen aufgehoben, Klangbutter ?

Liebe Grüße,

Be Genie

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Brevis, dass wir ein Mischpult für 8 Mikrofone haben, bedeutet nicht, dass wir diese auch benutzen. Der Chor muss z.T. große Plätze beschallen wie den Ankerplatz oder den Hauptstrand in Büsum. Wir setzen 4 Mikrofone vor den 40 Mann/Frau starken Chor, 1 Mikrofon jeweils für die beiden Akkos rechts und links vom Chor ( wir singen 2-stimmig und die Akkos begleiten jeweils die zugehörige Stimme ). Außerdem hat unser Gitarrist ebenfalls ein Mikrofon. Ab September fällt ein Mikrofon für Akkordeon weg, da ich mit einsteige. Also: zusammengerechnet neu: 4 für Chor, 1 für Gitarre, 1 für Akkordeon Begleitung und ....bald....2 AKGs oder WHY für mich....tipptipptipp rasselrassel.....macht 7 - 8 Akkos, je nachdem, ob ich Phantomspeisung mit separater Regelung benutze oder nicht.
Ich bin auch kein Freund von elektronischer Verstärkung....leider geht es nicht anders.

Liebe Grüße,

Be Genie......und ja, ich weiß ....OT, aber Brevis hat angefangen...... ;-)
 
ich bin nicht gegen die Elektronik benutze sie selber auch , ich bin nur gegen deren unnötige und unprofessionelle Nutzung, zu oft habe ich gehört das gerade bei Beschallung von Chören die Technik nur störend wirkt , es ist natürlich was ganz anderes wenn Professionelle Tontechniker mit entsprechend gutem Equipment am werke sind, und das scheint ja bei euch so zu sein, also viel Erfolg !

Grüße ,

Brevis
 
Gehört zwar nur indirekt zu diesem Thread, aber ich erwähne es der Vollständigkeit halber trotzdem mal hier:

Wenn es darum geht, eine akustische Truppe zu verstärken (also Instrumentalisten oder Vokalisten oder beides gemischt), kann man auch mal über die Bluegrass-Variante nachdenken. Die haben meist einfach nur ein einziges Mikro in der Mitte der Bühne. Je nach Gesangspart oder Solo macht einer einen Schritt vor oder zurück.Wir hatten mal einen Kurzauftritt auf einem Bluegrassfestival wo das so geregelt war. Glasklarer Sound, kein Gehampel mit Kabeln und so. Hat was. Lediglich Kontrabass wird für gewöhnlich etra abgenommen.

Gregor
 
Hallo Be Genie.


Eine Gitarre würde ich nicht per Mikro abnehmen - da gibt es deutlich bessere und stressfreiere Methoden, mit denen man mindestens gleichwertige Ergebnisse erzielen kann.

Welche Mikros sind denn vorhanden, die "frei" werden? Evtl. kannst Du diese weiterverwenden?
 
Wil Riker, danke für den Gitarrenhinweis. Der Gitarrist hat seinen eigenen Verstärker und wird natürlich nicht über Mikro abgenommen....mein Fehler in der Anfangsbeschreibung.
Die vorhandenen Mikrofone werde ich noch nach Marke etc. erfragen....sie ähneln aber den erwähnten AKGs. Letzten Samstag hatten wir in Büsum heftige Windgeräusche in den Chormikros. Nach dem Aufsetzen der Windschutzkappen war der Klang doch sehr " gemindert ". Da muss ich mich noch besser einarbeiten.
Es bleibt spannend.
Liebe Grüße,

Be Genie
 
Moin Be-Genie,

spielst du bei euch im Chor stehend oder sitzt du?

Bei der Mikrofonfrage noch eine Alternative; https://www.thomann.de/de/rode_m3.htm?gclid=CLiWw_Dw_b8CFQflwgod-64A4w

Rode M3 ! Wir nutzen es seit ca 2 Jahren im Shanty-Chor für Erikas Akkordeon auf der Diskantseite. Funktioniert echt super.
Haben es auch schon für CD-Aufnahmen genutzt.

Liebe Grüße aus Ostfriesland

ERwin
 
Hallo ERwin,

das M3 ist ein guter Tipp, es ist (nicht nur optisch) an das C1000 angelehnt ;).
 
Moin ERwin, ja, im Stehen wird gespielt, da ich gleichzeitig vor dem Chor stehend dirigieren darf....nun eben nicht mehr mit Händen, aber mit Augen, Kopf, Mimik und notfalls Rufen.
Danke für die Mikrofonhinweise. Ich werde alles ausprobieren.
Liebe Grüße von der Nordseeküste,
Be Genie
 
Hallo Be Genie,
bei Abnahme von 40 Mann und 2-3 Akkordeon nebst Gitarre habt Ihr da ein Monitoring für den Chor oder die Musiker?

Viele Grüße
Shanty
 
Hm, jetzt weiß ich nicht, was der Begriff " Monitoring" an dieser Stelle bedeutet. Wir versuchen stets, vor dem eigentlichen Auftritt einen Soundcheck zu machen, haben aber häufig nicht die Zeit dazu.
Manchmal ist eine Bühne mit Ausrüstung oder Teilausrüstung aufgebaut, die wir dann ggf. ergänzen. So ist einmal pro Jahr die große NDR-Bühne da. Da gibt es dann mehrere Tontechniker, die uns bei den Einstellungen helfen.
Generell melden sich aber auch einzelne Zuhörer, wenn z.B. der Chor zu leise ist. Wir reagieren dann flexibel Zug um Zug. Hoffe, das beantwortet die Frage.

Be Genie
 
Hallo Be Genie,

Monitoring bedeutet in diesem Zusammenhang die Eigenbeschallung der Musiker auf der Bühne:
http://de.wikipedia.org/wiki/Monitoring_(Tontechnik)

Dies ist bei der Platzierung der Mikros zu beachten, um Rückkopplungen zu vermeiden. Dies ist ein Thema, das nicht direkt etwas mit diesem Thread "Akkordeon abnehmen" zu tun hat, deshalb bitte ich bei weiteren Diskussionsbedarf dazu im PA-Bereich des Musiker-Boards ein Thema zu erstellen.
 
Ich hab letzte Woche ne live-Aufnahme gemacht, mit 2 AKG C1000 auf Stativen für´s Akkordeon. Aufgenommen
hab ichs auf einen Tascam Festplattenrecorder, auf dem man 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen kann. Mit dem
(klanglichen, nicht dem spielerischen...) Ergebnis bin ich sehr zufrieden, allerdings fühlte ich mich doch sehr an
meine Position gebunden!! Das entspricht nicht meinem Bewegungsdrang beim Spielen!!

Das heisst für mich: sollte es häufiger vorkommen, daß ich Micros fürs Akkordeon brauche, werd ich mir wohl das
AKG-Schwanenhals-System besorgen...

Gruß Roland
 
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Danke, wieder neuling. Bei 13,5 kg Instrumentengewicht ist der Bewegungstrieb doch stark eingeschränkt. Das mache ich dann umso intensiver mit meinem Dudelsack....bewegliche Ziele sind schwerer zu treffen....;)

Be Genie

Danke auch an Wil_Riker für die Hinweise zum Monitoring.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Thread ist zwar schon etwas älter, -> hier aber noch eine neues, speziell für Akkordeon entwickeltes drahtloses High-End Abnahmesystem mit zwei externen Mikrofonen für die rechte Hand, und einer internen Mikrofonkapsel für die linke Hand.
 
Hallo SaxyMike,

erstmal Herzlich Willkommen im MusikerBoard!! Wünsche Dir viel Spass hier...

zum zweiten führt dein link zu einer facebook-Seite. Nicht jeder hier ist bei facebook angemeldet oder hat auch nicht vor, dies zu tun; sodass er damit nicht an deine Informationen rankommt.
Vielleicht kannst Du diese ja anderweitigs zur Verfügung stellen ( z.B. Bild und Beschreibung hier anhängen oder einfügen oder einen link zum Hersteller/Vertrieb angeben)

Gruß Roland
 
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Hallo Roland,

ja, da hast Du natürlich recht. Unten deshalb jetzt einfach das entsprechende Foto, daß vom Hersteller vor drei Tagen auf Facebook gepostet wurde für diejenigen, die kein Facebook-Account haben.

10647020_10152418107485877_1939834397838126513_n.jpg
 
Sieht interessant aus! Trotzdem bleiben Fragen:

Wie werden die Schienen (oder Clamps) angebracht?
Wie wird das Kabel aus der Bassseite heraus geführt?
Wie gut hält das Equipment am Instrument?
Wie schnell ist man beim Aufbau damit fertig?
Wie klingt die Bassseite mit nur einem Mikro?
Ist die rechte Seite auch einigermaßen sicher vor Feedbacks?

Ich komme bei Clip on Sender /Empfänger und BassMikro auf etwa 2000 Dollar. Ist das so richtig?
 
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Hallo SaxyMike,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Wenn Klangbutters Angaben stimmen, ist das ein stolzer Preis :eek:. Ein wenig klobig sieht die Konstruktion am Diskant ja schon aus...
Wäre interessant zu wissen, wie sich das System klanglich gegen die Konkurrenz schlägt - könnte man davon evtl. ein Testsystem bekommen, um die restlichen Board-User mit einem Review zu beglücken :engel:?
 
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Hallo Wil, hallo Klangbutter,

das o. a. Dokument ist eine Vorankündigung des Herstellers, die auf Facebook gepostet wurde und ist im Augenblick in den genannten Ausführungen so noch nicht erhältlich. AMT ist eine kleine Mikrofonschmiede, die exzellente Mikrofonielösungen für akustische Instrumente anbietet, benutze selbst für mein Saxophon das LS Clipmikro des Herstellers. Die Mikrofone werden beim Hersteller in kleinen Stückzahlen handgefertigt, die dann auch Ihren entsprechenden Preis haben. Dennoch erscheinen mir 2000 $ für das neue drahtlose 3er Mikrofon-Setup zu hoch eingeschätzt.

Bisher ist vom Hersteller die kabelgebundene Variante vom Typ -> ACCX für Akkordeon erhältlich, welches in Deutschland im Handel ab 389 € zu haben ist. Es besteht aus nur einem Mikrofon und kann bei Bedarf für größere Akkordeons auf bis zu drei Mikrofone erweitert werden.

Das bereits erhältliche ACCX Mikrofon gibt's auch bereits als Funkvariante mit AMT Drahtlos-System, wird in USA für 869 $ angeboten.

AMT-ACCX-W2.jpg


Desweiteren von AMT für Akkordeon erhältlich: AMT Wi5IIB-ACC Drahtlos-System für Akkordeons mit Musiktech-Mikrofonsystem. Der UVP liegt hier in Deutschland bei 699 € zzgl. MWSt. (ohne Musiktech MT-04 Mikrofonsystem).

Was die weiteren Fragen von Klangbutter angeht, auch beim neuen Mikrofonsystem wird es die Möglichkeit geben, die Befestigungsschienen auf schonende Weise per beigefügtem Velcro-Klettband am Instrument zu befestigen. Wer eine permanente Befestigung der Schienen bevorzugt, wird dies mit einem ebenfalls beigefügtem Schraubenset tun können. Da das neue 3-er System im Augenblick noch nicht erhältlich ist, kann ich zu den weiteren Fragen leider noch keine Stellung beziehen, werde aber diesbezüglich den Hersteller kontaktieren und auch versuchen, baldmöglichst ein System für Testzwecke zu bekommen. Sobald ich hier Antwort habe, melde ich mich hier noch mal an gleicher Stelle.

Liebe Grüße

Michael alias SaxyMike
 
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Das ist eigentlich genau das Konzept, das ich auch verfolge.
Ein DPA 4099 für Treble, ein Shure MC50 im Inneren des Basses.
Beides mit sicherem Funk und möglichst unkompliziert aufgebaut.
Nun komme ich für die beiden Mikros schon auf 1000 Euro, eigentlich bräuchte man noch wenigstens ein drittes.
Dann 2 Funkstrecken am besten Kamerasets, ruck zuck kommen weitere 2000 Euro dazu (z.B. mit Sennheiser).
Dann kommt noch der Wunsch nach Flexibilität im Anschluss auf, denn man möchte vielleicht auch einmal ohne Sender spielen. Dann braucht man einen XLR Anschluss, der wieder nur von Aufstecksendern angenommen wird...

Wird schnell teuer und umständlich im Handling.

Ich würde also wahnsinnig gern dieses System testen wobei das mit dem Bass Mikro nicht so einfach werden wird, denn irgendwo muss das Kabel ja nach außen durch.
 

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