TAMA TG 80
Registrierter Benutzer
Keine Ahnung, ob hier noch einer liest, aber manche Posts erinnern mich direkt an die Reaktionen auf bzw. in 'meinem' Thread mit dem Sinn oder Unsinn von Billiggitarren. Was mir immer wieder das Lesen verleidet, ist die Polemik und die herablassende Art & Weise, mit der sich manch Einer äußert:rolleyes1:. Zum Kniefallen klasse fänd' ich's, einen Thread durchzulesen, dessen Posts sachlich, und nicht durch persönliche Befindlichkeiten & Vorbehalte oder was auch sonst, motiviert sind Ist es eine deutsche Primärtugend, sich das Leben gegenseitig schwer zu machen, anstatt beim Gegenüber zunächst mal eine gute(!) Absicht zu vermuten?? Wären wir nicht alle irgendwie immer auf der Suche nach der Weisheit, die unseren Instrumenten den endgültigen und einzigartigen Superklang ermöglichen, hätten wir hier vermutlich nicht gelesen, oder?
Zum Thema: ich gehöre nicht zu den Voodoo-Gläubigen, und Corkonians Fake-Beitrag fand ich ebenso amüsant, wie passend. Aber: ich habe mich vor kurzem noch mit einem gelernten Gitarrenbauer über genau dieses Thema unterhalten. Ich habe gesehen, was er baut, wie er arbeitet und daher keine Bedenken, ihn als meine Referenz anzuführen (wer würde mir schon glauben?). Auch ohne wissenschaftliche Studie war für ihn selbstverständlich, das jede Art von Schwingung einen Einfluss auf den Klang der Gitarre hat, unabhängig davon, ob sie elektronisch oder mechanisch erzeugt wird. Mal äußere Einflüsse wie Umwelt, Saiten, Holzqualität und feuchte Träume außer Acht gelassen, die kristalline Struktur des Harzes reagiert wie auch die Holzfaser auf die einwirkende Schwingung und richtet sich entsprechend aus. Bei einer ausgedörrten, mit rostigen Drähten gefesselten Holzkiste dauert's erheblich länger, als bei einer jungfräulichen Gitarre, die aus der Fertigung kommt. Das Ergebnis hängt logischerweise vom Instrument ab. Auch eine in den oberen Lagen 'tote' Gitarre kann sich noch entfalten. Die Dauer ist das Entscheidende - heißt im Klartext: spielen, spielen, spielen.
Durch meine High-End-HiFi-Phase weiss ich aus eigener Erfahrung, das sich klangtechnisch 'ne Menge hörbar machen lässt, was ich vorher für Unfug gehalten habe. Allerdings bezweifele ich, dass, von Ausnahmen abgesehen, Äußerungen wie z.B. "...die Gitarre hat sich wunderbar geöffnet..." oder "...ich höre den Unterschied zwischen einer Mahagoni- oder Bubinga-Zarge..." mehr sind, als Wunschvorstellung oder überlieferte Binsenweisheit.
Was ich auch zur Klangverbesserung anstelle, die Frage ist doch, bis zu welchem Punkt ist so ein Bohei sinnvoll, und ab wann wird's zur Ersatzbefriedigung. An dieser Stelle kann jeder mit oder ohne Augenzwinkern aussteigen und dem Sandkasten-Kollegen seine Förmchen lassen. Wenn jemand seine Gitarre zum Vibrator umbaut und damit den Spaßfaktor steigert, ist's doch super. Ich bin mit meinem erstmal glücklich.
Gruß
TAMA etc.
Zum Thema: ich gehöre nicht zu den Voodoo-Gläubigen, und Corkonians Fake-Beitrag fand ich ebenso amüsant, wie passend. Aber: ich habe mich vor kurzem noch mit einem gelernten Gitarrenbauer über genau dieses Thema unterhalten. Ich habe gesehen, was er baut, wie er arbeitet und daher keine Bedenken, ihn als meine Referenz anzuführen (wer würde mir schon glauben?). Auch ohne wissenschaftliche Studie war für ihn selbstverständlich, das jede Art von Schwingung einen Einfluss auf den Klang der Gitarre hat, unabhängig davon, ob sie elektronisch oder mechanisch erzeugt wird. Mal äußere Einflüsse wie Umwelt, Saiten, Holzqualität und feuchte Träume außer Acht gelassen, die kristalline Struktur des Harzes reagiert wie auch die Holzfaser auf die einwirkende Schwingung und richtet sich entsprechend aus. Bei einer ausgedörrten, mit rostigen Drähten gefesselten Holzkiste dauert's erheblich länger, als bei einer jungfräulichen Gitarre, die aus der Fertigung kommt. Das Ergebnis hängt logischerweise vom Instrument ab. Auch eine in den oberen Lagen 'tote' Gitarre kann sich noch entfalten. Die Dauer ist das Entscheidende - heißt im Klartext: spielen, spielen, spielen.
Durch meine High-End-HiFi-Phase weiss ich aus eigener Erfahrung, das sich klangtechnisch 'ne Menge hörbar machen lässt, was ich vorher für Unfug gehalten habe. Allerdings bezweifele ich, dass, von Ausnahmen abgesehen, Äußerungen wie z.B. "...die Gitarre hat sich wunderbar geöffnet..." oder "...ich höre den Unterschied zwischen einer Mahagoni- oder Bubinga-Zarge..." mehr sind, als Wunschvorstellung oder überlieferte Binsenweisheit.
Was ich auch zur Klangverbesserung anstelle, die Frage ist doch, bis zu welchem Punkt ist so ein Bohei sinnvoll, und ab wann wird's zur Ersatzbefriedigung. An dieser Stelle kann jeder mit oder ohne Augenzwinkern aussteigen und dem Sandkasten-Kollegen seine Förmchen lassen. Wenn jemand seine Gitarre zum Vibrator umbaut und damit den Spaßfaktor steigert, ist's doch super. Ich bin mit meinem erstmal glücklich.
Gruß
TAMA etc.