Prof.Reverb
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 15.11.24
- Registriert
- 18.10.13
- Beiträge
- 2.782
- Kekse
- 1.975
Ich denke, Acoustic Gitarren laufen eigentlich recht gut. Aber generell wird harte Musik nicht mehr so gehört.Ich bin derzeit in der Oberstufe und von ca. 140 Leuten in meinem Jahrgang hören vielleicht 5 (mich eingeschlossen) in erster Linie Hard Rock und Metal oder andere, eher unübliche Sachen (z.B. Blues, Jazz, aber auch älteres - 90s oder davor). Vom Rest gibt es noch welche, die zwar auch Rock hören und auch E-Gitarre, Schlagzeug, E-Bass o.Ä. spielen (da fallen mir jetzt spontan 6 Personen ein), aber der Trend geht bei denen doch eher in die Richtung Elektronische Musik und alles, was dazu gehört - Techno, Pop-Musik, Party Musik, Rap, Hip Hop. Ich kenne mich da nicht so aus
Das war schon vor zehn Jahren so. Da fing es an, das mir immer mehr Menschen begegnet sind, die keinerlei AHnung von Rockorientierter Musik hatten. Damals um die Jahrtausendwende war Reggea in aller Munde und das gefühlte 100 Jahre. Parallel dazu entwickelte sich eine Szene von Elektrohörern. Vielleicht gab es die vorher auch schon. Aber da wurde Zeugs konsumiert von dem ich noch nie gehört hatte. Und ich behaupte einfach mal das ich immer gantz gut informiert bion bzw. war. Heute ist mein INteresse gegenüber neuen bands sehr gering. Das bringt die Erfahrung mit sich. SPontan fällt mir kein Act ein der in den letzten zehn Jahren aufgekommen ist, der es Wert wäre Erwähnung zu finden.
Jedenfalls habe ich den Eindruck das das Interesse an Rockmusik gegen Ende der 90er zurückgegangen ist. Nach der Ära des Nu-Metal. Wer kann es den Leuten verdenken. War ja auch alles nur noch Müll dewr da raus kam. Ansichtssache und sicher nicht der Grund. Wie dem auch sei. Das schwindende INteresse an Handgemachter Musik hat natürlich auch Einfluß auf dem Markt.
Ich habe im letzten jahr mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach gemacht. Ich erwähne das in diesem Zusammenhang, weil ich da von menschen umgeben war, die zwischen 18 und 33 Jahre alt waren. In meinem Jahrgang fanden sich zu Anfang etwa 64 Leute. Davon spielten vielleicht 3% Prozent ein Instrument. Die Gesamte Schule besaß sechs Jahrgänge und auch wenn ich natürlich nicht alle kannte, war anhand des geringen Interesses an der Musik AG abzulesen, wer noch Instrumente spielen kann. So gut wie keiner.
Die meisten Leute in meinem jahrgang kannten nicht mal die Bands die ich persönlich höre. Selbst die die selber Musk gemacht haben, kannten sich in keinster Weise aus. Gut als Elektro oder Hip Hop Konsument kann man ja noch irgendwie verstehen, dass man sich in anderen Genres nicht so auskennt. Es gab aber auch Leute, die von sich behauptet haben echte Rocker zu sein und wussten nicht mal wer Jethro Tull war bzw. ist. naja, das ist ein andere Geschichte.
Es wurde auch musik gemacht. Ja und scheinbar zum teil gar nicht mal so erfolglos. Da gab es Zwei die Lokal und auch vielleicht ein wenig darüber hinaus in gewissen kreisen einen gewissen grad an Bekanntheit vorweisen konnten. Instrumente spielen? Nee, das können die nciht. Wird alles am Computer gemacht. Da werden Beats durch vorgefertigte Sounds kriert und in Schleife gesetzt. Die eigentliche musikalische Idee muss natürlich schon ein gewisses Potenzial beinhalten um überhaupt von potentiellen Hörern wahrgeniommen und für gut befunden zu werden, aber das ist ja nur ein Teil dessen was einen Musiker ausmacht. Der Teil der die Ideen schafft. Die kreative Seite. Die andere Seite ist das beherrschen seines Instrumente. Und das können die alle einfach nicht und brauchen es auch nciht. Kein taktgefühl, keinerlei Handwerk. Nichts von alle dem was ein Schlagzeuger, Gitarrist, Sänger, Saxophonist etc. sich über Jahre erarbeitet wird von diesen sogenannten "Musikern" beherrscht.
Was ich damit sagen will ist, dass Musk heute anders gemacht wird. Man braucht dafür keine Instrumente mehr. Das kommt alles aus dem Computer. Das muss nicht zwigend schlecht sein. Aber hat halt nicht mehr viel damit zu tun was unser eins darunter versteht Musik zu machen.
Naja hat alles seine Vor- und Nachteile. Trends kommen und gehen. Wobei ich generell eiegntlich auch irgendwie den Eindruck habe, dass das Interesse an Rockmusik schon mal geringer war. Möglicherweise täuscht der Eindruck aber auch. Das Intzernet hält ja unendlich viele Bands bereit und letztlich hat das immer etwas damit zu tun wie man sich selbst orientiert.