Also ich müsste jetzt auch irgendwelche Specs aus dem Netz suchen, aber ein paar Punkte:
- Gleichlaufschwankungen von Bandgeräten und Plattenspielern sind gigantisch im Degensatz zur Konstanz eines Quarz-Taktgenerators
- Eine CD hat einen Rauschabstand von mehr als 90 dB, zeige mir einer die Bandmaschine, die das schafft oder den Plattenspieler, der mit weniger als 90dB bezogen auf die Vollaussteuerung rumpelt.
- Verzerrungen: heutzutage hat man bei Studiogeräten auch der Mittelklasse und gutem HiFi-Zeugs THD-Werte mit mindestens zwei Nullen hinter dem Komma. Davon sind alle anlogen Aufnahmegeräte und Abspieler weit entfernt.
Also rein messtechnisch gesehen, hat sich schon einiges getan. Und ich werde mir jetzt nicht die Mühe machen, alte Datenblätter im Netz zu suchen, das glaube ich jetzt einfahc mal. Hatte genug von dem Analogzeug zuhause, um die Limits zu kennen. Wenn Du das nicht glaubst, ich habe keinen Ehrgeiz, Dich zu bekehren
Allerdings handelt man sich digital andere Probleme bzw. Einschränkungen ein, z.B. Quantisierungs-Verzerrungen und einen hart gekappten Frequenzgang. Zweiterer stört mich nicht und es ist auch viel Nonsense im Netz darüber zu lesen. Erstere sind im Studiobetrieb mit 24-Bit-Auflösung auch nicht so das Thema.
Banjo
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Jetzt hab ich doch nochmal gegoogelt, hier die Daten einer Revox A77:
http://www.theimann.com/Analog/A77/Daten/
Geräuschspannungsabstände: bestenfalls >66dB bei 19cm/s
Klirrfaktor: im allerbesten Fall (10 cm/s, nicht voll ausgesteuert) 0,6%
Gleichlauf: im günstigsten Fall < 0.08%
Das kann das billigste Homerecording-Interface besser.
Banjo