Umzug => Raumakustik optimieren

sehr schön...........mir gefällt vor allem das du so sauber und ordentlich deine sachen baust :great:
sieht man nicht immer so........:ugly:

top!
 
Ein bisschen was ist als Architektensohn vielleicht doch hängengeblieben.

Anbei das Foto des zweiten Rahmens. Die Hölzer habe ich weiß gestrichen, weil der Stoff leider die Holzoptik durchblicken lässt, was mich doch etwas gestört hat. Das habe ich gemerkt, nachdem ich die Clouds bespannt hatte und fällt vor allem auf, wenn Licht darauf fällt. Deshalb habe ich bei den Clouds die Vorderkante des Stoffs weiß angepinselt. Das sauber zu machen war aber dermaßen aufwendig, dass ich nun direkt das Holz gestrichen habe. Eben nur an der Vorderseite, die der Stoff direkt berührt. Vom Rest sieht man ja nichts. Später kaufe ich die Wolle und installiere sie - wenn alles nach Zeitplan läuft (hab ja noch was anderes zu tun ...) - auch heute noch
 

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Ein nettes Mikrophon hast du dir ja gekauft. :)
 
Ein nettes Mikrophon hast du dir ja gekauft. :)

Zwei ;)

Nachdem ich in den letzten zwei Tagen durch die Baumärkte in Köln bin und KEINER Steinwolle hatte (!!!), geht's heute Abend ins Bauhaus. Da habe ich definitiv Steinwolle gesehen und hoffe, dass ich genug ins Auto bekomme, um die zwei Absorber zu füllen. Vermutlich wird's aber nur für einen reichen.
 
So, fertig. Die Steinwolle habe ich gekauft, in 240-Liter Mülltüten verpackt und zusammengeklebt. Das kann ich jedem nur empfehlen. Relativ wenig Aufwand bei guter Verpackung (außer dass die Dinger ne ganze Weile stinken wie Hölle). Das erste Foto zeigt die verpackte Steinwolle. Die Ecke besteht aus zwei Paketen, die jeweils mit zwei Mülltüten (eine von oben, eine von unten über die Wolle gestülpt und dann zusammengeklebt) verpackt sind. Der Sinussweep von 2000 - 35 Hz zeigt ein recht ausgewogenes Klangbild, mit einer noch relativ starken Überbetonung bei ca 680 - 500 Hz und einem kleinen Loch etwas über 100 Hz, sowie einem etwas größeren Loch bei etwas über 50 Hz. Schön ist, dass die Flatterechos durch die Cloud an der Hörposition beinahe verschwunden sind und die Berge und Täler im gehörten Frequenzgang relativ breitbandig sind. Einzelne Frequenzen stechen überhaupt nicht mehr hervor, die Spitzen wurden quasi sehr geglättet.

Mit zwei weiteren Eckabsorbern würde man sicher noch etwas mehr erreichen. Ich denke aber, dass ich in dem Raum jetzt gut arbeiten kann und werde es erst einmal dabei belassen. Eventuell kommt noch ein schwerer Vorhang, um den Flatterechos noch etwas entgegenzuwirken, aber sonst bin ich zufrieden. Vielen Dank für die Beratung und Unterstützung.
 

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Sorry, falls du es schon geschrieben hast aber wie hast du denn die seitlichen Absorber angebracht? Bin momentan noch am überlegen wie ich das bei mir löse..

Grüße
Daniel
 
Das geht ganz easy mit jeweils 3 Winkeln. 2, auf denen der Absorber steht und einen oben, durch den er festgehalten wird. Die unteren Winkel habe ich ziemlich doof gewählt. Schlauer wäre es,den winkel anders herum zu montieren, damit man ihn nicht sieht... (also so, wie ich das auf der Oberseite gemacht habe). Hält jedenfalls so auch ohne in den Absorber schrauben zu müssen. Auf der Türseite habe ich für die Oberseite auch zwei Winkel genommen. Damit ist das ganze noch ein bisschen stabiler. Meine Absorber sind 2 Meter breit, weshalb sich das Holz in der Mitte natürlich etwas biegen kann. Deswegen ist man da mit 2 Winkeln besser aufgestellt.
 

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Ah, sehr coole Idee! Die Absorber sind den Bildern nach also nur zwischen den Winkeln eingeklemmt und nicht geschraubt? :)
 
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genau. keine Schraube :)
 
So, fertig. ................Vielen Dank für die Beratung und Unterstützung.

gerne,sieht sehr gut aus :great:
jetzt hast du ein ,mit relativ wenig finanziellen aufwand , vernünftig ausgeglichenen raumklang geschaffen.

viel spaß beim musizieren ;)
vg,didi
 
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Ok, ich werde wohl noch mal was nachrüsten. Habe heute beim Durchhören der finalen Mixes der neuesten Produktion ein Stück lauter gemacht als sonst (bin eher ein "gemäßigter" Hörer) und bin fast vom Hocker gefallen, wie groß die Täler und Berge doch noch sind (gerade die 150 - 300 hz Region ballert mich ziemlich weg). Eine Änderung der Boxenposition brachte zwar einiges, allerdings reicht mir das noch nicht. Es ist nun die Frage, wie es weitergehen kann. Weil gerade im unteren Mitten und Bassbereich noch einiges im argen liegt, werde ich für die verbleibenden beiden Ecken wohl in gleicher Manie zwei Eckabsorber bauen.

Ich frage mich aber, ob Diffusoren nicht auch zu einer "Auflockerung" der Berg- und Talfahrt führen könnten. Allerdings ist nicht mehr viel Wandfläche zur Behandlung verfügbar, weshalb ich umso mehr auf Expertenrat hoffe.
Verfügbare freie Fläche ist vorhanden:
- zwischen den beiden Eckabsorbern über der Tür (308 x 48cm)
- über den Absorbern seitlich des Tisches (jeweils 203 x 78cm)
- an der Decke zwischen Cloud und Wand (jeweils 120 x 107cm)
- ich könnte auch noch eine weitere Cloud anbringen auf der anderen Seite der Deckenlampe. Dafür steht maximal 308 x 180 cm zur Verfügung.

Es geht mir nicht darum, den Raum schalltot zu machen, sondern einfach eine möglichst gute Abhörsituation zu schaffen und die damit verbundene Frage: Was kommt als nächstes?
 
So, ich habe jetzt erstmal ein Messmikrofon bestellt und werde mich vor den weiteren Planungen noch mal durch das "Master Handbook of ACOUSTICS" lesen. Eine Frage nur vorweg, weil sie mich brennend interessiert (wir hatten schon kurz darüber gesprochen, es gab aber keine sichere, fundierte Aussage): Bei meinen zwei Eckabsorbern habe ich Steinwollplatten (die ja komprimiert sind) verwendet. Ist es sinnvoller, die fluffige Steinwolle dafür zu verwenden (Stichwort: Strömungswiderstand) oder macht das bei einer Kantenlänge von 40-50 cm noch keinen Sinn? Die Platten wären von der Handhabung natürlich viel einfacher.

Von Hofa habe ich mir übrigens mal das Messblatt zum Bassabsorber schicken lassen:
http://hofa-akustik.de/media/akustikratgeber/Messung_BassTrapsMessung_BassTraps_Datenblatt.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, den Raum mit einem Messmikrofon auszumessen. Die Bilder, die eine Messung sowohl mit einem Oktava MK012 (Kugel) als auch mit einem C414 (Kugel) zeigt, decken sich jedenfalls weitreichend mit meinen Vermutungen. Ich werde das natürlich noch mal mit einem Messmikrofon nachprüfen. Jedenfalls gibt es wohl wie vermutet ein ziemlich unschönes Tal so um 50-60 Hz herum, wenn ich mich recht erinnere (das File habe ich dooferweise nicht gespeichert ;)). Ich denke, dass ich deswegen ein bisschen gezielter im Bassbereich aufräumen muss. Hat jemand Erfahrungen mit diesem oder anderen stimmbaren Helmholtzresonatoren? Ich traue mir den Bau nicht selbst zu (oder kriegt man das auch ohne Handwerkerausbildung selbst zielgenau auf die Reihe?) und würde deshalb gerne etwas (flexibles) kaufen, um bei weiteren baulichen oder räumlichen Änderungen auch den Absorber anpassen zu können.
http://vicoustic.com/VN/Musicbroadcast/produtoInfo.asp?Id=78

Außerdem habe ich immernoch sehr subtile Flatterechos, die ich wegbekommen möchte. Taugen die Hofadiffusoren was oder gibt es bessere Alternativen? Geld soll erstmal keine Rolle spielen. Wenn ich was bekommen kann, das gut aussieht und nicht auseinanderfällt, wenn man es anschaut, bin ich durchaus bereit ein bisschen was zu investieren.
 
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Im Gearslutz Forum wurden die Stimmbaren Helmholtzresonatoren von Vicousic ziemlich niedergemacht. Kannst ja selber mal HIER nachlesen wenn du magst.

Grüße
Daniel
 
Besten Dank für den Link. Ich werde morgen direkt mal Lesen.
 
Hallo
Wie groß solte der abhörraum Ideal sein ?
Hätte einen Raum der L und R eine dachschräge und ca 6m breit ,ca 6m tief , ca 2,9 hoch ist.
sollte ich die dachschräge vor und hinter mir haben?
Der zweite Raum hätte nur eine Schräge ,
und solte die dachschräge hintermir oder vormir sein ?
Danke für eure Meinung LG Wichtl!
 
So, ich habe jetzt erstmal ein Messmikrofon bestellt und werde mich vor den weiteren Planungen noch mal durch das "Master Handbook of ACOUSTICS" lesen.

Genau, du hast ja schon viel gearbeitet und optimiert, ab jetzt macht es mehr Sinn, mit einem Messmikro und dann sehr gezielt vorzugehen. Weshalb ich aber eigentlich schreibe: Ich will diese Poster, die du hast! Wo gibt's die? :)
 
Ich will diese Poster, die du hast! Wo gibt's die? :)
Nirgends, war eine Aktion der deutschen Musikhochschulen und weil ich an einer bin durfte ich die nach der Aktion mit nach Hause nehmen :)
 
So,
ich habe mir mal ein Beyerdynamic MM1 aus der Hochschule geliehen und ein paar Messungen gemacht (meine beiden Monitore (K&H o300) jeweils links / rechts getrennt und beide zusammen). Die Messergebnisse habe ich euch angehängt.

Die Fotos (von links nach rechts):
Foto 1-3 Vollständiges Wasserfalldiagramm: beide Boxen, links, rechts
Foto 4-6 Wasserfalldiagramm bis 500 Hz: beide Boxen, links, rechts
Foto 7-9 Frequenzantwort: beide Boxen, links, rechts.

Zwei Dinge, die ich dem Hören nach im Vorfeld schon erwartet habe: Das massive Loch um 100Hz und den Peak um 200 hz (rechts). Was tun dagegen?

PS: Die dezibelangaben stimmen nicht unbedingt. Ich habe einfach ordentlich aufgedreht und mit Gehörschutz im raum gesessen. Ich würde niemals so laut abhören, dachte aber, dass sich die Berge und Täler deutlicher darstellen, wenns lauter ist.
 

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