Bugera BVV-3000 Bass-Amp

  • Ersteller Martin Hofmann
  • Erstellt am
hatte ich auch letztens bei thomann gesehn aber der link ging nicht oder so :D
 
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica][FONT=Verdana, Arial, Helvetica]So, gestern mal eben auf die Schnelle...hab natürlich vergessen, meinen Preci mitzunehmen, daher nur ein paar Eindrücke vom Sandberg Panther 5.
Aufgenomme über ein Gesangsmikro, da unsere D112 gerade beim Herrn Drummer im Wohnzimmer weilen.

Also: Lindex --> Sandberg Panther 5 --> Bugera BVV3000 --> 2x Basstown extended Custom 410 --> Sennheiser e835 in etwa 1m Abstand, mittig zur oberen Box --> Zoom R8 Digital Recorder

Da ich recht gute Proberaumlautstärke gefahren habe, hat man meine kurzen Kommentare, die zudem noch von der Seite gesprochen wurden, fast nicht gehört, ich habe also an den Stellen den Pegel nachträglich um 30 dB angehoben, damit man überhaupt etwas verstehen kann.
Zum angezerrten Teil noch etwas: der Panther hat einen relativ niedrigen Ausgangspegel, mit einem Preci oder gar meinem saulauten Marleaux wäre da noch deutlich mehr Zerre dringewesen.
EQ am Bass war durchgehend auf Mittelstellung, ebenso die Balance, also beide PUs zusammen.

http://soundcloud.com/bernd-lindemann-1/bugera-bvv3000
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Schade, dass die Zerre so furzig klingt... ich mags eher in richtung Distortion. Aber ansonsten mehr als amtlich der Klang!
 
Schade, dass die Zerre so furzig klingt... ich mags eher in richtung Distortion. Aber ansonsten mehr als amtlich der Klang!

Ich schau mal, ob ich am Montag nochmal eine Aufnahme mit Preci und Marleaux nachlegen kann.

Aber ja, ultra Highgain ist es nicht, wofür der Amp ausgelegt ist (wie sein Vorbild ja auch...).
Da kann der "kleine" 200W Traynor wohl deutlich mehr, aber richtig derb wird's eben nur mit Tretmine.
 
Lindex, war das echt Gain vollgas? Welchen Eingang hast denn benutzt? 0db oder -15 db? Auf jeden Fall sind Deine Soundbeispiele aussagekräftiger als die vom Amazona - Review. (Wer kommt auf die Idee, einen solchen Röhrenboliden mit einem Akustikbass zu testen....?)

Ansonsten schön warm, fett, drückend. Ich mag den Sound. Mit meinem heißen SR5 oder einem Preci mag das gleich noch mal anders klingen, da hast wohl recht.

Ansonsten könnte man etwas "heißere" 12Ax7 in die Vorstufe setzen. Man müsste halt 1 bißchen herumprobieren.... :gruebel:

Ich würde gerne mal einen BVV3000 mit einer SVP Pro oder einer anderen Ampeg - Röhrenvorstufe über den Power-Amp - Input testen. :rock:

Na, nächstes Jahr dann. Ist ja nicht mehr weit bis dahin..... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Lindex, war das echt Gain vollgas? Welchen Eingang hast denn benutzt? 0db oder -15 db?

Ja, war es. Ebenso der 0dB Eingang.
Wie gesagt, der Panther ist relativ schwach im Output, aber die Zerre war mit einem Preci zwar kerniger, aber eben auch keine fuzzige Distortion.
Ich nehm's morgen nochmal auf.
 
Ja, war es. Ebenso der 0dB Eingang.
Wie gesagt, der Panther ist relativ schwach im Output, aber die Zerre war mit einem Preci zwar kerniger, aber eben auch keine fuzzige Distortion.
Ich nehm's morgen nochmal auf.

Kleiner Nachtrag - aufgenommen habe ich es nicht mehr, aber so als Eindruck:

Mit dem Marleaux klingt es sehr ähnlich wie mit dem Sandberg, auf den höheren Saiten kommt die Zerre etwas besser, auf E und H bleibt allerdings der "furzige" Charakter.
Bei Preci und mit Plek wird es insgesamt noch etwas aggresiver, insbesondere mit angehobenen Mitten, auch die E-Saite kommt dann etwas kerniger, aber insgesamt bleibt der Eindruck - high Gain ist nicht sein Gebiet.

Wie Kong schon schrub, müsste man wohl mal mit verschiedenen Vorstufenröhren rumspielen...
 
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Viele SVT-CL - User haben noch ein Pedal davor, wenn es um Hoigh-Gain geht. Das liegt wohl schon auch an der Vorstufen-Architektur. Trotzdem, wenn ich ihn in der Hand habe werde ich mal andere, schärfere 12AX7 besorgen und das ausprobieren.
 
Martin, ich finde, dass gerade die Soundfiles von der Amazona-Preview nicht besonders hilfreich sind.

So ein massiver Amp sollte über eine dementsprechende Box gespielt werden, dazu nen passenden Bass. Nicht unbedingt mit nem Akustikbass und einer Boxensimulation in einen Rechner.

Quote Amazona-Review: "Im Studio habe ich das Signal über einen Avalon U5 per Lastensignal (Speaker-Out) auf den Rechner geroutet."
"Ein Amp in dieser Leistungsklasse schreit nach passender Boxenbestückung, deshalb empfehle ich beim Anspielen des Amps verschiedene Boxen zu testen."

Ich bin genau dieser Ansicht. Daher sind Soundfiles, die über eine Boxensimulation in einen Rechner geroutet sind, wenig hilfreich. Da hätte sich der Tester schon die Mühe machen können, ein paar "dementsprechende Boxen" anzuschließen und das ganze per Mic abzunehmen.

Denn wer Homerecording betreibt wird sich (warscheinlich...) nicht unbedingt so einen Boliden anschaffen.

Just my two pence.

So long - sagt Kong! :D


Auch sind dieselben Signale parallel per DI- und Speaker-Out-Signal zum Vergleich zu hören.​
 
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Kann ich nur bestätigen - gerade der DI klingt völlig anders, als das was dann aus den Boxen tönt.
Wenn man dann auf der Bühne/im Proberaum seinen Sound gefunden hat, muss man am Pult noch ganz schön mit dem EQ nacharbeiten, dass da etwas ähnliches und brauchbares rauskommt.

Nicht falsch verstehen, der DI ist rein von der Klangqualität mehr als ok, aber klingt deutlich mittiger als das Boxensignal, und meine Boxen sind schon ziemlich neutral.
 
Martin, ich finde, dass gerade die Soundfiles von der Amazona-Preview nicht besonders hilfreich sind.

So ein massiver Amp sollte über eine dementsprechende Box gespielt werden, dazu nen passenden Bass. Nicht unbedingt mit nem Akustikbass und einer Boxensimulation in einen Rechner.

Quote Amazona-Review: "Im Studio habe ich das Signal über einen Avalon U5 per Lastensignal (Speaker-Out) auf den Rechner geroutet."
"Ein Amp in dieser Leistungsklasse schreit nach passender Boxenbestückung, deshalb empfehle ich beim Anspielen des Amps verschiedene Boxen zu testen."

Ich bin genau dieser Ansicht. Daher sind Soundfiles, die über eine Boxensimulation in einen Rechner geroutet sind, wenig hilfreich. Da hätte sich der Tester schon die Mühe machen können, ein paar "dementsprechende Boxen" anzuschließen und das ganze per Mic abzunehmen.


dem stimme ich zu! Dennoch finde ich die Audio-Files interessant. Ich denke, dass es vielen Bassisten klar ist, dass ein Amp am Line-Out anders klingt als vor der Box! Hier hätte der Test noch weiter führen können...

Übrigens benutze ich seit jahren immer zusätzlich zum Line-Out (post) Signal noch ein Mikrofon (Sennheiser MD421 bevorzugt)
 
Ich biete dem Mixer auch beide Signale an, Mikro und DI. Er soll dann nehmen, was er für brauchbarer hält.

Unser Stamm - Tech mixt beide Signale, um den Punch der Boxen mitzunehmen.
 
Mikro ist doof...ich mach einfach auf der Bühne so laut, dass der FoH kein Mikrosignal mehr braucht... :evil:

Nein, mir reicht im Normalfall mein Turm auf der Bühne und für den Saalsound ist eh der Mixer verantwortlich.
Und wenn der sich vorher den Bühnensound kurz anhört, sollte das eigentlich reichen, um im Saal etwas ähnliches zu kreieren.
Klar, wenn der Boxensound Teil des Konzepts ist, macht ein Mikro Sinn, aber für Otto Normalbassist denke ich, ist es in 90% aller Fälle bässer, wenn man dem Toni nicht das Leben so schwer wie nur möglich macht...
 
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Mikro ist doof...ich mach einfach auf der Bühne so laut, dass der FoH kein Mikrosignal mehr braucht... :evil:

Nein, mir reicht im Normalfall mein Turm auf der Bühne und für den Saalsound ist eh der Mixer verantwortlich.
Und wenn der sich vorher den Bühnensound kurz anhört, sollte das eigentlich reichen, um im Saal etwas ähnliches zu kreieren.
Klar, wenn der Boxensound Teil des Konzepts ist, macht ein Mikro Sinn, aber für Otto Normalbassist denke ich, ist es in 90% aller Fälle bässer, wenn man dem Toni nicht das Leben so schwer wie nur möglich macht...

dieser Ansicht sind sehr viele Bassisten, weswegen die meisten im Saal einen Sound haben, der sich unterhalb von 300Hz abspielt - glaub mir, ein Mikro gibt dem ambitionierten mischer wenigstens die Möglichkeit, ein paar Mitten oder Höhen hinzuzufügen - probier's aus
 
dieser Ansicht sind sehr viele Bassisten, weswegen die meisten im Saal einen Sound haben, der sich unterhalb von 300Hz abspielt - glaub mir, ein Mikro gibt dem ambitionierten mischer wenigstens die Möglichkeit, ein paar Mitten oder Höhen hinzuzufügen - probier's aus

Hi Martin, ich glaube, da ist die Ironie nicht richtig angekommen... ;)

Mit "mir reicht mein Turm auf der Bühne" meinte ich wirklich nur auf der Bühne und nicht "im ganzen Saal".
Mikro mag ich auf der Bühne aus einem Grund nicht: jedes Mikro mehr fängt wieder nur Nebengeräusche (z.B. Drums) ein, die dem Mixer das Leben dann eher wieder schwerer machen - zieht er das Bassmikro hoch, werden die Drums lauter etc.
Deswegen bevorzuge ich für die PA das DI-Signal, auch wenn's dann evtl. im Saal etwas anders klingt als auf der Bühne, der Mann am Pult kann mit dem nackten Signal einfach mehr machen, es besser auf die entsprechende Location abstimmen.
Klar, bei Zerrsounds, wo die Speaker einen großen Teil des Tons mittragen, ist das schwierig, da das Signal rein aus der Vorstufe dann gerne mal kratzbürstig klingt.
Eine kleine Verbesserung kann hier eine externe DI-Box mit Speakersimulation sein, oder eben ein kompletter Modeling Amp.

Aus genau diesem Grund haben wir es eine Zeit lang mit InEars probiert, und sind dadurch zum POD für die Gitarren und einem E-Drum Set gekommen.
Einzig der Bass läuft nicht (nur) über die Monitore, weil diese einfach mit dem Bass überfordert sind, wenn man nicht das Geld hat, extrem hochwertige zu benutzen.

Bevor wir das E-Drum benutzt haben, haben wir oft Probleme mit den Gesangsmikros gehabt, die durch das eingefangene Bühnengerumpel der akustischen Drums eine Menge Schmutz auf die PA gebracht haben.
Wenn es nach mir ginge, hätte ich als Leadsänger auch noch eine eingebaute DI... ;)
 
Mittlerweile bestehe ich auf die Abnahme per Mikro. Entweder per AKG D112 (das bewährte und unverwüstliche Mikro schlechthin) oder mit einem Heil PR48. Den Satz "gib mir mal dein DI-Signal, ist einfacher" kann ich nicht mehr hören. Ich investiere nicht umsonst ein kleines Vermögen in mein Equipment, um meinen Soundvorstellungen nahe zu kommen, nur um von einem FOH mit einem vergleichsweise schnöden DI Signal abgespeist zu werden. Sorry, denn gerade der "typische Vollröhrensound" kommt aus der Box, nicht aus dem DI-Out. Vernünftige Mikros (zur Ampabnahme), die zudem auch noch gut positioniert werden, nehmen nicht gerade viele "Umgebungsgeräusche" auf. Zugegeben: Es ist ziemlich aufwendig, 1. "sein" Mikro zu finden und 2. das auch noch so positionieren, dass es auch abnimmt. Das Resultat überzeugt aber.
 
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Sorry, denn gerade der "typische Vollröhrensound" kommt aus der Box, nicht aus dem DI-Out. Vernünftige Mikros (zur Ampabnahme), die zudem auch noch gut positioniert werden, nehmen nicht gerade viele "Umgebungsgeräusche" auf.

gilt des nur für Röhrenamps oder ist so ne Microabnahme generell was brauchbares ?
sorry aber mit der Thematik hab ich mich ehrlich gesagt noch nicht intensiv auseinander gesetzt.
 

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