[/COLOR]Die Klangunterschiede, von denen ich hier spreche liegen in einem Bereich, wie er auch bei unterschiedlichen Masterclocks oder im Vergleich mit 2 hochwertigen Wandlern liegt. Die meisten hier im Forum haben oft gar nicht die Wandler, Abhöre, akustischen Ausbau, um mit Sicherheit solch feinen Unterschiede zu beurteilen.
Soso. Du hast dieses Equipment aber?
Dann tue uns doch den Gefallen, und fertige eine Aufnahme der Unterschiede an. Das sollte dann ja kein Problem darstellen. Ob man die Unterschiede dann auf dem jeweiligen Wiedergabeequipment hört ist irrelevant, denn dafür gibt es so etwas wie die Spektrumanalyse.
Ich meine das jetzt ohne jede Anfeindung oder Arroganz. Es ist einfach meine Erfahrung auch in meinem persönlichem Werdegang. Da habe ich auch mit einfacher Technik angefangen. Anders geht es ja gar nicht. Wenn man dann immer mehr zu besseren Arbeitsbedingungen kommt wie besserer Akustik, Wandler, Clocking, dann hört man diese Unterschiede. Es hat also nichts mit Goldohren zu tun. Ich bilde mir auch nicht ein, besser zu hören als andere. Aber ich habe Hörerfahrung und optimale Hörbedingungen. Allein der Akustikbau in meinem Studio liegt im 20.000 EUR Bereich.
Erneut vollkommen irrelevant.
Ich kann auch behaupten, dass mein Studio zig Hunderttausende gekostet hat. Das beweist nicht eine einzige deiner Thesen. Mit irgendwelchen Materialschlachten brauchen wir absolut nicht anzufangen, denn die vermeintlichen Unterschiede, um die es hier geht, würden sich selbst auf sehr günstigem Equipment beweisen lassen.
Es soll also auf niemanden ein Angriff sein, doch wenn ich mit nicht so guten Monitoren in weniger guter Akustik versuche, diese feinen Unterschiede hören zui wollen, würde es auch für mich schwierig werden.
Und wieder vollkommen irrelevant.
Man kann es selbst komplett ohne jegliche Abhöre beweisen, dass ein Sequenzer anders als ein anderer klingt. Alles, was es dazu maximal braucht ist eine digitale Verbindung vom zu testenden Host in einen anderen Host, in dem die Vergleiche vorgenommen werden. In deinem Luxusstudio sollte sich so etwas doch machen lassen, oder etwa nicht?
Trotzdem. Macht doch einfach mal selbst Versuche mit
a. unterschiedlichen Playern beim direkten ausspielen und Hören,
b. mit verschiedenen DAWs beim Summieren.
Habe ich, wie schon erwähnt, bereits häufiger gemacht, aber danke für den erneuten Hinweis.
Die Resultate waren eindeutig.
Dann Urteilt selbst. Erklärungen dafür zu finden ist schwierig, denn eigentlich dürften diese Unterschiede gar nicht sein. Ich bin Dipl.-Ing und habe selbst dafür noch keine befriedigenden Erklärungen gefunden. Doch die Unterschiede sind hörbar. Statt mir selbst zu sagen, Du unterliegst einer Autosuggestion, bildest Dir alles nur ein, traue ich einfach meinen Ohren. Das Thema Digital Audio ist komplexer als viele glauben. Die Grundlagen sind wie in so vielen Bereichen so herrlich einfach. Docch in der Umsetzung liegt auch da der Hase im Pfeffer.
Aha.
Besitzer eines edlen Studios, Dipl.Ing, etc. Hüter der Weisheiten also quasi. Und dann bist du nicht in der Lage, auch nur einen EINZIGEN wirklich handfesten Beweis zu liefern? Bisher ist das, mit Verlaub, alles heiße Luft.
Summierung.
Ich empfehle einfach mal den MixBus von Harrison zu vergleichen mit dem Mix Bus, den jeder in seiner DAW hat. Die meisten werden Verbesserungen hören.
Das kann jeder Testen. Die Software kann man sich runterladen.
Ich war da eben auf der Website. Harrison verspricht dort "True Analog Mixing". Das ist ja der größte Blödsinn, den ich jemals gelesen habe.
Das *kann* nur bedeuten, dass die gewisse klangfärbende Algorithmen eingebaut haben. Anders wären auch Unterschiede nicht zu erklären.
Wer auf Mac schafft. dem empfehle ich einfach mal eine Summierung in SoundBlade im Vergleich zu Logic oder PT LE (jetzt PT native). Auch SoundBlade kann man sich einfach mal runter laden und für 15 Tage testen. Für die Summierung braucht man dann die HD Version, kostet ja nichts zum Testen.
Ich will mir das nicht alles runterladen. Du scheinst das ja schon gemacht zu haben. Wie wäre es denn dann, wenn du einfach mal ein paar Beispielfiles postest?
Selbst im Vergleich zu Sequoia höre ich da Verbesserungen.
Wieso "selbst" im Vergleich? Ich denke, Sequoia klingt eh nicht so gut - jedenfalls war das deine Aussage.
Abspielen von Stereo Files.
Für Mac einfach mal Amarra oder Audirvana mit iTunes vergleichen. Wichtig ist hier, alles über ein USB oder FW Interface mit Core Audio oder proprietäre Kartensystemen wie ProTools HD zu hören. Also nicht die Mac eigene Audioschnittstelle nehmen, die taugt nichts.
Tja, was soll ich sagen? Wenn da nicht irgendwelche EQ Voreinstellungen gemacht wurden, klingen alle Mediaplayer identisch.
Erneut bist du in der Beweispflicht.
Dann einfach mal mit den besten Abhörbedingungen, die man zur Verfügung hat, vergleichen. Ich wette, die meisten werden Unterschiede hören.
Nein, werden sie nicht. Es sei denn, wie gesagt, dass irgendwelche beschönigenden EQs eingebaut sind. Ich erinnere mich daran, dass in einer Version des WMP mal eine Voreinstellung gab (kann auch sein, dass das eine globale Windows-Voreinstellung war, ist halt lange her...), die wohl irgendwie dazu gedacht war, den Klang über Desktop-Lautsprecher zu beschönigen - und die dann tatsächlich auch Einfluss auf meine externe Soundkarte hatte.
Ansonsten klingt ein Wavefile wie ein Wavefile.
Du kannst hier wirklich Vieles erzählen, aber wie ich schon sagte, das ist und bleibt alles komplett heiße Luft, solange du nicht mit einem einzigen nachvollziehbaren, messbaren Beweis um die Ecke kommst.
Und ich würde jetzt schon Wetten darauf abschließen, dass das nicht passieren wird. Du wirst weiterhin Behauptungen in die Welt setzen, vielleicht auch noch dickere Geschütze in punkto Equipment-Prahlerei auffahren - und am Ende ist alles eben nur eine komplett unbewiesene Behauptung.
Ich habe Diskussionen dieser Art in den letzten ca. 15 Jahren etliche Male miterlebt. Und es gab nicht EINEN EINZIGEN Nachweis dafür, dass irgendein Sequenzer anders klingt als ein anderer. Ausnahmen waren "kaputte" Sequenzer-Versionen. So gab es etwa eine Version von Logic 5, bei der das Bouncen in der Tat oftmals nicht sauber klappte, besonders am Anfang des gebouncten Files, weshalb man immer ein paar Takte Luft lassen musste. Da konnte Logic aber auch noch nicht offline bouncen, vielleicht lag es u.a. daran.
Weitere Unterschiede ergeben sich, sobald Plugins ins Spiel kommen. Da habe ich, soweit ich weiß bei Benutzung von Reaktor, in der Tat kleine Unterschiede zwischen Logic und Cubase feststellen können und weiß bis heute nicht genau warum (vielleicht sollte ich den Test nach all den Jahren nochmal wiederholen). Aber auch das ist irrelevant, denn es ging ja um grundsätzliche Unterschiede beim Summieren. Und die gibt es nicht, wenn nicht ein Hersteller irgendwelchen Hokuspokus einbaut, wie das ja anscheinend bei Harrison der Fall zu sein scheint.
Wie dem auch sei, und wie ich (leider) auch schon mehrfach sagte, die Beweispflicht liegt bei dir. Zumal du das, was du behauptest, sollte es denn wahr sein, deutlich leichter beweisen könntest, als das Gegenteil (alles klingt identisch) zu beweisen ist. Also ran an den Speck!
- Der Sack