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Dummer Sack
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ich guck mal, worauf ich bock hab. jetzt geh ich erstmal raus, die sonne scheint unfassbarerweise.
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Ich kann ja in der Zwischenzeit einmal ein Beispiel von mir einwerfen. Zu diesem wurde mir nachgesagt, ich wäre zu viel in der Pentatonik unterwegs. Basis war F#-Moll:
hier ganz kurz 'n wenig gefrickele über 'n housiges backing, damit hatte ich kürzlich mal etwas spaß.
Exzellentes Timing und Phrasing!
Um ehrlich zu sein: Dein Track ist zwar ziemlich kurz, aber wenn Christof Miles Track "irgendwann ermüdend" findet muss ich sagen dass ich deine Impro schon in knapp 45 Sekunden langweilig finde. Ich werde hier - aus genereller Einstellung und auch mangels eigener Fähigkeiten was Improvisation angeht- niemanden als Gitarristen kritisieren, aber meiner Meinung nach holt Miles aus dem "klassischen" Ansatz mit Esprit, Einfallsreichtum und vielen passenden Verzierungen und Details weitaus mehr heraus als du aus deinem "neuen" Ansatz. Nach der ganzen Vorgeschichte hatte ich schon etwas neueres erwartet.
hier ganz kurz 'n wenig gefrickele über 'n housiges backing, damit hatte ich kürzlich mal etwas spaß.
beweisen tut das aber mal so richtig gar nix, wie ich finde.
morgen werde ich wg. gig wohl nicht dazu kommen, aber ich gucke noch mal nach was pentatonik-spezifischem.
- der sack
hier ganz kurz 'n wenig gefrickele über 'n housiges backing, damit hatte ich kürzlich mal etwas spaß.
Da kann aber einer spielen.
Also, das ist schon toll gespielt, mit Super Timing, guter Phrasierung und sehr souveräner Auswahl der Intervalle !
Offensichtlich funktioniert Dein Ansatz mit den sliding scales für Dich prima, wie für zahllose Country-Gitarristen seit den siebziger Jahren auch, z.B. Albert Lee und Jerry Reed.
Hat andererseits wenig mit reiner Pentatonik zu tun, zumindest hab' ich doch ein paar Läufe über eine siebenstufige Tonleiter, mehrere Skalenwechsel und auch chromatische Töne entdeckt.
Wow, ich finde da wirklich rein gar nichts zu meckern, im Gegenteil. Ist echt klasse!
Seltsamer Thread hier, Lobeshymnen auf DS und nicht ein Kommentar zu Miles Beispiel?
hm, ok. ich dachte nicht wirklich, dass du darauf antworten erwartet hast,...
ich habe zum thema fingersätze eine relativ strikte meinung, die mag man teilen oder nicht. jedenfalls finde ich, dass man immer das prinzip dahinter erkennen sollte 8dass man sich später von prinzipien löst, steht auf einem ganz anderen blatt). oftmals ist das bei etlichen "typischen" fingersätzen nicht der fall. auch hier ein beispiel, dieses mal nix pentatonisches, aber vermutlich recht bekannt: a-moll (oder eben c-dur) in sog. 5.lage. in gefühlten 90% aller publikationen findet man hier einen fingersatz a la:
e----------------------------------5-7-8--
h---------------------------5-6-8---------
g-------------------4-5-7-----------------
d--------------5-7------------------------
A---------5-7-----------------------------
E--5-7-8----------------------------------
dieser fingersatz ist schlichtweg kein fingersatz in 5. lage, auf der g-saite sind wir in 4. lage.
und wenn man dann auch denken mag: "scheißegal, lässt sich doch einfach spielen", so stimmt das an sich nicht. dieser fingersatz scheitert an fast allen üblichen pattern. 3 töne abwärts, dann vom nächsten = fehlanzeige. mit 4 tönen ist's nicht anders. in terzen = ebenfalls fehlanzeige. ein korrekter lagen-fingersatz macht all diese patterns problemlos spielbar. der sähe übrigens so aus:
e-----------------------------------5-7-8--
h---------------------------5-6-8----------
g----------------------5-7-----------------
d--------------5-7-9----------------------
A---------5-7------------------------------
E--5-7-8-----------------------------------
oh, eine böse spreizung mit dem kleinen finger auf der d-saite! na und? dafür gehen eben so gut wie alle patterns, während beim bequemen fingersatz fast keins ohne stress geht.
ich zeige anfängern übrigens weder diesen noch jenen fingersatz. da gibt's eher kleine ausschnitte, die sich gut spielen lassen - und die sich später eben dennoch in ein größeres ganzes einfügen lassen.
ganz dumme sache: die blöde h-saite. ich könnte ein pamphlet darüber schreiben, wie sehr die einem in's gehege kommt.
das Troy Stetina ding ist eigentlich als "sehr neu" zu beschreiben, ferner wendet sich der herr, soweit ich weiß, eher an die metal-fraktion. als standard-lehrwerk kann es deshalb schon mal nicht gelten.
ansonsten: ja, klar finden diese neueren ansätze einfluss in die gitarrenmethodik. nur leider relativ zögerlich.
ich kenne die aktuelle "Guitar" leider nicht, aber nachdem, was du beschreibst, klingt es zumindest ähnlich.
vielleicht. leider findet man in vielen foren einen recht hohen grad an renitenz, so viel mühe man sich auch geben mag.
Jo, verstehe ich. Dazu muss ich sagen, dass ich auf Deinen Vorschlag mit der Spreizung auf der D-Saite beim Rumprobieren mit den Pattern auch gestoßen bin. Das ist halt wieder das Ding...
Fudelt man sinnlos die Pattern vor sich hin oder nimmt man sie als Ausgangspunkt, um zu experimentieren?
Aber dann wird auch wieder klar, wohin Deine Richtung geht: Warum ewig rumexperimentieren, wenn es bessere Methoden gibt, als sich ewig mit den Pattern zu beschäftigen, um dann auf einen Ansatz zu stoßen, den man von Vornherein hätte lernen können?
Hehe, ja. Ich unterrichte zwar nicht, aber im Gespräch mit Anfängern und Fortgeschrittenen fällt mir immer wieder auf, wie schwierig die Stimmung der H-Saite zu erklären ist. Ich versteh das gar nicht so richtig. Vlt liegts daran, dass ich schon relativ früh z.B mit runterstimmen der G-Saite auf Fis gearbeitet habe, um Lautenstücke besser spielen zu können etc.
Vlt richtet das Üben der 5 Pattern, wie sie in den meisten Lehrbüchern stehen, tatsächlich mehr "Schaden" an, als mir bisher bewusst war. Mir ist das wie gesagt doch schon aufgefallen, dass viele Spieler die Pattern nicht als Ausschnitt aller zur Tonart gehörenden Töne sehen, sondern als gottgegebene Naturgewalt, die durch Magie zum Backingtrack passt.
Hey, das Troy Stetina "Ding" hat schon ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel! Ist von 1986.
Aber egal, weil es ist einfach so: Die Gitarrenlehrbücher- Landschaft ist vor allem in Deutschland einfach immer noch ein verdorrtes Ödland.
Es ist schon bezeichnend, dass man Leuten mit Metal-Lead-Gitarrenambitionen ein ausschließlich auf Englisch erhältliches Werk vorschlagen muss.
Eigentlich finde ich alle Lehrbücher, die ich sonst habe schlecht. Leider leider...
Da das aber ausschließlich "wichtige" und/oder gute Gitarristen sind, muss man sich doch wirklich klarmachen, dass es Sinn macht, sich auf die "bequemen" Lagen zu beschränken und die eingesparte Übe-Zeit für Phrasierungen und co zu verwendeln.
Wenn meine Hände wieder geheilt sind, werde ich definitiv die Übungszeit für die Pattern herunterschrauben.
Dazu kommt dann natürlich noch die "Begrenzung" des musikalischen Könnens der Antwortenden. Ich z.B weiß, dass ich es mit dem "veralteten" Ansatz, geschafft habe, ein paar coole Gigs zu spielen und Leute im Publikum zum Headbangen gebracht habe.
Ein Forum ist halt wirklich "nur" zum Austausch gedacht. Wenn man wirklich hohe Ambitionen hat, dann muss einem halt klar sein, dass man dafür investieren muss. Und eben vlt nicht nur Zeit an der Gitarre und Zeit zum Lesen und Schreiben im Forum, sondern tatsächlich auch mal Geld für einen guten Lehrer.
Dummer Sack schrieb:und zwar reichlich davon.
wie dem auch sei, guten tag.
so viel vorab: ich kenne dich nicht, habe auch keinerlei ambitionen, mit dir in einen dauerhaften öffentlichen clinch zu gehen. deshalb das hier auch als PM.
aber dann zu den tatsachen.
du erzählst dummes zeug. du hast ganz offensichtlich von gitarren-didaktik bzw. -methodik schlicht und ergreifend absolut keine ahnung. dein "verschmelzungs"-thread kann nicht mal ansatzweise als ernsthafte methodische geschichte wahrgenommen werden, die leute, die dich in dem thread loben, wissen es (leider) nicht besser.
Dummer Sack schrieb:wenn es rückfragen gibt (so wie etwa die von mir) kommen bestenfalls ausweichende, schlimmstenfalls absurde antworten.
im laufenden "Methodik zum Lernen der Pentatonik-Skalen" thread hast du es dann auch folglich auf die spitze getrieben. deine replies in dem thread würden mit "naja, lesen wir mal drüber hinweg" noch sehr gut davon kommen. fachlich war das, mit verlaub, kompletter blödsinn. vermutlich hast du deshalb ja auch nicht mehr in dem thread geantwortet - weil einfach klar war, dass du in der sache keinen stich mehr machen kannst. und das wird sich auch nicht ändern.
warum schreibe ich dir das? ganz einfach: ich habe ein interesse daran, dass leute im netz sinnvolle informationen finden. und weil ich es total daneben finde, wenn sich jemand, der ganz augenscheinlich dünne bretter bohrt, als experte ausgibt. denn das steht den "sinnvollen informationen" komplett entgegen.
Dummer Sack schrieb:ich will dich nicht anmachen oder dgl. aber ich bin gitarrist und gitarrenlehrer (bzw. dozent) mit leib und seele. und wenn jemand wie du so ein extrem fragwürdiges zeug (und das ist freundlich ausgedrückt) schreibt, dann kann ich nicht anders als das entsprechend zu kommentieren. besonders dann, wenn es in einer so frechen art und weise geschieht. a la "wenn du fragen hast, ich helfe gerne" - als ob du irgendeine fachliche frage kompetent beantworten könntest (du magst mir vergeben, aber bisher habe ich da nur dummes zeug gelesen).
soweit dazu.
- der sack
Dummer Sack schrieb:noch eines hinterher: du wirst hier als "helpful and friendly" user tituliert.
in besagtem pentatonik-thread hast du dich als überheblich (und uninformiert) präsentiert. ist das "friendly"? eindeutig: nein.
und du hast schlicht und ergreifend fachlich vollkommen unsinnige dinge von dir gegeben (s. "das ist dann mixolydisch" oder so). ist das "helpful"? eindeutig: nein.
deshalb eine frage: warum siehst du dich selber als "helpful and friendly"?
- der sack