[Amp] Bugera V22 Review

  • Ersteller scandifly
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Einen Mustang habe ich ja auch noch. Mir gefällt der Hall dort nicht.....Werde den wohl auch wieder verkaufen...
 
Einen Mustang habe ich ja auch noch. Mir gefällt der Hall dort nicht.....Werde den wohl auch wieder verkaufen...

Die Effekte vom Mustang finde ich nicht schlecht, aber mir ist ein gut klingender echter Röhrenamp lieber als 10 Modellierte. Ich habs jetzt mit drei Modellern vesucht, aber die sind mir immer noch zu steril. Und nach drei Monaten Mustang III, kann ich den Hype um dieses Ding auch nicht mehr nachvollziehen. Aber alles Geschmackssache eben ...

Würde ich Unterichten, würde ich jedem Einsteiger von Modellern abraten, da man bei Modellern kaum lernt, daß man den Ton per Anschlagsdynamik formen kann.

PS: für den V22 hätte ich auch 300€ mehr bezahlt. Wegen dem Sound. Was draufsteht juckt mich wenig. Mal sehen wie lange er hält :D

Gruß
Franz
 
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Würde ich Unterichten, würde ich jedem Einsteiger von Modellern abraten, da man bei Modellern kaum lernt, daß man den Ton per Anschlagsdynamik formen kann.

PS: für den V22 hätte ich auch 300€ mehr bezahlt. Wegen dem Sound. Was draufsteht juckt mich wenig...

für diese Worte bleibt mir nur ein dickes :great:

LG MM
 
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für diese Worte bleibt mir nur ein dickes :great:

LG MM

Hallo,
ich hab gerstern mal in meiner Röhrenkiste rumgekramt und beim V22 komplett die Röhren durch EH, Sovtek und JJ ersetzt.

Mich störte das er ab Gain - 5 etwas Fuzzig in den Höhen wurde. Das ist jetzt komplett weg u. er klingt mit einer MN-Strat so richtig schön nach Clapton in den Siebzigern. Wunderbar auch mit Bottleneck ;)

Ich behaupte mal das er jetzt Soundmäßig locker in der 1000€ Liga mitspielen kann. Wenn ich bedenke welche Amp-Odyssee ich hinter mir habe und das diese sich jetzt erst mal durch einen 270€ China Amp erledigt hat ... :D

Jedenfalls ein wunderbar vintage klingender kleiner Amp. So einer von der unkomplizierten Sorte. Alle Regler auf 5, Klampfe rein und wohlfühlen.

Krass das Gegenteil von einigen Edel Vertsärkern, wo man stundenlang verzweifelt einen schönen Ton sucht und dann frustriert aufgibt und sich sagt: es liegt wohl an meiner Unfähigkeit, oder meinen Klampfen.

Gruß
Franz
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Franz,

Mich störte das er ab Gain - 5 etwas Fuzzig in den Höhen wurde....Jedenfalls ein wunderbar vintage klingender kleiner Amp. So einer von der unkomplizierten Sorte. Alle Regler auf 5, Klampfe rein und wohlfühlen.

Krass das Gegenteil von einigen Edel Vertsärkern, wo man stundenlang verzweifelt einen schönen Ton sucht und dann frustriert aufgibt und sich sagt: es liegt wohl an meiner Unfähigkeit, oder meinen Klampfen....

genau das, was Du beschreibst, habe ich bei meinen beiden V55 durch den Wechsel des Speakers erreicht - Celestion V30 rein. Mit den Röhren wollte ich noch (gar) nicht experimentieren. Beim V22 kann ich es mir durchaus vorstellen, dass der Bugera-Stock-Speaker UND die EL84 das Ganze haben noch einen Tick harscher klingen lassen.

Dieses Vintage im Sound habe ich auch, gerade mit einer Strat einen warmen und vollen Clean-Sound (großes Tonmöbel, wie ich ja auch immer wieder schreibe).

Angesichts Edel-Amps: Die beiden V55, die ich zumindest habe (gestern auch mal wieder einen der beiden aus'm Karton geschält und im Wohnzimmer ausgiebig gefiedelt) sind - ich finde, das hast Du anhand des V22 sehr gut geschrieben, wäre ich nie drauf gekommen - unkompliziert. :great: Plug 'n Play und wohlfühlen. Hm, Schönfärber? Ich denke schon, denn mein PR-Eigenbau-Clone mit PTP, eher nach Hifi klingendem Jensen-Speaker und allerlei Pipapo offenbart mir gerade auf einer Strat schnell nicht so gar liebliche Wohlklänge, wenn ich mal daneben greife...

Angesichts Dynamik und Feinfühligkeit eines sehr teuren Amps halte ich mich auch zurück, denn 50-Watt-Kisten im Wohnzimmer kann ich nicht mal annähernd dahingehend untersuchen, ob sie das ebenfalls haben. Ich fiedel' einen V55 daheim eher im relativ dynamiklosen Ruhebereich, da kann er niemals zeigen, was er so drauf hat. Und auf der Bühne hört's eh' koi Sau... :D

Da komme ich - was Anzerren, Zerrton, Crunch und wirkliche Dynamik angeht - mit (allerdings auch teureren) 10- bis 15-Wattern weitaus besser zurecht. Aber das ist bei so kleinen Kisten, die man denn auch einfach mehr aufreißen kann, auch kein Wunder.

Und das müsste mit Deinem - jetzt schreibe ich mal - sicherlich lebendigerem - V22 wiederum auch gut und besser möglich sein im Vergleich zu meinem eher für die Bühne gedachten V55.

Gruß Michael
 
Hallo,
ich hab gerstern mal in meiner Röhrenkiste rumgekramt und beim V22 komplett die Röhren durch EH, Sovtek und JJ ersetzt.

Mich störte das er ab Gain - 5 etwas Fuzzig in den Höhen wurde. Das ist jetzt komplett weg u. er klingt mit einer MN-Strat so richtig schön nach Clapton in den Siebzigern. Wunderbar auch mit Bottleneck ;)

Hallo,

hab den V22 erst seit ein paar Tagen. Auch ich finde, daß er im Gainkanal etwas harsch, spitz klinkt. Ich hoffe , daß sich das nach intensivem Einspielen noch legt.
Hast Du die Röhren sofort gewechselt oder erst versucht, den Speaker einzuspielen?

Andere Frage: Wenn ich im Standby von Pentode zu Triode oder umgekehrt wechsle, hör ich ein relativ deutliches Umschaltgeräusch. Ist das normal oder sollte man
vorm Einschalten den entsprechenden Modus wählen?

Gruß Gerhard
 
Zu 2.
Das "PLOPP" beim Wechsel von Pentode zu Triode und zurück ist als Normal zu bezeichnen - also alles im grünen Bereich.
Die Frage Standbye ja oder nein beim Umschalten lässt sich nicht so einfach beantworten, das liegt an den unterschiedlichen Schaltungen je nach Amp.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, schalte ich beim Wechseln immer kurz auf Standbye, dann kann auch nix kaputtgehen.

Zu 1.
Speaker mal richtig einfiedeln und vielleicht mal über einen Röhrentausch nachdenken.
Aber vor Allem die BIAS Einstellung überprüfen. Links darüber gibt es hier im Board.

Viel Spass mit dem V22, der chris
 
Moin Gerhard,

...Wenn ich im Standby von Pentode zu Triode oder umgekehrt wechsle, hör ich ein relativ deutliches Umschaltgeräusch. Ist das normal oder sollte man vorm Einschalten den entsprechenden Modus wählen...

JA! Das ist normal, denn Du schaltest damit die Schirmgitter der Endröhren auf die Anoden, schaltest damit - relativ gesehen - eine Last (hohe Schirmgitterspannung und -strom) möglicherweise auch noch von den Anzapfungen des Ausgangsübertragers weg, falls (!) diese in Ultralinearschaltung arbeiten sollten (ich kenne die Schematic der V22 und V55 nicht).

Bitte bei diesen Amps erst ins Standby schalten, DANN erst die Röhren umschalten. Kömmt u.U der Lebensdauer von mindestens Röhren und Schalter zugute. ;)

Gruß Michael
 
Ohne jetzt in die Bedienungsanleitung geschaut zu haben, glaube ich, dass es auch drin steht, dass man beim Umschalten erst in den Standby geht.

Wenn man das zudem einmal nicht gemacht hat, dann sollte einen solch ein Geräusch zumindest dazu veranlassen es auch einfach selber zu machen....;)

Der Speaker verändert sich natürlich durchs einspielen, aber ich weise in diesem Zusammenhang auch nochmal darauf hin den BIAS zu überprüfen!!

Auch muss gesagt werden, dass der V22 keine "Gainschleuder" ist. Wenn man so etwas sucht, dann sollte man eher einen anderen Amp nehmen. Mit entsprechenden Effektgeräten an diesem Amp habe ich keine Erfahrung....Für leicht (!) angezerrte, crunchige Sachen ist er sehr gut und auch mit einem Tubescreamer geht es gut. Jedoch brauche ich den nicht, da mir der Gainchannel bei moderatem (!) Gain auch locker das gibt was ich möchte.

Der Amp ist wirklich ein klasse Plug-and-Play-Amp. Gitarre, Kabel, Amp, fertig! Für clean und leicht angezerrt braucht es für meinen Geschmack keine grössere Investition. Eben,...Klasse!
 
Hallo,

hab den V22 erst seit ein paar Tagen. Auch ich finde, daß er im Gainkanal etwas harsch, spitz klinkt. Ich hoffe , daß sich das nach intensivem Einspielen noch legt.
Hast Du die Röhren sofort gewechselt oder erst versucht, den Speaker einzuspielen?

Hallo,
sorry für die etwas verspätete Antwort. Ich hab noch keinen Speakertausch versucht, obwohl ich noch ein paar 12" Celestion aus den 80ern hier rumfliegen habe. Der Werksseitige Speaker wurde auch im Netz eigentlich immer als passend gelobt.

Übrigens habe ich die Röhren (ich muß es gestehen), nach der Anfangs-Euphorie wieder zurückgetauscht, da mir doch zu viele Höhen flöten gingen.
Ich werde mir aber noch eine "hell" klingende Rhre für V1 besorgen. Vorschläge gerne erbeten. Eine 12AT7 habe ich in V1 auch schon getestet. Hat mir aber nicht gefallen. Zu leblos klingend.

Gruß
Franz
 
Hi,

[Serienstreuung, Ausfälle] genau das ist es, was mich so nervt.

Ich habe es ja auch in meinem V55-Review geschrieben, dass das einfach nicht passieren darf, wiil man eine Marke/einen neuen Amp auf dem Markt plazieren.

Gruß Michael

Nach dem Auspacken hatte ich im Zerrkanal ein unangenehmes Rasseln festgestellt, dessen Übertragung bei der AMP-Abnahme unvermeidbar schien. Also habe ich das Gerät beim Musikhaus (mit dem grossen T am Anfang) umgetauscht und ein makelloses Gerät erhalten. Habe das Gerät aber gleich vor Ort im Laden getestet um sicher zu stellen, dass ich nicht noch einmal eine neue Runde drehen muss. Gemäß Aussage eines kompetent erscheineden T-Kollegen ist der Rücklauf bei namhafteren Röhren AMPs insgesamt gesehen aber auch nicht geringer als beim Bugera V22. Sind halt filigrane Dinger solche Röhrenamps. Aber natürlich wünsche ich mir eine bessere Endkontrolle, da ich mit dem Gerät ja unnötige Aufwände bei der Anschaffung hatte. Das sehe ich aber mal als rein subjektive Erfahrung.

Als Musiker aus der Hobby Ecke bin ich mit dem AMP allemal voll zufrieden und finde den Sound persönlich richtig gut.

Hier ein kleines Video von unserem Auftritt beim Statdfest, bei dem der AMP zum Einsatz kam:
http://www.youtube.com/watch?v=HdRhwP0ooTQ&feature=relmfu

Die Aufnahme wurde leider mit einer nicht so teuren Kamera gemacht, so dass der Sound in seiner Fülle leider nicht so richtig rüber kommt. Aber für einen Eindruck reicht es vielleicht. Im Setup ist ein VOX Tonelab eingeschleift von dem aber keine AMP Emulationen-, sondern nur die Effekte genutzt werden.

Die Klampfe ist eine gepimpte EPI. Aufgepeppt mit SH1 Tonabnehmern, Knochensattel und japanischen Qualitäts Potis.

Bitte keine professionellen Masstäbe ansetzen, wird sind eine Freizeit Kapelle :)

Viele Grüße Peter
 
Bitte keine professionellen Masstäbe ansetzen, wird sind eine Freizeit Kapelle :)

Dafür klingt es aber sehr fett. :great:
Der Gitarrensound gefällt mir ausgesprochen gut. Ist die Zerre ampintern oder auch Tonelab?
 
Dafür klingt es aber sehr fett. :great:
Der Gitarrensound gefällt mir ausgesprochen gut. Ist die Zerre ampintern oder auch Tonelab?

Oh, vielen Dank Rockin'Daddy;), das geht ja runter wie Öl.

Das ist der interne Zerrkanal des AMPs- (auf Stellung 4), leicht angeblasen mit einer Tubescreamer Emulation aus dem VOX. Die Zerre aus dem Tubescreamer ist aber soweit es eben geht auf 0 zurück geregelt. Noch ein wenig Studio Hall und ein wenig Echo aus dem VOX dazu. Alle Effekte sind jeweils nur in einer sehr geringen Dosierung beigemischt. Der eigene Hall aus dem AMP ist auch sehr gut und gefällt mir in meinem Setup eigentlich besser als alle Varianten aus dem VOX. Ich würde den AMP internen Hall auch gerne einsetzten, aber durch die unterschiedlichen Sounds in unserem Set ist es mit dem VOX Pedal halt gerade live viel konfortabler.

Viele Grüße

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt doch klasse Peter. Den V22 habe ich auch ins Auge gefasst und Dein Sound geht deutlich in die Richtung, wie ich ihn haben möchte. Zumal der Preis auch echt heiss ist.
 
zartbitter
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Derartige Promotion von Anonncen ist hier nicht gestattet (sieh auch Boardregel #12)!
Habe meinen V22 jetzt seit 6 Monaten. Diverse Röhren habe ich gewechselt, mit Verzerr-Pedalen gespielt etc., trotzdem hat mich das Gain-Verhalten nie ganz zufrieden gestellt. Jetzt habe ich einen Greenback, den 25 Watter, eingebaut. Tatsächlich, wie mein Vorredner schon berichtete, habe ich einen komplett anderen Verstärker. Die Original-Röhren klingen bis jetzt mit diesem Speaker am Besten. Kein Kratzen, kein aufdringliches Sägen in den oberen Mitten. Alles ausgeglichen und sehr homogen. Allerdings muss man etwas vorsichtig dosieren, soll heißen Treble, Presence und Mitten im ersten Drittel lassen, an der Gitarrre auch nicht alles auf 10 drehen. Zerre mit Humbucker (Les Paul Kopie mit Duncans) ist durchweg fantastisch, mit Singlecoil (Hagström P90, Stratocaster Standard) nur leicht dosiert brauchbar. Man kann auch leise gute Resultate erreichen, hier Master auf 1 und Volume nach Bedarf einstellen. Clean klingt der Amp nicht mehr nach HIFI, mehr nach altem Fender oder VOX, je nach Klangeinstellung. Der Bassunterschied zwischen den beiden Kanälen kommt kaum noch zum Tragen, allerdings ist der Bassdruck insgesamt wesentlich geringer. Die Klangtiefe hat auch Einbußen, da hilft der eingebaute Hall kaum noch. Alles in allem, fantastisch für Blues, Rock, Hard- und Punkrock. Alles sehr sehr oldschool, was jetzt den Namen "VINTAGE" wirklich verdient .:great:
 
...Jetzt habe ich einen Greenback... eingebaut... Alles in allem, fantastisch für Blues, Rock, Hard- und Punkrock. Alles sehr sehr oldschool, was jetzt den Namen "VINTAGE" wirklich verdient .:great:

Is doch das, was ich seit Jahren gebetsmühlenartig sinngemäss predige... Aber auf den guten alten Onkel Old Mikel hört ja eh' keiner...:D
 
Habe meinen V22 jetzt seit 6 Monaten. Diverse Röhren habe ich gewechselt, mit Verzerr-Pedalen gespielt etc., trotzdem hat mich das Gain-Verhalten nie ganz zufrieden gestellt.

Schön, das noch jemand die gleichen Erfahrungen gemacht hat, und ich dachte schon es läge an mir, bzw. an meinen "Gitarrenkünsten" - der Frust war schon sehr hoch !
Ich hatte noch einen alten Celestion G12-30 aus einer alten Box, den einfach mal in den V22 eingebaut und schon hatte ich auch einen völlig "anderen" Amp.
Endlich verdiente der V22 den Begriff "Vintage".
Meine Empfehlung für die V22 Besitzer: einfach mal den Speaker tauschen:great:


Grüße
Matthias
 
...einfach mal den Speaker tauschen...

Und wieder ("...wie ich schon in meinem Booche 'Die Gerächtigkeit des Lährers unter besonderer Berücksächtigung der höheren Läähranstalten' schrieb...") fange ich mit meinem Standardsatz an: Wie ich auch schon an anderer Stelle schröb...

Is doch das, was ich seit Jahren gebetsmühlenartig sinngemäss predige... Aber auf den guten alten Onkel Old Mikel hört ja eh' keiner...:D

:D
 
Ich liebäugel auch mit einem V22, nur denke ich, dass dieser einfach zu laut für meine Umgebung sein kann, wenn dieser wirklich seinen Sweet Spot bei 12 Uhr hat..
Wäre für mich da eher der V5 besser, wobei mich der 8" Zoll Speaker und kein Effectloop schon wieder davon abrät. Jedenfalls gefiel mir der V22 immer gut auf Youtube,
während bei dem V5 ein .. "na,ja ganz nett" eher im Sinn ist. (Eine Kombination von V5 und sagen wir mal Bugera 212V-BK oder Harley Benton G212 Vintage ??)
 

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