[Amp] Bugera V22 Review

  • Ersteller scandifly
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Ist es beim Bugera V22 möglich den Clean-Channel anzucrunshen? Keine Megadistortion, sondern schön verzerrt für Rhythmussachen?
 
Ich konnte den bisher nicht sehr weit aufdrehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Clean-Kanal einen wirklich brauchbaren Crunch bringen wird (wenn überhaupt). Dafür ist ja der Gain-Channel da.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
... und kann man im Proberaum, bei aufgedrehtem Gain des amps, den Drivekanal mit dem Volumenregler der Gitarre so weit zurückdrehen, dass er "nur" leicht cruncht, aber trotzdem noch laut bleibt (ich meine in der Trioden-Schaltung, da dor twohl nur noch so um die 12 Watt)?
Dass heiß für Solis bekomme ich dann mehr gain, aber nicht mehr Lautstärke. ...öhm, ich hoffe ihr wisst was ich sagen will :redface:

Mich interessiert desweiteren die Haltbarkeit, wie funzen die Kisten nun nach 2 Jahren?
 
Ich bin in keiner Band und habe es bisher auch nicht mit anderen Musikern getestet, von demher kann ich dir keine genauen Angaben darüber geben. Auch habe ich es erst ein paar Monate und bin selbst gespannt wie sich das Ding im Laufe der Zeit halten wird (bisher läuft es tadellos!) und eine 3 Jahre Garantie hat man beim großen T. ja auch.

Aber aufjedenfall kannst du da einiges mit dem Volumenpoti an der Gitarre regeln und das Ding reagiert auch schön dynamisch, auch im Anschlag. Es hat ja auch einen Gain, Volume und den allgemeinen Mastervolumeregler, das wird sich denke ich schon machen lassen. Bei mir im Schlafzimmer läuft er eigentlich immer im Triodenbetrieb und der klingt auch besser (wahrscheinlich klingt er auf Pentode aufgedreht wiederum besser, keine Ahnung). Das einzige was ich nicht verstehe ist, dass es zwar einen mitgelieferten Fußschalter gibt (der schön robust ist und ohne knacken etc. schaltet!), aber dieser anstelle dem eingebauten Boost (so eine Art Mittenbooster, für Soli etc. super, bei mir ist er die meiste Zeit an :D) nur Channel und Reverb schaltet. Anstelle dem Reverb hätten die da einen Boostschalter draufpacken sollen, so hast du nur den einen Schalter am Amp selbst, was nicht unbedingt optimal gelöst ist...

Ach und wenn ich den Gain voll aufdrehe und mit dem Regler zurückgehe (Master auf 2-3, Volume des Channels auf 5, Volume der Gitarre auf 10, also zerrt es schon ordentlich cremig bei meiner Fender am Hals PU), dann kriege ich sogar fast schon cleane Sounds, nur sind die dann entsprechend leiser. Im Proberaum kannst du ja aber an sich lauter drehen, von daher sollte es da besser funktionieren. Am besten du testest es an, wenn möglich. Ansonsten kannst du ja auch einfach online irgendwo bestellen und bei Nichtgefallen zurücksenden, das ist ja heutzutage Gang und Gäbe, dass man ein Rückgaberecht von etwa 30 Tagen hat beim Online-Kauf.

Wie gesagt, die Sache mit dem Boost ärgert mich ein wenig, vorallem weil der sich ziemlich gut anhört und sehr praktisch ist. Ich denke jeder Gitarrist würde lieber einen Boostswitch anstelle von einem Reverbswitch an seinem Fußschalter haben wollen. Ansonsten kann ich den Verstärker nur empfehlen, hier kriegst du viel für das Geld geboten. Und lass dich nicht von teilweise schlechten Rezensionen nicht beirren, das gibt es zu jedem Gerät und für jede negative Bewertung gibt es immer mindestens eine gute. Letztenendes musst du entscheiden, darum solltest du es antesten wo es nur geht, egal ob 260 Euro oder 4.000 Euro Amp.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Ich bekam gestern eine Mail vom MS aus Köln, wo mir dringend von Bugera abgeraten wurde, wenn ich viele Gigs spiele. Hmm...
 
Moin,

...wie funzen die Kisten nun nach 2 Jahren?

meine beiden V55 laufen und laufen und laufen... Die Endröhren sind jedoch Mist, die gehören ausgetauscht.

Ich bekam gestern eine Mail vom MS aus Köln, wo mir dringend von Bugera abgeraten wurde, wenn ich viele Gigs spiele. Hmm...

ja, die wollen halt anderes Zeugs verkaufen. Vielleicht teueres? ;)

Die o.g. Argumente kenne ich von dort von Telefonaten. Komisch nur, dass meine beiden V55 sich seit zwei Jahren bei Gigs behaupten. OK, ich spiele keine wöchentlichen Gigs.

Gruß Michael
 
Originalzitat:" sorry die Bugera taugen leider gar nichts..schlechte Verarbeitung,
Sound ist nur mäßig."
Den Sound finde ich z.B. klasse. Dann kommen aus einer anderen Ecke die Kommentare, dass viele Bands ausdrücklich darauf hinweisen, keine Behringer-Geräte benutzen zu wollen.
Ich werde mir demnächst mal den V22 zulegen und hole als Backup einfach das Pod mit, dann dürfte eigentlich nichts passieren :D
 
ja, die wollen halt anderes Zeugs verkaufen. Vielleicht teueres?


... die Geschäftswelt ist hart - Nächstenliebe ist Schnee von Gestern ;)
 
Bugera wird soweit ich weiss nur über Behringer vertrieben und ist trotzdem ein eigener Hersteller, das hat nichts mit den anderen Behringer Produkten gemeinsam. Und was ich schon vom MS gehört und erlebt habe, lass uns bloss nicht damit anfangen...

Fakt ist, man will halt (wie Stratspieler schon gesagt hat) teurere Geräte verkaufen, als ob da jemand an den Kunden denkt.

Schau halt man in die Rankings auf Thomann, die meines Wissens nach automatisch generiert werden (nach verkauften Artikeln etc.) und da ist der V22 ganz oben an der Spitze bei den Amps und die anderen Dinger (V5 und V55) gehören auch noch zu den Top-Sellern. Das Teil ist oft ausverkauft und die kriegen immer neue Bestände rein, wenn es schon problematische Serien gab, die sind schon längst weg und die Fehler wurden sicher schon von Bugera ausgemerzt (war doch bei der XBox damals auch so). Und die allgemeinen Bewertungen von dem Verstärker sind auch spitze.

Dir gefällt der Sound? Besorg dir den Amp und teste ihn und falls er zickt mach von deiner Gewährleistung/Garantie Anspruch. Und Notfalls benutzt du ihn für den Preis nur als Wohnzimmeraccessoire, der sieht ziemlich schick und vintage aus. :p

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
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...Dir gefällt der Sound? Besorg dir den Amp und teste ihn und falls er zickt mach von deiner Gewährleistung/Garantie Anspruch...

und dann schmeiss' mal testweise den wirkungsgradschwachen (wobei das wiederum einen "ungewollten" Vorteil hat - man dreht den Amp und deren Stufen weiter auf) Original-Bugera-Speaker raus und teste mal einen Celestion darin... Kostet ja nicht die Welt angesichts des Gesamtpreises... ;)

... die Geschäftswelt ist hart - Nächstenliebe ist Schnee von Gestern ;)

so isses.

CU MM
 
und dann schmeiss' mal testweise den wirkungsgradschwachen (wobei das wiederum einen "ungewollten" Vorteil hat - man dreht den Amp und deren Stufen weiter auf) Original-Bugera-Speaker raus und teste mal einen Celestion darin... Kostet ja nicht die Welt angesichts des Gesamtpreises... ;)

Wirkungsschwacher speaker ist nicht unbedingt ein Nachtei! Hauptsache er klingt gut. Ich kann den dicken amps für meinen Musikstil sowieso nichts abgewinnen.

Hat jemande einen Tipp für nen ineffizienten speaker? Alte Celestions habe ich zum Testen.
 
Moin,

Wirkungsschwacher speaker ist nicht unbedingt ein Nachtei!

yepp, daher mein "ungewollt" in Gänsefüsschen. Ein Hochfahren der Stufen in mehr Sättigung, um einen niedrigen Wirkungsgrad "auszugleichen", ist gerade bei solchen Kleinleistungsamps nicht zwangsläufig hinderlich, im Gegentum!

In meinen V55 allerdings stören mich die Bugera-Speaker schon, da sie auch eine als unangenehm empfundene Eigenresonanz haben. Aber das ist jetzt OT.

Gruß Michael
 
Ist der V22 laut genug für kleinere Gigs in Bars 50-100 Personen (für ein Duo mit Drumcomputer und Gesang)? Kann man ihn auch zu Hause benutzen oder ist er einfach viel zu laut (habe angenehme Vermieter über mit - der Sohn spielt auch Gitarre; jedoch sind meine Katzen recht empfindlich auf Lautstärke)

Oder sollte man lieber zu einem V55 für Live greifen und einen anderen kleineren Röhrenamp für zu Hause?

Danke und Grüße :)
 
Anbei 2 Files, alle im Schlafzimmer Nachts um 03:00 Uhr im 10 Watt Modus eingespielt ;-)
Amp auf dem Bett und billiges dynamisches Beyerdynamic Mikro davor - das sollte also auch mit Deinen Sensibelchen funktionieren.

Die Files habe ich vor ungefähr 2 Monaten eingespielt, da ich damals die Anfrage bezüglich Zimmerlautstärke schon einmal bekommen hatte.

http://scandifly.kilu.de/strato01.wav
http://scandifly.kilu.de/tele01.wav


Clean Kanal-1
Crunch Kanal-2
Alles roh, keine Nachbearbeitung, nur die Spuren wurden normalisiert
Klangregelung Neutral mit etwas Reverb vom Amp auf allen Takes
Endstufe im TriodeMode (Leistungsreduzierung)
Im PentodenModus auf voller Leistung klingt der V22 noch ein bissel frischer

Für kleinere Club's sollte auch die Lautstärke locker reichen.

ACHTUNG: Ich bin Keyboarder und kein Gitarist, man verzeihe mir das "Gespiele..."

Gruß - der chris
 
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Hallo scandifly,

perfekt du hilfst mir ungemein weiter! :)

PLZ 71 ... grüßle aus BW nach BW :D Ist ja schon fast in Testnähe xD
 
Moin,

Oder sollte man lieber zu einem V55 für Live greifen und einen anderen kleineren Röhrenamp für zu Hause?

ich nutze meinen V55 sowohl für als auch. :D

Hintergrund: der V55 als "großes Möbel" liefert mir in Verbindung mit dem eingebauten Celestion-Speaker gerade zu Hause auch schon bei geringen Lautstärken einen süßen, fülligen und wuchtigen Clean-Ton; sowohl mit Strat als auch Les Paul. Will das nicht mehr missen; da kommen vergleichsweise kleinformatige Combos physikbedingt nicht mit (verglichen mit 7ender Blues Junior und gehäusebaugleichem Clone - die kommen erst bei höherer Lautstärke und ein vergleichweise ebenfalls hinzugezogener Laney mit einem eingebauten Zehnzöller ist da einfach nur noch kläglich).

Am besten, wenn möglich, mal einen V22 und einen V55 vergleichsweise mit A/B-Umschalter ausprobieren.

Gruß Michael
 
Somit scheinen die Teile ja, entgegen Aussagen verschiedener anderer Leute, DOCH wohnzimmertauglich zu sein......!

Sind die Probleme, welche es zumindest gab, eher ein vergangenes Problem, oder sind die aktuell gelieferten Teile auch so anfällig, bzw. nur nach Vorauswahl alltagstauglich?

Da ich noch nie einen Röhrenamp hatte: Wie lange halten Röhren denn normalerweise, bzw. wie oft muss man die Teile erneuern?

Interessiere mich wirklich sehr für einen V22. Muss nur mal einen Händler finden, wo ich so was mal anspielen kann....
 
....da kommen vergleichsweise kleinformatige Combos physikbedingt nicht mit (verglichen mit 7ender Blues Junior...) ...

wobei ich mich selbst hier korrigieren muss bzw. ergänzen möchte:

Seitdem ich im BJ den Celestion V30 drin habe, hat es dieser selbst ohne weitere Modifikation tatsächlich geschafft, dem V55 etwas den Rang abzulaufen...

Gruß MM
 
Du wirst doch nicht deinem V55 untreu :D
*wegduck*

ist zwar etwas OT aber nettes Video hierzu
http://www.youtube.com/watch?v=sjOpItm9NR4

unglaublich, aber es zeigt mir wieder wie wichtig der "richtige" Speaker ist
 

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