Und man darf auch nicht vergessen: "Make it idiot-proof, and someone will make a better idiot."
Das gibt Kekse!
Das ist aber deutlich zuviel Aufwand und man müsste schauen, dass mans so aufbaut dass die Transistoren/Bauteile nicht zuviel Hitze abbekommen, da sich sonst womöglich noch Zeitkonstanten verschieben und die Umschalterei damit aus dem Ruder läuft.
Wenn man es schafft, dass sich die Zeitkonstanten verschieben, dann sollte man eher Taschenlampen konstruieren anstatt sowas...
Mal im Ernst: Heute würde man sowas mit ein paar Logik-ICs erschlagen und die Umschaltung ohne Relais machen. Dann kann man in ein paar ms umschalten, ohne Knacksen, ohne Scheppern, ohne alles. Ohne versagende Relais usw.
Und selbst WENN man Relais und vollanaloge Zeitglieder verbauen will, dann kann man Umschaltungen bauen, die keinen nennenswerten thermischen Drift haben. Das ist kein Problem.
Will man es Idiotensicher machen, muß man Röhrenamps bauen die Leerlauffest sind. Alles andere ist umgehbar.
Alles andere ist Murks...
Auch du bekommst Kekse
Es ist eben keine 100%ige Sicherheit, was wenn der Aufschwing-Peak so kurz ist, dass die Diode zu langsam ist zum öffnen? - Darauf möchte sich einfach kein Hersteller einlassen, das zu garantieren.
Das würde heißen, dass der Hersteller keine Ahnung hat, was er da gebaut hat. Auch wenn ich immer wieder den Eindruck habe, dass das auf einige Hersteller zutrifft, kann man die Schaltungen problemlos so bauen, dass da nichts kaputtgeht - und zwar SICHER nicht, nicht "hoffentlich geht nichts kaputt" - nicht.
Es gibt massenweise Röhrengeräte (und solche mit Halbleitern), die Induktivitäten drin haben, diese sogar schalten und es geht nichts kaputt - dann muss das auch bei Röhrenamps gehen. Wenn es nicht geht, dann liegts nicht daran, dass es nicht geht, sondern dass der "Entwickler" bzw eher "Designer" es nicht konnte.
MfG Stephan