Akkordeon stimmen - Tipps

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Hallo
ich habe mir letztens ein ganz tolles Akkordeon ersteigert. Gewicht, Größe usw sind perfekt für mich, nur die Stimmung ist furchtbar.
Es ist 1956 gebaut worden.
Wer kann mir Tipps geben, wo ich das stimmen lassen kann und vielleicht möchte jemand aus dem Forum?
Ich bin Student, habs finanziell also nicht sooooo dicke.
Vielleicht gibt es ja Intrumentenbauer-Lehrlinge die üben wollen?
Nagut so ganz experimentell darfs dann auch nicht werden.

Region Thüringen, falls das was ausmacht.

Danke schonmal
BEN
 
Eigenschaft
 
Hallo BEN,

generell würde ich bei allen Musikhäusern in Deiner Nähe mal anfragen. Im Nachbarland Hessen kann ich das Musikhaus Mollenhauer in Fulda empfehlen.

Gruß,
Wil Riker

P.S. Um was für ein Akkordeon handelt es sich (Zahlen, Daten, Fakten)?
 
Hallo BenVoss, siehe weiter unten : "Geheimtip..." Preiswerter geht es nirgendwo. Stimmen hat aber nur Sinn, wenn die Ventile in Ordnung sind. Schau mal in die Kiste. Bei einem über 50 Jahre altem Akkordeon
sind die Lederventile meist spröde und liegen nicht mehr an. Dann vorher auswechseln. Ventile gibt es bei ebay ( Satz ca 15 €) . Das Wechseln ist allerdings bei den innenliegenden Ventilen eine ziemliche Fummelei. Herr Glass in Schöneck nimmt 0,30 € pro Ventil. Das wäre zu überlegen.Bei Musikhäusern wird es teuer. Ruf einfach mal in Schöneck an.

Viel Spass
tastenfux
 
@ Wil_Riker:
als Firma ist "Schlossmeinel Klingenthal" zu erkennen.
40 Bässe
25 Diskanttasten
c' bis c'''
2-chörig

ja... 1956 wurde als Baujahr in der Anzeige genannt...
weiteres weiß ich über das Instrument nicht.

@tastenfux
wer ist Herr Glass?
ich kann den "Geheimtipp" nicht finden?
die Ventile sehen sehr fragwürdig aus ... also die Lederstreifen stehen ziemlich ab.

Danke
BEN
 
Hallo BEN,

@ Wil_Riker:
als Firma ist "Schlossmeinel Klingenthal" zu erkennen.
40 Bässe
25 Diskanttasten
c' bis c'''
2-chörig

es stellt sich die Frage, was Du mit dem Instrument vorhast, und ob es sich lohnt, noch viel Geld dafür zu investieren. Eigentlich ist das nämlich nur ein "Kinderinstrument" mit unvollständiger Bass-Seite (ohne verminderte Septimen)...

ich kann den "Geheimtipp" nicht finden?

Siehe: https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/288732-geheimtip-f-r-akkordeonreparaturen-stimmung.html

Gruß,
Wil Riker
 
*fredausgrab*
@ tastenfux und ben: Mit Ventilen wechseln kommst du da garantiert nicht weit, wenn dann musst du es schon komplett generalüberholen lassen und das kostet mehr als 30 cent / Tonzunge, Ventil.
Das heißt, das Wachs wird auch schon ziemlich spröde und porös sein, und ist dies der fall wird die Stimmplatte nicht mehr richtig gehalten, dann hast du zwar neue ventile drauf, aber die stimmung hält trotzdem nicht. Ist es dann überholt, hast du wahrscheinlich bald Probleme mit der Tastatur- ausgeschlagen oder verzogen, Ventilklappen undicht...-oder Bassmechanik, Balg und Balgdichtungen...
Finger weg von E-bay käufen, jedenfalls wenn du nicht selbst Bastler oder Akkordeonbauer bist- das ist meist ein Fass ohne Boden...!!!
 
Hallo Ben,

könntest Du bitte mal ein Photo Deines Akkordeons hier hochladen? Mich würde die Optik interessieren, da ich nach jeder Info suche, mit der ich das Baujahr meines Akkordeons näher bestimmen kann.

Danke

Ippenstein
 
Hallo
ich habe mir letztens ein ganz tolles Akkordeon ersteigert. Gewicht, Größe usw sind perfekt für mich, nur die Stimmung ist furchtbar.
Es ist 1956 gebaut worden.

Hm, wenn das Akkordeon nicht schlecht gelagert wurde, sollte die Stimmung tendenziell eher störend als furchtbar sein, wenn es ganz toll ist.
Wer kann mir Tipps geben, wo ich das stimmen lassen kann und vielleicht möchte jemand aus dem Forum?
Ich bin Student, habs finanziell also nicht sooooo dicke.
Vielleicht gibt es ja Intrumentenbauer-Lehrlinge die üben wollen?
Nagut so ganz experimentell darfs dann auch nicht werden.

Region Thüringen, falls das was ausmacht.

Wenn das Akkordeon ganz toll ist, sollte man nicht jeden Deppen drüberlassen. Stimmen ist tendenziell sehr teuer im Vergleich zu "Schnäppchen". Bei kleinen Akkordeons weniger, bei großen mehr.

In Thüringen böte sich eine Anfrage bei Harmona an. Wenn Du einen nebenberuflichen Akkordeonbauer ohne Angestellte nimmst (da habe ich selbst einen sehr fitten in Dortmund, aber dessen Warteliste für umfangreiche Sachen wird immer weniger feierlich) sind die Preise tendenziell niedriger.

Da ist es vermutlich aber angebracht, sich nach Erfahrungen von anderen zu erkundigen.
 
Oh, ich hab den Thread hier irgendwie aus den Augen verloren. Ich werde Bilder hochladen, so bald ich welche machen kann .... langsam dämmerts mir auch, dass ich Mist gekauft hab. Es ist aber wirklich sehr passend sonst: Gewicht, Größe, der Balg geht schön leicht und die Tasten passen perfekt zu meinen Händen :) nur die Stimmung ist daneben.... also Bilder kommen.
 
Sodalla. Hab heute mal bei meinem Akkordeon ein paar Zungen selbst nachgestimmt. Leider fehlt mir dazu das passende Schabewerkzeug, sodaß ich vorsichtig mit kleinen Schraubendrehern selbst ein bißchen geschabt habe. Bei manchen Zungen wollte es gut klappen, bei anderen, deren beschichtete Oberfläche noch intakt war, weniger. Aber insgesamt ist das Nachstimmen einzelner Zunngen gar nicht so wild. Nur hab ich mir wohl ein Plastikventil verbogen. Werde das morgen mal ausprobieren, wie störend das ist. Vielleicht legt es sich von alleine wieder hin...
 
Sodalla. Hab heute mal bei meinem Akkordeon ein paar Zungen selbst nachgestimmt. Leider fehlt mir dazu das passende Schabewerkzeug,

Nur hab ich mir wohl ein Plastikventil verbogen. Werde das morgen mal ausprobieren, wie störend das ist. Vielleicht legt es sich von alleine wieder hin...

Eigentlich kann man sich jeden Kommentar hier sparen. Aber damit nicht jeder es toll findet, sein Instrument kaputtzumachen: Stimmen ist eine permanente Veränderung des Herzens des Instruments. Die Stimmzungen definieren den Klang. Das Metallgefüge ist für die Schwingung verantwortlich. Stimmkratzer sind sehr scharfe Instrumente, damit man Material abträgt und am Gefüge des verbleibenden Materials so wenig wie möglich verändert.

Stimmungen, die mit ungeeignetem (etwa stumpfem) Werkzeug gemacht werden, neigen dazu, nachzugeben und auch Obertöne zu verursachen, die nicht dahingehören (eine partiell verbogene Stimmzunge schwingt nicht mehr sauber). Der Klang verändert sich.

Und das ist schon der Normalfall. Wenn man Stimmzungen verbiegt oder abbricht oder den Löseabstand versaut, hat man noch mehr Probleme.

Ventile sind ein Pfennigsartikel, haben aber auch Einfluß auf Klang, Ansprache und sogar Tonhöhe (die nehmen ein paar Cent raus).

Mit üblichen Stimmgeräten kann man ein Instrument nicht auf eine gleichmäßige Tremoloschwingung stimmen: dafür sind sie nicht genau genug.

Die Zahl der Stimmungen, die eine Stimmzunge mitmacht, bevor sie bricht, ist begrenzt. So ein Bastlergekratze mit falschem Werkzeug kann von der möglichen Lebensdauer eine Menge wegnehmen.

Es ist am falschen Ende gespart.
 
Da hast Du recht. Andererseits habe ich die Zungen "großflächig" mehr gekitzelt als geschabt (es waren auch nur 5 Stück), andererseits sieht das Abschaben bei anderen Zungen vor meiner Zeit nicht so toll aus - da war meine Arbeit richtig filigran. Wiederum ist zu bedenken, daß ich kein Weltklasseakkordeon habe, weshalb der Eingriff nicht schlimm ist. Unterm Strich werde ich mir aber mal vernünftiges Werkzeug besorgen, sollte wieder eine Verstimmung erfolgen. Da das Plastikventil immer noch sauber schließt, ist auch das kein Beinbruch.
 
Da hast Du recht. Andererseits habe ich die Zungen "großflächig" mehr gekitzelt als geschabt (es waren auch nur 5 Stück), andererseits sieht das Abschaben bei anderen Zungen vor meiner Zeit nicht so toll aus - da war meine Arbeit richtig filigran. Wiederum ist zu bedenken, daß ich kein Weltklasseakkordeon habe, weshalb der Eingriff nicht schlimm ist. Unterm Strich werde ich mir aber mal vernünftiges Werkzeug besorgen, sollte wieder eine Verstimmung erfolgen. Da das Plastikventil immer noch sauber schließt, ist auch das kein Beinbruch.

Hallo, du bist ja ein wahres Wunderkind ,da du ja wahrscheinlich alles alles besser kannst als die Fachleute ! Ein Akkordeonstimmer muß 3 !!! Jahre lernen um ein Instrument
richtig stimmen zu können. Für Cassottoinstrumente braucht er noch länger.
Du bringst das aber alles ohne alles. Hut ab !!

Gruß vogt :confused:
 
Ein Akkordeonstimmer muß 3 !!! Jahre lernen um ein Instrument
richtig stimmen zu können.

Das ist vermutlich die komplette Lehrzeit des Handzuginstrumentenmachers - in der Zeit lernt der aber noch erheblich mehr als "nur" zu stimmen.

Aber egal wie dem auch sei - ich habe meinem früheren Stimmer öfters zugeschaut und dabei gelernt, dass ich von solchen Dingen besser komplett die Finger lasse (und das obwohl ich mich zu den handwerklich begabteren Menschen rechnen möchte). Da ist ruckzuck mehr versaut, als gut gemacht und je besser das Instrument ist, desto mehr kann man versauen. Aber no risk - no fun - wer mag und es sich zutraut soll es versuchen, aber er sollte auch so heimtückische Gemeinheiten im Hinterkopf behalten, wie gelegentlich brechende Zugen oder mindestens genauso lästig: Zungen die den Ton nicht mehr halten.

Gruß,
maxito
 
Hallo, du bist ja ein wahres Wunderkind ,da du ja wahrscheinlich alles alles besser kannst als die Fachleute ! Ein Akkordeonstimmer muß 3 !!! Jahre lernen um ein Instrument
richtig stimmen zu können. Für Cassottoinstrumente braucht er noch länger.
Du bringst das aber alles ohne alles. Hut ab !!

Gruß vogt :confused:

Hallo Vogt, Dein Sarkasmus entbehrt jeder Grundlage und Deine Ausdrucksweise klingt ziemlich überheblich!

Ippenstein hat nicht behauptet ein Akkordeon komplett neu gestimmt zu haben, er hat lediglich von einigen Korrekturen berichtet.

Nach den postings von IPPENSTEIN zu schließen ist er sehr geschickt und weiß er sehr wohl was er tut und wie weit er gehen kann. Nicht jeder hat zwei linke Hände, mancher hat eine solide feinmechanische Berufsausbildung und sogar "Lehrgeld" ist meist gut angelegt. ;)
Ich habe auch schon mit Erfolg einzelne Stimmzungen leicht korrigiert. Es gibt gute Literatur und eine kleine Unterweisung bei einem Profi hatte ich auch schon. Das "Angeln" der Zungen mache ich nicht, zu gefährlich, es geht auch anders, weil Zeit für mich dabei keine Rolle spielt, das ist der große Unterschied. Meine Ohren sind auch noch beide dran und funktionsfähig. :D

Normale Stimmgeräte sind übrigens "gestern" - z.B. Dirk´s accordion tuner steht jedem preiswert zur verfügung und ist ein hervorragendes tool um Stimmarbeiten zu kontrollieren. Er funktioniert auch tatsächlich obwohl mancher der "alten Meister" das leugnet.

Also bitte Ball immer schön flach halten, dann klappts auch mit der Kundschaft!

mfg Balgseele

P.S. Mancher schafft auch nach 3 Jahren Lehrzeit keine befriedigende Komplettstimmung, selbst schon erlebt!
 
Hallo Vogt, Dein Sarkasmus entbehrt jeder Grundlage und Deine Ausdrucksweise klingt ziemlich überheblich!

Nach den postings von IPPENSTEIN zu schließen ist er sehr geschickt und weiß er sehr wohl was er tut und wie weit er gehen kann.

Hallo Vogt,

in der Tat pflegen wir hier einen i. Allg. freundlichen Umgangston, der beißende Ironie mit der Absicht die Leistung, das Engagment oder auch nur die Experimentierfreude Anderer kleinzumachen ausschließt. Was fürchtest Du? Dass plötzlich alle glauben, ihre Instrumente besser stimmen zu können als die Reinstimmer? Oder dass wir jetzt alle unsere Instrumente zum Ippenstein schicken, damit er sie stimmt? So, wie seit der Erfindung des Langhaarschneiders plötzlich alle glauben, dass sie sich selbst die Haare schneiden können? (OffTopic, ich weiß!) Oder sollen wir vielleicht alle gleich das Musizieren lassen, weil wir nicht vier Jahre lang mit erfolgreichem Abschluss studiert haben? Hmm. Wohl kaum, oder?
Ehrlich: Amateur-Schelte hilft hier im Forum nicht weiter - sie schadet. Denk mal drüber nach, bitte. Deine Beiträge hier sind bisher sehr konstruktiv und hilfreich gewesen - in der kurzen Zeit, die Du hier aktiv dabei bist, haben sicher viele von uns Deine Hinweise zu schätzen gelernt - mir geht es jedenfalls so.
Aber genauso helfen uns auch Ippensteins Erfahrungen beim Reparieren und Stimmen - und sei es nur derart, dass uns unsere Grenzen klar werden und wir die Arbeit der Profis und der experimentierfreudigen Amateure (!) zu schätzen lernen.

Liebe Grüße
Olaf
 
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Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn sich hinter Vogt derjenige verbirgt, den ich da vermute, dann kann ich sein Aufbegehren etwas verstehen, denn derjenige kennt den Bereich des Reinstimmens genau, oder !!??
Wer das Reinstimmen eines Akkordeons einmal erlebt hat, der wird seinen Hut sicher mehrfach vor demjenigen zihen der das kann, der das auch noch perfekt und oft wahnsinnig schnell machen kann.
Bei Führungen durch die Harmona erlebe ich hier immer wieder die größetn Aha-Effekte.

Wer aber auch, und das darf ich zu meiner großen Freude sagen, den Ippensteiner mit denem Wachstopf und Werkzeug hantieren sah, der weiß auch wie ich, daß es nur sehr wenige "Laien" gibt, die so versiert im Umgang mit dem Innenleben des Akkordeons, wie der Andreas.
Ich verrate auch kein Geheimnis, das es z.Z. eine rege Korrespondenz zwischen der Harmona und Andreas gibt, wo es zB. um technologische und inhaltliche Fragen der Weiterentwicklung der Weltmeister Instrumente geht.
Da gibt es weit und breit (außerhalb der HARMONA) kaum jemanden, der sich so intensiv für die Weiterentwicklung der Weltmeister Akkordeons engagiert. - Hut ab auch in diese Richtung!

Somit sollte eine saubere Diskussion auf Augenhöhe führbar sein.

Gruß Sobby
 
Hi,

also um das hier mal zu dämpfen vogt hat ippenstein seinen respekt ausgesprochen für das was er tut, alles andere was ihr zwischen den zeilen zu lesen scheint muss nicht umbedingt auch wirklich so gedacht sein.
Bevor ihr hier auf Vogt alle schimpft ruhe bewahren, wenn hier jemand was über billigen kunstoff und klaviatur redet werde ich als geleerter auch sauer und so sieht das vogt auch wenn er das ein oder andere liest bei ippenstein wird er wohl auch mal den kopf schütteln.

Was aber nicht gegen Ippenstein spricht aber gelerte sind eben gelerte und wissen therotisch einfach häufig viel mehr...

...also ruhe bewahren und nicht immer die böhse kritik unter den zeilen suchen.

mfg
sebbl
 
vogt hat ippenstein seinen respekt ausgesprochen für das was er tut, alles andere was ihr zwischen den zeilen zu lesen scheint muss nicht umbedingt auch wirklich so gedacht sein.

Ja - jetzt habe ich Vogts letzten Beitrag noch mal in Ruhe gelesen. Sollte das stimmen, lieber Vogt, und Dein Beitrag war gar nicht ironisch sondern als Lob gemeint (dass man ihn so lesen kann, sehe ich in der Tat erst jetzt!), dann bitte ich Dich natürlich um Entschuldigung und freue mich mit Dir über Ippensteins Tun :) :great:

Liebe Grüße
Olaf
 
Ich sage aus Erfahrung: Das Stimmen ist nicht so schwierig. Wenn man die richtigen Feilen und Schaber hat. Wenn man ein präzises Messinstrument verwendet. Wenn man weiss wo genau und wie stark zu kratzen oder zu feilen ist.

Ich konnte einen ganzen Tremolochor auf Cent (oder Hz) genau umstimmen. Nachstimmen nach ca. 1 Monat: Etwa noch 1/4 aller Töne waren nötig. Nachkontrolle nach ca. 1 Jahr: Veränderung sehr minim, kein Stimmen mehr nötig.

Daran denken, dass die Tonhöhe je nach Balgdruck schwankt (je nach Stimmzunge mehr oder weniger). Beim Messen deshalb Balgdruck kontrollieren. Wenn Stimmen mit ausgebautem Stimmstock, nach Einbau messen. Meine Beobachtung: Nur ca. 10% der Töne sind mit eingebautem Stimmstock anders. Differenz "eingebaut zu ausgebaut" ist sehr minim. Einzelne Töne als "Ausreisser", diese benötigen viel Extrazeit.

Also wer sich da versuchen möchte - nur zu, es ist keine Hexerei. Weshalb tut man sich das überhaupt an: Die Vorteile sind klar. Kein mehrmaliges Hinfahren zur Werkstatt und genau erklären was nicht gefällt. Die Sorge über "Nachstimmen oder Verstimmen" entfällt - weil man bei diesen Fragen jederzeit selbst eingreifen kann. Es beruhigt also ungemein, wenn man das Instrument selbst stimmen kann.

Gruß von Musikatz
 

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