Lavalampen für den guten Ton

In den Steinbergen haben wir mal 'ne Zeit lang den Wettbewerb ausgetragen, wer die meisten Schlösser bekommt.....:cool:
 
gibt es eigentlich eine Farbtabelle, wo drin steht welche Farben für welche Genres verwendet werden sollten ?
 
gibt es eigentlich eine Farbtabelle, wo drin steht welche Farben für welche Genres verwendet werden sollten ?

brauchst doch nur übersetzen:

Blau = blue = Blues
Schwarz = black - Black Metal


obwohl, gibts Schwarzlicht-Lavas ???:rolleyes:
 
Sind dann rote für schnulzige soundtracks?:gruebel:
 
hm, na immerhin in die Plauderecke und nicht ins Off-Topic, oder gar gelöscht...

jetzt aber mal ernsthaft: wer von euch hat eine (oder gar mehr) ?


ich muss zugeben, mein Weibchen hat auch mal eine gekauft, aber die hat bei meinen begrenzten Recording-Verhältnissen wahrlich keinen Platz. Da stell ich lieber ne Flasche Bier hin ;)
 
wie wärs mit Monitor-Lavalampen?.... Die wären dann im Aufnahmeraum :great:

Rot ist Sublava, eher pink oder Lila wäre schnulze.
 
ich hab wirklich eine und sie steht in meinem Recording-Bereich rum.. ist aber meist aus
wenn ich das Geld dafür hätte, würde ich mir ja auch ein 2.1 System davon einrichten und immer laufen lassen, aber für arme Studenten wie mich, muss das auch mit einer einzigen, die meist aus ist, funktionieren - ich bin da optimistisch
 
Kannst ja eine Kerze dahinter stellen.
Und wenn Kunden bei dir sind, dann erklärst du ihnen, dass der Strom bei dir so schlecht ist, aber dass du dir extra für ihre Aufnahmen eine online-USV gekauft hast.
 
aber für arme Studenten wie mich, muss das auch mit einer einzigen, die meist aus ist, funktionieren
k050.gif
keine chance die Lavalampe MUSS an sein , und wie schon erwähnt mit nur einer Lavalampe klingen deine Songs NUR Mono gut
s025.gif
 
hat jemand erfahrungen mit lavalampen im live-bereich? wenn nicht werde ich da demnächst mal einen selbstversuch starten ;)
 
Das ist seit Jahren mein Traum. Wurlitzer oder Rhodes auf der Bühne und obendrauf eine Lavalampe. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob dann nicht vielleicht doch was in die Elektronik einstreut - diese alten Kisten sind da ja recht empfindlich...
 
Hi tontechniker,

also ich muss sagen, dass ich schon ein bißchen erstaunt bin, was für ein Halbwissen hier mitunter zirkuliert und auch noch weitergetragen wird!

Man muss sich natürlich etwas mit der Funktionsweise, mit Physik und den gängigsten Regeln der Akustik auskennen, um hier den Überblick zu bewahren.

Also:

1. Die Wirkung der Lavalampe beim recording beruht nicht auf ihrem Licht und ihrer besänftigenden Ausstrahlung auf Musiker, obwohl Dr. F. Hohlbein am Institut für neurosemantische Empfindungsforschung nach einer neuesten Studie nachweisen kann, dass Musiker mit hochgradig energetischen Zuständen durch Lavalampenlicht in einen alpha-Zustand versetzt werden können, der Kreativität freisetzt - in etwa vergleichbar mit der Wirkung eines gut gefüllten kawumms oder wahlweise drei Kästen Bier.

2. Die physikalisch-akustische Wirkung der Lavalampe beruht darauf, dass die in ihr auf- und abschwebende Masse in Verbindung mit ihrer Konsistenz - nähmlich einem ultradichten und gleichzeitig magma-ähnlichen Materials - in der Lage ist, sich überlagende Frequenzschwingungen zu absorbieren!

3. Diese sich überlagenden Frequenzschwingungen führen sonst zu nämlich zu unerwünschten Interferrenzen im Signalspektrum, auch bekannt als akustischer, bipolarer Schwerpunktäther. Was nichts anderes heißt, als dass mehrfach angespielte Obertonschwingungen unterschiedlicher Instrumente in der Regel bewirken, dass das angenehme Quietschen im Tertiär-Bereich hoher Frequenzen (Van Halen, Joe Satriani) zu einem unangenehm verwirbelten Verschwirbeln wird, dem nur noch durch Bypass-Filter beizukommen ist, die aber wiederum die Klarheit der Signalquelle beeinträchtigen (Tokio Hotel, Ozzi Osburne) - im Volksmund allgemein bekannt als Phänomen des "schlechten Geschmacks".

4. Einzig Lavalampen sind in der Lage, diese sich überlagernden Schwingungen zu absorbieren, die sonst frei im Raum flotieren würden (Axiom des unendlichen Halls) und damit fast zwangsläufig zu dem führen, was in empfindsamen Künstlerkreisen als "schlechtes Karma" zu Recht berühmt und berüchtigt ist.

5.
Die Absorbtionsfähigkeit steigt nicht mit der Zahl der Lavalampen (quantitative Reihe), sondern in Abhängigkeit zu Größe, Farbe und Position im Raum. Studien von K. F. Whitelight und D. Blackburn zeigen eindeutig, dass die Akustik nicht besser wird, wenn mehr Lavalampen als Musiker im Raum sind und wenn die Lavalampen weiter von den Tonquellen entfernt sind als diese, es sei denn umgekehrt.

6. Allgemein wird die Wirkung der Farbe überschätzt.

7. Entscheidend ist der sinnvolle, ausgewogene und rationale Umgang mit Lavalampen auf wissenschaftlich-technisch belegbarer Grundlage.

Dass hier noch ein weites Feld vor uns liegt, liegt nicht an den Lavalampen, sondern an uns!

Hier gilt es Scheuklappen abzusetzen und uns mit dem auseinanderzusetzen, wozu wir wirklich da sind: Musik auf eine Art und Weise einzufangen, die die Technik und Erkenntnis nutzt - und nicht uns in Scheingefechte auf Grundlage überkommener Vorurteile zu verfangen, die nur eins bewirken: dass derzeit die Menschheit, die noch Ohren hat zu hören, über uns lacht!

Erinnern wir uns doch: damals wurden über Ohm Kübel des Spottes ausgeschüttet, nur weil er es nicht verstand, seine Erkenntnisse so rüberzubringen, dass sie auch von jedem Deppen verstanden wird.
Und wer ist jetzt der Depp: Ohm oder die anderen?

Also: Scheuklappen runter, Verstand hoch und Lavalampen an!

x-Riff
 
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Ich brech ab! :D:D:D:D:D:great:

*losstürz und Lavalampe kauf*
 
@x-riff
wann hast du denn da angefangen zu schreiben? dachtest dir warscheinlich auch nicht das es bis 4:48 dauert bis du fertig wirst oder? :D

Lg Melody
 
Ich bin mir nur nicht so sicher, ob dann nicht vielleicht doch was in die Elektronik einstreut - diese alten Kisten sind da ja recht empfindlich...

genau das ist doch der Sinn der Sache :ugly:
-----------
grad so beim Recherchieren drüber gestolpert:
Zitat von http://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/cmjokes.html
Eine Sonderform des Esoterikers ist der sogenannte HiFi-Freak - mit ähnlicher Leichtgläubigkeit, aber dickerer Brieftasche, die er regelmäßig beim Audio-Krauter in der städtischen Luxus-Meile entleert. Hört angeblich den Unterschied zwischen zwei Schukosteckern, aber nicht auf die menschliche Ratio. Verlegt in seinem Wohnzimmer armdicke Lautsprecherstrippen und bemalt sie mit einem klangverbessernden Spezial-Filzstift.

da gehört dann natürlich auch noch der richtig getunte Rechner dazu. Alles unbedingt wichtige ist dann hier zu finden.
 
Danke, x-Riff,

endlich einmal einer, der auch ein wenig Ahnung von der Materie hat!


5.[/B] Die Absorbtionsfähigkeit steigt nicht mit der Zahl der Lavalampen (quantitative Reihe), ...

Danke, mir glaubt ja hier keiner. Diese ganzen Möchtegern-Hiphopper und Sampleaneinanderreiher glauben, was für Studios gut ist, das brauchen sie gleich zur Potenz.

Ich sag's nocheinmal:
Installiert euch doch Talkback in Surround, aber mit Lavalampen solltet ihr lieber die Erwachsenen spielen lassen, ihr N00bs!
 
also ich werd mich jetzt erst mal mit Goethes Farbenlehre und der additiven Farbmischung auseinander setzen... und dann mal mit Audio-Spektrumanalyzer und Farbspektralphotometer der ganzen Sache mal versuchen auf den Grund zu gehen.

Und dann mal gleich die 'Psycho-Akustisch durchstimmbare Lavalampe (PAL)' zum Patent anmelden...

Hat jemand eine Ahnung inwieweit Fremdlicht Einflüße dabei zu beachten sind?
Kommt es da auch zu Kammfiltereffekten?
Spielt die Wandfarbe und/bzw. die Reflexionsfähigkeit der Wandoberfläche eine Rolle?
Muß man vielleicht hier auch mit geeigneten Reflektoren, Diffusoren etc. arbeiten?
EDIT
Welche Rolle spielt die Form der Lampe?
/EDIT

Fragen über Fragen - gut daß wir uns mit dem so wichtigen Thema endlich mal auseinander setzen.

EDIT
Vielleicht kann man da ja auch eine neue Dienstleistung draus machen: 'Laser vermessene Positions- und Raum-Optimierung Ihrer Studio-Lavalampe(n)'
/EDIT
 

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