Der PRS und Yamaha Makel

  • Ersteller eizo930
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Kurzum, kann es einfach daran liegen, dass Strat- und Paula-Spieler Markenfetischisten sind?

Ich kenn da einen, der so gut wie nur noch Les Paul spielt, aber... 😜


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Coole Jacke! Bisschen drĂŒber, aber echt cool!
 
Mit PRS kenne ich mich nicht aus, diese Marke hatte ich irgendwie nie auf dem Schirm (haben mich wohl einfach optisch nicht so angesprochen wie andere Marken).

Yamaha hingegen finde ich toll, die bauen sowohl coole E-Gitarren als auch tolle Keyboards. Ich spiele zur Zeit auch auf einer Yamaha Pacifica 112VM. Besonders gut an meiner Pacifica gefĂ€llt mir das optische Update: Das verkĂŒrzte Schlagbrett, Master Volume und Master Tone-Regler sind aus Metall. Und desweiteren ist dies glaube ich meine erste (gĂŒnstigere) Gitarre mit Push-Pull Coil Tap Switch :)

Was ich bei Yamaha allerdings schade finde, die haben zur Zeit anscheinend leider keine gĂŒnstigen Halbresonanzgitarren im Programm. Meine Ibanez Semiakustik (AS63) hat mich leider auf langer Sicht nicht ĂŒberzeugt, also hĂ€tte ich da gerne etwas neues und vor allem besseres.

Finde ich allerdings auch schade, das ich so gut wie nie bekannte Yamaha-Gitarristen sehe (kommt mir halt so vor)... WÀhrend man auf der anderen Seite stÀndig Profis mit Gibson, Fender oder Ibanez-Gitarren sieht.
 
Zu dem letzten Aspekt, den Profis, die Gibson, Fender, PRS spielen: Ich meine, dass PRS und Yamaha nur "kleine Endorsements" vergeben, also den Endorsern nur die Gitarre selbst liefern. Bei PRS habe ich diese Info vom PRS-Chef D,A,CH Detlef Brauns. Da sich ein Profi sicher auch eine neue Gitarre leisten kann, denke ich, dass daher die PRS- und Yamaha-Spieler aus dem Profibereich diese Gitarren aus echter Überzeugung spielen.

Andere Hersteller bieten den Endorsern darĂŒber hinaus finanzielle Anreize (großes Endorsement) , etwa in Form einer Beteiligung am Gewinn von fĂŒr den KĂŒnstler gefertigten Sondermodellen. Da wĂŒrde ich schon genauer ĂŒberlegen, ob der Profi wirklich ĂŒberzeugt von den Gitarre ist oder einfach nur wirtschaftlich denkt. Es wĂ€re aber sicher falsch, anzunehmen, dass diese Profis die Gitarre dann nur aus finanziellen GrĂŒnden spielen, Gegenbeispiel etwa Steve Vai, der an den JEM-Modellen finanziell beteiligt ist, fĂŒr den Ibanez aber seinerzeit auch ein komplett anderes Modell nach dessen Vorstellungen geschaffen hat (damls JEM777LG).

Lange Rede kurzer Sinn: Bei Profis, die Yamaha oder PRS spielen, dĂŒrfte echte Überzeugung dahinter stehen.
 
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Da wĂŒrde ich schon genauer ĂŒberlegen, ob der Profi wirklich ĂŒberzeugt von den Gitarre ist oder einfach nur wirtschaftlich denkt.
dĂŒrfte echte Überzeugung dahinter stehen.
...ich muss gestehen: solche Aspekte sind fĂŒr mich komplett bedeutungslos. Zumindest, seit ich erwachsen bin. Mehr noch: ich verstehe ĂŒberhaupt nicht, wie die fĂŒr jemanden Bedeutung haben können? Bei der Anschaffung eines Instruments geht es doch nicht um ein signiertes Bravoposter fĂŒr eine Teeniezimmerwand, sondern um ein Werkzeug, das in meinen HĂ€nden brauchbar sein muss ... ich werde mit einem Endorser-Instrument weder so klingen, noch so spielen, noch so aussehen, noch mich so fĂŒhlen wie irgendein anderer. Und dass ein Mensch, der mit seiner Kunst erfolgreich war, ĂŒberhaupt an sein Instrument herangeht wie ich, dĂŒrfte doch auch klar eine schrĂ€ge Erwartungshaltung sein, oder? Es wĂŒrde vermutlich niemand auf die Idee kommen, einen Van Gogh-Pinsel fĂŒr die Eintrittskarte in den Post-Impressionismus zu halten ... sowas scheinen tatsĂ€chlich nur bestimmte Musiker einer bestimmten Epoche zu glauben. (wĂ€re vermutlich Material fĂŒr einen eigenen Biergarten-Thread, den niemand brauch :govampire: ... )
 
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Ich kenne z.B. einen Yamaha "Endorser" persönlich. Der findet die Gitarren schon gut, gar keine Frage.
Die kamen auch im Studio, live und auf dem letzten Album mit zum Einsatz.

Aber er (und natĂŒrlich auch viele andere) spielen zusĂ€tzlich natĂŒrlich auch noch alles mögliche. So mancher Berufsmusiker sieht das auch sehr viel entspannter als einige hier, so scheint mir zumindest. ;-)
 
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@frankpaush: Liest Du ev. gerade Dinge in Posts, die da gar nicht stehen?
@Spell hat nur beschrieben, dass er auf der BĂŒhne Profis öfter mit anderen Gitarren als Yamaha sieht, ich habe beschrieben, ob und wie weit aus meiner Sicht Endorsement-Deals aussagekrĂ€ftig sind oder nicht.
Wo steht, dass jemand klingen möchte wie ein Profi und deshalb dessen Gitarre kauft?
Oder das jemand kein brauchbares Werkzeug kauft, sondern eine Gitarre wie ein Bravo-Poster haben möchte?
Vielleicht hast Du das gar nicht auf die vorherigen Posts bezogen -dann wĂ€re ja alles gut- , aber dann lass doch bitte die (ohnehin ĂŒberflĂŒssigen, weil im direkt darĂŒber stehenden) Zitate anderer User weg, das ist sonst zumindest missverstĂ€ndlich.

Ich mag ĂŒbrigens PRS gern, weil diese eher selten verwendete Mensur perfekt zu meiner Hand passt.
NatĂŒrlich komme ich auch mit der kurzen Gibson LP- und der langen Stratmensur zurecht, aber die von PRS passt perfekt.
Da ich mich auf einer Gitarre wohl fĂŒhlen muss, spielt fĂŒr mich die Haptik eine entscheidende Rolle.
 
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Endorsement-Deals aussagekrÀftig
... ich habe darauf abgezielt: was ist denn die Aussagekraft in diesem Fall, oder der Wert der Aussage fĂŒr den Endkunden? (das ist jetzt auch kein Angriff auf deine Feststellungen, lediglich der Fragekomplex, der sich fĂŒr mich aus dem Werbekonzept Endorsement ergibt ...)
 
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Als ich noch viel kleiner war, brauchte ich tatsĂ€chlich eine PRS SE Paul Allender. Warum? Weil ich cool sein musste. Zum GlĂŒck ist jetzt jemand anderes cool😁
 
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Das war ernst gemeint🙃 den ATK brauch ich auch nur, weil Spin Doctors so cool waren, aber der ist nebenbei halt einfach der Bass schlechthin.
Die PRS SE war nix, wabbeliges Ding. Kann ja mal passieren.
 
Ich denke Signature Gitarren und Endorsment Deals sind ziemlich unterschiedliche Themen.

Ob und warum Signature Modelle gekauft werden, kann man so und so diskutieren.
Auf der einen Seite sind das oft Modelle, die ziemlich einmalige Features haben (und wenn es auch nur die Optik ist
). Ist dann eine PRS DGT eine Signature Gitarre, oder einfach nur ein PRS Modell mit besonderen Specs? Auf der anderen Seite ist eine JEM oder EVH Franken Strat IMO schon sehr Vai bzw. Eddy „verbunden“.
Fakt ist dass Signature Modelle fester Bestandteil des Line Up fast jeder Gitarren Firma ist und ein KĂŒnstler Name wohl ein wirksames Verkaufsargument ist.
Ich persönlich hab da eigentlich kein Problem bzw. ist es mir ziemlich egal was andere denken, warum ich dieses oder jenes Gitarren Model spiele. Im Zweifel brauche ich da kein KĂŒnstler Namen.

Ob ein KĂŒnstler mit einer Gitarren Firma ein Endorsment Deal abschließt, sagt IMO ĂŒberhaupt nichts darĂŒber aus, wie „gut“ deren Gitarren sind.
  1. Gitarristen, die in der Lage sind, durch die Nutzung bei einem Konzert, bei Zuschauern ein GAS-Anfall auszulösen, können das mit jeder Gitarre.
  2. Das Endorsment Model muss nicht viel mit dem Serien Teil gemeinsam haben.
  3. Solche Übergitarristen haben zum Teil sehr spezielle Vorlieben, die einen Otto-Normal-Gitarristen auch ziemlich ĂŒberfordern können.
Was die Betrachtung mit “warum finden PRS und Yamaha so wenig Beachtung?“ zu tun hat, ist wieder noch eine andere Frage
.
 
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Was die Betrachtung mit “warum finden PRS und Yamaha so wenig Beachtung?“ zu tun hat, ist wieder noch eine andere Frage
.
du bist aber schon lustig:). Allerdings ist die signature-und endorserfrage schon interessant. Wahrscheinlich gibt es dazu aber schon einen thread. Nur nochmal festgestellt, das PRS und Yamaha so wenig Beachtung finden, scheint mir ja eher ein GerĂŒcht zu sein:rolleyes:, wie hier i.A. zu lesen, oder sehe ich das falsch?
 
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Da wĂŒrde ich schon genauer ĂŒberlegen, ob der Profi wirklich ĂŒberzeugt von den Gitarre ist oder einfach nur wirtschaftlich denkt.
in jedem fall ist es marketing. was der endorser als gesicht, als aushÀngeschild dabei denkt, ist vermutlich irrelevant.

mein lieblings-negativbeispiel: Flea mit seinem fender signature bass.
n015.gif

wirtschaftlich wohl komplett sinnvoll fĂŒr beide seiten, imho aber total unglaubwĂŒrdig.
 
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Oder John Mayer mit den PRS Amps...
 
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bei Yamaha ist es nicht ganz so schlimm, die (meisten?) machen mich einfach nicht an.
Aber PRS? Wenn ich eine sehe, denke ich eigentlich immer, die wĂŒrde ich nicht mal geschenkt nehmen – kein Mojo đŸ€·â€â™‚ïž
 
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Verflixt! Wem können wir denn sonst nur all unsere PRS verschenken? ;)

Nein, Spaß beiseite, dein Geschmack bleibt Dir ja unbenommen. Wobei ich Mojo, also diese Art "magische" Inspiration, die von der Gitarre aus geht, nur bei Gitarren, die seit einigen Jahrzehnten extrem viel gespielt wurden, verspĂŒre, nicht einmal bei ansprechend geageten Klassikern. Und dann unabhĂ€ngig vom Hersteller. Kann also natĂŒrlich eine Fender oder Gibson sein, aber durchaus auch eine Charvel, ESP oder PRS aus den frĂŒheren 80ern, auch japanische Gitarren schließe ich da nicht aus.
 
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Meine Ferndiagnose zu Yamaha: Die verkaufen keine Story. Die sind gut aber nicht "interessant". "Weisst Du noch als Jimmy Page auf der Revstar das Solo zu Black Dog einspielte?" Das können Gibson und Fender besser. PRS hatte ich, wurde nie warm damit. Sie gefallen mir optisch einfach nicht. Das die super sind, wĂŒrde ich nie bestreiten.
 
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Ich denke es ist auch schwieriger einen Namen wie Yamaha so stark dem Thema Gitarre/Amps zuzuordnen.
Die verkaufen halt alles Mögliche. Motoren, Mopeds, FlÀger, Keybords, etc..

In meinen jĂŒngeren Jahre war die Yamaha XT sicher bekannter als diverse Musikinstrumente von Yamaha. ;-)

Ich persönlich bin da heute aber eher tiefenentspannt.
Wenn mir eine Gitarre klanglich und haptisch gut gefĂ€llt, dann ist mir recht egal was da fĂŒr eine Name drauf steht.
 
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Yamaha hat es vielleicht auch einfach nicht wirklich nötig, mit Mojo und Schweiß und Whiskey zu werben. Die machen halt einfach Werkzeug und irgendwie weiß dann doch wieder fast jeder, dass man sich da im Zweifel keinen unbrauchbaren Kram mit Traditionsstempel holt.
 
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