Wertverlust der Musik

  • Ersteller Joachim1603
  • Erstellt am
Als Musikpolizei bezeichne ich mich selber nicht, habe nur eine eigene Meinung die ich äussern darf, und Bitte nicht alles persönlich nehmen, ich bin selber Musikliebhaber der Open Mind ist und auf Rock, Metal, Blues und Jazz steht -

Also sorry, aber du reimst dir doch da Zeug zusammen. Du behauptest, dass die Schlagerstars nur auf Droge ihre Shows bei den Volksmusikanten durchstehen, du schreibst, dass Amy Winehouse ein von der Straße gecasteter Niemand war, der dann mit Drogen von der Plattenfirma gefügig gemacht wurde, eigentlich nix kann und alles in Arsch geblasen bekam und bezeichnest dich als "Open Minded"? Du sagst, dass die Jugend nur manipuliert ist und wer nicht die richtige Musik höer wird ausgegrenzt und sagst im gleichen Post, du bist nicht die Musiker-Polizei?

Und wenn du schreibst, dass du niemanden beleidigen willst und einen Satz später jeden, der nicht das, was du als "ehliche Musik" bezeichnest, hört, als rückgratlos bezeihnest, beleidigst du die Leute doch. Metal-Hörer sind doch auch nur Mitläufer, die sehen alle gleich aus, "müssen" das gut finden und "müssen" lange Haare haben, hässliche Zick-Zack-Gitarren spielen und dumme Texte über Drachen und Elfen schreiben. Schau dich doch hier im Board mal um? Die Bands sind austauschbar, die Musiker und die Songs - alles der gleiche Rotz. Zum Glück bin ich kein Außenstehender, und auch wenn ich mit dem Mainstream-Metal, den du hörtst, persönlich nix anfangen kann, weiss ich doch um die Offenheit der Szene und um den Facettenreichtum dieser tollen Musik. Deswegen würde ich das nie behaupten.

Nein, das geht so nicht. Entweder du verachtest alles, was nicht in deinem Plattenschrank steht und jeden, der nicht deine, "echte" Musik hört, aber dann steh auch bitte dazu.

Was einfach nicht stimmt, ist, dass die Plattenfirmen unendlich Geld in Produktionen schmeissen und den Leuten vorschreiben, was sie hören. Das war in den 70ern und 80ern so, aber ist es heute einfach nicht. Das kann man ganz leicht untermauern, mit den Halbwertszeiten von Künstlern, mit den seit Jahren sinkenden Budgets für Vermarktung, mit Musikern, die über Eigenpromo Hits schaffen wie Amy Winehouse, die sich vom Londoner Underground-Tip auf dem Reggea Label Island zu einem Superstar gemausert hat.

Man mag mögen, was man mag, aber was du beschreibst sind nicht die Zustände in der Musikindustrie, sondern scheinbar reimst du dir alles schön zusammen wie du glaubst, dass die Dinge laufen.

"Jeder hasst Modern Talkin" stimmt nicht, die werden geliebt. 106.679 Fans auf Facebook.

Was stimmt ist, dass die Charts wegen niedriger Verkäufe seit Jahren runtergerechnet werden und inzwischen kaum noch die wirklichen Airplay und Handel digital und onsite abbilden. Ansonsten geht es der Musikindustrie nicht gut. Bis 2006 gab es die Big Five, heute sind es nur noch die Big Four, da BMG pleite war und von Sony aufgekauft wurde
 
falsch, die machen nämlich noch immer Millionengewinne, von wegen am Ende, "sowas sagte ich nie" die 4te :rolleyes:
Natürlich ist sie am Ende. Heutzutage muss sie aus 14-16 jährigen und Radiohörern, die keine Lust haben sich groß mit Musik auseinander zu setzen rausschlagen, was sie früher zumindest teilweise mit David Bowie, den Beatles, Queen oder den Rolling Stones eingenommen hat. Es gitb auch ein anderes Ende als das finanzielle.

Der Rest interessiert mich eigtl nicht mehr, da eine Diskussion mit dir offensichtlich keinen Sinn macht :)
 
Viele werden sich noch daran erinnern, wie es war, vor dem Radio zu sitzen, mit dem Finger am Aufnahmegerät, um möglichst keinen Ton zu verpassen. Das ist heute nicht mehr nötig! Da vergisst man leicht, was man sich alles anhören musste, bis die "eigene" Musik kam. Jetzt kommt jeder ohne Probleme im Internet an seine Musikrichtung, ohne dass es ein anderer mitbekommt. Für alles gibt es Angebote, keiner hat wirklich noch den allgemeinen Durchblick. Man kann sich Musik heraussuchen lassen, die der eigenen Lieblingsmusik ähnelt, ohne irgendetwas anderes anhören zu müssen. Und: eben weil es so einfach und selbstverständlich ist, verliert es halt an Wert !
Den ersten Teil unterstreiche ich ganz dick! Ich habe dieselben Erfahrungen gemacht. Man musste auch damit leben, dass manche Abspielgeräte schneller oder langsamer liefen, was zur Folge hatte, dass man sich die Stücke in den unmöglichsten Tonarten rausgehört hat. Aber ich ziehe eine andere Schlußfolgerung daraus. Es stimmt, dass wir heute ein übergroßes Angebot an Videos, technischen Möglichkeiten, etc haben (im Gegensatz zu früher). Aber genauso wie wir früher gelernt haben mit der damaligen Situation umzugehen, wird man es heute genauso tun. Wer weiß, was uns noch alles in der Zukunft erwartet? Ich bin sicher solange sich noch irgendjemand hinsetzt und versucht ein Liedchen zu schreiben ist alles gut. Sobald ein anderer anfängt sofort, ohne das Lied gehört zu haben, dieses Lied runterzumachen, fängt´s wieder an schlecht zu werden.
Summasumarum wird es immer ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Positionen geben, weil der Mensch nun - vorallendingen der Musiker ;) - kreativ veranlagt ist, und immer das Bestreben hat etwas neues zu erschaffen.

Der Rest interessiert mich eigtl nicht mehr, da eine Diskussion mit dir offensichtlich keinen Sinn macht :)
Macht es auch nicht. Bei mir werden seine Beiträge nicht mehr angezeigt!
 
Bedeutet "Open Minded" wirklich für dich dass man alles toll finden soll an Musikalischen Zeug ?
Ich wollte nicht alle Schlagerstars in einen Topf werfen und behaupten dass Amy Winehouse ein niemand war... ich wollte nur verschiedene Beispiele zeigen.Ich glaube nicht dass du selber auf meine musikalischen Vorlieber eingehen kannst, zum ersten weil ich keinen "Mainstream Metal" höre und zweitens nicht über Drachen und Elfen singe.Du hast Recht, in jeder Musik gibt es austauschbare Künstler, dass war aber nicht dass was ich damit sagen wollte.Ich meinte eher dass die Musik in deren Musikart, an vielen Beispielen, nicht ehrlich ist und die Zuschauer verarscht werden, indem nur die wenigsten in der Lage sind, selber die Musik die sie verkaufen zu spielen/Singen.Darin liegt für mich ein grosser Unterschied oder nicht ??? Oder setzt du das jetzt wirklich wieder gleich mit Bands aus dem Bereich "Metal/Rock" die ihre Instrumente selber bedienen ?Zum Glück muss ich mich da nicht nach den Charts richten, die einem sagt was ich für toll halten soll.Ich weiss dass viele Leute einen sofort abstempeln weil man lange Haare hat oder eine "zackige" Gitarre spielen, weil sie kein richtiges Argument hat.Du hättest ja auch darauf eingehen können, warum die Künstler da nur Playback spielen, mit einem gezwungendem Lächeln auf den Lippen, mit Gitarristen im Background obwohl keine Gitarre im Song zu hören ist...Kannst du mir das denn wenigstens erklären ???
Letztendlich kann ich nix dafür, dass du dich selber als angegriffen fühlst wenn ich bestimmte Behauptungen über bestimmte Musik betrachte, nur der Unterschied zu dir ist, dass ich keinen persönlich angreifen so wie, Metal-Hörer sind doch auch nur Mitläufer, die sehen alle gleich aus, "müssen" das gut finden und "müssen" lange Haare haben, hässliche Zick-Zack-Gitarren spielen und dumme Texte über Drachen und Elfen schreiben... (Lange Haare und zickzack hässliche Gitarren wie auf meinem Profilbild) Also persönlicher geht das dann auch nicht mehr...
Gibt es wirklich ernsthafte Texte in der Schlagermusik ausser juhu alles ist so toll und so schön ?Ich musste mir oft so ein Zeug reinziehen wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch war, und nach 4 -5 Liedern, war meine Birne von diesem gefakten gute Laune Zeug weich gekocht.
Hauptsache man kann mit 2Promille noch mitklatschen und leicht mitsummen.Handgemachte Musik zählt bei vielen Leuten Heutzutage nicht mehr, sie setzen sowas gleich mit so "Künstlern" Künstlern wie Hansi Hinterseher...
Da fehlen selber mir die Worte :gruebel:
 
Der Rest interessiert mich eigtl nicht mehr, da eine Diskussion mit dir offensichtlich keinen Sinn macht :)

aha, mal nicht mit dem Strom schwimmen/andere Ansichten = kein Sinn, dann viel Glück noch :)

@wilbour-cobb: Tipp: Rosarote Brille runter, Augen auf, Ohren auf, und mal die Realität sehen. Ich wünsch dir, dass du vielleicht doch noch musikalisch einen ernstzunhemenden Weg einschlägst. Geld ist nicht alles.

@Mod-Paul: stimm dir da zu, wenn man den Inhalt eines Textes nicht erkennt macht das wirklich keinen Sinn. Tipp: http://www.derwok.de/downloads/lesenlernen/index.html
 
Bedeutet "Open Minded" wirklich für dich dass man alles toll finden soll an Musikalischen Zeug ?
Ne, man kann ruhig genug scheisse finden, aber man sollte sich vorher damit auseinandergesetzt haben, denn oft sind es am Anfang nur Berührungsängste, und unbekannte Sachen die einen abschrecken.
Ich hab z.B. früher fast nur Hardcore/Deathcore gehört, seit n bisschen mehr als nem Jahr kamen dann elektronische Musikrichtungen dazu, seit nem viertel Jahr hör ich jetzt sogar so was:

[video]http://www.myvideo.de/watch/7961098/Massiv_Feat_Haftbefehl_Massaka _Kokain_Official_Hd_Version[/video]

Meine Erfahrung ist, dass es fast überall geile Sachen gibt, man muss sich nur erstmal drauf einlassen, und versuchen es zu verstehen. Wenn man das nicht will, okay, aber dann soll man bitte keine Aussage drüber tätigen.

ed:mad:docs: was soll ich mit dir diskutieren, du verwechselst die ganze zeit Komposition mit der gesamten Musik, und auf die Hinweise darauf reagierst du nicht und rechtfertigst diese Verwechslung aus deiner Sicht, sondern machst es weiter. Was soll ich da mit dir diskutieren, da kann ich genauso mit meiner Wand hier reden, die geht genauso weit auf meine Argumente ein.
 
aha, mal nicht mit dem Strom schwimmen/andere Ansichten = kein Sinn, dann viel Glück noch :)

Weißt Du, es gibt "Gegen-den-Strom-Schwimmer", die wirklich etwas zu sagen haben. Die einen auf Dinge aufmerksam machen, die man selbst nicht bemerkt hat, die wichtig sind, beachtet zu werden.

Und es gibt solche, die meinen, dass die vielen Lichter, die einem entgegenkommen, lauter Geisterfahrer sind. Das sind diejenigen, die ihren eigenen Stuß als der Weisheit letzten Schluß betrachten.

Wenn Du ein bisschen älter und reifer geworden bist, etwas Benehmen und Diskussionskultur gelernt und Deine jugendliche Arroganz ein wenig abgelegt hast, dann wirst Du eventuell einmal zur ersten Kategorie gehören und ernst genommen werden.

Gruß
Hank
 
@void: jetztmal ernsthaft, das ganze ist ziemlich mühsam, denn ich verwechsel gar nichts. Was ihr anscheinend nicht kapieren wollt, dass ich mich in manchen Posts auf rein Theoretisches bezog. Ich kann sagen, dass Bach theoretisch in anderen Welten spielt als The Beatles. Das ist Fakt. Was ihr daraus entnehmt weiß ich wirklich nicht.:nix:

---------- Post hinzugefügt um 12:58:56 ---------- Letzter Beitrag war um 12:56:12 ----------

@vanderhank: lesen schadet auch dir nicht mein Guter. Wenn du nämlich den Verlauf liest siehst du dass ich mehrmals durch Nichtlesen und Fehlinterpretationen provoziert wurde. Mit Arroganz oder sonst was hat das nichts zu tun.

und zum geschätzten hundersten mal: es geht nicht um meinen Geschmack :mad: Reichlich arrogant bist nämlich du, ein bis zwei Posts hier hereinzaubern, dann sowas von sich geben ohne was zu lesen (anders kann man sich das nicht erklären) sagt einiges
 
Ne, man kann ruhig genug scheisse finden, aber man sollte sich vorher damit auseinandergesetzt haben, denn oft sind es am Anfang nur Berührungsängste, und unbekannte Sachen die einen abschrecken.
Ich hab z.B. früher fast nur Hardcore/Deathcore gehört, seit n bisschen mehr als nem Jahr kamen dann elektronische Musikrichtungen dazu, seit nem viertel Jahr hör ich jetzt sogar so was:

[video]http://www.myvideo.de/watch/7961098/Massiv_Feat_Haftbefehl_Massaka _Kokain_Official_Hd_Version[/video]

Meine Erfahrung ist, dass es fast überall geile Sachen gibt, man muss sich nur erstmal drauf einlassen, und versuchen es zu verstehen. Wenn man das nicht will, okay, aber dann soll man bitte keine Aussage drüber tätigen.

ed:mad:docs: was soll ich mit dir diskutieren, du verwechselst die ganze zeit Komposition mit der gesamten Musik, und auf die Hinweise darauf reagierst du nicht und rechtfertigst diese Verwechslung aus deiner Sicht, sondern machst es weiter. Was soll ich da mit dir diskutieren, da kann ich genauso mit meiner Wand hier reden, die geht genauso weit auf meine Argumente ein.

Indirekterweise hast du damit Recht, Open Mind sollte bedeuten dass man anderen Dingen aufgeschlossen gegenüberstehen sollte, nicht dass du das falsch verstehst, ich setze mich schon mit dem was ich sage auseinander, und mein Profilbild erweckt wahrscheinlich den Eindruck als wenn ich nur Slayer hören würde, was aber nicht der Fall ist.Auch ich selber bezeichne mich als Open Mind, der aber auch Grenzen kennt und nicht alles toll finden muss.Ob jetzt jeder einen "Geschmack" hat oder nicht kann ich nicht beurteilen.Auch auf meiner Aussage zu Beitrag 200 in dem ich viele Beispiele nannte und mir danach das Wort im Mund umgedreht wird, finde ich weniger tolerant als open mind...Vonwegen alles zusammen gereimt, das sind meistens Fakten wenn man die Augen aufmacht !
Ich habe mich inzwischen über all die Jahre mit viel verschiedener Musik auseinandergesetzt weil ich gerne neue Stile und Musikarten entdecke.Bei manchen Musikarten weiss ich aber schon im Vorfeld dass ich sie nicht mag.
Das gibt mir natürlich keinen Grund, über alles zu lästern.Mir ging es nur um die Frage "Wertverlust der Musik"

Weiterhin würde ich hier niemand persönlich beleidigen, und wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt dann tut es mir Leid.So sollte das nicht rüberkommen, aber es kann auch nicht sein dass gewisse Leute einen dann schon etwas persönlicher Angreifen oder beleidigen und man sich nicht verteidigen kann.Weiterhin fände ich gut dass gewisse Leute auch Argumentieren können.

Der Musikmarkt ist Heute überfluttet, im Schlager, Metal, Hip Hop und anderen Bereichen.Das möchte ich nicht an eine Musikart festmachen, ich behaupte aber, dass sowas grösstenteils auf die Qualität der Musik geht.Auch wenn es manche Leute nicht wahrhaben wollen.Hätte man viele Punkte in meinen Beitrag 200 gelesen würden mir wahrscheinlich einige zustimmen, aber wahrscheinlich liegt es daran dass manche keine Meinung haben oder die Realität nicht sehen wollen.Mehrere Punkte waren von mir mit Hand und Fuss erklärt, aber jemanden immer etwas ins Wort zu legen ist auch nicht die tolle Art und Weise.
 
@void: jetztmal ernsthaft, das ganze ist ziemlich mühsam, denn ich verwechsel gar nichts. Was ihr anscheinend nicht kapieren wollt, dass ich mich in manchen Posts auf rein Theoretisches bezog. Ich kann sagen, dass Bach theoretisch in anderen Welten spielt als The Beatles. Das ist Fakt. Was ihr daraus entnehmt weiß ich wirklich nicht.:nix:
Was du anscheinend nciht kapiert hast, ist dass wir uns eben nicht auf Theoretisches bezogen hast, aber du das entweder nicht bemerkt oder geflissentlich ignoriert hast, und immer noch den Wert von Musik nur nach theoretischen Geschtspunkten beurteilt hast. Damt ist jetzt aber auch genug gesagt, bringt ja nix.
 
@vanderhank: lesen schadet auch dir nicht mein Guter. Wenn du nämlich den Verlauf liest siehst du dass ich mehrmals durch Nichtlesen und Fehlinterpretationen provoziert wurde. Mit Arroganz oder sonst was hat das nichts zu tun.

und zum geschätzten hundersten mal: es geht nicht um meinen Geschmack :mad: Reichlich arrogant bist nämlich du, ein bis zwei Posts hier hereinzaubern, dann sowas von sich geben ohne was zu lesen (ander kann man sich das nicht erklären) sagt einiges

q.e.d. ;)

Nenne Deine Diskussionspartner besser nicht "mein Guter..." Das ist noch ein kostenloser Tipp zur Verbesserung Deiner Diskussionskultur.
 
Bedeutet "Open Minded" wirklich für dich dass man alles toll finden soll an Musikalischen Zeug ?

Es gibt doch nun wirklich noch etwas zwischen Dinge als "Müll" und deren Hörer als "dumm" zu bezeichnen und "toll finden". Wie wäre es einfach nur mit Akzeptanz und der Erkenntnis, dass nicht alles, was dir nicht gefällt, von windigen Geschäftsmännern als Verarsche der Massen, die es selbst nicht merken, erfunden wurde?

Ich glaube nicht dass du selber auf meine musikalischen Vorlieber eingehen kannst, zum ersten weil ich keinen "Mainstream Metal" höre und zweitens nicht über Drachen und Elfen singe.Du hast Recht, in jeder Musik gibt es austauschbare Künstler, dass war aber nicht dass was ich damit sagen wollte.

Nun, das denke ich aber schon. Denn wie schon so oft hier geschrieben, ist "Mainstream" für mich etwas anderes als für dich und nur eine Frage der Perspektive. Meiner Meinung nach fällst du genau so auf die Vermarktungsstrategie der Metal-Manager rein, wie du es Anderen vorwirfst. Aus irgendeinem Grund wehrst du dich aber vehement dagegen, dabei behaupte ich doch nur, was du auch schon sagst.

Ich hatte keine Ahnung, dass tatsächlich ein Bild von dir dein Avatar ist, aber dann habe ich doch recht? Du stehst auf das Image, lange Haare und Zick-Zack-Gitarre, das hast du dir von den von Profis gemachten Bildern bekannter Metalbands abgeschaut, daher kann man hier schon die Frage stellen, ob du nur trägst und spielst was dir gefällt oder das, was geschickte Manager dir glauben machen, was man braucht um ein "echter" Metal-Musiker zu sein. Also genau so, wie du es den Mainstream-Hörern vorwirfst. Also entweder hast du unrecht, und die Menschen entscheiden einfach was ihnen gefällt und was nicht und dann habe ich auch unrecht, oder du hast recht, aber dann musst du dir leider auch den Schuh anziehen, mit zu den Manipulierten zu gehören.

Ich meinte eher dass die Musik in deren Musikart, an vielen Beispielen, nicht ehrlich ist und die Zuschauer verarscht werden, indem nur die wenigsten in der Lage sind, selber die Musik die sie verkaufen zu spielen/Singen .Darin liegt für mich ein grosser Unterschied oder nicht ???

Wer sind denn diese "wenigsten"? Amy Winehouse ist schon mal raus, wo sind die tausenden von Pop-Acts, die nicht selbst spielen und singen können? Die erfolgreichen DJs? Meiner Meinung nach zählen die kaum, denn die müssen nur gut auflegen, nicht gut spielen. Es sei denn, du sprichst DJs generell ab, Musik zu machen. Und der Blick in Charts zeigt doch, dass die Acts die keine DJs sind, sehr wohl singen und spielen können.

Du hättest ja auch darauf eingehen können, warum die Künstler da nur Playback spielen, mit einem gezwungendem Lächeln auf den Lippen, mit Gitarristen im Background obwohl keine Gitarre im Song zu hören ist...Kannst du mir das denn wenigstens erklären ???

Weil es billiger ist. Schau dir mal die Eintrittspreise an, die Volksmusik- und Schlagershows kosten so gut wie nix. Dort erwartet auch niemand ein Live-Konzert, dass sind Fernseh-Unterhaltungsshows, es erwartet auch niemand, dass ein Kinoflim live gespielt wird. Dort geht es um das Event und nicht um die Musik, das war aber schon immer so und ist deswegen kein Beispiel für den angeblichen Werteverlust. Unterhaltungsmusik war schon immer Unterhaltungsmusik, und seit es geht kommt die vom Band.

Gibt es wirklich ernsthafte Texte in der Schlagermusik ausser juhu alles ist so toll und so schön ?Ich musste mir oft so ein Zeug reinziehen wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch war, und nach 4 -5 Liedern, war meine Birne von diesem gefakten gute Laune Zeug weich gekocht.

Warum ist das denn schlimm oder gar Werteverlust? Die sinnlosen Splallter-Texte oder das Gesinge von Wikingern und Drachen im Metal stört dich doch auch nicht? Das ist Schlager, der ist wie er ist und er will auch nichts anderes sein, da werden die Leute nicht verarscht, ganz im Gegenteil, die bekommen exakt was sie wollen. Da ist ja auf Metal-Konzerten mehr Verarsche, wenn sich die Künstler Apfelsaft in die Wiskeyflaschen füllen und die Boxentürme nur Attrappen sind.

Auch Volksmusik ist "handgemacht". Jemand hat den Song geschrieben, er wollte eine bestimmten Sound und das Ganze mit der Intention, die eben die Intention der Volksmusik ist - wir verbreiten gute Laune. Wie bei Karnevalsschlagern und Ballermann-Mucke. Das ist Eventmusik und will auch nichts anderes sein, nur du sprichst ihr das ab, behauptest das da Leute verarscht werden und dass diejenigen, die das hören dumm und dauerbreit sind. Gleichzeitig meckerst du aber, wenn man dir deine Metal-Klischees vor Augen hält.

Was du hier schreibst ist nicht "Open Minded" und nicht "Jeder soll doch hören, was ihm gefällt". Ich finde das für ein Musiker-Board unpassen engstirnig und es bedarf einfach der Korrektur, wenn du deine Vorstellung der Musik-Industrie als "is aber so, weil ich glaube das es so is" hier als erkenntnisreiche Wahrheit niederschreibst.
 
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Nenne Deine Diskussionspartner besser nicht "mein Guter..." Das ist noch ein kostenloser Tipp zur Verbesserung Deiner Diskussionskultur.
Huch, die Zitate von docs werden angezeigt :eek: Aber Gott sei Dank der Rest nicht!

Hank, ich bewundere Dich für Deine Geduld :great:

"Open minded" bedeutet nicht, dass man die musikalische Wahrheit für sich gepachtet hat ;) Es hilft in erster Linie den musiklaischen Horizont zu erweitern. Was man dann damit macht ist das Entscheidende.
Sich über banale Texte in Schlagern zu mokieren bringt gar nichts, weil es auf der anderen Seite sehr viele Menschen gibt, die gerade diese Texte klasse finden. Ob man sich das nun vorstellen kann, oder nicht. Genauso gibt es Menschen, bei denen sich die Nackenhaare sträuben, wenn sie eine verzerrte Gitarre hören. Das ist auch alles völlig in Ordnung. Nur, wenn man dann die Schlussfolgerung daraus ziehen würde, dass E-Gitarrenmusik keine richtige Musik sei. Dann fängt es an nicht mehr in Ordnung zu sein.
 
Genauso gibt es Menschen, bei denen sich die Nackenhaare sträuben, wenn sie eine verzerrte Gitarre hören. Das ist auch alles völlig in Ordnung. Nur, wenn man dann die Schlussfolgerung daraus ziehen würde, dass E-Gitarrenmusik keine richtige Musik sei. Dann fängt es an nicht mehr in Ordnung zu sein.

Vielen Dank, das fasst meine Aussage eigentlich perfekt zusammen und ich hätte mir meinen elendig langen Post sparen können. ;)

Ein mit mir gut befreundeter Orchestermusiker der Münchner Symphoniker, der in seiner Freizeit am liebsten 50er und 60er Jahre Beat und surf Musik hört, ist genau dieser Meinung. Sobald die Gitarre verzerrt, gefällt es ihm nicht mehr. Aber er würde nie behaupten, dass man damit die Leute verarscht und alle dumm sind, die diese "falsche" Musik hören.

@wilbour-cobb: Tipp: Rosarote Brille runter, Augen auf, Ohren auf, und mal die Realität sehen. Ich wünsch dir, dass du vielleicht doch noch musikalisch einen ernstzunhemenden Weg einschlägst. Geld ist nicht alles.

Aha, vielen Dank. Ich versuche hier eigentlich die Realität überhaupt mal ins Spiel zu bringen. Ich kann mich auch vage erinnern, dass du schriebst noch jung zu sein und noch nicht weiss, was auf dich zu kommt. Hoffentlich etwas ähnliches, was du mir wünscht.

Geld habe ich genug, das ist wirklich nicht alles.
 
@vanderhank: Sorry, wollte Arroganz mit Arroganz bekämpfen.
 
------Ich hatte keine Ahnung, dass tatsächlich ein Bild von dir dein Avatar ist, aber dann habe ich doch recht? Du stehst auf das Image, lange Haare und Zick-Zack-Gitarre, das hast du dir von den von Profis gemachten Bildern bekannter Metalbands abgeschaut, daher kann man hier schon die Frage stellen, ob du nur trägst und spielst was dir gefällt oder das, was geschickte Manager dir glauben machen, was man braucht um ein "echter" Metal-Musiker zu sein. Also genau so, wie du es den Mainstream-Hörern vorwirfst. Also entweder hast du unrecht, und die Menschen entscheiden einfach was ihnen gefällt und was nicht und dann habe ich auch unrecht, oder du hast recht, aber dann musst du dir leider auch den Schuh anziehen, mit zu den Manipulierten zu gehören.

Ja, ich trage und spiele Musik die mir selber gefällt, und zwar aus dem Grund, weil meine Musik immer Underground sein und bleiben wird, weil es nicht jedem gefallen würde.Ich behaupte auch nicht dass ich die Wahrheit in mir gepachtet habe, sondern habe eben meine eigene Meinung, manche haben diesselbe oder eben eine andere.Du redest permanent von Drachen und Wikinger singen, woher möchtest du wissen ob ich auf sowas stehe ??? Es gibt auch noch andere Texte mit wichtigen Botschaften ausser "Alles hat ein Ende nur die Wurst hat 2", kann man wirklich behaupten dass man wenn man, lange Haare trägt von einem Manager manipuliert wurde oder ob dass sein persönlicher Geschmack ist ?Ausserdem, jeder richtet sich an gewisse Dinge in unserer Gesellschaft, Image ist nicht eben alles, und ich finde es auch sehr schön, wenn Leute nicht einen nach dem Aussehen abstempeln und ihn gleich in ein Klichee stecken.
Live Musik ist für mich persönlich reizvoller, möchte schon den Künstler hören bzw spielen sehen.Gefakte Boxentürme hin oder her, zumindest spielen sie, und ist das wirklich für dich dasselbe als mit einer Gitarre auf der Bühne zu stehen, obwohl keine Gitarre vorkommt ? Zumindest habe ich verstanden dass es Unterhaltungsmusik ist und es deiner eigenen Aussage nach nicht um "Die Musik" sondern um den Event geht.

Wertverlust der Musik war nicht nur an Schlagermusik oder Ballermannhits fest gemacht, wertverlust sehe ich in anderen Musikrichtungen auch, ja auch im Metal wo es meistens nur noch kopien von anderen Bands gibt, oder sich der Markt sehr schnell an einer Erfolgskurve wie dem Nu Metal orientiert.Davor haben viele Bands irgendeine andere Richtung gespielt, und wechseln jedes Jahr ihren Stil um Modern zu sein.Ich finde es oberflächlich jetzt zu behaupten dass ich Mainstream sei.Was bedeutet das für dich das Wort ?

Wenn ich jetzt sagen würde, mein Freund der Professor in Maastricht in Musik ist, dass er diesselbe Meinzng hat wie ich...das ist doch völlig unwichtig.
Das bestärkt das Argument ansich nicht ob jemand beim Orchester spielt oder Professor von irgendetwas ist.Wenn man wie ich versucht, seine Meinung zu begründen warum für mich selber die Musik an Wert verloren hat, dann nicht weil ich andere Leute beleidigen oder ärgern möchte, sondern weil mir das Thema etwas bedeutet und ich mir wünschen würde dass andere Menschen es so ähnlich sehen und nicht alles kaufen oder glauben was im Radio bzw Fernsehen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer Einwurf: WertVERLUST bedeutet, dass da früher mehr da war.

Märkte und Marketing gab es schon früher schon, irgendetwas war immer populär und immer wurde irgendwie versucht damit Kohle zu machen. Das, was hier von vielen kritisiert wird, die Industrie, Musik als Produkt, gab es doch schon immer.

Wo ist hier also ein Verlust?*
 
Kurzer Einwurf: WertVERLUST bedeutet, dass da früher mehr da war.

Märkte und Marketing gab es schon früher schon, irgendetwas war immer populär und immer wurde irgendwie versucht damit Kohle zu machen. Das, was hier von vielen kritisiert wird, die Industrie, Musik als Produkt, gab es doch schon immer.

Wo ist hier also ein Verlust?*

Für mich macht die Download-Kultur für den Wertverlust von Musik mit verantwortlich, oder auch Austauschbare Künstler, Fast Food Songs die schnell zusammen gebastelt wurden usw...
 
Für mich macht die Download-Kultur für den Wertverlust von Musik mit verantwortlich, oder auch Austauschbare Künstler, Fast Food Songs die schnell zusammen gebastelt wurden usw...
Für mich ist die Download-Kultur verantwortlich für die wunderbare Bandbreite an Musik, die man ausserhalb des eigentlichen Mainstreams finden kann. Es gibt keine Zeit in der ich muskalisch gesehen lieber leben würde als heute.
 
Ja, ich trage und spiele Musik die mir selber gefällt

Es mag dich frustrieren... aber das macht exakt JEDER so. Die Frage ist bloß, durch welche Einflüsse, Vorbilder und Medien sich der jeweilige Geschmack herausgebildet hat. ;)

und zwar aus dem Grund, weil meine Musik immer Underground sein und bleiben wird

Das ist ein dummer Grund. Bloß weil eine Musik in der Masse der Bevölkerung unbekannt ist, wird sie nicht besser. ;)

Erinnert mich an einen Trve- Metallerwitz: Welches Album einer etablierten, mittelmäßig erfolgreichen Metalband ist das beste? Immer das erste - es sei denn, es gibt noch ein vorher aufgenommenes Demo. Wichtig ist, das Teil schon damals gekauft zu haben und nicht erst, als die Band erfolgreicher wurde. :D

weil es nicht jedem gefallen würde.

Das trifft nun wirklich ausnahmslos auf JEDE Musik zu. ;)

Peace and Love :)

Alex
 

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