
wilbour-cobb
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Als Musikpolizei bezeichne ich mich selber nicht, habe nur eine eigene Meinung die ich äussern darf, und Bitte nicht alles persönlich nehmen, ich bin selber Musikliebhaber der Open Mind ist und auf Rock, Metal, Blues und Jazz steht -
Also sorry, aber du reimst dir doch da Zeug zusammen. Du behauptest, dass die Schlagerstars nur auf Droge ihre Shows bei den Volksmusikanten durchstehen, du schreibst, dass Amy Winehouse ein von der Straße gecasteter Niemand war, der dann mit Drogen von der Plattenfirma gefügig gemacht wurde, eigentlich nix kann und alles in Arsch geblasen bekam und bezeichnest dich als "Open Minded"? Du sagst, dass die Jugend nur manipuliert ist und wer nicht die richtige Musik höer wird ausgegrenzt und sagst im gleichen Post, du bist nicht die Musiker-Polizei?
Und wenn du schreibst, dass du niemanden beleidigen willst und einen Satz später jeden, der nicht das, was du als "ehliche Musik" bezeichnest, hört, als rückgratlos bezeihnest, beleidigst du die Leute doch. Metal-Hörer sind doch auch nur Mitläufer, die sehen alle gleich aus, "müssen" das gut finden und "müssen" lange Haare haben, hässliche Zick-Zack-Gitarren spielen und dumme Texte über Drachen und Elfen schreiben. Schau dich doch hier im Board mal um? Die Bands sind austauschbar, die Musiker und die Songs - alles der gleiche Rotz. Zum Glück bin ich kein Außenstehender, und auch wenn ich mit dem Mainstream-Metal, den du hörtst, persönlich nix anfangen kann, weiss ich doch um die Offenheit der Szene und um den Facettenreichtum dieser tollen Musik. Deswegen würde ich das nie behaupten.
Nein, das geht so nicht. Entweder du verachtest alles, was nicht in deinem Plattenschrank steht und jeden, der nicht deine, "echte" Musik hört, aber dann steh auch bitte dazu.
Was einfach nicht stimmt, ist, dass die Plattenfirmen unendlich Geld in Produktionen schmeissen und den Leuten vorschreiben, was sie hören. Das war in den 70ern und 80ern so, aber ist es heute einfach nicht. Das kann man ganz leicht untermauern, mit den Halbwertszeiten von Künstlern, mit den seit Jahren sinkenden Budgets für Vermarktung, mit Musikern, die über Eigenpromo Hits schaffen wie Amy Winehouse, die sich vom Londoner Underground-Tip auf dem Reggea Label Island zu einem Superstar gemausert hat.
Man mag mögen, was man mag, aber was du beschreibst sind nicht die Zustände in der Musikindustrie, sondern scheinbar reimst du dir alles schön zusammen wie du glaubst, dass die Dinge laufen.
"Jeder hasst Modern Talkin" stimmt nicht, die werden geliebt. 106.679 Fans auf Facebook.
Was stimmt ist, dass die Charts wegen niedriger Verkäufe seit Jahren runtergerechnet werden und inzwischen kaum noch die wirklichen Airplay und Handel digital und onsite abbilden. Ansonsten geht es der Musikindustrie nicht gut. Bis 2006 gab es die Big Five, heute sind es nur noch die Big Four, da BMG pleite war und von Sony aufgekauft wurde