AC10/15 Marshall Studio Combo 90 dB

Wie misst Du die Lautstärke (App oder Messgerät ist jetzt klar)? Wo plazierst Du das Messmikrofon (Entfernung zum Lautsprecher, Ausrichtung zum Lautsprecher)?
Ich stell mich einfach dahin wo ich spiele und messe. Das sind meistens so 2,5-3m vom amp entfernt.
Mir geht es ja nur darum nicht zu laut zu spielen, um meine Ohren zu schützen.
Bei der für mich noch verträglichen Lautstärke musste meine Frau mal die Grundstücksgrenze ablaufen, damit ich den Nachbarschafftsfrieden nicht gefährde.
Das ganze Spielchen habe ich natürlich nur ein paar mal gemacht. Jetzt weiß ich aber genau wie laut ich Nachmittags an einem freien Tag, nach Feierabend, oder an einem Sonntag spielen kann.
 
Du hast also in 3m Entfernung zum Amp 90dB gemessen. Es geht nur darum, dass die Messungen, die andere machen vergleichbar sind.

90dB in 3m Abstand bedeutet rein rechnerisch aber direkt am Amp zwischen 99dB und 108dB (je nachdem ob die Lautsprecher Kugelstrahler oder in einer Linie strahlen. Ich wollte Dich nicht dauerhaft als Nachbar haben.
 
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dB-Messungen von Lärmquellen werden üblicherweise in einem Meter Abstand vorgenommen. Wenn man dabei bleiben würde, wären die Messwerte besser zu vergleichen. Nur so meine Idee dazu. Wie weit entfernt der Spieler steht, ist für den Vergleich irrelevant, auch werden so Reflexionen minimiert.

Ganz konkret: Mikro ein Meter Abstand und gerade zeigend auf die Lautsprechermitte. Den Abstand zwischen Lautsprecher und Frontgitter/Stoff könnte man vernachlässigen.
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Ich wollte Dich nicht dauerhaft als Nachbar haben.
Wieso? Wieviel dB würden bis zu deinem Ohr und bei welcher Entfernung genau ankommen?
 
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@HD600
Der Abstand von einem Meter ist doch völlig irrelevant, wenn ich messen möchte wie laut es an der Grundstücksgrenze ist, um die Tolleranz meiner Nachbarn nicht überzustrapazieren.
 
Hallo @pflam2

Ich verstehe Deine Situation voll und ganz, da bei mir ähnlich.

Ich könnte ohne irgendwelche Nachbarn zu stören 100 Watt voll ausfahren. Macht aber keinen Spaß.

Bezüglich dem Vox AC15 hast Du ja schon Empfehlungen.
Beim Marshall kommt es halt darauf an, welchen Marshall Sound Du möchtest.
Ein gebrauchter 6100 ist mit unter ebenfalls günstig zu bekommen und kann auch leise an einer 1x12 sehr gut. Er deckt den Bereich JTM, 800 und 900 sehr gut ab.
Ansonsten würde ich eher zum SC20C raten (wegen Mastervolumen).

Ich verwende den Silencer von TAD und bin sehr zufrieden damit.

Mein Setup:

Ich verwende Zuhause einen JTM45, einen Marshall 6100 100Watt, einen Handwired Dirty Shirly Clone und einen JMP1 mit einer Marshall Vavlestate 80/80.
Alles auf Zimmerlautstärke.

Das Ganze schalte ich über einen Tube Amp Manufactur Amp-Switch 4/2 Wahlweise auf zwei verschiedene 1x12 Boxen mit einem alten Greenback 25 und einem Creemback 65 mit jeweils einem Silencer von TAD dazwischen.

Ebenfalls hängt noch jeweils ein Two Notes Capture M dazwischen als Send für mein Dry Wet mit einem Lexicon LXP1 und LXP5 welche ich über die Studio Monitore abspiele, oder wahlweise zum Recorden verwende.

Da ich nicht immer das ganze Zeugs für 15 Minuten zum Üben einschalten will, habe ich mir ein Tonex Pedal gekauft und Captures meiner Sounds erstellt. So kann ich schnell mal am Abend, wenn das Kind schon Schläft mit meinen Sounds auf dem Kopfhörer oder Leise über meine Monitore üben.
 
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Der Abstand von einem Meter ist doch völlig irrelevant, wenn ich messen möchte wie laut es an der Grundstücksgrenze ist, um die Tolleranz meiner Nachbarn nicht überzustrapazieren.
Wenn du dein Amp mit einem Meter Abstand misst, kannst du auf diesen einen Meter bezogen eine Aussage treffen über die Lautheit die der Amp haben darf um für dich gut zu klingen und für deinen Nachbar nicht störend zu sein.

Mach das mal und stelle den Wert hier rein. So kann jeder wiederum mit einem Meter Abstand messen und dir sagen, welcher Amp bei der von dir vorgegebenen Lautheit (wiederum bei einem Meter Abstand gemessen) am besten klingt (oder ob er überhaupt gut klingt).

Damit schließt du auch alle Variablen aus die für Dritte nicht greifbar sind (Dein Gehör und dein bevorzugter Abstand zum Amp beim spielen, die Beschaffenheit der Wände und Decken deines Hauses und vor allem die Dichtheit der vorhanden Öffnungen bzw. Türen und Fenster, wie gut dein Nachbar überhaupt hört und die Beschaffenheit seines Hauses aber auch ob er gerade in der Küche kocht oder gerade einen abseilt).

Du für dich kannst zusätzlich messen wo du willst aber der Wert ist nur für dich relevant. Wir können doch hier nicht deine räumliche Begebenheiten nachstellen. Wir könnten nur aussagen, ob der Amp bei einem bestimmten db-Wert gemessen von einem bestimmten Abstand, gut klingt oder nicht. Den Zielwert den du haben willst, musst du vorgeben, der Abstand wäre dann mit 1 Meter für alle vorgegeben.

Wenn du einen aussagekräfigen Vergleich haben willst, musst du nicht Dritte fragen welcher ihrer Amp an deiner Grundstücksgrenze mit 60 dB gut klingt. Das ist völlig irrelevant!

EDIT:
"Danke @Revolver , ging nicht anders.."
 
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um bei ca 90 dB in den Genuss der natürlichen (Master und 5 Watt) Verzerrung zu kommen?
Ein durchschnittlicher Gitarrenlautsprecher bringt ja so etwa 95 dB/1W/1m.
wenn du in den vollen Genuss einer Endstufensättigung kommen möchtest, bist du mit einem 1 Watt Röhrenamp gut aufgestellt.
Ich benutze zu Hause einen 1 Watt Amp (Palmer eins), dessen Vorstufe mit einer 12aY7 Röhre recht clean eingestellt ist.
Wenn ich die Endstufe (ECC82) ohne Attenuator in die Sättigung bringen will, wird es schon verdammt laut.
BDX.
 
bist du mit einem 1 Watt Röhrenamp gut aufgestellt
Das wird zwar immer geschrieben aber nach meiner Erfahrung hat das ganze nix mit der Wattzahl des Amp zu tun. Ich hatte hier auch 1-Watter aber die Amps die für mich leise am besten funktionierten, waren ein JVM mit 100 W und ein Engl SE mit 20 Watt. "Gut funktionieren" meint hier leise genug und macht immer noch Spass. Ob das jetzt an den verwendeten Röhren liegt oder am Ampdesign kann ich nicht genau sagen.
 
Ich beziehe mich auf die Frage
Welchen der in dem Titel genannten Verstärker würde ihr mir empfehlen um bei ca 90 dB in den Genuss der natürlichen (Master und 5 Watt) Verzerrung zu kommen?
obwohl ich nicht weiß was der TE mit natürlicher Verzerrung genau meint. Meint er den Zustand wo die Endstufe in den Bereich der Sättigung und Kompression kommt?
Ich mag diesen Zustand wenn die Endstufe, Übertrager und Netzteil auf "Betriebstemperatur" kommen.
BDX.
 
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Ich hatte zum Vergleich mal den Princeton Tone Master hier. Toller Amp!!! Leise und voll aufgerissen gefiel er mir aber auch nicht wirklich besser als mein Röhren-Princeton, mit einem Morning Glory als Zerre davor.
Richtig Spaß macht es mir erst bei der beschriebenen Lautstärke. Da tickt aber auch wohl jeder anders.
 
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@bdr
Meine Princeton bei Lautstärke 8
 
Ich habe gerade mit einem Meter Abstand gemessen.
Meine Wohlfühllautstärke liegt bei 85-95dB. Je nach Anschlag springt die Anzeige in diesem Bereich. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der goldenen Mitte. Unter 85dB wir es mir zu leise. Um abends zu üben ist das ok, aber nichts um richtig Spaß zu haben.
Der Princeton fängt bei 85dB an clean gut zu klingen. Im zweiten Eingang und mit meiner Paula steht dann das Volumen bei etwas über 4. Etwas drüber ist der clesnsound perfekt, aber auch bei 90dB. Richtig gut mit leichter Zerre klingt er ab 6. Da werden dann aber auch schon die 100dB geknackt. Richtig nice wird es auf 10. Damit erreiche ich knapp 110dB. Ich könnte mir vorstellen, dass dann nach ein paar Minuten mein Nachbar klingelt. Was ich aber wahrscheinlich nicht mitbekomme, da meine Ohren auch klingeln.
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95dB bei einem Meter Abstand entsprechen bei meiner durchnittlicheb Entfernung zum Amp von ca. 3m etwas über 85dB. Auf der Höhe meiner Brust gemessen. Der Amp steht gerade auf dem Boden.
 
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Hi,
m. M. eine etwas sinnlose Diskussion. Nimm dir Zeit, deine Gitarre und von mir aus auch deine Schallpegel-App und gehe in ein gutes Musikgeschäft und teste selber.
Da kannst du dann auch gleich sehen, ob die Röhrenverstärker überhaupt deinem Ideal entsprechen.
 
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@nasi_goreng
Du hast schon recht, dafür müssten die gewünschten Modelle aber alle vorrätig sein.
Wie schon Eingangs geschrieben gefallen mir die Sounds, weil ich diese ausgiebig mit dem IR-2 getestet habe.
 
Meiner bescheidenen Meinung nach und für deine Einsatzzwecke sollte der AC10C1 genau passend sein.
Der hat als Vorstufe den Top-Boost Kanal des AC30 und somit einen recht klassischen Vox-Sound.
Mit Gain und Master(was der Princeton ja nicht hat) lässt sich Zerrgrad und Lautstärke wunderbar einpegeln, ohne irgendwelche Zusatzgeräte.
Natürlich klingt es fetter, wenn die Endstufe(Master) bißchen mehr arbeiten darf, aber dann wird es ohne Attenuator halt laut.
Bin seit 3 Jahren sehr zufrieden, und kostet nicht die Welt und ist noch kompakt ;)
 
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Also der AC10 klingt bei im Mittel 90dB in 1m Abstand gut! Etwas lauter noch besser, aber bei deutlich lauter gibt es dann kein richiges Clean mehr, weil die Endstufe zu übersteuern beginnt.
Mit der Strat braucht's zum Zerren ein Pedal (aber du hast ja das Morning Glory, das sollte sehr gut zum AC passen), mit der Les Paul gibt's richtig schöne AC30 Zerre - Zerrgrad AC/DC mäßig aber halt Vox Sound...
Mit Gain und Master lässt sich tatsächlich der Zerrgrad auf jeder Lautstärke einpegeln - aber der Bereich, wo es richtig gut klingt und die Magie beginnt, startet eben bei um die 90dB.
 
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P
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HD600
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@Revolver
Müssten nicht durch das Mastervolumen beide fast gleich laut gespielt werden können?
Auf YouTube habe ich mal einen Video gesehen, wo einer seinen AC15 bei gehobener Zimmerlautstärke ziemlich verzerrt gespielt hat. Das Mastervolumen war da halt nur ein paar Millimeter aufgedreht.
 
Natürlich geht das.
Du hast aber gefragt welcher der Amps bei 90dB gut klingt. Das ist dann etwas anderes.
Klar kommt mit "Master zu" ein Geräusch raus, das stark an den jeweiligen Amp erinnert, aber jeder Amp hat einen Punkt ab dem es erst "losgeht". Und da denke ich kommt der AC15 erst bei mehr Pegel in Schwung als der AC10. Der Marshall wesentlich später...
 
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Das stimmt wohl, wobei der AC15 in dem Video schon echt klasse klang.
Vor der nächsten Röhre wird aber wohl erst ein Tone Master Ironman Mini bei mir einziehen.
 
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Meinst Du einen Tone KING Ironman Mini?

Dann überleg doch gleich einen Tone King Combo, der den Attenuator schon integriert hat. Allerdings - weil ich hier im Board auch schon danach fragte (meine Bedroom-Amps haben ja auch überwiegend ein Power Soak schon eingebaut) - wurde gesagt, dass die Leistungsstufen des Tone King Attenuators nur bedingt das gewünschte Ergebnis liefern, soll heißen, dass eine Stufe zu laut und die nächste Stufe zu leise sein soll. Ich hab mich noch nicht endgültig zu einem Tone King Combo durchgerungen (sie sind ja auch nicht so super billig ;) ; außerdem bin ich inzwischen auch auf einen Mesa Boogie mit eingebautem Attenuator gestoßen (mir fällt nur grad die Modellbezeichnung nicht ein).

Das Stufenproblem hat man wohl auch beim externen Tone King Attenuator.
 
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