Das Norddeutsche Philharmonische Akkordeon-Orchester (NPAO

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Gestern am 15. Januar 2010 fand die Vorpremiere des Neujahrskonzertes des Norddeutschen Philharmonischen Akkordeon-Orchesters Cuxhaven e.V. im Cuxhavener Schloß statt.
Der Erfolg und die Resonanz übertrafen alle Erwartungen! Der Schloßsaal war bis zum letzten Platz gefüllt. Obwohl nur ein kleiner Teil des heute stattfindenden Konzertprogramms geboten wurde, waren die Zuschauer geradezu euphorisiert. Es war eine umjubelte Premiere des Orchesters mit mit 2 Zugaben und "Standing Ovations".

Unser Schirmherr, Prof. Hermann Rauhe, war natürlich zugegen und begleitete unser Orchester bei seiner Eigenkomposition "Gesang der Sterne", die er unserem Orchester als Erkennungsmelodie gewidmet hat, auf dem Flügel. Beim nachfolgenden Konzert mit Werken von Strauß und Mozart, zeigte er sich geradezu begeistert von der Spielkultur und der Klangqualität des Orchesters. In einer kurzen Ansprache an das Publikum sprach er von einem einmaligen musikalischen Erlebnis, das er in dieser Qualität nicht erwartet hätte, und präsentierte dann einen besonderen Überraschungsgast, den er extra zu dieser Premiere mitgebracht hatte: Die Geschäftsführerin der HARMONA aus Klingenthal, Frau Herberger. Und Frau Herberger kam aus einem besonderen Grund, der den Höhepunkt des Abends bildete: Als Anerkennung für die Leistung unseres Orchesters, das ja gerade mal ein knappes halbes Jahr existiert, hatte sie ein Geschenk mitgebracht:
eine nagelneue Supita II, das TOP-Solisten-Instrument aus dem Hause Weltmeister im Wert von 6.500,00 EURO!!! Dieses Akkordeon (mit italienischen a mano-Stimmzungen natürlich) wird künftig in unserem Orchester eine besondere Solistenrolle spielen.

Schon heute Abend wird es beim großen Neujahrskonzert in der Kurparkhalle Cuxhaven als Solo-Instrument sein Debüt geben.

Noch Stunden nach dem Konzert wurden die Musikerinnen und Musiker beim anschließenden Empfang von allen Seiten mit Lob geradezu überschüttet - ein furioser Auftakt, wie er uns besser nicht hätte gelingen können.

Wir danken allen Unterstützern und Sponsoren, die uns in den letzten Monaten mit finanziellen Zuwendungen in 5-stelliger Höhe geradezu verwöhnt haben. Das gibt uns die Möglichkeit, unser Orchester auch technisch auf TOP-Niveau zu heben. Entsprechende Instrumente und Bühnentechnik sind bereits bestellt und warten auf die Auslieferung.

Zum Schluß gab es noch eine Einladung der HARMONA-Geschäftsführerin, Frau Herberger, im Sommer ein Konzert in Klingenthal zu geben. Wir werden diese Einladung natürlich annehmen und freuen uns schon auf diese Konzertreise.

Das Norddeutsche Philharmonische Akkordeon-Orchester ist auf einem guten Weg und wird in diesem Jahr noch weitere besondere Konzerte im norddeutschen Raum geben.

Das große Neujahrskonzert findet heute abend in der Kurparkhalle Cuxhaven statt. Beginn ist 20.00 Uhr, Einlaß ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Das Programm umfaßt Werke von Bach, Händel, Mozart, Strauß, Brahms, Ravel, Waldteufel u.a.

Für alle, die sich dieses Konzert nicht entgehen lassen wollen: Zufahrt über Nordfeldstraße, Parken auf dem Messeparkpatz, von dort sind es 3 Min. zu Fuß zur Kurparkhalle.

Mit besten Grüßen

play_bach

PS: Fotos folgen nach der Premiere
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da sag ich doch "Herzlichen Glückwunsch und weiter so!"

Viel Erfolg heute abend

Andreas
 
Wollte nur mal los werden, dass ich das echt toll finde! :great:
Leider komme ich aus dem Süddeutschenraum (und mit 18, kein Auto, kein Geld, Abitur,...), sonst hätte ich vielleicht auch mal vorbei geschaut (Konzert oder sogar mal bei den Proben). Wobei ich zugegebenermaßen seit 1 1/2 Jahren nur noch im Verein Bass (Akkordeon) spiele.
Aber weiter so :)
 
Da sag ich doch "Herzlichen Glückwunsch und weiter so!"

Viel Erfolg heute abend

Andreas

Vielen Dank für die guten Wünsche!! Sie haben gewirkt!

Das große Neujahrskonzert am gestrigen Abend hat die Vorpremiere vom 15.01. noch getoppt! Die Cuxhavener Kurparkhalle war so voll, daß aus dem Lager noch zusätzliche Stühle herangeschafft werden mußten und etliche Besucher trotzdem nur Stehplätze bekamen.

Schon in der Pause gab es spürbare Begeisterung des Publikums und ungläubiges Staunen darüber, was das Akkordeon abseits von Shanty- und Volksmusik-Klischees an Klangqualität zu bieten hat.

Im zweiten Teil war dann im Publikum der Teufel los. Minutenlanger Beifall Hunderter Besucher und "Standing Ovations" für unser Debüt, das hatte Cuxhaven im Bereich der Akkordeonmusik noch nie erlebt. Selbst solche Volksmusik-Zugnummern wie die Wildecker Herzbuben spielten eine Woche zuvor im gleichen Haus vor fast leeren Stühlen!

Hier unsere Progammfolge von Neujahrskonzert:
Brahms: Ungar. Tanz Nr. 5
Bach: Bist Du bei mir
Jesus bleibet meine Freude
Mozart: Eine Kleine Nachtmusik (Alle Sätze 1-4)
Pause
Hermann Rauhe: Die Sterne am Firmament
Ravel: Bolero
Waldteufel: Espana-Walzer
Chatschaturian: Säbeltanz
Strauß/Sohn: Leichtes Blut
An der schönen blauen Donau
Strauß/ Vater: Radetzky-Marsch

Dirigent: Andreas Brandes
Moderation: Andreas Mohr
Aufnahmetechnik: Heiner Jürgens
Bühnentechnik / Beschallung: Jürgen Dembski
TV-Produktion: Weser-TV

Es wird von diesem denkwürdigen Abend eine TV-Produktion geben, die sowohl im Fernsehen als auch als Live-Stream im Internet zu sehen sein wird. Ich werde hier die Daten veröffentlichen, sobald die Sendezeiten feststehen.

Von der Vorpremiere am 15.01. im Cuxhavener Schloß hier schon mal zwei Fotos, die unseren Schirmherrn, Prof. Hermann Rauhe als begeisterten Zuhörer und unseren Dirigenten Andreas Brandes zeigen und im zweiten Bild Prof Rauhe, die Geschäftsführerin der HARMONA, Frau Herberger und mich als Vorstand unseres Orchestervereins bei der Übergabe der Supita.

Weitere Infos, Bilder und Rezensionen der Kulturredaktion über das Neujahrskonzert folgen in Kürze.

Beste Grüße

Norbert

PS: Hat hier immer noch keiner Lust, bei uns mitzumachen?
 

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Absolut super...

Gratulation an das ganze Orchester und natürlich besonders an Dich Norbert!

Du bist das Projekt so zielstrebig und mit viel Begeisterung angegangen..
der großartige Erfolg ist wohlverdient

ich bin sehr auf die TV-Produktion gespannt

Ein schöner Jahresbeginn für Euch. Ich wünsche weiter viel Vergnügen und Erfolg
Beate
 
Hallo, Norbert,

das ist ja ein toller Erfolg. Ich gratuliere Dir und allen daran beteiligten.

Ich bin gespannt, wie das mit Euch weitergeht.

Ich wünsche Euch jedenfalls gutes Gelingen für die nächsten Projekte und ein erfogreiches Jahr 2010.

Gruß
Reinhard
 
Ich kann mich nur den anderen anschließen: Herlichen Glückwunsch und weiter so!!!
Bin schon sehr auf den Auftritt im Internet gespannt....

liebe Grüße von der Zollernalb
nach Cuxhaven
Roland alias wieder neuling

P.S.: muß man Rotarier sein, um bei Euch mitspielen zu dürfen?? ..grins....
 
Es war ein toller Erfolg an beiden Abenden, es hat sehr viel Spaß gemacht! Jetzt ist die Zeit, sich darüber zu freuen und den Erfolg zu genießen.

Aber natürlich ist es klar, dass dies nur ein Anfang sein kann. Die Erwartungen des Publikums - besonders auch die von Professor Rauhe waren sehr, sehr niedrig, der Überraschungseffekt daher besonders groß.

Jeder von uns kann sich sicher die Kommentare vorstellen: "Ich hätte nie gedacht, was und wie man auf dem Akkordeon spielen kann".

Es war einfach toll, dass es das Orchester an diesen Abenden geschafft hat, die bis hierhin bestmögliche Leistung abzurufen. Nun muss weiter gearbeitet werden, denn mit den wenigen gemeinsamen Proben ist es noch nicht wirklich möglich, ein Zusammenspiel auf Spitzenorchesterniveau zu erreichen. Aber die Spielfreude und die Freude an der Musik überhaupt, die konnten wir ins Publikum übertragen. Und das war wichtig.

Es ist auch Zeit für einen Dank an Norbert - und nicht zu vergessen auch an seine Frau, die tatkräftig für die vielen organisatorischen "Nebenarbeiten" zuständig war. Es ist aber auch wahr, dass es ohne Norberts Verankerung in der Cuhavener "High Society" nicht möglich gewesen wäre, soviel Publikum zu gewinnen. (Annekdote am Rande, die auch die Erwartungshaltung beschreibt aus der Rede des Rotary-Präsidenten vor dem Konzert: ihr müsst morgen auch alle ins Konzert kommen, ob es euch heute gefällt oder nicht :) Gekommen sind sie dann aber freiwillig. )
 
Ich kann mich nur den anderen anschließen: Herlichen Glückwunsch und weiter so!!!
Bin schon sehr auf den Auftritt im Internet gespannt....

liebe Grüße von der Zollernalb
nach Cuxhaven
Roland alias wieder neuling

P.S.: muß man Rotarier sein, um bei Euch mitspielen zu dürfen?? ..grins....

Hallo Roland,
nein man muß natürlich kein Rotarier sein:), es hilft aber auch nicht wirklich, wenn man einer ist. Eher sollte man notenfest sein oder soviel Zeit erübrigen, daß man sich im stillen Kämmerlein die Noten zusammenklauben kann (nicht jeder ist nämlich ein vom-Blatt-Spieler).

Was bemolle über die Cuxhavener Rotarier sagte, nun ja, selbst wenn alle dem präsidialen Aufruf gefolgt wären (und es waren bei weitem nicht alle!), wäre es nur ein kleines Häuflein gewesen.
Wir hatten aber über 350 Zuschauer. Selbst die "Original Egerländer", die einen Tag zuvor da waren, hatten weniger!:p

Unser Programm muß also weit mehr Menschen interessiert haben, als es Freunde und Verwandte von Orchestermitgliedern gibt. Insofern können wir sehr zufrieden sein. Ich habe mir inzwischen die ersten Mitschnitte angehört. Auch bei durchaus angebrachter Selbstkritik (man weiß ja selbst immer besser als das Publikum, wo es gehakt hat), es war nicht übel, was wir da abgeliefert haben. Auch die Erwartungen des Publikums waren sicher schon recht hoch, allein schon aufgrund des ungewöhnlich anspruchsvollen Werbeauftritts. Und wenn ein philharmonisches Orchester Bach, Mozart, Händel, Brahms und Konsorten auf dem Programmzettel stehen hat, erwartet man doch eher ein höheres Niveau als beim Shanty-Abend.
Wie dem auch sei, wir sind glücklich über dieses überaus erfolgreiche Wochenende und wünschen uns nichts mehr, als daß die Symphatie des Publikums uns auch über die nächsten Konzerte hinweg erhalten bleibt.:great:

Norbert
 
Und wenn ein philharmonisches Orchester Bach, Mozart, Händel, Brahms und Konsorten auf dem Programmzettel stehen hat, erwartet man doch eher ein höheres Niveau als beim Shanty-Abend.


Norbert
Nun wird hier der sog. Shanty Abend immer wieder neg. angeführt. Warum? Hat ja nun wirklich nichts mit dem Konzert zu tun.
Dennoch gibt es jede Menge Menschen, die auch dieses lieben. Wir waren einige Male beim Cuxhavener Shantytreffen dabei. Die große Kugelbakehalle war jedesmal derart überfüllt, dass ebenfalls Leute nach Hause geschickt werden mussten.
Man kann als Akkordeonist jede Art von Musik machen.
Ich tu es im Akkordeonorchester, das ebenfalls einige Titel aus diesem Programm im Repertoire führt und ebenfalls best besuchte Konzerte hat. Unser Dirigent ist Klassiker und Sänger, so gibt es bei uns ebenfalls ein klassisches Programm.
Sowie ich in einem Shantychor spiele und mit dieser Musik ebenfalls vielen Menschen eine große Freude bereite. Unsere Kurkonzerte sind regelmäßig überfüllt.
Insofern finde ich es vermessen, Shantymusik so abzutun.
Dass diese Musik nicht das Niveau eines klassischen Konzertes hat, ist doch klar. Insofern kann man diese Gegensätze absolut nicht miteinander vergleichen!
Doch jede Art der Musik hat ihre Berechtigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Doch jede Art der Musik hat ihre Berechtigung.


Hallo Jutta,

ich gebe dir vollkommen Recht: es kommt weniger darauf an, was man spielt, sondern eher wie man etwas spielt. Und manche bringen Shantys gekonnter zu Gehör als andere Klassik. Die Art der Musik sagt noch nichts über die Qualität aus und jede Art von Musik hat ihre Berechtigung und ihre Zeit.

Ich denke auch nicht, dass Shanty-Musik allgemein hier als negativ dargestellt werden sollte. Es ging eher darum, dass Shantys halt von Akkordeonisten erwartet werden, während bei anderer Musik eben das große Staunen beginnt: Das kann man auch auf dem Akkodeon spielen?
 
Ja, das ist auch ok. Auch im nordischen Raum gibt es z. B. das Akkordeonorchester Schortens. Hier haben einige Mitglieder Kurse bei HG Kölz und W. Russ gemacht und übermitteln das weiter. Jazz for fun. Auch total super und angelehnt an das LD Orchester Hessen "A Train".
In Cuxhaven gibt es eben die jährlichen Shantytreffen außen herum und in der großen Kugelbakehalle und wie ich das so hier verfolgt habe, ist tatsächlich der Rotary Club weisend gewesen.
Wobei es natürlich einen Anstoß geben muss.
Nur weigere ich mich, im Zusammenhang mit diesem Konzert, zu dem ich auch herzlich gratuliere, eine gleichzeitige Diffamierung zu ebenso begeisternden Shanty-Konzerten zu lesen.
Die in der großen Kugelbakehalle stattfinden und sehr viele Fans finden.
Einen Vergleich zu klassischen Konzerten gibt es hier nicht!
Und so soll es auch gar nicht sein!
 
Nun wird hier der sog. Shanty Abend immer wieder neg. angeführt. Warum? Hat ja nun wirklich nichts mit dem Konzert zu tun.
Dennoch gibt es jede Menge Menschen, die auch dieses lieben. Wir waren einige Male beim Cuxhavener Shantytreffen dabei. Die große Kugelbakehalle war jedesmal derart überfüllt, dass ebenfalls Leute nach Hause geschickt werden mussten.
Man kann als Akkordeonist jede Art von Musik machen.
Ich tu es im Akkordeonorchester, das ebenfalls einige Titel aus diesem Programm im Repertoire führt und ebenfalls best besuchte Konzerte hat. Unser Dirigent ist Klassiker und Sänger, so gibt es bei uns ebenfalls ein klassisches Programm.
Sowie ich in einem Shantychor spiele und mit dieser Musik ebenfalls vielen Menschen eine große Freude bereite. Unsere Kurkonzerte sind regelmäßig überfüllt.
Insofern finde ich es vermessen, Shantymusik so abzutun.
Dass diese Musik nicht das Niveau eines klassischen Konzertes hat, ist doch klar. Insofern kann man diese Gegensätze absolut nicht miteinander vergleichen!
Doch jede Art der Musik hat ihre Berechtigung.

Hallo moewejutta,

ich will nichts abwerten, aber es ist nun mal eine Tatsache, daß die meisten Menschen mit dem Akkordeon NUR Volksmusik verbinden. Wie das Problem hier schon mal jemand beschrieb: Wer sich für Klassik interessiert, liebt nicht das Akkordeon und wer das Akkordeon liebt, mag keine klassische Musik.

DAS ist das eigentliche Problem.

Ich hätte ja nichts dagegen, wenn die Vorlieben, was unser Instrument angeht, gleichmäßiger verteilt wären, aber noch wird das Akkordeon nur sehr einseitig und oft negativ als "Quetschkommode" und "Schifferklavier" abgetan, vor allem hier bei uns im Norden und man erwartet vom Akkordeon in erster Linie "Stimmungsmusik" (ich sag dazu immer "Sauflieder").

Da würden wir auch immer volle Säle kriegen, wenn man diese "Geschmacksrichtung" bedient - das ist wirklich keine Kunst.

Wenn aber irgendwo bei uns ein Akkordeon zu hören ist, dann hängt da mit fast absoluter Sicherheit irgendein Shantychor mit dran, das geht einem doch allmählich auf den Wecker.

Und wenn man sich in E-Musik-Kreisen als Akkordeonist outet, erntet man oft mitleidige oder gar ironische Blicke. Da muß es doch auch mal erlaubt sein, die andere Seite zu betonen. Wir alle wissen doch, daß unser Instrument so vielseitig ist, wie kaum ein anderes.

Das Problem ist eben gerade nicht, daß die Shanty-Musik abgewertet wird, sondern daß unser Instrument so merkwürdig angesehen wird. Diesen Leuten, die das Akkordeon so abtun, muß man eben auch mal mit Selbstbewußtsein entgegentreten und ihnen sagen, daß sie mit ihren Vorurteilen nicht auf der Höhe der Zeit bzw. einfach nicht informiert sind.

Mehr sollte und wollte ich hier nicht sagen.

Schöne Grüße
Norbert
 
Norbert, da sind wir hier schon lange dran. Unser Publikum - es ist eines über 50 - kommt regelmäßig zu unseren OrchesterAuftritten mit einem in der ersten Hälfte klassischen Programm und danach Unterhaltungsmusiik wie Krimis, Udo, Elvis oder Frankieboy.
Ich spiele zusätzlich in einem Ensemble, das dieses Jahr in 2 Konzerten klassische Musik darbietet..
Auch noch in einem Quartett.
Aber - der Shantychor will auch , dass ich mitspeiele.
So bin ich dabei.
Und gerade erst am Samstag habe ich erfahren, dass unser Chor eine große Freude zum 80. Geburtstag bereitet hat.
Ich finde es total super, dass ihr in Cuxhaven so ein tolles Konzert gemacht habt.
Aber Klassik und nicht vergleichbar mit Shantychor oder ähnlichem!
Das Klientel ist ein anderes und nicht vergleichbar!
Gruß Jutta
 
das ist kein off-topic mehr sondern feindliche übernahme :redface:
und bei uns heißen die shantygruppen männergesangsverein :igitt:
 
Norbert, da sind wir hier schon lange dran. Unser Publikum - es ist eines über 50 - kommt regelmäßig zu unseren OrchesterAuftritten mit einem in der ersten Hälfte klassischen Programm und danach Unterhaltungsmusiik wie Krimis, Udo, Elvis oder Frankieboy.
Ich spiele zusätzlich in einem Ensemble, das dieses Jahr in 2 Konzerten klassische Musik darbietet..
Auch noch in einem Quartett.
Aber - der Shantychor will auch , dass ich mitspeiele.
So bin ich dabei.
Und gerade erst am Samstag habe ich erfahren, dass unser Chor eine große Freude zum 80. Geburtstag bereitet hat.
Ich finde es total super, dass ihr in Cuxhaven so ein tolles Konzert gemacht habt.
Aber Klassik und nicht vergleichbar mit Shantychor oder ähnlichem!
Das Klientel ist ein anderes und nicht vergleichbar!
Gruß Jutta

Ja, ok, das ist richtig. Ich bin nun aber seit 40 Jahren in Werbung und Marketing tätig und habe seither mit Hunderten auch großer Unternehmen zu tun gehabt, meist auch mit deren Werbeagenturen oder Marketingabteilungen. Von daher weiß ich was Corporate Identity bei diesen Firmen für einen unglaublich wichtigen Stellenwert hat und das nicht ohne Grund. Das fängt beim Briefpapier an und endet noch lange nicht beim Sponsoring. Heute muß ein Verein, eine Firma, ein Unternehmen, selbst eine humanitär tätige Organisation ein bestimmtes, wiedererkennbares Profil haben, das nach innen (Mitarbeiter) wie nach außen (Öffentlichkeit) Identität schafft. Nur so kann sich eine Institution am Markt profilieren und behaupten. Das gleiche gilt natürlich auch für ein Akkordeonorchester.

Ein unterscheidbares Profil zu haben, identifizierbar zu sein, schafft Vertrauen beim Publikum und wirkt als Katalysator nach innen indem es durch Identität den Zusammenhalt fördert. Folglich muß sich das auch auf das Programm auswirken. Das Programm ist Teil der Corporate Identity.

Deshalb gilt alle Sorgfalt dem Bild, das unser Orchester in der Öffentlichkeit abgibt, und dieses Bild muß in allen Details stimmig sein. Es ist eine dauernde Herausforderung, dieses Prinzip durchzuhalten, ist aber eine sinnvolle Investition in die Zukunft.

Ich weiß, daß solche Vorstellungen vielen Vereinen fremd sind. Das ändert aber nichts an der Richtigkeit einer solchen Strategie.

Wir haben uns für ein eindeutiges musikalisch-künstlerisches Profil entschieden.
Damit ist keine Abwertung anderer verbunden, es ist halt nur unser Weg. Andere gehen einen anderen Weg.

Mit besten Grüßen an alle Akkordeonfreundinnen und -freunde

Norbert
 
Ich frage mich ein wenig was das hier eigentlich soll?

Erstmal sind Vergleiche zwischen verschiedenen Musikrichtungen und überhaupt über Musik ziemlich sinnfrei, da es hier um subjektive Wahrnehmung geht.

Zweitens finde ich solche Aussagen wie:
ich will nichts abwerten, aber es ist nun mal eine Tatsache, daß die meisten Menschen mit dem Akkordeon NUR Volksmusik verbinden.
irgendwie komisch.

Wenn mir jemand die Gruppe von Menschen präsentieren könnte, die so denkt wäre ich ihm sehr verbunden. Vielleicht sollte auch der Akkordeonspieler über den Tellerrand hinausschauen und sich nicht an Klischees verhaften. Ich hab Ausschreibungen diverser Konzerte mit Akkordeonkünstlern gesehen (Plakate in Marburg und Umgebung) und nichts davon hatte mit "Humtata" zu tun. Davon abgesehen hab ich mal in den "Richter" geschaut, ein sehr gutes Buch übrigens, und gelesen, dass "das Akkordeonorchester" schon sehr lange existiert und sich ständig weiterentwickelt. Ob mit Hilfe von Akkordeonfirmen oder nicht sei dahingestellt. Und selbst dort wurde schon von Philharmonischen Akkordeonorchestern geredet und über die (internationalen) Erfolge derer Berichtet. Also frag ich mich warum das Thema hier so hochgekocht wird.

Back to Topic:
Davon abgesehen bin ich sehr gespannt auf den Fernsehbericht, da die negativen Meinung zu Akkordeonorchestern insgesamt hier im Forum überwiegen und ich mir gern selbst ein Bild machen würde.
 
Brückentroll;4434345 schrieb:
Ich frage mich ein wenig was das hier eigentlich soll?

Erstmal sind Vergleiche zwischen verschiedenen Musikrichtungen und überhaupt über Musik ziemlich sinnfrei, da es hier um subjektive Wahrnehmung geht.

Zweitens finde ich solche Aussagen wie:

irgendwie komisch.

Wenn mir jemand die Gruppe von Menschen präsentieren könnte, die so denkt wäre ich ihm sehr verbunden. Vielleicht sollte auch der Akkordeonspieler über den Tellerrand hinausschauen und sich nicht an Klischees verhaften. Ich hab Ausschreibungen diverser Konzerte mit Akkordeonkünstlern gesehen (Plakate in Marburg und Umgebung) und nichts davon hatte mit "Humtata" zu tun. Davon abgesehen hab ich mal in den "Richter" geschaut, ein sehr gutes Buch übrigens, und gelesen, dass "das Akkordeonorchester" schon sehr lange existiert und sich ständig weiterentwickelt. Ob mit Hilfe von Akkordeonfirmen oder nicht sei dahingestellt. Und selbst dort wurde schon von Philharmonischen Akkordeonorchestern geredet und über die (internationalen) Erfolge derer Berichtet. Also frag ich mich warum das Thema hier so hochgekocht wird.

Back to Topic:
Davon abgesehen bin ich sehr gespannt auf den Fernsehbericht, da die negativen Meinung zu Akkordeonorchestern insgesamt hier im Forum überwiegen und ich mir gern selbst ein Bild machen würde.

Lieber Brückentroll,

wie schon gesagt, ich will niemanden zu nahe treten, schon gar nicht hier im Forum. Ich bitte, mich da nicht mißzuverstehen. ABER: es sind nun mal meine Erfahrungen, die ich gemacht habe. Wenn Du andere Eindrücke gewonnen hast (vor allem weiter südlich im "Ländle"), um so besser. Hier im "Shanty-Land" herrscht eben leider eine gewisse Monokultur, übrigens nicht nur, was das Akkordeon angeht (in fast jedem Vorgarten liegt ein Anker rum :D).
Das mag dem Lokalkolorit geschuldet sein, aber das muß ja nicht heißen, daß man nichts anders spielen kann / darf, oder daß man nicht auch mal den Schwerpunkt explizit auf ein anderes Genre legen darf, ohne gleich als elitär abgemeiert zu werden.

Wer Shantys hören will soll sie hören. Es gibt ja auch Leute, denen McDonalds als "Haute Cuisine" gilt und der Flachbildschirm verkörpert das Niveau der Fernsehunterhaltung (der Kabarettist Hubert Burghardt). "Jedem Tierchen sein Pläsierchen", wie mal das Motto eines Kölner Karnevalszuges hieß.

Wir machen eben das, was uns wichtig erscheint, sorry.

Mit besten Grüßen
Norbert

PS: Hier folgt in Kürze der Link zur Rezension unseres Neujahrskonzertes (ist noch nicht online)
 
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