H
Heike
Inaktiv
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Basspielen ist eine sinnliche bis physisch intensive Erfahrung. Leider ergeben sich daraus für viele Bassisten gesundheitliche Probleme mit der Greifhand. Diese kann man vermeiden, indem wie am Kontrabaß der Druck auf die Saite durch Zug aus Oberarm und Schulter kommt, während der Daumen auf der Halsrückseite (gegenüber dem Mittelfinger) nur der Führung durch die Lagen dient. Daher darf der Ellbogen nicht am Körper anliegen. Vergeßt Kraftübungen der Hände mit Tennisbällen oder Gripmaster®, sowie Bandagen. Wer versucht, mit Fingern 1 - 4 vs. Daumen einen Schraubstock zu emulieren, hat schon verloren noch bevor er angefangen hat
Ein damit zusammenhängendes Problem ist Reichweite. Vertikal wie horizontal gewinnt man eine Menge, indem man den Daumen nicht höher als in der Mitte des Halses positioniert, wenn nicht sogar tiefer! Ein Revolvergriff mag kewl aussehen, aber begrenzt die Reichweite extrem.
Achtet bitte bei der Wahl Eueres nächsten Basses darauf, daß die Verhältnisse von Griffbrettweite/Stringspacing und Halsrückseitenprofil ergonomisch geeignet sind für die Ausführung solcher Techniken. Ich persönlich bevorzuge D-Profile wie auf Rickenbackern oder modernen Warwicks über flache C-Profile wie auf modernen Fenders, und komme mit dicken C- oder gar V-Profilen sehr schlecht zurecht. Solange das Profil stimmt komme ich auch mit extrem großen Griffbrettweiten/Stringspacings sehr gut zurecht.
Nichtsdestoweniger blieben gewisse Grenzen. Was vertikale Reichweite angeht, so ziehen manche Bassisten ungewollt die H-Saite von 5- oder 6-Saitern mit für sie ungünstigen Verhältnissen von Griffbrettweite/Stringspacing und Halsrückseitenprofil. Auch die beste Technik kann Finger nicht verlängern. Was horizontale Reichweite angeht, so kann man bei Bedarf auch Mischtechniken verwenden, wie Kontrabaßtechnik bis zum 5. Bund, 4-Finger-Satz bis zum 9. Bund und jenseits dessen Streckfingersatz. Oder man spielt pentatonische Riffs mit Kontrabaßfingersatz, Breaks o.dgl. aber je nach Erfordernissen mit 4- oder Streckfingersatz.
Ein damit zusammenhängendes Problem ist Reichweite. Vertikal wie horizontal gewinnt man eine Menge, indem man den Daumen nicht höher als in der Mitte des Halses positioniert, wenn nicht sogar tiefer! Ein Revolvergriff mag kewl aussehen, aber begrenzt die Reichweite extrem.
Achtet bitte bei der Wahl Eueres nächsten Basses darauf, daß die Verhältnisse von Griffbrettweite/Stringspacing und Halsrückseitenprofil ergonomisch geeignet sind für die Ausführung solcher Techniken. Ich persönlich bevorzuge D-Profile wie auf Rickenbackern oder modernen Warwicks über flache C-Profile wie auf modernen Fenders, und komme mit dicken C- oder gar V-Profilen sehr schlecht zurecht. Solange das Profil stimmt komme ich auch mit extrem großen Griffbrettweiten/Stringspacings sehr gut zurecht.
Nichtsdestoweniger blieben gewisse Grenzen. Was vertikale Reichweite angeht, so ziehen manche Bassisten ungewollt die H-Saite von 5- oder 6-Saitern mit für sie ungünstigen Verhältnissen von Griffbrettweite/Stringspacing und Halsrückseitenprofil. Auch die beste Technik kann Finger nicht verlängern. Was horizontale Reichweite angeht, so kann man bei Bedarf auch Mischtechniken verwenden, wie Kontrabaßtechnik bis zum 5. Bund, 4-Finger-Satz bis zum 9. Bund und jenseits dessen Streckfingersatz. Oder man spielt pentatonische Riffs mit Kontrabaßfingersatz, Breaks o.dgl. aber je nach Erfordernissen mit 4- oder Streckfingersatz.
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