Japanische Gitarren - User Thread

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Hallo zusammen.


Da es in der letzten Zeit immer wieder Ärger zwischen Gibson Les Paul Freunden und ihren Kontrahenten aus dem japansichen Lager gab, möchte ich hier einen Thread eröffnen, der ausschließlich die japansichen Les Paul Kopien von ihren Anfängen bis heute thematisiert.

Mittlerweile gibt es unzählige japanische Hersteller, die die Les Paul zu irgendeinem Zeitpunkt ihrer Firmengeschichte kopiert haben. Viele dieser Hersteller gibt es mittlerweile auch schon nicht mehr.
Um die ganze Bandbreite der japansichen Gitarrenbaukunst im Hinblick auf das Gitarrenmodell "Les Paul" erfassen zu können, sollen hier möglichst viele Informationen zu möglichst vielen Herstellern gesammelt werden.

Tokai, Fernandes/Burny, Greco, Orville (by Gibson), Ibanez, Edwards, Navigator...sind nur ein paar der großen und bekannten Hersteller.
Es gibt unzählige kleinere, günstigere Vertreter wie Suzuki, Cimar, Luxor usw., die hier ebenso erwähnt werden sollen.

Auch qualitativ bietet der japansiche Markt so einiges: Von High-End Les Pauls mit massiven Riegelahorn-Tops über chambered bodies, bis hin zu Low-End Schraubhals-Kopien ist hier alles zu finden.
Für viele ist die japansiche Les Paul heute auch viel mehr, als eine einfache Kopie des amerikansichen Vorbildes. Sie ist eine echte Alternative!

Um das ganze facettenreicher zu machen, sind Bilder natürlich jederzeit willkommen!

Mir ist kein Thread bekannt, der dieses Thema explizit behandelt.

Es kann also losgehen! ;) Ich beginne mit einer Edwards ´56er Les Paul Gold Top ein paar Posts weiter unten.
 
Eigenschaft
 
hups... sorry.
das les paul hab ich mal wieder überlesen.
es wird trotzdem viel über LPs gequakt in dem thread :)
 
Um das ganze hier jetzt mal ein bisschen in Schwung zu bringen, stelle ich nun die erste meiner Japan Les Pauls vor.
Dabei handelt es sich um eine Edwards ´56er Les Paul Gold Top.

Edwards ist ein kleiner Ableger des japanischen Riesenkonzerns ESP. Gebaut werden hier Les Paul Kopien (auch Kopien anderer Modelle) fürs preisliche Mittelfeld. Die Oberklasse in Sachen Les Paul Kopien von ESP bedient die Marke Navigator!

Hinsichtlich Preis/Leistung sind die Edwards in der Preisklasse bis ca. 800 Euro imho absolute Spitze!

Die Ausstattung dieser Gitarre kann sich allemal sehen lassen:

- einteiliger Mahagoni Korpus
- einteiliger Mahagoni Hals
- die massive Ahorndecke ist ja fast schon Ehrensache...
- Long Neck Tenon
- Open Book Kopfplatte

Werksseitig werden die Edwards heute mit Seymour Duncan Pickups ausgestattet. Meine Edwards ist schon ein bisschen älter. Soweit ich mich erinnern kann, waren No Name Pickups in der Gitarre. Momentan verrichten Tonerider P-90s ihren Dienst - und zwar richtig gut!

Einen einteiligen Korpus und einen Long Neck Tenon gibt es in dieser Preisklasse von einem anderen Hersteller, zum jetzigen Zeitpunkt - zumindest bei Neuinstrumenten - nicht!
Tokai verbaut bei Instrumenten in dieser Preisklasse den sog. "Intermediate Neck Tenon", also das gleiche Prinzip wie bei den Norlin Gibsons in den 70ern. Eigentlich ist das ein Long Neck Tenon, aber eben ohne das "Zünglein", das vom Halsfuß bis unter den Hals- Pickup reicht.
Das preislich vergleichbare Modell von Tokai, die LS85S, hat in der Regel einen 3-teiligen Korpus und den oben genannten Neck Joint.

Die Edwards ist eine sehr detailgetreue Kopie der ´56er Les Paul Gold Top. Deckenwölbung und Kopfplattenwinkel scheinen für mich authentisch zu sein.

Das Halsprofil ist wie beim Vorbild sehr sehr fett - ein richtiger "Baseball-Schläger"! Ich finde schön, dass das hier berücksichtigt wurde.
Die Gitarre hat leider nur eine Polyurethan-Lackierung, nicht Nitro. Das kann man in dieser Preisklasse aber verzeihen. Auf jeden Fall ist der Lack nicht so dick, wie man das von den japanischen Les Pauls her kennt und glänzt nicht wie eine Christbaumkugel! :D

Die Gitarre klingt, wie man das von einer Gitarre dieser Bauart und dieser Pickup-Bestückung erwarten darf. Die Tonerider PUs sind imho sehr gute Pickups, die bei Austausch-Gedanken durchaus berücksichtigt werden sollten.
Wie die werksseitigen Seymour Duncans klingen, kann ich leider nicht beurteilen, da sie zum Zeitpunkt meines Kaufs noch nicht serienmäßig verbaut wurden.

Mittlerweile tragen die Edwards Les Pauls auch eine Seriennummer auf der Kopfplattenrückseite. Meine hat auch das noch nicht.

Mein Beitrag soll nicht als Review angesehen werden. Ich möchte nur ganz sachlich (ich habe es zumindest versucht ;)) den Hersteller Edwards, samt seinen Les Paul Kopien vorstellen.

Hier gibts nun noch ein paar Bilder meiner Gold Top.
Leider sind manchmal ein paar störende Lichtrefelxe entstanden, vor allem bei den Bildern der Rückseite.






 
Dann möchte ich hier auch einen kleinen Beitrag leisten.
Vorgestellt wird hier meine Epiphone Elitist Standard Plus.
Da sie in Fujigen, Japan, gebaut wurde, sollte sie mMn auch hierzu zählen (Ich hoffe ihr sehr das auch so und hattet diesen Thread nicht ausschließlich für Tokais, Grecos e.t.c. gedacht).
Sie wurde im Januar 2004 als 543. Modell gebaut und von mir mit einem Set Boutique PAFs ausgerüstet. Dabei handelt es sich um Jim Wagner WCR Croassroads in der Bridge und ein Kloppmann 58 PAF im Neck.
Die Pickups gefielen mir am Besten aus einer Auswahl von WCR Goodwoods, Voodoo 59ern und den oben genannten.
Zudem ist ein Aluminium Stopteil verbaut worden.
Genug den Worten - lassen wir Bilder sprechen ;).
dsc00283hy9.jpg

dscf1010um9.jpg

dsc00125zt0.jpg


Ein Review zur Gitarre ist in der Signatur zu finden.
 
Da sie in Fujigen, Japan, gebaut wurde, sollte sie mMn auch hierzu zählen (Ich hoffe ihr sehr das auch so und hattet diesen Thread nicht ausschließlich für Tokais, Grecos e.t.c. gedacht).

Ich gebe zu, Epiphone Japan bzw. die Elitists vollkommen vergessen zu haben. Aber natürlich gehören die hier her, genauso wie alle anderen! ;)

Auf jedenfall hast du eine wunderschöne Gitarre. Ist das Riegelahorn-Top vollmassiv? Korpus einteilig?
Dein Review habe ich schon mal gelesen. Das sollten auch alle anderen machen - es lohnt sich!

Sie wurde im Januar 2004 als 543. Modell gebaut und von mir mit einem Set Boutique PAFs ausgerüstet. Dabei handelt es sich um Jim Wagner WCR Croassroads in der Bridge und ein Kloppmann 58 PAF im Neck.
Die Pickups gefielen mir am Besten aus einer Auswahl von WCR Goodwoods, Voodoo 59ern und den oben genannten.

Die Pickupbestückung hört sich sehr interessant an! Bei Gelegenheit kannst du hier ja mal Soundsamples posten.
 
Ist das Riegelahorn-Top vollmassiv? Korpus einteilig?
Bei den Elitists werden nur massive Hölzer verbaut. Sprich: massive Riegelahorndecke und massiver (nicht gewichtsreduzierter) Korpus. Der Korpus ist aber (leider?) "nur" zweiteilig, was aber für mich völlig in Ordnung geht ;).
Die Gitarre war für mich ja ohnehin ein ziemliches Schnäppchen - 690€ in "Mint Condition" mit Koffer, Alu-Tailpiece und allen Goodies.


Die Pickupbestückung hört sich sehr interessant an! Bei Gelegenheit kannst du hier ja mal Soundsamples posten.
Wäre wirklich mal wieder an der Zeit.
Recording war in den letzten Wochen wohl nicht all zu oft an der Tagesordnung ;).

Ach ja, deine Edwards ist wirklich genial. Ein einteiliger Korpus ist in dieser Preisklasse nicht leicht zu finden. Weißt du, in welchem Werk die Gitarren gebaut werden?

Ach, hier noch ein klärender Beitrag von Sele über die Elitists:
zum Thema Elitist die US-Teile sind: Hardware und die Pickups sind aus den USA - vom Mutterkonzern bzw. von deren Lieferanten. Die Pickups allerdings sind speziell für die Elitist gewickelt und entsprechen keinen anderen Pickups aus der Gibson Mutter Firma - nicht wie immer wieder mal vermutet wird, dass es sich um die "Modern Classics" (490-Serie und 498-Serie) handelt. Im speziellen die Les Paul Modelle der Elitist Serie können als "modernesierte" Les Paul angesehen werden. Sie versuchen die Gratwanderung zwischen alten Modellen ala 1959 (Long Neck Tenon; ABR-Bridge) und den Standard-Modellen (moderner Halswinkel). Desweiteren sind die Modelle voll Massiv und besitzen KEIN Furnier als Deckenverschönerer sondern eine wirklich Flame Maple Decke (2 cm dick) wie bei den Gibson Modellen. Der Korpus besteht aus 4 Teilen (2 Decke, 2 Korpus) die Bookmatched zusammengeleimt werden. Was bedeutet, dass das gleiche Stück Holz in der Mitte aufgeteilt wird "aufgeklapt" wird und dann zusammengeführt wird, sodass die Maserung auf beiden Seiten sehr ähnlich aussieht ... Desweiteren kommen die Elitist Modelle in einem Hochwertigen Koffer mit Plüschfütterung und sie besitzen einen 1 teiligen Hals.
 
Bei den Elitists werden nur massive Hölzer verbaut. Sprich: massive Riegelahorndecke und massiver (nicht gewichtsreduzierter) Korpus.

Das hört sich sehr gut an. Es ist ja nicht alles vollmassiv, was aus Japan kommt. Das Gewicht von ca. 3,8 kg spricht natürlich für gute Tonhölzer.

Der Korpus ist aber (leider?) "nur" zweiteilig, was aber für mich völlig in Ordnung geht ;).

In der Regel sind die Bodies japansicher Les Pauls in dieser Preisklasse 2-3 teilig. Die Tokais sind das bis zur LS135 imho alle auch. Wenn die Stücke gut zuzsammengefügt sind, sieht man manchmal nicht mal die Nahtstellen.
Lightmanager hat eine LS75 mit 3-teiligem Korpus, bei der die Nahtstellen auch sehr gut "vertuscht" wurden.

Die Gitarre war für mich ja ohnehin ein ziemliches Schnäppchen - 690€ in "Mint Condition" mit Koffer, Alu-Tailpiece und allen Goodies.

Das ist in der Tat ein Schnäppchen. Da hätte ich auch zugeschlagen. Auch das Finish der Gitarre ist ganz nach meinem Geschmack! Ist sie eigentlich Nitro-lackiert?

Ach ja, deine Edwards ist wirklich genial. Ein einteiliger Korpus ist in dieser Preisklasse nicht leicht zu finden. Weißt du, in welchem Werk die Gitarren gebaut werden?

Ja, die Edwards ist wirklich klasse! Aus welchem Werk die genau kommen, weiß ich nicht. Da muss ich mal Nachforschungen anstellen.

Die Gebrauchtpreise für die Edwards, speziell für die Gold Tops, sind ja sehr "human". Es lohnt sich auch ein Blick auf den ebglischen Gebrauchtmarkt, auf dem sie mittlerweile immer öfter auftauchen. Bei uns sind sie doch noch recht rar!
 
hallo zusammen,
ich dachte wo meine Orville LP Custom (Black) in wenigen Tagen bei mir eintreffen sollte, versuch ich diesen Thread mal am leben zu erhalten. Ich bin sehr gespannt wie sie sich so anfühlt :D

Ich habe mir mal Gedanken gemacht warum Edwards,Fernandes, Burny, orville und co. bei mir so einen Reitz ausgelöst haben:
Ich glaube mittlerweile dass es mir nicht nur um den Klang oder Verarbeitung geht, sondern auch um das Besondere, das diese Gitarren ausmacht, ich habe eine original Gibson LP Studio die ist zwar toll. Aber irgendwo spielt die jeder. Langweilig wenn ihr michfragt! Wenn ich dann mit meiner Fernandes Ravelle Elite (mit Goldener Hardware) komme fragen mich die Leute auch mal:,, Hey, was ist dass denn". Und ich finde es selber cool wenn ich mir ne BAnd anschau und die Gitarristen coole ausgefallene Gitarren spielen. Eine Epi LP Custom haben halt millionen andere auch. Und gerade die Japaner sieht man dann doch ehr selten auf deutschen Bühnen.........
 
hallo zusammen,
ich dachte wo meine Orville LP Custom (Black) in wenigen Tagen bei mir eintreffen sollte, versuch ich diesen Thread mal am leben zu erhalten. Ich bin sehr gespannt wie sie sich so anfühlt :D

Erstmal willkommen im Thread. Schön, dass du ihn am Leben hältst. Der Input ist momentan noch etwas mau...;)

Ich hoffe, dass dir die Custom gefällt. Vor allem bei den Customs gibts ja ganz große Unterschiede. Weißt du das Baujahr? Wo hast du sie her?

Ich habe mir mal Gedanken gemacht warum Edwards,Fernandes, Burny, orville und co. bei mir so einen Reitz ausgelöst haben:
Ich glaube mittlerweile dass es mir nicht nur um den Klang oder Verarbeitung geht, sondern auch um das Besondere, das diese Gitarren ausmacht, ich habe eine original Gibson LP Studio die ist zwar toll. Aber irgendwo spielt die jeder. Langweilig wenn ihr michfragt! Wenn ich dann mit meiner Fernandes Ravelle Elite (mit Goldener Hardware) komme fragen mich die Leute auch mal:,, Hey, was ist dass denn". Und ich finde es selber cool wenn ich mir ne BAnd anschau und die Gitarristen coole ausgefallene Gitarren spielen. Eine Epi LP Custom haben halt millionen andere auch. Und gerade die Japaner sieht man dann doch ehr selten auf deutschen Bühnen.........

Das ist genau das, was ich in meinem ersten Post gemeint habe. Mittlerweile sind die japansichen Les Pauls für viele mehr, als nur "bloße Kopien" des amerikanischen Originals. Marken wie Tokai, Fernandes/Burny, Edwards, Greco, Orville und wie sie alle heißen, haben sich voll etabliert.
Und du hast Recht. Es wird sehr viel Wirbel um die japanischen Les Pauls gemacht. In jedem Forum sind sie ein Kernthema - dennoch sieht man sie auf den Bühnen selten bis nie! Schade eigentlich...Billy Gibbons von ZZ Top hat in den 80ern zeitweie eine Tokai Love Rock gespielt, auch live!
 
So, als dankeschön für diesen schönen Thread stelle ich hier mal mein Instrument vor:

Es handelt sich um eine Tokai Love Rock von 1981. Das Ding hat (soweit erkennbar) einen 1-teiligen Body und ein 2-teiliges Flamed-Maple-Top. Um welches Modell es sich handelt, kann ich leider nicht mir Sicherheit sagen, das Ding ist so abgerockt, da gibts kein "LS..."-Schild mehr. Nach den Spezifikationen zu schließen, handelt es sich aber um eine LS80 oder LS120.

Klingen tut das Ganze natürlich extrem geil, wobei der Sound nur bedingt an "moderne" Les Pauls herankommt (die klingen fetter und haben weniger Höhen), d.h. es ist eher die Vintage-Sparte, was ja auch kein Nachteil ist ;).

Einer kleiner Nachteil an der Gitarre sind die Pickups, die ja bekanntlich nicht schlecht, aber schon garnicht das Gelbe vom Ei sind. Deshalb hat der Vorbesitzer schon den Bridge-Pickup ausgetauscht, gegen ein unidentifizierbares Teil mit dem Aufkleber "Duncan Custom" auf der Rückseite. Schlecht klingt dieser Pickup nicht, mir dafür etwas zu modern. Der Neckpickup ist der Originale, der zwar ordentlich klingt, aber eine gewisse "Feinauflösung" vermissen lässt, falls ihr wisst was ich meine.
Deshalb werden die Pickups in nächster Zeit auch gegen zwei schicke Seymour Duncan "Pearly Gates" Humbucker getauscht, bei denen ich eventuell den Neck-Pickup mittels Push/Pull-Poti splittbar machen werde, um noch ein paar Punkte in den Cleansounds zu erzielen...

Zur weiteren Soundverbesserung habe ich vor einigen Monaten ein sog. "Faber-Kit" eingebaut, ein Set, das es unter Austausch der Schrauben am Stoptailpiece ermöglicht, beiliegende Metallscheiben zwischen STP und Body einzu"klemmen", um eine direkte Verbingung zwischen den Mechaniken und dem Body zu gewährleisten.
Das Ganze wirkt sich überraschend stark auf den Sound der Gitarre aus: Die Gitarre wird akustisch lauter, bekommt mehr Attack, Obertöne und Sustain, sprich das ganze Instrument klingt viel lebendiger. Man glaubt kaum was zwei kleine Metallscheiben alles ausmachen können!!
Seither ist die Gitarre mein uneingeschränktes Lieblingsinstrument.

Als letztes habe ich noch ein paar nette Bildchen zu bieten, die aber leider nicht besonders gut fotografiert sind... in echt sieht diese Gitarre noch viiiiiiel besser aus ;).

1.jpg


2.jpg


3.jpg
 
Wie langweilig, nochmal ne Elitist ;)
Review gibt es auch schon seit längerem, siehe Signatur. Die ersten drei Bilder sind halbwegs aktuell, das andere ist älter (u.a. noch mit angebrachtem Schlagbrett)
 

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So, als dankeschön für diesen schönen Thread stelle ich hier mal mein Instrument vor:

Es handelt sich um eine Tokai Love Rock von 1981. Das Ding hat (soweit erkennbar) einen 1-teiligen Body und ein 2-teiliges Flamed-Maple-Top. Um welches Modell es sich handelt, kann ich leider nicht mir Sicherheit sagen, das Ding ist so abgerockt, da gibts kein "LS..."-Schild mehr. Nach den Spezifikationen zu schließen, handelt es sich aber um eine LS80 oder LS120.

Hallo Toxx,

endlich Verstärkung...;)

Hast du die Gitarre so "eingerockt"?

Ist das Riegelahorn-Top vollmassiv oder furniert?
Es ist wirklich schwer zu sagen, was für ein Modell du da hast. Hat die Gute einen Long Neck Tenon?
Wenn der Korpus wirklich einteilig ist, wird es eher eine LS120, als eine LS80 sein, denke ich. Ist auf dem letzten Bund eine Nummer ins Griffbrett gestempelt? Vielleicht sogar 120?

Klingen tut das Ganze natürlich extrem geil, wobei der Sound nur bedingt an "moderne" Les Pauls herankommt (die klingen fetter und haben weniger Höhen), d.h. es ist eher die Vintage-Sparte, was ja auch kein Nachteil ist ;).

Das ist imho ein großer Vorteil! ;)
Woanders muss man für Gitarren mit Vintage Spezifikationen und Klang richtig viel Geld bezahlen!

Einer kleiner Nachteil an der Gitarre sind die Pickups, die ja bekanntlich nicht schlecht, aber schon garnicht das Gelbe vom Ei sind. Deshalb hat der Vorbesitzer schon den Bridge-Pickup ausgetauscht, gegen ein unidentifizierbares Teil mit dem Aufkleber "Duncan Custom" auf der Rückseite.

Ich denke, dass bei dir auch die 57er Tokai PAFs drin waren. Ich finde die eigentlich ganz gut. In meiner LS65, die wahrscheinlich keine ist :D, sind die auch drin.

Seither ist die Gitarre mein uneingeschränktes Lieblingsinstrument.

Das sieht man...:D
 
Wie langweilig, nochmal ne Elitist ;)

Aber nicht weniger schön...

Eine Epiphone Elitist hatte ich selbst bisher noch nicht, aber wenn ich so was sehe, frage ich mich, warum...

Optisch sind die beiden Elitists ja der Hammer!

Endlich kommt das hier ein bisschen ins Rollen - so muss das sein! :D
 
So, dann will ich auch mal bei den ganzen Schönheiten hier:

Hab nun seit ca. 2 Monaten meine Signature Les Paul. Hierbei handelt es sich um ein kleineres Label, welches Gitarren im selben Werk wie die Elitists und Co. herstellen lässt(Fujigen). War bis vor kurzem auch noch im UK erhältlich - hab meine Paula von eBay.co.uk für 550 € inkl. bekommen - im nahezu neuwertigen Zustand. Die Specs entsprechen auch einer Elitist - Long Neck Tenon, Fret Edge Binding, etc. und ein richtig dickes (2 cm) Ahorntop.










Muss die Tage auch nochmal neue Bilder machen...

Hier mal ein Link, wo die Signatures z.B. zu beziehen sind: http://www.guitarbitz.com/602.htm Die quilted Tops sind aber leider ultrarar.
 
Hast du die Gitarre so "eingerockt"?
Leider nein ;) ... ich habe die Gitarre erst seit einer kurzen Weile. Mein Vorbesitzer hat sie 1987 vom Erstbesitzer erstanden, und dann vermutlich seeeehr intensiv eingesetzt. Ich finds geil :great:!!

Ist das Riegelahorn-Top vollmassiv oder furniert?
Es ist wirklich schwer zu sagen, was für ein Modell du da hast. Hat die Gute einen Long Neck Tenon?
Wenn der Korpus wirklich einteilig ist, wird es eher eine LS120, als eine LS80 sein, denke ich. Ist auf dem letzten Bund eine Nummer ins Griffbrett gestempelt? Vielleicht sogar 120?
Keine Angst, soweit hab ich mich schon erkundigt. Eine Nummer ist nicht eingestempelt. Das Top ist natürlich vollmassiv. Ob es einen Long-Neck-Tennon ist, hab ich noch nicht nachgeschaut. Warum? Zwei Schrauben die den Pickup-Rahmen am Neck festhalten, sind so eingerostet dass ich sie aufbohren müsste. Aber das muss ich ja sowieso bald machen wenn ich neue Pickups einbaue...
Wie gesagt, soweit ich sehen kann ist der Body einteilig. Nur die Geschichte von Lightmanagers "einteiligem" 3-piece-Body hat mich etwas verunsichert... allerdings ist bei meiner der Lack schon am halben Back weg, so das man eigentlich ganz gut sehen müsste wieviel Teile sie hat...

Das ist imho ein großer Vorteil! ;)
Woanders muss man für Gitarren mit Vintage Spezifikationen und Klang richtig viel Geld bezahlen!

Das meinte ich ;). Naja, ich bin sehr glücklich damit. Ich stehe ja auf Vintätsch...

Ich denke, dass bei dir auch die 57er Tokai PAFs drin waren. Ich finde die eigentlich ganz gut. In meiner LS65, die wahrscheinlich keine ist :D, sind die auch drin.

Ja, wie gesagt, schlecht sind sie nicht, und mich würde es auch nicht überraschen wenn ich vom Ergebnis des Pickuptauschs enttäuscht sein werde... aber man gibt sich ja nie zufrieden, deshalb müssen die Dinger raus :D.
 
Naja, schöner als der Headstock der China/Korea Epis ist er allemal, aber das ist ja auch keine Kunst. ;) Also mir sind wirklich nur die Les Pauls bekannt, ne schwarze Custom und ne Burst Standard hab ich noch gesehen neben der verlinkten.
 
Ich besitze eine Edwards Les Paul Kopie.

für weitere Infos siehe den letzten link meiner signatur.
 

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