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Ascari
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So isses. Das ist aber egal, weil du ja an verschiedenen Orten Plantagen anlegen und die Qualitätsunterschiede ausgleichen kannst. Das gute Holz geht in die teuren Gitarren, das weniger gute in die weniger teuren.Wenn es so wäre hieße das nur dass die Qualität bei allen Bäumen gleich ist - ob gleich schlecht oder gleich gut lassen wir mal außen vor.
Der Plantagenbesitzer kann das Klima auch nicht kontrollieren...
Wenn die Vertreter der "Das Holz spielt keine Rolle"-Theorie Recht hätten, würde sich eine HB-Strato für 89Euro, mit anderer Hardware und anderer Elektronik klingen wie eine 59er Burst. Wer weiss, vielleicht ist da der Wunsch Vater des Gedanken.
Hab kürzlich eine Slick testen dürfen:
http://www.slickguitars.com/index.php/slick-guitars/sl60
Obwohl die Gitarre nicht so aussieht, klingt sie wie meine Fender, zumindest nicht wie meine LP. Wo Ahorn und Esche drin sind, klingt es eben auch wie Ahorn und Esche und nicht wie Mahagoni. Abgesehen davon sind die Gitarren gut für das Geld.
Leo Fender hat übrigens Ahorn und Esche/Erle tatsächlich auch aus klanglichen Gründen verwendet, weil er einen Klaren und höhenreichen Klang wollte, bzw. die Musiker, von denen er sich hat beraten lassen.
Gibson wollte die LP erst komplett aus Ahorn bauen, auch des Klanges wegen, aber das Ding wog wohl eine halbe Tonne, weswegen dann Mahagoni den Vorzug bekam. Die Ahorndecke sollte den Klang höhenreicher machen.
Rickenbacker hat später Gitarren aus Ahorn gebaut, die Seitenteile waren aber hohl.
Also das Gewicht spielte auch damals eine Rolle.