Zweckentfremdeter Einsatz von Effekten/Pedalen - Eure Beispiele

Wenn er einen hätte, würde das höchstwahrscheinlich auch nicht gut klingen. Du kannst dir ein günstiges gutes USB-Audiointerface zulegen. Also jetzt nicht für mich :D, ein Interface hat noch keinem Musikerhaushalt geschadet ;).
 
Ich hatte mit mehreren Notebooks Störgeräusche, wenn das Netzteil angeschlossen war, außerdem ist die Latenz wesentlich höher, mal abgesehen von der erreichbaren Klangqualität.

Für Einspuraufnahmen ohne Live-Abhören drängt es nicht, da hast du schon Recht.
 
Was anderes: Hab gelesen, die Vox Wahs mit einfachem Bypass sollen das Signal komprimieren. Stimmt das technisch so? Wenn ich son Teil am Ende meiner Signalkette habe, habe ich dann ein Quasi-Kompressor? :ugly:
 
Ich konnte per Händi noch nicht reinhören.

Aber mir ist noch eine Zweckentfremdung von Pedalen begegnet, die ich die Tage unbedingt selbst ausprobieren muss:
Tremolo vor einen Envelope Filter/ Touch Wah packen, um die Filterkurve mit dem Tremolo rhythmisch zu triggern.
 
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Aber mir ist noch eine Zweckentfremdung von Pedalen begegnet, die ich die Tage unbedingt selbst ausprobieren muss:
Tremolo vor einen Envelope Filter/ Touch Wah packen
Irgendwie genial
um die Filterkurve mit dem Tremolo rhythmisch zu triggern
Aber gibt es nicht schon LFO-gesteuerte Filter? :redface:

Apropos: Kennt sich wer mit Theorie aus? Wenn ein LFO für z.B. einen Chrous genau auf den Grundton eines Stücks gestimmt würde, ergäbe das dann neue harmonische Frequenzen, würde das bestehende verstärken oder wären neue Frequenzen gar nicht harmonisch zum Grundton?
 
Aber gibt es nicht schon LFO-gesteuerte Filter? :redface:
Ja, aber per Tremolo kannst du auch ein Autowah ohne LFO triggern. :)

Kennt sich wer mit Theorie aus?
Ich mich nicht so gut, aaaber...
Wenn ein LFO für z.B. einen Chrous genau auf den Grundton eines Stücks gestimmt würde, ergäbe das dann neue harmonische Frequenzen, würde das bestehende verstärken oder wären neue Frequenzen gar nicht harmonisch zum Grundton?
...dazu fallen mir Ringmodulatoren ein, wahrscheinlich meinst du aber etwas anderes (ich bin nicht so ganz sicher, ob ich verstanden habe, was du meinst ;)) Beim Ringmodulator ist es so, dass der LFO die (Im Endeffekt nicht hörbare) Trägerfrequenz steuert. Die Schaltung errechnet die Summe und die Differenz zur Eingangsfrequenz und schickt die entsprechenden Frequenzen zum Ausgang. Spielst du einen Ton mit der Grundfrequenz 400Hz und stellst die Trägerfrequenz auf 500Hz, sind am Ende 900 und 100Hz zu hören. In den meisten Fällen klingt es dissonant. Spielst du 500 Hz, die der Trägerfrequenz entsprechen, klingt der Ringmodulator recht harmonisch.

Was du mit Chorus auf den Grundton einstellen meinst, ist mir nicht ganz klar. Meinst du damit, die Modulationsfrequenz auf z.B. 440Hz oder einen Teil einzustellen (220, 110, 55), wenn die Tonart A ist? Das wäre außerhalb des sinnvollen Einstellbereiches und ist daher bei allen mir bekannten Modulationseffektten nicht vorgesehen.

Oder meinst du eine Resonanzfrequenz, die das Klangbild prägt? Da sind ja vor allem bei Flanger und selbstmodulierendem (nicht anschlagdynamischem) Autowah intensive Klänge möglich. So herrlich disharmonisch wie beim Ringmodulator allerdings nicht.
 
Was du mit Chorus auf den Grundton einstellen meinst, ist mir nicht ganz klar. Meinst du damit, die Modulationsfrequenz auf z.B. 440Hz oder einen Teil einzustellen (220, 110, 55), wenn die Tonart A ist? Das wäre außerhalb des sinnvollen Einstellbereiches und ist daher bei allen mir bekannten Modulationseffektten nicht vorgesehen.
Wenn die Chorusgeschwindigkeit dann auf z.B. 0,86 Hz (55Hz/64) gestellt würde (geht in der DAW, also gut, vielleicht auf einem Pedal eher weniger)
Spielst du einen Ton mit der Grundfrequenz 400Hz und stellst die Trägerfrequenz auf 500Hz, sind am Ende 900 und 100Hz zu hören
Wie wird denn das bei den Modulationseffekten ausgerechnet?
 
Wenn die Chorusgeschwindigkeit dann auf z.B. 0,86 Hz (55Hz/64) gestellt würde (geht in der DAW, also gut, vielleicht auf einem Pedal eher weniger)
So niedrigfrequente Modulationszyklen erzeugen oder betonen keine eigenen Frequenzen. Selbst wenn eine Sinuskurve oder etwas ähnliches entstehen würde, wären Frequenzen unter 20Hz nicht für den Menschen hörbar und zwischen 20 und 50 Hz von den meisten Gitarrenlautsprechern nicht wiederzugeben.

Wie wird denn das bei den Modulationseffekten ausgerechnet?
Garnicht. Der Ringmodulator ist da eine Ausnahme. Bei Chorus, Phaser,Flanger und Tremolo werden bloß Phasen oder Amplituden oder Resonanzfrequenzen, unabhängig von der Eingangsfrequenz rhythmisch moduliert.
 
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Bin gerade voll im Brainstorming zum Thema Expression-Knobs...quasi Brain-Expressionismus.:D

Sowas z.B.: http://this1smyne.com/shop/me-mini-expression-pedal/

Auf dem Pedalboard ist kein Platz mehr und ich hätte da noch zwei leere Expressionpedal-Inputs an zwei Pedalen zu füttern. Also landete ich zwangsläufig beim Thema Knobs...

OK, Platz spart es...aber der Sache mit dem Knopf und Fuß fehlt doch irgendwie Hand und Fuß...regelt man das Ding doch besser mit der Hand als mit dem...

Nach allerhand Kopfzerbrecherei kam die Idee: Dann klebe ich den Expression-Knob doch einfach auf den Gitarrenkorpus. Zu den Themen Kabelführung, Zuglast und Optik ist dann noch einiges zu überdenken...aber mal prinzipiell.
 
Interessante Idee!
Zur Zugentlasung müsste die Führung durch den Gitarrengurt ausreichen.

Auf der Gitarre wären kleinere Knöpfe bestimmt schicker. Ich würde fast selber etwas mit kleinen Potis basteln oder z.B. @DS Custom nach einer Maßanfertigung fragen, ggf. auch gleich mit einem konfektionierten Spezialkabel.

Eine Luxuslösung wäre, wenn es funktioniert, eine Kombination aus folgenden zwei Geräten:
[URL="https://www.thomann.de/de/livid_guitar_wing.htm"]Livid Guitar Wing​
[/URL]
[URL="https://www.thomann.de/de/doepfer_mcv4.htm"]Doepfer MCV4​
[/URL]
Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Geräte sich kompatibel einstellen lassen - bei Interesse müsste man das noch recherchieren.
 
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Ein Freund mit Elektrokenntnissen will mir einen Looper (der auch externe Quellen wie USB-Spieler, Drums, Vocals etc. aufnehmen kann) so umbauen, dass jede einzelne Overdub-Spur einen eigenen Ausgang erhält. Dann gehen alle Spuren noch einmal in`s Mischpult für die Feinabstimmung. Wenn das klappt, dann hätte ich quasi zusätzlich ein Mehrspur-Aufnahmestudio umsonst dazu. :)
 
Hey,

also...

einen Looper (der auch externe Quellen wie USB-Spieler, Drums, Vocals etc. aufnehmen kann) so umbauen, dass jede einzelne Overdub-Spur einen eigenen Ausgang erhält.

Das wirft Fragen auf. :confused:

Um welchen Looper handelt es sich denn?
Also genau genommen ist Spur das eine und Overdub das andere. Ein Overdub spielt sich doch in einer Spur ab und wird zum Bestehenden hinzugemischt. Wie soll das dann separat geroutet werden? Wahrscheinlich ist einfach von einem Mehrspur-Looper die Rede.

Halt uns mal auf dem Laufenden....
 
Noch ein paar dumme Ideen:
  • Boss DS-1 mit Tone auf Rechtsanschlag, Distortion min. als Treblebooster
  • Delay mit 100% Feedback als Quasi-Loop
 
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Ga
Delay mit 100% Feedback als Quasi-Loop
Garnicht dumm, das habe ich bei unseren Konzertintros immer gemacht. Dank milisekundengenauer Programmierung und Klick im Ohr des Drummers hat das sogar weitere Technik zur Synchronisation überflüssig gemacht.
Allerdings gehen auf diese Art in der Regel nur sehr kurze Loops, was aber wiederum inspirierend sein kann. :)

Bei meinem Boss GT8 habe ich leider keine Einstellung gefunden, bei der die Wiederholungen nicht irgendwann langsam im Nirvana verschwanden... Mit dem G-Major war das kein Problem.
 
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Ein bekannter von mir hört (und macht) viel elektronische Musik, in dem Genre finden offenbar Gitarreneffekte manchmal
auch Verwendung. Ich weiß den Namen der Dame leider nicht mehr, aber es gibt eine in der Electro-Szene bekannte Künstlerin, die auf der Bühne neben ihren Turntables ein Boss DS-1 stehen hat und damit Synthie-Sounds damit während ihres Sets live zerschreddert.
 
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Das sieht man öfters bei Keyboards. Ist mir schon mal bei einem Konzert aufgefallen. Neben der DI Box liegt da noch ein grünes Pedal.


Und vom Keyboard zum Turntable ist es ja nicht weit.

An sich kann man alles durch alles jagen, solange es am Ende einem auch gefällt

 
aber es gibt eine in der Electro-Szene bekannte Künstlerin, die auf der Bühne neben ihren Turntables ein Boss DS-1 stehen hat und damit Synthie-Sounds damit während ihres Sets live zerschreddert.
Müsste der DS-1 nicht ultra harsch bei so einem Setup klingen :eek:
 


Das ist ja gerade der Witz an der Sache


 

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