Zupfen mit 3 Finger... wie macht man das?

  • Ersteller Daniscb
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Wo ist eigentlich der Vorteil von 3213 2132 1321 gegenüber 1231 2312 3123? Gibt es da überhaupt einen? Habs jetzt auch mal mit der ersten Variante probiert und mache Fortschritte, die zweite würde mir aber irgendwie mehr in den Fingern liegen.
 
.......Habs jetzt auch mal mit der ersten Variante probiert und mache Fortschritte, die zweite würde mir aber irgendwie mehr in den Fingern liegen.

Echt?
Also mit 1231 2312 3123 würde ich mir die Finger verknoten. :eek:
Wenn ich mit dem Ringfinger anfange, "läuft" es flüssig. Beginne ich mit dem Zeigefinger werde ich ungenau und ich habe eine starke Betonung auf diesem. Komisch. :confused:

Zum Drei-Finger-Spiel allgemein:
Ich setze das eigentlich nur mal zwischendurch quasi als Entlastung ein.
Wirklich schneller bin ich mit zwei Fingern.
Aber ich kann mittlerweile recht beliebig zwischen Zwei- und Dreifingertechnik variieren.
Das ist gerade bei durchlaufenden 8-tel oder 16-tel-Linien recht entspannt.
 
Echt?
Also mit 1231 2312 3123 würde ich mir die Finger verknoten. :eek:
Ich mir auch.
Wenn ich mit dem Ringfinger anfange, "läuft" es flüssig. Beginne ich mit dem Zeigefinger werde ich ungenau und ich habe eine starke Betonung auf diesem. Komisch. :confused:
Wenn man so mit den Fingern auf dem Tisch tribbelt, fängt man ja auch eher mit dem kleinen Finger an....
Zum Drei-Finger-Spiel allgemein:
Ich setze das eigentlich nur mal zwischendurch quasi als Entlastung ein.
Wirklich schneller bin ich mit zwei Fingern.
Puh, weiß ich nicht wirklich - vielleicht eher mit dreien.
Aber ich habe nicht wirklich von der Wechselschlagtechnik auf die Dreifingertechnik umgelernt (und Anschlagsgeschwindigkeit war nicht das Ziel). Sondern nach einer mehrjährigen Pause direkt damit angefangen.
Aber ich kann mittlerweile recht beliebig zwischen Zwei- und Dreifingertechnik variieren.
Das ist gerade bei durchlaufenden 8-tel oder 16-tel-Linien recht entspannt.
Ich spiele die Technik auch nicht "streng". Ich achte da (beim Spielen) inzwischen auch kaum noch drauf.
Geübt wird das natürlich trotzdem noch, wie alles andere auch. Doch, trotz allem, hat mein Zeigefinger seit je her die stärkst Hornhaut und der Ringfinger die schwächste.

Grüße, Pat
 
Wenn man so mit den Fingern auf dem Tisch tribbelt, fängt man ja auch eher mit dem kleinen Finger an....

OK, dann scheint es wirklich bei mir Veranlagung zu sein, ich fang da immer mit dem Zeigefinger an. Probiere wahrscheinlich beides mal die nächsten zwei Wochen aus - kann ja bestimmt generell nicht verkehrt sein, die Finger flexibel unabhängig voneinander bewegen zu können und gucke dann, welches System mir besser liegt.
 
Eigenes System fin ich gut!!
Das 1231 1231 hab ich auch veruscht aber das geht gegen meine natütliche bewegung un macht das genaze nur sehr anstrenged
 
Ich würde es so lange üben, bis es egal ist, ob du 1231 oder 1232 etc. beherrscht, sondern problemlos variieren kannst, ohne dass du aus der Time rausfliegst.

Damit sollten dann auch Wechsel leichter sein, falls du für bestimmte Fill-ins oder Licks mal auf 3 Finger switchen willst.

Einfach üben bis es sich natürlich anfühlt, dann klingen die grooves auch viel besser ;)
 
Bei mir klappts jetzt schon ganz gut - übe das immer bei den Walking-Linien auf der Bigbandprobe.
Klappt sogar schon zu gut, gestern wars so, daß ich für ne "anspruchsvolle" Stelle auf Zwei-Finger switchen wollte, weil ich die bisher immer so gespielt hab, und auf einmal jede dritte Note fehlte und ich mir dachte: "Nanu? Irgendwas fehlt doch?". Ich werte das als Zeichen, daß es vorangeht und drei Finger so langsam zum Automatismus werden :D
 
Auch wenn's albern klingt: Üben.
Vor allem langsam anfangen und mit Metronom/Drumette spielen. Wenn es langsam klappt, etwas schneller weitermachen, bis es klappt, usw.
Am besten das Ganze aufnehmen, denn nur so merkst Du, ob Du wirklich sauber schneller spielst.
Banal, aber wirksam.
g
t
 
hab dazu dann doch auch noch eine frage =)

wenn man nun beschließen sollte (ich bin da noch am zweifeln xD), dass man mit 3 finger spielt, dann muss man doch dieses system auf alles anwenden ganz banal oder? also immer diesen rythmus 3213 2132 1321 beibehalten oder?

oder ist das auch mal so, dass ihr bei pausen beispielsweise wieder von vorne anfängt (3213) wo ihr aber vorher noch bei meinetwegen 2132 wart und eig. 1321 folgen sollte? oder wechselt ihr gar bei passagen das system und spielt wieder kurz mit 2 fingern? beispielsweise wenn man sowat wie 4 5 4 5 4 5 4 5 auf der D Saite spielt.

das würd mich mal interessieren, ob ihr da echt stumpf das system so anwendet ohne ausnahme oder dass ihr da doch sehr variert, gar das 2er system ab und zu wieder anwendet. und ob man, falls man damit anfängt das zu üben, auch so schon vorgehen sollte, oder doch erst das 3er system komplett befolgen sollte mit all den konsequenzen xD (beispielsweise einzelne noten mit dem ringfinger spielen oder sowat ^^)

ich hoffe ihr versteht, was ich fragen bzw. wissen will xD
 
Sorry, wenn ich mich einmische, und dabei bin ich eigentlich Gitarrist, spiele (eher: übe) aber immer mal Bass: Wie wäre es mit solchen Kombinationen wie (habe ich alle im Programm, auch wenn einige leichter, andere schwerer fallen):

1 / 321 / 321 / 321 (=Maiden-Galopp)

8tel/16tel: 1232 / 1232 oder 3212 / 3212 oder 1213 / 1213 oder 3132 / 3132

oder 4321 / 4321 oder 1234 / 1234 (geht beides mit etwas Übung - so macht's z.B. Abe Laboriel)

Einen 4er-Puls mit der 3-Finger-Technik "streng monoton steigend" oder "streng monoton fallend" zu spielen, halte ich für, sorry, Blödsinn - ist aber nicht verboten.

Noch eine Variation, die mir relativ schwer fällt (gleichmäßiges Spielen):
8tel/16tel: "aufwärts" 1234 / 3212 / 3432 / 1234, dann wiederholen, oder
"abwärts" 4321 / 2343 / 2123 / 4321, dann wiederholen. Hey, die Idee ist von mir!

Die schwachen Finger übe ich so:
432 / 432 oder 234 / 234
oder im 8tel/16tel-Puls: 2343 / 2343 oder 4323 / 4323

Die von Euch genannten Tempi werde ich mal spaßeshalber antesten, sollte aber (als Gitarrist) deutlich nicht herankommen.

Noch eine Variante von mir zum "3-Finger-abfallend"-16tel-Puls:

3213 / 2132 / 1321 / 3212 (= ersten 3 Teile abfallend, der 4. Teil schafft den "Ausgleich")

...und dasselbe in grün bzw. das "logische Gegenteil":
1231 / 2312 / 3123 / 1232

Weitere Ideen, wie man 8er-Gruppen auf 3- bzw. 2-Finger-Patterns aufsplitten kann:
(8tel/16tel): 32132121 (zu "fühlen" als 3 ab, 3 ab, 2 ab)
oder das Pendant aufwärts: 12312312
Bei mir funktioniert's bzw. ich "fühle es" ;-)

PS: Ich spiele einen Tune 6-String und einen Magnus Krempel 5-String Fretless (bzw. kämpfe noch mit der Intonation). Bissl Double-Thumping probiere ich auch, kann aber eigentlich noch nicht mal normalen Slap gut.
 
@papero:
Holla, ich hab genau die gleiche Haltung:great:
Kennst du auch das Problem mit dem fehlenden Greif-Widerstand von der rechten Hand?

@Topic:
Mal ein Hinweis für alle Anfänger, die es mit Billie Sheehan-mäßigem 321 321 321 versuchen wollen - übt auch Triolen!
Was? Triolen sind doch das kleinste Problem mit drei Fingern?
Denkste! Es reicht nämlich ein einziges Zwischennötchen und ihr seid gezwungen, die Triole mit einem anderen als dem Ringfinger zu beginnen. Das war eine der Sachen, die mir beim Erlernen der Drei-Finger-Technik am Schwersten fielen, mir aber auch den größten Fortschritt beim Erwerb rhythmischer Unabhängigkeit allgemein einbrachten.
Merke: Es muss euch egal sein, mit welchem Finger ihr das 321-Muster beginnt, ihr müsst das können, ohne dass Rhythmik und Betonung darunter leiden. Wenn ihr es geschafft habt, seid ihr um Einiges weiter:)

Noch was zum Thema Speed:
Für mich persönlich ist es sehr hilfreich, das Metronom anzuwerfen, mich mit dem Bass auf die Couch zu flacken und "Herr der Ringe" einzuwerfen. Was ich dann mache? 32tel-Marathon auf 666 bpm?
Nö. Ich achtele gemütlich. Klingt nicht sehr schwierig, was? Nun, wer 8teln bis zum Auftritt des Balrog durchhält, darf von sich behaupten, mehr Ausdauer als ein Vibrator zu besitzen.
Der Witz daran ist: Ausdauer und Speed sind eng aneinander gekoppelt. Wer einfach nur 16eln will und keine Finger hat wie ein Fußballer Beine, der sollte erstmal an seiner Ausdauer beim langsamen Spiel achten, der Speed kommt dann. Licks übt man ja auch langsam.

Wie beim Joggen gilt:
Trainiere erstmal länger/öfter. Dann erst steigere die Intensität des Trainings.
 
@Topic:
Mal ein Hinweis für alle Anfänger, die es mit Billie Sheehan-mäßigem 321 321 321 versuchen wollen - übt auch Triolen!
Was? Triolen sind doch das kleinste Problem mit drei Fingern?
Denkste! Es reicht nämlich ein einziges Zwischennötchen und ihr seid gezwungen, die Triole mit einem anderen als dem Ringfinger zu beginnen. Das war eine der Sachen, die mir beim Erlernen der Drei-Finger-Technik am Schwersten fielen, mir aber auch den größten Fortschritt beim Erwerb rhythmischer Unabhängigkeit allgemein einbrachten.
Merke: Es muss euch egal sein, mit welchem Finger ihr das 321-Muster beginnt, ihr müsst das können, ohne dass Rhythmik und Betonung darunter leiden. Wenn ihr es geschafft habt, seid ihr um Einiges weiter:)
Kann ich nur unterstreichen. :great:

Fällt mir auch noch schwer, sowas, vielleicht sollte ich das auch nochmal üben. Tricky ist auch der Gallop mit nem verschobenen Muster oder Rhythmen mit vielen 16teln drin (also aneinandergereiht, meine ich).
 
Ich hab noch eine kleine übung ohne bass für jene die noch vorhaben mit mehreren fingern zu zupfen ihr legt eure hand flach auf einen tisch oder sonstiges und hebt die finger mit denen ihr theoretisch zupfen wollt der reihe nach gestreckt an und legt sie danach wieder.es darf immer nur ein finger in der luft sein.Es hilft ein wenig bei der unabhängkeit und wenn man es beim fernsehn oder sonst was tut hat man irgendwann zumindest dass gleiche zupfmuster im kopf was sich dann automatisch abruft.


Ich persönlich übe nur noch sehr selten mit 3 fingern zu zupfen weil ich irgendwann eingesehen habe das ich daraus keinen nutzen habe ich bin mit 2 fingern schneller als ich sein muss und kann auch mehrere stunden spielen ohne das meine finger anfangen zu glühen.daraus resultiert natürlich auch das ich gegenüber der 3finger technik recht faul bin und auch keine lust habe sie zu üben.ich bin aber durchaus kein gegner davon ich bin nur der meinung wenn man merkt das sich sein kopf dagegen sträubt und man es als unnatürlich empfindet mit mehren fingern zu zupfen weil sich andauernd die botonungen verschieben durch pausen oder dadurch das man beim abwärts seitenwechsel 2 mal den gleichen finger benutzt sollte man sich nicht damit abmühen und lieber so spielen wie man sich dabei am besten fühlt.
 
Vielen Dank für eure sehr guten Tipps...

Jetzt habe ich das 123123123 System...

Muss ich das bei behalten? Oder kann ich es nach meinen Geschmack richten?
 
@Topic:
Mal ein Hinweis für alle Anfänger, die es mit Billie Sheehan-mäßigem 321 321 321 versuchen wollen - übt auch Triolen!
Was? Triolen sind doch das kleinste Problem mit drei Fingern?
Denkste! Es reicht nämlich ein einziges Zwischennötchen und ihr seid gezwungen, die Triole mit einem anderen als dem Ringfinger zu beginnen. Das war eine der Sachen, die mir beim Erlernen der Drei-Finger-Technik am Schwersten fielen, mir aber auch den größten Fortschritt beim Erwerb rhythmischer Unabhängigkeit allgemein einbrachten.
Merke: Es muss euch egal sein, mit welchem Finger ihr das 321-Muster beginnt, ihr müsst das können, ohne dass Rhythmik und Betonung darunter leiden. Wenn ihr es geschafft habt, seid ihr um Einiges weiter:)

Und dann kommt das Thema Saitenwechsel beim Einhalten der richtigen Fingerreihenfolge, wofür besagte Unabhängigkeit Voraussetzung ist.

Ich mache (und übe) es so, dass wenn ich z.B. ausgehend von der A-Saite einen Ton auf der D-Saite spiele, dann verwende ich den Finger der in der Reihenfolge nun drankommt.

Also zum Beispiel A Saite, 3-2 und dann D-Saite, 1. Finger, u.s.w.. Umgekehrt verwende ich den gleichen Finger, also D-Saite, 3-2 und dann A-Saite den 2. Finger.

Damit komme ich besser zurecht, als mit D-Saite 3-2 und A-Saite 1.

Gruesse, Pablo
 
also ich spiel nur mit drei fingern wenn ich en tab der nur auf e und a läuft hab dann spiel ich immer mitm ringfinger auf a.

aber ich glaub kaum dass des dir hilft
 
so, hab' damit jetzt auch angefangen. mal ne allg frage in die runde:
wie lange habt ihr geübt und wieviel bis erste gute ergebnisse vorhanden waren? (natürlich is das bei jedem sehr speziell, aber es würde mich interessieren^^)
 
Nach 2 wochen seehr intensivem Üben kam bei mir schon sehr passable Sachen raus zu mindest solange es auf einer Saite blieb, wenn es dann daruum ging schnellen wechsel zwischen den Saiten zu spielen hat es noch gehackt.

Ich denke nach 2-3 Monaten intensivem Üben(jeden Tag halbe bis ganze Stunde) sollte man es hinbekommen nicht mehr nachdenken zu müssen.

Bässte Grüße, Kappa
 

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