Zum Wegschalten … Songs die man nicht hören will

Entweder bist Du noch sehr jung oder hast ein Gedächtnis wie ein Elefant.😉

Mein Gedächtnis ist eher selektiv. Warum ich mich ausgerechnet an diese Stunde erinnere, kann ich nicht sagen.


Stimmt 😯

[...] oder ob es auf diesem Planeten wirklich irgendjemand geben kann, dem das gefällt?

Ich fürchte, es gibt immer irgendwen, der etwas umstrittenes sogar sehr gerne hört.
 
Bei der Musik, die meine pubertären Buben so hören, frage ich mich immer, ob die nur produziert wurde, um Eltern zu nerven, oder ob es auf diesem Planeten wirklich irgendjemand geben kann, dem das gefällt?
Hhhmmmm, kommen da nicht auch Erinnerungen an unsere eigene Jugend durch?😉
 
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Also ich habe Musik gehört, die meine Eltern genervt hat und meine Kinder können auch Musik hören, die meine Eltern nervt.

Aber ich höre mir keine Musik an, die mich nervt. Kann man schon auch sagen und benennen und posten, bleibt aber Geschmacksache.
 
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Hhhmmmm, kommen da nicht auch Erinnerungen an unsere eigene Jugend durch?😉

Mit einigen kleinen aber feinen Details. Ich war weniger einfach pauschal nervig als oft viel zu kompliziert.

Aber wie ich schonmal sagte, man kann sich die Mühe sparen, da mit bestimmten musikalischen Features argumentieren zu versuchen.
 
Kein schlechter Song, aber einfach zu oft gehört und für mich daher "ausgelutscht".

Da würde ich sogar Probleme kriegen, falls ich diese Songs mal in einer Coverband spielen sollte

So geht es mir bei "Hey Joe" und "Knocking on heavens door". Die wurden immer auf Open-Stages gespielt und das meist so grottenschlecht, dass mir fast mein Mageninhalt wieder zum Vorschein kam.
Das spiele ich nur unter Androhung von Gewalt, ansonsten nicht.
 
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Malle Mucke ist für mich unerträglich- am schlimmsten wenn bekannte Songs mit neuen deutschen Texten versehen werden zb Reiss die Hütte ein, Original vergessen aber schon so schrecklich genug (irgendwas mit where’s your papa gone…?) wenn einem dümmliche Texte in die Ohren gedrückt werden- dagegen ist Seitenbacher Müsli Werbung ein Wohlklang für mich.
Wenn’s Wenigstens englisch wäre könnte man es leichter ausblenden…
harter Techno, Aggro Rap ohne Melodie macht mich eher aggressiv
Autotune Songs sind selten hörbar
 
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Ja genau!!!
Du hast richtig Ahnung :prost:
 
Naja, ich hab das damals alles "live" miterlebt ;)
 
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"Malle" ist so ein tragischer Fall, weil die Insel auch noch andere Seiten hat(te).

Wobei die Mucke nicht so schlimm ist (über manches mag ich eher lachen) wie was sich da sonst noch so teilweise ereignet.
 
So geht es mir bei "Hey Joe"
Ohhh yeah. Gestern abend bei einer ordentlichen Coverband erlebt. Gehört zu den Songs, die SEHR gut gespielt werden müssen, sonst wirken sie nicht. Was gestern dann der Fall war ... ist aber wieder ein anderes Thema ...

Wobei es da schon 'ne Menge Überschneidungen gibt. Was ich im Radio wegschalten würde, will ich auch live nicht (mehr) auf die Ohren kriegen.

Ich ergänze meine Liste übrigens noch mit Melissa Etheridge - Like The Way I Do. Ebenfalls zu oft auf die Lauscher bekommen. Sonst höre ich Melissa ganz gerne, aber dieser Song geht (bei mir) einfach gar nicht mehr.
 
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Damit zeigst Du aber eine riesige Toleranz!

Nein, ich mache mir über Toleranz, wie vor ein paar Tagen erst gesagt, nichtmal Gedanken. In erster Linie passen die einschlägigen Etablissements (oder überhaupt “Party-Meilen”) - und deren Publikum - nicht zu mir.

Middle of the Road, naja, der Name war ja wohl Programm.

Und ich kann zumindest spontan mich an keine Verdeutschung erinnern, die ich gemocht hätte. Da denke ich eher an die Leutchen, die vor ~50 Jahren herumgreinten, daß so viel auf Englisch gesungen würde. Aber denen paßte so vieles nicht. Und die musikalischen Unterschiede zwischen Rock, Pop, Schlager und volkstümelnder Musik konnten sie wohl nicht benennen.

Aber dann Textvarianten eines beliebten Volkstümlichen Stückes wie “Da wird die Wutz geschlacht', da wird die Wurst gemacht, bei uns im schönen Hinterwald [oder wo auch immer].” Ob solcher Naivität wird einem nicht nur als eingefleischtem (!) Veganer das Bier im Bierzelt sauer.

Coverbands habe ich gar nicht so viele erlebt. Früher habe ich immer gesagt, die spielen meistens Stücke nach, die ich mir nie auf LP gekauft hätte…

Ich war selbst nur einmal für ein paar Monate in einer Band, die nicht-eigene Stücke so spielten, daß sie bequem weit vom Original entfernt waren. Und insgesamt hörte sich das Material sogar homogen an, die hatten ein Händchen dafür. Bin aber dann doch gegangen.

Hab aber auch schon uninspirierte Jazz-Sessions erlebt, wo mit Real Book vor der Nase ein Chorus nach dem anderen heruntergenudelt wurde. Auch das muß ich nicht unbedingt haben.
 
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Malle Mucke ist für mich unerträglich

Das einzige, was ich inzwischen gut daran finde, ist daß man vieles als ironisch gemeint sehen kann. Das Publikum nimmt das dann tragischerweise ernst...

Bei Karnevalsschlagern, volkstümlicher Musik und Weihnachtsliedern dagegen fürchte ich immer noch, daß das ernst gemeint ist.

Aber "Chirpy Chirpy Cheap" ist auch unerträglich.
 
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Aber ich höre mir keine Musik an, die mich nervt.

Wenn man mit seinen Kindern gemeinsam wohnt, urlaubt, Auto fährt usw. lässt es sich halt oft nicht vermeiden, dass man auch das, was nervt, ausgiebigst zu hören bekommt ...

Aber vielleicht liegt es ja an mir und ich muss erst entdecken, was daran hörenswert sein könnte.
 
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Das wäre dann noch der letzte Grund, warum es besser ist (für alle andernfalls Beteiligten), daß ich keine Kinder habe 😱

Aber ich glaube, was ich v.a. nicht mag ist wenn ich gelangweilt oder gar 'runtergezogen werde. Musikalisches Fremdschämen ist dagegen nicht so häufig.

Ich fand auch manche Stücke, die doch fröhlich sein sollten, traurig (von der Musik her, nicht unbedingt auch des Textes wegen). Da wäre ich mal wieder bei einem meiner Lieblingsthemen: Modi...
 
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Wenn es "nur" langweilt oder einen runterzieht ist es ja eh schon auf einem erträglichen Level - da geht es meist um extremes körperliches und seelisches Unbehagen, das diese Klänge auslösen.

Aber dann denke ich mir schon auch oft, ich will nicht so reagieren, wie meine Eltern vor über 30 Jahren, als ich meine damalige Lieblingsmusik (z.B. Metallica, Iron Maiden, U2, ...) aufgedreht habe.
 
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