[Zubehör] Glendale Extreme Fatneckplate

  • Ersteller Gast174516
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Wer von euch hat denn eigentlich by the way schonmal eine Glendale benutzt, da es ja so eine Art Kollektivmeinung dazu gibt? Nochmal:
  • Es wurde glaub ich schon darauf hingewiesen, dass sich der Preis angesichts ~ 50% „Nebenkosten“ relativiert;
  • Das bemerkenswerte Resonanzverhalten leichter Gitarren kommt vom Holzgewicht, nicht von der Hardware.
  • Das „Anknallen“ der Halsschrauben ist natürlich bereits handwerklich ziemlich daneben, getreu des alten Schraubermottos: „Nach fest kommt ab!“;
  • Nichtsdestotrotz ist eine stabile („kontaktreiche“) Verbindung von Hals und Korpus selbstverständlich tonfördernd. Übrigens durchaus sinnvoll, etwas längere Schrauben zu verwenden;
  • Hälse lieben ein Gegengewicht zum Trussrod.
Niemand muss so ein Teil kaufen.
 
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glombi
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:D Ich hab die Erfahrung gemacht, erst wenn man sein Instrument in der Gänze erfasst und versteht, kommen einem oder mir erhellende Einblicke...:opa:

Nur Spielen allein reicht da nicht.:whistle:
 
G
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glombi
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Spanish Tony
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Tonholz, Cryo Tuning, Trussrods mit Kondom drumrum und jetzt auch noch die Neckplate....irgendwann kommt einer mit der Trussrod Abdeckung aus Molybdän oder Titan und der Glaubenskrieg geht an einem neuen Schauplatz weiter.

Das ist das Wesen von Glaubenskriegen, dass niemand was genaues weiß, dieses aber mit schärfsten Waffen vorwärtsverteidigt. Deshalb habe ich ein paar zu unsachliche Einlassungen entfernt und bitte die Kombattanten um Contenance und respektieren anderer Meinungen, da sonst das Threadbanschwert von MiComs Gnaden niedersaust.
 
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Was wiederum die Frage hervorrufen würde, ob dann Gitarren, bei denen der Hals nur mit Schrauben und ohne Platte auf den Body geschraubt sind, noch sinnvoll sind oder doch noch besser usw. usf.

Nicht am Mittel, sondern am Ziel kann man erkennen, dass es sicher nicht nur einen Weg gibt. Hier mal die Halstasche von Tom Anderson …

full



Und das Gegenstück am Hals … theoretisch würde eine Schraube reichen um die Verbindung herzustellen - in der Mitte ist aber das Trussrod - daher 2 Schrauben …

full


Reverend Guitars geht den Weg über 6 Schrauben … alle Wege führen nach Rom …


Gruß
Martin
 
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Diese bessere Halstasche und Hals müsste man eigentlich direkt spüren im Vergleich mit anderen ebenso guten Gitarren...? :gruebel:
 
Ich meinte ja eher den Ton und Vibrations... :D
 
Zu solchem Hightech Zubehör gehört aber mindesten ein Schraubendreher mit Drehmomentanzeige und einem dreidimensionalen Kennfeld, wo aus Musikrichtung, Saitenstärke/Stimmung und Hals/Korpus Holzkombination, das richtige Drehmoment ermittelt wird damit man da den richtigen Sound auch rauskitzeln kann! Alles andere ist ziemlicher Pfusch und irgendwie 1950.:opa:
 
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@hack_meck, genau! 6 Schrauben.

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Was wollen denn Platten oder U-Scheiben sicherstellen? Genau keinen Verlust Zuges vom Hslsfuß auf die Halstasche durch Kompression/Verdrängung der Holzfasern durch die Schraubenköpfe. Dass die Metallteile hochfest sein sollen, ist dann die logische Konsequenz!
 
@murle1 hat mit seinen RBC-Guitars ja auch eine ganz besondere, eigene Methode mit 6 Schrauben den Hals zu befestigen, ohne ihn anzuknallen. :great:
 
Das klingt sehr interessant @house md ...bin nur noch am überlegen wie man den A/B Vergleich am besten hin bekommt.
Ich kann mir schon vorstellen das es Klangunterschiede geben wird aber um wieviel % und ist es tatsächlich hörbar?

Sollte das Gefühl des besseren Klangs reichen oder müsste man so etwas beweisen bzw. belegen und wenn ja wie?
Frequenzen messen; vorher nachher....oder ist mir der Beweis egal wenn es meinem Spielgefühl gut tut.

Ich persönlich finde solche Teile cool und jeder der damit einen Mehrwert für sich und sein Spiel findet hat alles richtig gemacht.
 
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Das klingt sehr interessant @house md ...bin nur noch am überlegen wie man den A/B Vergleich am besten hin bekommt.
Ich kann mir schon vorstellen das es Klangunterschiede geben wird aber um wieviel % und ist es tatsächlich hörbar?
Habe ich mit einer etwas weniger dicken wie die Glendale (dünne 1,5 mm zu > 2,1 mm), schon gemacht und ist auch ruckzuck an derselben Gitarre vergleichbar.

Nur die Saiten kurz entspannen, Platte tauschen und wieder Stimmen.
Ich habe einen "gesünderen" Ton feststellen können, aber etwas Psychoakustik ist auch mit drin, klar, kann sich keiner von freisprechen...;)

Nachtrag: Habe es auch am Stimmgerät direkt bemerkt, die Anzeige war beim Stimmen ruhiger, als vorher...
 
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Ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass fast alles an einer E-Gitarre mehr oder weniger Einfluss auf die klanglichen Eigenschaften hat.
Wieviel auch immer und an welcher Stelle genau. Wenn dieser kleine metallene Wonneproppen am Hals etwas deutlich hörbar verbessern kann, ja nun....warum nicht.


Was mich persönlich betrifft, da habe ich mir angewöhnt folgende die Frage zu stellen. Bist du zufrieden mit deinem Sound? Wenn ja, dann spiel halt.
Für klangliche Unterschiede, die selbst ich im A/B Vergleich nur "vielleicht" oder "gefühlt" wahrnehme, dafür gebe ich (hoffentlich ;-)) kein Geld mehr aus.

Und manchmal ist ein subjektive Erfahrung und ein nett gemeinter Hinweis auch nur schwer von einem Influencer-Beitrag zu unterscheiden.
Wobei ich da in diesem Fall hier nicht wirklich den Eindruck habe. ;-)
 
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Was zu beweisen wäre (daß diese Platte klangliche Vorteile bringt).
Ich selbst habe Zweifel.
 
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Mit der Halsbefestigung ist es so ein Ding. Je fester ein Hals in der Tasche sitzt, also mehr Holz auf Holz, um so mehr verändert sich Ton und Sustain. Ich behaupte sogar, dass ein gut verschraubter Hals besser "klingt" als ein schlecht verleimter! Was mir immer wieder übel aufgefallen ist - meist bei den 7endergitarren, dass dort die Halsschrauben bis zum Ende aus dem Korpus geschraubt werden müssen, wie aus einem Gewinde. Dadurch verzehrt sich die Zugkraft Halsfuß/ Halstasche im Korpus .
Deswegen sind die 4 Schraubenbohrungen bei meinen Gitarre minimal größer als die Schraubendurchmesser, so dass sie ohne Kraft durchgeschoben werden können, und die komplette Zugkraft den Hals in die Tasche zieht. Die zwei zusätzlichen Schrauben in Muffen, sollen das ganze fixieren, damit der Hals in der Tasche durch die minimal größeren Bohrungen nicht bewegt werden kann. Ein minimaler Aufwand, mit dem ich bisher gut klargekommen bin. Und weil die zusätzlichen Schrauben in Muffen unter der Halsplatte sitzen, kann sich auch kein Vintagepurist darann stören.
 
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Häufig hilft es auch, die Auflageflächen plan zu machen (wenn sie es nicht sind). Auch das Lösen und wieder Verschrauben kann einen Unterschied machen.
 
Was mir immer wieder übel aufgefallen ist - meist bei den 7endergitarren, dass dort die Halsschrauben bis zum Ende aus dem Korpus geschraubt werden müssen, wie aus einem Gewinde.
Das fand ich ebenfalls immer wunderlich kontraproduktiv, im schlimmsten Fall bleiben so Spalte zwischen den Fügepartnern.

Deswegen sind die 4 Schraubenbohrungen bei meinen Gitarre minimal größer als die Schraubendurchmesser, so dass sie ohne Kraft durchgeschoben werden können, und die komplette Zugkraft den Hals in die Tasche zieht. Die zwei zusätzlichen Schrauben in Muffen, sollen das ganze fixieren, damit der Hals in der Tasche durch die minimal größeren Bohrungen nicht bewegt werden kann.
Punkt 1 ist für mich die mechanisch einzig sinnvolle Lösung dazu.
Punkt 2 verstehe ich u.U. falsch? Der Hals wird initial mit zwei Schrauben, die später durch die Halsplatte abgedeckt werden, mit dem Korpus verschraubt? Durch Gewindemuffen(?) im Hals oder in Korpus/Halstasche? Dadurch wird das System doch schon vorbestimmt und die eigentlichen 4 Halsschrauben arbeiten dann teils dagegen und alles verspannt sich?
 
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Ich sag meine Meinung mal ganz frech und direkt heraus.
diese Platte,aus was für einem Material auch immer,ist der größte Quatsch und Geldrausschmiss dieser Woche.
50 Euros für eine kleine Metallplatte mit 4 Löcher?
Ich spiele jetzt schon Jahrzehntelang Gitarren mit Neckplates.
Nie,aber wirklich nie gab es damit Probleme,so das diese getauscht werden müssten.

Naja,jeder ist ja selber Herr seines Geldes.
Dann lieber spenden!
 
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Die Schraubenlöcher im Body sollen 4.5mm haben und die Schrauben nur führen, nicht „halten“. Es macht, nochmals, Sinn, Halsschrauben mit 4 x 50mm statt der üblichen 4 x 45mm zu verwenden. Die Löcher im Neck müssen natürlich entsprechend gebohrt werden (Durchmesser 3.0mm).
Bringt immerhin 5mm mehr Grip im Neck.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

...diese Platte,aus was für einem Material auch immer,ist der größte Quatsch und Geldrausschmiss dieser Woche.
50 Euros für eine kleine Metallplatte mit 4 Löcher?....

Quatsch ist es vor allem Dinge als Quatsch zu bezeichnen, die man nicht kennt. Ich spiele übrigens auch schon seit Jahrzehnten Gitarren mit Neckplates. Und bitte alles lesen bevor Quatsch herausgehauen wird- 50% der vielzitierten 50€ sind Porto und Zoll.
 
Grund: Zitat reduziert
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