Alexa
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Hatte ich ja schon in einem anderem Thread erläutert. Wenn man schon zig Röhrenverstärker mit samt der Röhren+zig Effekte+Boxen+Mikrofonen simulieren kann und die Software heutzutage dazu locker in der Lage ist, wie und warum sollte eine oder mehrere zusätzliche Röhren bzw. Rörehnschaltung verbaut werden, die nicht auch noch im DSP-Chip simuliert hätten werden können?abcdvitamin schrieb:Was meint ihr zu TheKing's These? (Röhre(n) im Multi mehr marketing-strategisch als soundmäßig begründet)
Die Simulation einer Röhrehschaltung, wie z.B. im Tonelab ist doch im Verhältniß zur Simulation eines kompletten Röhrenverstärkers ein Kinderspiel. Abgesehen davon, dass ja dort noch mehr als nur der Verstärker simuliert werden. Man hätte dies also locker in den DSP-Chip integrieren können und somit auch Produktionskosten sparen können. Also warum wird hier mehr Aufwand betrieben und die niedspannungsbetrieben Röhre schön zur Schau gestellt und per LED angeleuchtet, damit jeder auch das Gefühl einer glühenden Hochleistungsröhre hat? Macht es sich etwa doch bezahlt?
Der Mensch ist halt ein subjektiv getriebens Wesen und läßt sich gerne Blenden. Steht auf eine Klampfe ein bestimmter Merkenname, so nimmt er diese lieber und zahlt auch gerne mal das doppelte, auch wenn eine baugleiche Nonamegitarre günstiger zu haben wäre. Und er wird auch immer das Gefühl haben, diese Markengitarre, klingt und spielt sich einfach besser.
Und wenn irgentwo eine Röhre drin ist, dann muß das doch lebendiger, ehrlicher und besser nach Röhrenamp klingen und sich auch so anfühlen.
Wie schon erwähnte, das hat für mich alles den Touch, als wenn ich zu einem Fluzeugsimulator noch eine Tragfläche mit USB-Anschluß bekomme um gezesagt zu bekommen, dass dieser Simulator wirklich ein realistischeres Flugverhalten simuliert, was die anderen Flugsimulatoren aufgrund der fehlenden echten Flugkomponente natürlich niemals können werden. :screwy:
PS: Meine Kritik an dieser Marketingpraxis, hat nichts mit der Klangqualität der Teile an sich zu tun!