Zeigt her eure Effektboards! Part III

Nur ich muss jetzt ganz blöd fragen, was macht die Reihenfolge bei diesen drei Effekten aus? Wie beeinflusst die anordnung von reverb Delay und chorus die loop Schleife?
Ich kann doch alles ein oder ausschalten was ich benötige.
Liege ich jetzt total falsch?

Wenn du immer nur ein Pedal benutzt ist die Reihenfolge für den Sound ziemlich egal, wenn du mehrere gleichzeitig benutzt, beeinflusst die Reihenfolge den Klang. Am besten lässt sich das am Beispiel Hall zeigen. Ein Halleffekt erzeugt ja quasi einen künstlichen Raum, in dem das Instrument erklingt. Der Raum, in dem ein Instrument erklingt, ist ja der letzte Abschnitt des Weges, den ein Ton von der Saite bis zum Ohr des Zuhörers bezwingen muss. Ein Reverb Pedal ist also die gezielte Veränderung des empfundenen Raumes. Einen Chorus oder ein Tremolo auf diesen Raum zu legen, klingt erstmal ungewohnt und nicht natürlich - das kann sehr geil sein und wird oft als psychedelisch empfunden, weil das Gehirn sich beim Hören wundert. Es wird halt die Hallfahne mitmoduliert. Ein Delay ist wie ein Reverb ebenfalls ein Effekt, der den Nachklang des Gespielten beeinflusst, wenn auch radikaler und unnatürlicher. Deshalb gehört ein Delay standardmäßig ebenfalls nach hinten, aber vor den Hall, der auch das Delay wieder in einen mehr oder weniger natürlichen Raumklang einbettet.

Grundsätzlich ist wirklich alles erlaubt, du kannst die Reihenfolge gestalten, wie du magst. Wenn man beim Herumprobieren weiß, was man gerade macht oder gezielt experimentiert, sind nur halt die Chancen, den gewünschten Sound zu erreichen besser;).


Reverb, Delay, chorus, in den loop

Dann

od, Kompressor, tuner!?

Ganz am Anfang der Kette sollten Tuner, Kompressor und Overdrive kommen, auch in dieser Reihenfolge (zumindest standardmäßig;)). Falls du beim Stimmen mal den Overdrive an lässt, könnte das den Tuner irritieren.
Von den Loops bei deinem Boss-Brett habe ich keine Anhnung. Alles bis Overdrive sollte vor den Amp, Chorus und andere Modulationseffekte eventuell auch (ausprobieren), Delay und Reverb in den Einschleifweg des Amps, sofern vorhanden.
 
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Schwere Geburt! :D
 
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Von links nach rechts also
Kann es sein, dass hier der (Verständnis-)Hund begraben liegt?

Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen aber die Effekte haben den Eingang (Input) auf der rechten und den Ausgang (Output) auf der linken Seite. Und da man hintereinandergeschaltete Effekte meist mit kurzen Patchkabeln miteinander verbindet (wie du es ja auch gemacht hast), ergibt sich ein Signalweg, der idR von rechts nach links verläuft.

Also: Von rechts kommt die Gitarre, geht in den Tuner, weiter in den Compressor und dann in den Overdrive. Von da aus geht's weiter in den Amp (Input) und dann hinter der Vorstufe (Send-Buchse) in den Chorus, dann in den Delay und danach in den Reverb. Von da aus geht's zurück in die Endstufe des Amps (Return-Buchse).
 
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Wenn du immer nur ein Pedal benutzt ist die Reihenfolge für den Sound ziemlich egal, wenn du mehrere gleichzeitig benutzt, beeinflusst die Reihenfolge den Klang. Am besten lässt sich das am Beispiel Hall zeigen. Ein Halleffekt erzeugt ja quasi einen künstlichen Raum, in dem das Instrument erklingt. Der Raum, in dem ein Instrument erklingt, ist ja der letzte Abschnitt des Weges, den ein Ton von der Saite bis zum Ohr des Zuhörers bezwingen muss. Ein Reverb Pedal ist also die gezielte Veränderung des empfundenen Raumes. Einen Chorus oder ein Tremolo auf diesen Raum zu legen, klingt erstmal ungewohnt und nicht natürlich - das kann sehr geil sein und wird oft als psychedelisch empfunden, weil das Gehirn sich beim Hören wundert. Es wird halt die Hallfahne mitmoduliert. Ein Delay ist wie ein Reverb ebenfalls ein Effekt, der den Nachklang des Gespielten beeinflusst, wenn auch radikaler und unnatürlicher. Deshalb gehört ein Delay standardmäßig ebenfalls nach hinten, aber vor den Hall, der auch das Delay wieder in einen mehr oder weniger natürlichen Raumklang einbettet.

Grundsätzlich ist wirklich alles erlaubt, du kannst die Reihenfolge gestalten, wie du magst. Wenn man beim Herumprobieren weiß, was man gerade macht oder gezielt experimentiert, sind nur halt die Chancen, den gewünschten Sound zu erreichen besser;).




Ganz am Anfang der Kette sollten Tuner, Kompressor und Overdrive kommen, auch in dieser Reihenfolge (zumindest standardmäßig;)). Falls du beim Stimmen mal den Overdrive an lässt, könnte das den Tuner irritieren.
Von den Loops bei deinem Boss-Brett habe ich keine Anhnung. Alles bis Overdrive sollte vor den Amp, Chorus und andere Modulationseffekte eventuell auch (ausprobieren), Delay und Reverb in den Einschleifweg des Amps, sofern vorhanden.

Hab ich soweit nun verstanden.

Muss nur beim Boss gucken das ich die effektgeräte für die Schleife nach links packe weil sonst die Kabel nicht zum anschluss reichen.
Ich bastel mal Grad um...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kann es sein, dass hier der (Verständnis-)Hund begraben liegt?

Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen aber die Effekte haben den Eingang (Input) auf der rechten und den Ausgang (Output) auf der linken Seite. Und da man hintereinandergeschaltete Effekte meist mit kurzen Patchkabeln miteinander verbindet (wie du es ja auch gemacht hast), ergibt sich ein Signalweg, der idR von rechts nach links verläuft.

Also: Von rechts kommt die Gitarre, geht in den Tuner, weiter in den Compressor und dann in den Overdrive. Von da aus geht's weiter in den Amp (Input) und dann hinter der Vorstufe (Send-Buchse) in den Chorus, dann in den Delay und danach in den Reverb. Von da aus geht's zurück in die Endstufe des Amps (Return-Buchse).
 
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20170413_220455.jpg
 

Genau so würde ich deine Effekte verkabeln. Chorus kann auch gut vor dem Amp klingen, kannst ja relativ easy ausprobieren. Der kann auf deinem Board bleiben wo er ist, würde ihn einfach nach dem Overdrive reinhängen und dann hast nur Delay und Reverb im FX-Loop.

MfG
 
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Genau so würde ich deine Effekte verkabeln. Chorus kann auch gut vor dem Amp klingen, kannst ja relativ easy ausprobieren. Der kann auf deinem Board bleiben wo er ist, würde ihn einfach nach dem Overdrive reinhängen und dann hast nur Delay und Reverb im FX-Loop.

MfG
Jetzt bring den armen Mann nicht durcheinander! Nach gefühlten 40 Beiträgen stimmts jetzt endlich und dann stellst du alles wieder in frage ;-)

Nee, im Ernst, natürlich stimmt das was du sagst, und es gibt auch noch weitere Varianten, aber vielleicht sollte der Fragesteller erst mal mit einer plausiblen, funktionierenden "Grundkonfiguration" Erfahrungen sammeln, bevor es in die Feinheiten geht. Ich glaube das verwirrt sonst nur.
 
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Ja ich werde heute Nachmittag testen.

Edit:
Jetzt läuft es so wie es soll.
Nachdem ich zu Beginn alles falsch in Reihe geschaltet habe ohne Effekt Loop etc. Sind hier nun klangmäßig welten dazwischen ;).

Habe es jetzt am dsl5c getestet, der offenbar sehr davon profitiert. Aber mit den Effekten finde ich den DSL 5c nun auch gig tauglich mit Mikro davor.
Habe noch den dsl40c und einen Fender 212r transistor, mal sehen wie es sich da verhält.

Macht es eigentlich Sinn einen Kompressor bei rockigen Songs durchgehend an zu haben? Der verleiht abgesehen von der kompression dem ganzen auch nochmal mehr sustain.
 
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@Canyon nachdem du jetzt hier alle und auch dich einigermaßen verwirrt hast, würde mich mal interessieren, falls es schon irgendwo steht hab ich es überlesen, wie nutzt du denn deine Amps, nur clean oder auch verzerrt? Beim Fender vlt lieber nicht verzerrt. Wenn die Amps nur clean eingestellt sind, würde ich mir das ganze in den Loop packen sparen und alles vor den Amp setzen. Die Reihenfolge wäre dann nur von deinem Geschmack abhängig, denn auch wenn sehr viele Leute das so oder so machen, was vlt auch Sinn macht, eine Definition für Effektketten gibt es nicht.
Kompressor durchgehend, kann man machen, ist dann halt Kacke. Der nimmt sehr viel Dynamik und verzerrt ist ja schon einigermaßen komprimiert. Für cleane Sachen dagegen ist ein Kompressor ganz gut, Dire Straits usw.
 
@Canyon nachdem du jetzt hier alle und auch dich einigermaßen verwirrt hast, würde mich mal interessieren, falls es schon irgendwo steht hab ich es überlesen, wie nutzt du denn deine Amps, nur clean oder auch verzerrt? Beim Fender vlt lieber nicht verzerrt. Wenn die Amps nur clean eingestellt sind, würde ich mir das ganze in den Loop packen sparen und alles vor den Amp setzen. Die Reihenfolge wäre dann nur von deinem Geschmack abhängig, denn auch wenn sehr viele Leute das so oder so machen, was vlt auch Sinn macht, eine Definition für Effektketten gibt es nicht.
Kompressor durchgehend, kann man machen, ist dann halt Kacke. Der nimmt sehr viel Dynamik und verzerrt ist ja schon einigermaßen komprimiert. Für cleane Sachen dagegen ist ein Kompressor ganz gut, Dire Straits usw.

Ich brauche cleane und verzerrte sounds.
In manchen Songs Wechsel ich auch zwischen Clean und verzerrt.

Deshalb habe ich den Amp auf Clean und verzerre durch den Boss od. Als ich den Boss od im Effekt Loop hatte kam keine Brauchbare Verzerrung auf zimmerlautstärke dabei rum. Deshalb habe ich den od nun vor dem cleanen amp.

So bisher...
 
Wenn die Verzerrung ausschließlich aus dem Pedal kommt, pack alles vor den Amp und gut is.
 
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Weil's schlichtweg egal ist. Wie weiter oben schon geschrieben, ist, vereinfacht gesagt, der Loop des Amps zwischen Vor- und Endstufe.

Zwei Versionen:
a) Zerre aus dem Amp (=Vorstufe) --> Delay in den Loop, da danach die Endstufe kommt und das Signal laut macht und an den Lautsprecher schickt. Du packst das Delay auf das fertige Signal drauf.

b) Amp ist clean, Zerre kommt aus Pedalen (also noch vor der eigentlichen Vorstufe des Amps), Delay usw. kommen nach der Zerre --> Signal geht in den Amp (in die Vorstufe, die ja clean ist) und wird dort mit der Klangregelung gefärbt und über die Endstufe an den Speaker geschickt.

Natürlich kannst Du bei einem cleanen Amp Delay usw. auch in den Loop packen. Mach einfach, wie's Dir besser gefällt.
Probier zum Verständnis auch mal aus, das Delay vor das Zerrpedal zu hängen, dreh Gain ordentlich auf und hör Dir das Ergebnis an. Dürfte nicht sonderlich gefallen.
 
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komische Frage.
@matzefischmann hat es auf den Punkt gebracht.
Wenn der Amp clean ist, also nur " laut " macht, dann ist es die einfachste Art der Verkabelung, alles VOR den Amp. In der " Regel " also Git- Tuner- Comp- OD- Chorus- Delay- Reverb, aber wie schon gesagt, erlaubt ist was gefällt.
Mehr fällt mir aber jetzt auch nicht mehr ein.
 
komische Frage.
@matzefischmann hat es auf den Punkt gebracht.
Wenn der Amp clean ist, also nur " laut " macht, dann ist es die einfachste Art der Verkabelung, alles VOR den Amp. In der " Regel " also Git- Tuner- Comp- OD- Chorus- Delay- Reverb, aber wie schon gesagt, erlaubt ist was gefällt.
Mehr fällt mir aber jetzt auch nicht mehr ein.

Ja mag sein aber ich zwinge ja keinen zu antworten :).

Spart Mir natürlich 2 kabel.
Habe es gerade mal wieder umgebaut. Wenn es bei cleanen Amp egal ist...umso besser.
 
Moin...es wurden schon Threads für weniger erstellt. Trotzdem waren die letzten 2 Seiten sehr unterhaltsam...
:popcorn2:
 
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Interessant finde ich, dass solche Anliegen, die in einem neu eröffneten Thread formuliert werden tendenziell gerne zerrissen werden. Hier hingegen wird ohne viel Wirbel geholfen, obwohl es vom Thema abweicht. :great:
 
Naja, jeder der neu reinliest denkt, dass es mit einer Antwort getan ist und gibt dann auf und klinkt sich verzweifelt aus. Das machen dann 15 Leute und schon zieht sich das über drei Tage ;-)
 
Hier mal (am Rande) ein Bild von meinem derzeitigen Mini-Board.


Die Verkabelung ist noch etwas provisorisch und wird in den nächsten Tagen komplett ersetzt.

Rockett Archer Ikon -> JHS Angry Charlie -> Rangemaster Treblebooster Clone -> Boogie Express 5:25+ -> "Blue Lay" Delay -> Strymon Flint.
Versorgt wird das kleine Board von einem Cioks DC8
 
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