Mir war eben wichtig, dass kein Kabel auch nur einen Centimeter länger ist als unbedingt notwendig, da ich jedes Pedal doppelt verkabeln musste. Immer Lopper out - Pedal - Looper in. Da war eben ein Kabel nur 8 cm und ein anderes 54 cm. Was soll ich da mit lauter 30 cm Patchkabel. Ganz bestimmt sind die Patches von Pro Snake oder Cordial zu diesem Preis auch gute Kabel. Andererseits, ich hatte früher auch günstigere Kabel und irgendwie war immer was und wenn es nur ein leichtes Brummen war. Ausserdem denke ich mir, wenn ich für manche Effekte bis zu 500 berappt habe, muss ich nicht unbedingt bei den Patch Kabel oder bei der Stromversorgung sparen. Ich kaufe mit ja auch kein Gitarrenkabel für 6,90 um eine hochwertige und teure Gitarre mit einem ebensolchen Amp zu verkabeln. Man spart da leicht am falschen Ende, aber das muss jeder selbst entscheiden.
Hey,
da muss ich aber mal ein bisschen widersprechen, da ich mich auch längere Zeit damit auseinandergesetzt habe.
1: Teurer = immer besser ist schonmal Unsinn, das kann man nicht anders sagen, denn wenn manche Kabel sich nicht über messbare Eigenschaften unterscheiden, dann können es persönliche Präferenzen wie Haptik oder Ergonomie sein, aber das würde ich nciht als Qualitätskriterium durchgehen lassen.
Kommen wir dazu zum 2:
Hast du schonmal Patchkabel durchgemessen? Es gibt Unterschiede, die sich im Wesentlichen durch den Stecker und eher unwesentlich durch das Kabel auswirken bei den Längen um 20 cm. Wenn du den Tiefpass jetzt meinst, was unter "Klangverlust" beim Kabel beschrieben wird, ist es egal, ob das Teil 32 oder 27 cm lang ist. Bei mir wars im unteren 100er Picofarad. Außerdem wenn du den Looper aktivierst hast du eh nur die LÄnge bis zum 1. aktiven Gerät und alles was danach kommt ist von Impedanz her irrelevant. Oder welchen Qualitätsmaßstab meintest du?
3: Die Cordiallizenzen sind ziemlich stabil und solange sie nicht zu klobig sind ( war bei mir der Grund auf Dauer), gibt es meiner Meinung nach nur persönliche Präferenzen auf 4 mal so teure Kabel zu wechseln.
4: Wenns bei dir mit Kabeln gebrummt hat und mit den besseren nicht, dann freut mich das, denn ich kenn das Problem auch hinreichend. Bei mir lags an der Positionierung der Stromquelle und nicht an den Kabeln.
Ja, ich hab ein Bulletinstrumentenkabel, da ich mit vielen vorher schlechte Erfahrungen gemacht hab ( grad mit Coily Cabels), aber wenn ein 6m Gitarrenkabel seinen Dienst tut, es messwerttechnisch sich nicht groß unterscheidet und ich mich damit wohlfühle, dann gibt es keinen Grund, sich ein 40 Eurokabel zu kaufen.
Ich mag dein Board und deine Posts aber das wollte ich mal klarstellen.
Denn der Markt bringt wie bei Fender Custom Cable jetzt schöne tolle teurere Sachen raus, die aber letztlich Prosnakes vom Stecker sind wenn überhaupt mit bisschen bunter Ummantelung für den doppelten Preis zu haben sind, das hat gar nix mit besser zu tun. Die Daddarios waren mir auch zu klobig.
Schönen Sonntag!