Also zur Intelligenz: Ich war bis vor einem Jahr immer der Meinung, dass Hunde zwar ganz putzige Kuscheltiere sind, aber intelligenzmäßig eher wenig auf dem Kasten haben. Seit ich nun aber damit beschäftigt bin, meinen Hund zu erziehen (habe ihn ja jetzt seit Februar 2013, da war er 8 Wochen alt), musste ich mit Erschrecken feststellen, wie extrem intelligent und ausgekocht die doch sein können. Fängt bei meinem Goldie allein schon mit der Merkfähigkeit an - ein, zwei Mal etwas gezeigt und es sitzt. Dinge die er danach nicht macht (z.B. Platz), verweigert er einfach weil er keinen Spaß dran hat (irgendwie ja auch nachvollziehbar). Außerdem interessant, dass bei ihm nur das Belohnungsprinzip wirkt. Wenn er merkt, dass die Übung lediglich der Erziehung gilt, hat man keine Chance, bekommt er aber auch was dafür, erlernt er es innerhalb weniger Tage perfekt. Hunde haben also Spaß am System Kapitalismus!
Außerdem beachtlich finde ich sein Namensgedächtnis. Sagt man ''Pauly, geh zu ....'', geht er auch zur erwähnten Person. Andere Dinge wie ''Pauly, hol deine Decke'' oder ''Pauly, hol deinen Knochen'' kann er auch ohne Probleme ausführen, was mir zeigt, dass diese Tiere doch ein recht ausgeprägtes Langzeitgedächtnis haben. Witzigerweise funktioniert das teilweise sogar mit Sachen, die er noch nie bringen musste, also völlig ohne Übung.
Bin ja eigentlich kein Fan davon, Tieren mehr Intelligenz zuzusprechen als unbedingt nötig, aber solche Verhaltensweisen finde sogar ich teilweise beängstigend. Da fragt man sich dann doch, inwiefern das Hirn eines Hundes wirklich erforscht ist und ob diese Tiere nicht mehr können, als sie uns gerne mal zeigen
MfG