Yippey! Habe nen Gesangsleherer! Wie war eure 1ste Stunde?

Guten morgen.
Ich hatte gestern auch meine erste Gesangsstunde, und ich muss sagen, war echt super. :)
Die Frau war mir gleich von Anfang an symphatisch und sie hat sich für diese unverbindliche Stunde echt viel Zeit genommen (war fast 2 Stunden bei ihr *g*). Am Anfang haben wir uns einfach so unterhalten und nen Tee getrunken. Dann haben wir mit Atemübungen angefangen (ssssss, ptk usw ihr kennt das ja) dann diese Tonleiterübungen gemacht wo sie mich am Klavier begleitet hat. Und dann haben wir mit einem Song angefangen. Ich hätte einen Song mitbringen können, den wir erarbeiten hätten können, aber da ich nix mit hatte, hat sie sich einen Song ausgesucht. Einen anspruchsvollen Jazz-Song *Hilfe* der easy anfängt aber nen tricky part drin hat, wo man ohne Gesangstechnik nicht auskommt. Naja aber der Song gefiel mir gut, den sie da für mich ausgesucht hat und habs auch trotz Erkältung ganz gut hinbekommen und hab fast nur Lob zu hören bekommen. :) (Naja bis zum schwierigen part des Songs sind wir ja auch noch nicht gekommen ;) )
Ich glaub ich geh da nächste Woche wieder hin. *g*
 
Beim singen gings, hatte eigentlich keine Probleme. Hab fast alle Töne so getroffen wie sie sein sollten. ;) Ich hab eigentlich keinen Unterschied zu sonst gehört, nur die Gesangslehrerin meinte, hört sich schon so an als wären meine Nebenhöhlen zu und als würde ich durch die Nase schelcht Luft bekommen. Aber ich hab nicht das Gefühl, dass die zu sind. Hab eigentlich keinen Schnupfen, nur Husten.
Nur bei den Amtenübungen am Anfang hatte ich bischen Probleme, da musste ich nach ner Weile dann schon ziemlich husten und dann hat sie abgebrochen. Aber hatten eh schon soweit alle Übungen durch.
 
Also bei mir wars so, dass wir erstmal geredet haben, was ich so für Musik mache, was mein Ansporn für den Gesangsunterricht ist, warum ich Gesangsunterricht will usw. Und dann musste ich vorsingen... urgh, aber ok es ging eigentlich ganz gut. Dabei hat sie dann meine Stimme analysiert und ist zu dem Schluss gekommen: Meine Stimme ist n krasses Auto, dass ich mit angezogener Handbremse fahre...^^ Naja dann kamen extrem gewöhnungsbedürftige Übungen, bei denen ich dann aber direkt zu Hause gemerkt hab, dass sie ziemlich viel gebracht haben (ich bin mit der Bruststimme höher gekommen o_O) Und was vor Allem schön ist, sie will schauen ob sie mir mit shouten helfen kann :p
 
Hallo kurze frage was kosteten so die Gesangsstunden ? würde demnächst mich auch mal umhören wo es Gute gesangslehrer in meiner Umgebung gibt :)
 
Hallo kurze frage was kosteten so die Gesangsstunden ? würde demnächst mich auch mal umhören wo es Gute gesangslehrer in meiner Umgebung gibt :)

An meiner Schule bezahlt man pro Monat ca 60 Euro.

bei privaten Lehrern ist es unterschiedlich. Die Preise variieren dort stark. Die Preise liegen beim "Ottonormallehrer" bei ca 15-30 Euro die Std.
 
ah okay vielen dank Bloek da weis ich jetzt in etwa bescheid und werde mich mal erkundigen.
 
Wobei es aber meistens so ist, daß man in einer Musikschule keinen Spielraum hat.
Bei uns ist es so, daß alle Stunden, die der Schüler absagt weg sind. Ferienzeiten und Feiertage müssen ebenfalls durchbezahlt werden und ich darf als Lehrerin 2 Mal im Halbjahr wegen Krankheit ausfallen lassen ohne nachzuholen. Stunden verschieben geht grundsätzlich gar nicht, da der Zeitplan eng ist und die Räume verplant und ich nur an bestimmten Tagen überhaupt dort bin.

Im privaten Unterricht ist es sicher meist so, daß rechtzeitig abgesagte Stunden nachgeholt werden, daß man unregelmäßige Termine vereinbaren kann, daß man Termine auch mal in einer Woche verschieben kann und daß man viel weniger Ferienzeiten durchbezahlen muss.

So erklären sich die höheren Preise für private Lehrer bzw. die günstigeren für Musikschule


Shana
 
ich muss auch Ferien mitbezahlen. Kranktage holt aber mein (Privat-) Lehrer nach.
 
Wobei es aber meistens so ist, daß man in einer Musikschule keinen Spielraum hat.
Bei uns ist es so, daß alle Stunden, die der Schüler absagt weg sind. Ferienzeiten und Feiertage müssen ebenfalls durchbezahlt werden und ich darf als Lehrerin 2 Mal im Halbjahr wegen Krankheit ausfallen lassen ohne nachzuholen. Stunden verschieben geht grundsätzlich gar nicht, da der Zeitplan eng ist und die Räume verplant und ich nur an bestimmten Tagen überhaupt dort bin.

Im privaten Unterricht ist es sicher meist so, daß rechtzeitig abgesagte Stunden nachgeholt werden, daß man unregelmäßige Termine vereinbaren kann, daß man Termine auch mal in einer Woche verschieben kann und daß man viel weniger Ferienzeiten durchbezahlen muss.

So erklären sich die höheren Preise für private Lehrer bzw. die günstigeren für Musikschule


Shana

Da er nur nach den Preisen gefragt hat bin ich darauf nicht eingegangen. Bei mir werden versäumte Stunden (seitens des Lehrers) nachgeholt. Das mit dem engen Zeitplan usw kann ich auch bestätigen. Unterricht verschieben und so weiter ist nicht drin.
 
Also an meiner Musikschule war das mit dem Nachholen für die Schüler auch kulanter (was mich als Lehrer auch mal in die Situation brachte, über 50 Nachholstunden angehäuft zu haben - ein Grund mehr, warum ich jetzt etwas anderes mache. Aber gut zu wissen, dass es auch anders geht.) Ums mal klar zu sagen: Sagte der Schüler die Stunde bis zu zwei Tage vor dem Unterrichtstermin ab, musste ich sie nachholen, alles andere galt als kurzfristig und verfiel. Ferien gab es neun Wochen im Jahr (nicht zwölf wie die Schulferien). Ich als Lehrer konnte pro Schüler drei Termine im Jahr mit Krankschreibung absagen, ohne sie nachholen zu müssen. Und ich hatte pro Halbjahr einen beweglichen Ferientag, etwa für Brückentage (also z.B. der Freitag nach Himmelfahrt - den hätte ich sonst unterrichten müssen).
Alles in allem habe ich im Nachhinein das Gefühl, dass das für die Schüler zwar eine feine Sache war, dass ich als Lehrer aber doch ziemlich hintenan stehen musste... Grade, wenn man mal hört, wie es an anderen Musikschulen so läuft.
 
Meine Güte, das klingt ja gar nicht praktikabel. Wenn ich mir da so unsere Musikschulverhältnisse vorstelle. Unsere Räume sind gnadenlos ausgelastet. Wie soll da eine Lehrerin 50 Stunden nachholen können zusätzlich zu den Laufenden???!!! Bei uns ist das so, daß alle von den SchülerInnen abgesagten Stunden verfallen. Wenn die Stunde wegen mir ausfällt, weil ich Urlaub mache oder so hole ich sie auch nach oder mach bei Gelegenheit eine Doppelstunde oder lade die betreffende Schülerin in meinen Popworkshop ein zum Ersatz. Das ist praktisch für mich und eine interessante Abwechslung für die Schülerin.
Zweimal im Halbjahr krank sein müssen nicht nachgeholt werden. Ferien haben wir anteilig, also nicht die gesamten Schulferien, aber Feiertage sind grundsätzlich Unterrichtsfrei.

So wie das bei euch war, Ferushan, ist es ja eine Zumutung für die LehrerInnen. War das wenigsten sehr gut bezahlt?


Lieben Gruß,
Shana
 
Meine Mutter hatte bei der örtlichen Konkurrenz von Ferushans Musikschule gearbeitet (aber als Klavierlehrerin) und da war das mit dem Unterricht nachholen ähnlich. Kurzfristige Absagen mussten nicht nachgeholt werden, rechtzeitige - wenn möglich und vom Schüler gewünscht - schon. Meistens lagen die dann in den Ferien oder in der folgenden Woche abends oder in freien Lücken. Da kam es auch mal vor dass meine Mum kurzfristig ihren Schüler angerufen hatte und fragt, ob er jetzt in einer halben Stunde kommen mag, weil vor kurzem ein andere Schüler abgesagt hatte. Wurden es irgendwann zu viel Nachholstunden, wird ein Teil in Absprache mit den Schülern bzw Eltern halt nicht gemacht. Wie das aber bei den Gesangslehrern da aussieht, weiß ich nicht, denn die unterrichten nur montags. Wahrscheinlich wurde da kein Unterricht nachgeholt.
Die Ferien entsprachen bei der Musikschule aber den Schulferien und Feiertage waren auch frei. Bezahlen musste man als Schüler pro Schuljahr, egal ob Unterricht stattgefunden hat oder nicht. Was mir an der Musikschule nicht gefallen hat, war dass die Unterrichtszeit viel zu kurz ist und zwar nur ne halbe und maximal ne dreiviertel Stunde. Teilt man sich ne Doppelstunde sinds sogar nur 22,5 Minuten :ugly: Also ich finde 60 Minuten optimal. Dreiviertel Stunde fand ich schon knapp und 30 Minuten haben hinten und vorne nicht gereicht. Da ist man nur schnell durch die Übungen gedüst, konnte ein Lied nur einmal und vielleicht ein zweites Mal durchsingen und dann war Schluss, keine Zeit für Fragen mehr *kopfschüttel* Dann bezahl ich lieber mehr und krieg vernünftigen Unterricht.
 
Naja letzten Endes habe ich die Stelle ja inzwischen "hingeschmissen" und überlasse die Nachholstunden meinen beiden Nachfolgern... (Übrigens: Ich hatte zeitweise 37 Schüler pro Woche, da hat man schnell mal 50 Nachholstunden beisammen...) Aber diese Situation tat sicherlich ihren Teil dazu, dass ich nun doch die Beamtenlaufbahn einschlage. :D
Wegen der Bezahlung: Es handelte sich um eine private Musikschule, die Bezahlung war ganz in Ordnung. Allerdings war ich nur als Honorarkraft angestellt und über die KSK krankenversichert.
Also ich finde für manche Schüler 30 Minuten völlig ausreichend, grade für totale Anfänger. Mit Stücken mache ich da meisthin eh noch nicht sooo viel. Bei Fortgeschritteneren allerdings gebe ich dir recht, da wären 45 Min schon Minimum - aber das konnten bzw. wollten sich viele auch nicht leisten. Manche kamen zu zweit für 60 Min. Eine Schülerin kam sogar für 1,5 Stunden, aber die war wirklich schon lange dabei und wir haben auch immer ein bißchen Zeit verquatscht. :)
 
Naja letzten Endes habe ich die Stelle ja inzwischen "hingeschmissen" und überlasse die Nachholstunden meinen beiden Nachfolgern...


Ohje, das wird ja immer schlimmer!!! Deine Nachfolger müssen deine Nachholstunden abarbeiten??!! Ich frag mich, wer dort überhaupt arbeiten will!!

Shana
 
Tja, es ist halt sehr schülerfreundlich... Der Witz ist nur, dass das einigen Schülern überhaupt nicht bewusst ist und sie eher noch das Gefühl haben, schlecht dabei wegzukommen. Vor allem die Mütter von den jüngeren Schüler/innen...
Als ich damals da anfing, habe ich nur einen Tag gemacht und war auch noch im Studium. Das war für mich eine tolle Chance. Und mir war auch ehrlich gesagt gar nicht bewusst, dass es an vielen anderen Musikschulen wohl anders läuft. Aber wenn man das fünf Tage die Woche macht, nebenbei noch einen Chor und eine Musicalgruppe leitet, selbst noch Auftritte macht und ständig am Wochenende Termine hat wegen Auftritten, Konzerten, Tag der offenen Tür oder Proben und dann noch eine Fernbeziehung unterbringen muss... Naja, da war der Hörsturz nicht weit - das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht! Und so habe ich also die Konsequenzen gezogen und werde erstmal mein Referendariat machen. Aber es gibt zwei Leute, die meine Schüler übernehmen und die Musikschule hat doch einige Lehrer. Also es finden sich schon Leute dafür. Allerdings sind auch einige junge dabei, grade vom Studium kommend. Und mein ehemaliger Chef wundert sich dann (und ärgert sich auch etwas), dass die (und ich ja auch) ihm nach einiger Zeit wegrennen, um anderes zu tun...
 
Komme soeben von meiner ersten GU-Stunde zurück und muss mich wundern, wie viel ich noch immer (nach einem Jahr Leadsingen) falsch mache :redface:
Der Typ ist aber total cool drauf, Preis ist OK, und stilistisch möchte er auch auf mich eingehen.
Alles in allem also zufriedenstellend.
Das beste ist, dass er der Gitarrenlehrer meines Bassisten ist :D
 
Also meine erste Stunde Anno dazumal war ganz lustig.

Meine Gesangslehrerin war eine Opernsängerin in Frührente, wegen psychischer Probleme. Die war auch tatsächlich ein bisschen verwirrt, aber super freundlich. Und ich hab jedes mal ein Glas Saft und ein Stück Kuchen bekommen. Außerdem hat die Stunde nur 10 Euro gekostet. Guter Deal, soweit. :)

Der Unterricht war hauptsächlich klassisch angehaucht und hat gut funktioniert. Die Dame war sehr freundlich und vor allem geduldig. Ich mag mir garnicht ausmalen wie grausam das geklungen haben muss. :)
 
war das ein Cafe mit gratis Gesangsunterricht? ;)
Für 10€ bekommst Du nämlich auch nicht viel mehr als ein Glas Saft mit Kuchen.
 
Touché..

Aber nein, war es nicht. Die Dame hat halt einfach nicht viel Geld gewollt, weil sie schon in Rente war.

Aber wo du es grade Erwähnst. Ich hab mal überlegt, ob ich, wenn meine Musikschule gut läuft, eine Art Musikercafé anhänge. :) Nur der Gesangsunterricht wäre da nicht gratis. Aber vll. kann man ja Kellnern um die Stunden zu finanzieren. :)
 

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