Hi ihr zwei und dir Stefan erst mal noch ein herzliches Willkommen im Forum!
In dem Fall würde ich dir aber auch vom NP-30 abraten. Zum Klavier lernen braucht's ein Klavier und einen Lehrer. Wenn ersteres nicht vorhanden ist, geht auch ein DP, aber da ist dann ne gewichtete Hammermechanik einfach Pflicht. Wenn letzteres nicht vorhanden ist, braucht's zumindest jemand, der selber spielen kann und einem unter die Arme greift.
Die
absolute Untergrenze beim DP-Kauf sind 500 Euro, und in dem Preisbereich macht sich jeder Euro mehr noch sehr stark bemerkbar.
Sind die Gegebenheiten nicht vorhanden - ganz ehrlich - lass(t) es besser, du verdirbst dir daran dann nur selber die Freude.
MfG, livebox
(und nicht den Kopf hängen lassen - es kommen auch wieder bessere Zeiten, das klappt schon noch irgendwann "richtig"
)
Hi Leute, also ich habe mich gerade erst angemeldet und werde mich wohl direkt unbeliebt machen. Ich hab schon einige Zeit mitgelesen, aber dieser Beitrag ist ja wirklich zum schaudern.
Wie kann man jemandem das Klavierspielen madig machen, nur weil er sich kein Hammergewichtetes Klavierfeeling ins Haus holen kann bzw. sich kein Klavier leisten kann?
Wenn man keinen Platz hat und auch nicht viel Geld dann kauft man sich einfach ein Keyboard oder eben vorgestelltes NP-30 und lernt darauf spielen- Und wenn man sich dann in 5 Jahren ein richtiges Klavier oder ein Pseudo-E-Piano leisten kann, dann kauft man sich eben solch eins und lernt sich auf die neuen Tasten umzustellen. Wo ist das Problem? Deswegen gar nicht erst mit dem Klavierspielen zu beginnen ist wirklich der dümmste Vorschlag den ich je gehört habe-sorry, aber das musste mal raus.
Beim Klavier spielen als Anfänger geht es in erster Linie um Spaß, Noten lernen und das eigentliche klimpern. Umgewöhnen muss man sich bei jedem Gerät, selbst wenn du dir Hammergewichtete von verschiedenen Herstellern kaufst. Also lieber Fragesteller, ich hoffe du hast dich nicht von deinem Wunsch Klavier zu lernen abbringen lassen. Beim Klavier spielen lernt man nie aus, wie auch im Leben. Umgewöhnen musst du dich quasi immer
Also kauf dir das Gerät welches du dir leisten kannst und leg einfach los. Ganz egal ob Hammergewichtet, 50 € Keyboard oder etwas anderes. Als Anfänger kommt es nicht auf 100%igen Klang an, sondern auf das Spielen an sich, das Gehör, Fingerfertigkeit, Noten lesen und vor allem umsetzen. In diesem Sinne, ich hoffe ich hab mich nicht unbeliebt gemacht.
P.S.: Das NP-30 ist ein tolles Teil für den Preis, diese ewigen Vergleiche mit 2000 € Pianos etc. sind irgendwie überflüssig. Für den Preis gibt es nix besseres und darauf kommt es an, aus seinem Budget das beste zu machem und einfach Klavier spielen zu lernen. Ob das nun auf Oma´s 50 Jahre altem Klavier ist, auf Onkel Helmut´s Flügel oder Mami´s 100 € Keyboard ist doch erst mal wurscht.
Ich habe im übrigen auch auf dem NP-30 angefangen zu lernen. Und ich würde mir in den XXX beißen, wenn ich es wegen dieser hier erwähnten Kriterien gar nicht erst versucht hätte zu lernen. Wenn ich dann bei meiner Mum am KLAVIER sitze muss man eben anders anschlagen und es ist ein anderes Gefühl. Umgewöhnung und einspielen ist eben vorprogrammiert, aber trotzdem kann ich die Lieder die ich bis dahin gelernt habe auswendig spielen bzw. via Noten spielen und das hat mir nicht das Gerät oder die Hammermechanik beigebracht, sondern das eigentliche spielen. Und darum geht es als Beginner. Einfach mal kleinere Brötchen backen. Gitarre lernen die meisten auch auf einer 50 € teuren akustischen und nicht auf einer 5000 € teuren E-Gitarre.