Yamaha Montage (Keyboard/Workstation)

Meiner soll kommende Woche den ersten 6er erhalten.
 
gestern hat mein Musikhaus zwar keinen 6er, dafür aber einen 8er Montage bekommen. Und auch andere Händler haben gestern die ersten Montage geliefert bekommen. Können wir nur hoffen, dass es dann demnächst zügig weitergeht und Yamaha die benötigten Mengen liefern kann. Na dann....
 
ein musikhaus in uplengen hat wohl 7er....
 
Alles aus dem Montage. Fantastisch.

 
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Diese Synth-Sounds hauen mich nicht so vom Hocker und gehören für mich am ehesten in die Kategorie "nett": sie säuseln freundlich flach und weich poliert vor sich hin, haben m.E. aber wenig Charakter und Tiefe: das hat weder überzeugenden "analogen" Charakter noch den Biss von digitalen Dance-Sounds (Massive etc.).

Der Arp-Einsatz und die Sound-Übeblendungen wirken gut und praxistauglich für den gewählten Musikstil. Aber wenn der Super-Knob z.B. auf 8 Reglern gleichzeitig cutoff runterfährt, ist das LED-Ballett zwar hübsch anzusehen, aber trotzdem finde ich das auch nicht aufregender, als wenn das ohne Knob mit einem einzigen Controller auf einem anderen Synth geschieht. ;)

Die Orchester-Sounds vom anderen Demo haben mich mehr beeindruckt (Sound und Spielbarkeit).
 
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Ich finde, das ist EDM Synth am Punkt. Klingt fantastisch. Auch bei den Reverbs kann da nur KDFX mit. Alle anderen müssen da mMn klar einpacken.
 
dann wollen wir das Gerät morgen mal in Köln antesten, die sagten am Telefon das da alle drei Ausführungen stehen.
 
Ich muss defrigge recht geben - dieses EDM-Demo ist nichts revolutionäres. Ziemlich flach. Ich hätte das spontan für die 101. Kronos-Werkscombi mit KARMA gehalten. ;)
Mich haben - wenn überhaupt - die Orchestralsounds eher beeindruckt. Aber auch das ist nicht "unglaublich" - wenngleich einiges davon schöner klingt als bei der Konkurrenz (ohne Zusatzlibraries). Ich würde eher sagen, beides ist schlicht zeitgemäßer Standard. Gut, aber nicht außergewöhnlich.

Ich finde, das ist EDM Synth am Punkt. Klingt fantastisch. Auch bei den Reverbs kann da nur KDFX mit. Alle anderen müssen da mMn klar einpacken.
Was ist an dem Reverb jetzt so speziell? Ich sehe das eher als Nachteil für ein Demo: mit so einer zwar dezenten aber ellenlangen Hallfahne dran klingt jeder Sound toll, egal wie schäbig das Grundgerüst ist. Das ist mir wiederum bei den Orchesterdemos negativ aufgefallen: ob die Basis stimmt, kann man so nicht beurteilen. Für den praktischen Einsatz jedenfalls ist die Hallsuppe so zuviel...
 
Der Hall klingt extrem gut. Da kann mMn eben nur KDFX mit und Korg sowie Roland können einpacken.

Biss, Charakter und Tiefe. Klar, DAS trifft dann nur auf Kronos Sounds zu (exkl. Zusatzlibraries)! ;)

Mit einem schlechten Reverb dran klingt eben nicht alles gut, sondern es klingt dann nach schlechtem Reverb.
 
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"EDM auf den Punkt" klingt für mich zwei Klassen direkter und brachialer. Der ultrabrave Yamaha-Synth-Sound ist da bestenfalls zweiter Aufguss.

Den leichten Reverb mit langer hallfahne finde ich auch ganz schön: weil er angenehm auflöst und nicht zumatscht. Aber abgesehen davon, dass dieser Demo-Eindruck noch kein Vergleich mit anderen Reverbs ist, ist es generell mit Reverbs (selbst mit den "besten" Studio-Reverbs und Software-Reverbs) anscheinend ähnlich wie mit Klaviersounds: da hat jede/r eigene Vorlieben, und viele auch mehrere verschiedene (siehe die endlosen entsprechenden Diskussionen in entsprechenden Foren). Und ich hab's längst aufgegeben, mich mit anderen auf Lieblings-Klaviersounds oder Lieblings-Reverbs einigen zu können.

"Korg sowie Roland können [reverbmäßig] einpacken"
Das höre ich genau wie Jens noch nicht am Horizont. Ich freu mich aber über jeden gut klingenden Reverb, egal von welcher Firma. :)
 
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Gerade in Keyboards wird da oft leider gespart, bzw. ist das Niveau bei VSTs Reverbs in den letzten 5 Jahren enorm gestiegen.
 
Off-Topic, interessiert mich wirklich: was ist denn dein Lieblings-VST Reverb? Es gibt ja inzwischen völlig verschiedene Reverb-Arten, von Vintage-Reverb-Modelling bis zu Faltungshall und anderen Rechenmodellen.
 
Der Faltungshall im Cubase hat ein paar wirklich gute Räume. Vor allem die größeren Hallen. Der Techniker der bei uns am Meisten macht, hat sich das Lexicon PCM gekauft. Das klingt wirklich geil, obwohl ja ein Algo, dazu schöne Presets. Mit den UAD Standard Reverbs (TrueVerb und RealVerb?) bin ich nicht so klar gekommen. Ich bin aber auch überhaupt kein Studio Mischer.

Sonst hab ich nicht so viel Erfahrung, aber generell hab ich schon wirklich sehr gute, günstige Faltungshall VSTs im Netz gehört. Gerade durch die Technologie hat sich einiges getan.

Edit: Lol, jetzt hab ich die Frage gar nicht beantwortet. Ich steh eher auf Algos, vor allem Plates. Wenns natürlich sein soll, zb bei Streichern, dann klingt ein guter Faltungshall aber schon "besser". Außerdem steht da dann "Konzerthaus Wien". ;)
 
für live wird hall überbewertet. Am besten trocken..
 
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Wenn der Reverb ein Teil des Sounds ist, dann wird man trocken nicht weit kommen, aber jeder wie er will. :)
 
Ich habe den Montage 6 eine halbe Stunde angespielt.
Man soll ja positiv anfangen:
- Die Tastatur spielt sich sehr gut
- Einige Klänge klingen etwas besser als der Motif (Ein paar bessere Samples. Insb. bei den Streichern und den Pianos + die FM-Sounds)
- Es gibt nur noch Live-Set und Perfomance-Modus
- Ich spare mir das Geld für ein neues Instrument und muss meine Klänge nicht neu programmieren.

Bei mir kam leider zu keinem Zeitpunkt das Gefühl auf, dass ich ihn haben möchte. Klanglich hat mir der AHA-Effekt gefehlt.

Vermisst habe ich:
- Bessere Orgeln (Die klingen im Tyros 5 deutlich besser und zwar sowohl den Kirchenorgeln, als auch bei den Hammond-Varianten).
Der Leslie-Effekt klingt hier immer noch sehr schwach. Und eine Tonewheel Simulation gibt es auch nicht.
- Ensemble-Sounds aus dem Tyros5. Sowohl Streicher und Bläser werden dort wie ein echter Satz beim Spielen verteilt. Gibt es hier leider nicht. Hätte mich gefreut und hätte nur aus einem 2-Jahr alten Gerät übernommen werden müssen.
- Legato-Samples.Beim Tyros gibt es spezielle Legato-Sounds, wenn man über einen größeren Tonabstand legato spielt. Das hat Blasinstrumente und Gitarren deutlich aufgewertet.
- Fette dreckicke Synthsounds, wie damals beim EX5.

Klingt vielleicht kleinlich: Aber von einem neuen Flagschiff erwarte ich einfach die besten Sounds, die Yamaha im Angebot hat. Und da sie keine brachialen Synthsounds haben, hätten sie wenigstens die tollen Natursound- und Orgel-Spielereien aus dem Tyros übernehmen können.

Sound allgemein: Bis auf das FM-Gewaber und ein paar Knob-Effekte, hätte ich gar nicht gemerkt, dass ich einen neuen Synth unter den Fingern habe. Mit ein paar guten Soundsets von Peter Krischker, bekommt man die meisten Klänge sicher auch auf einem Motif hin.

Er klingt natürlich insgesamt trotzdem gut - ich stehe ja auf den Yamaha-Grundsound. Den kann man mit den Vorgängern aber DEUTLICH günstiger haben. Einen großen Wurf kann ich hier von Yamaha nicht erkennen.

Dennoch ist mein Urteil mit Vorsicht zu genießen: Mehr als 30 Minuten habe ich mich mit dem Instrument nicht beschäftigt. Obwohl ich noch Zeit hatte, fehlte mir einfach die Lust mich länger mit dem Montage zu beschäftigen.

Es bestätigte sich insgesamt der Eindruck, den ich nach den ersten Demos hatte. Nicht viel Neues außer dem Super-Knob, der mich persönlich nicht so interessiert....

Bin schon gespannt, wie Euer Eindruck ist...
 
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genauso erging es mir auch.....ich wollte es nur nicht so deutlich schreiben...
 
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Danke für den Bericht @gmaj7!

Offensichtlich darf die Marke Tyros nicht angekratzt werden. Anders kann man das nicht mehr verstehen, warum man diese hervorragende Technologie nicht auch in der Workstation einbaut. Eine Trennung ist ja schon durch die Art des Sequenzers gegeben. Ein Montage kann einem Tyros ja konzeptionell gar nicht "gefährlich" werden. Brauchen diese Samples evtl. auch eine andere Engine, die Legato erkennt? Auch die Chord Aufteilung hätte ich sehr gerne im Keyboard.
 

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