Workshop Röhren-Overdrive ("Bass Amuser")

Hab mal ein Frontplatten Design gemacht Das Gehäuse wird Cremfarben lackiert und ich finde das es dann schön Vintagemäßig aussieht. Wer es verwenden möchte darf es gerne verwenden.
 

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Hallo,

nach meiner Erfahrung klingt das Chaosfuzz auch in gemäßigten Einstellungen anders als der Bass Amuser. Darüber hinaus kann er eben auch noch viel heftiger zerren, als das beim Amuser das Ziel war.

Mmmmh, Soundbeschreiibung ist immer so eine Sache:
Der Effektteil des Chaosfuzz komprimiert weniger, dadurch kann er je nach Einstellung auch bei höherer Verzerrung noch einen sehr heftigen Attack rüberbringen. Auch ist er etwas harscher in den Höhen, was mit Piezohochtöner/Hochtonhorn auch mal etwas unangenehm klingen kann. (Ich benutze nur 6"-Hochtöner, da ist das kein Problem, habe das Chaosfuzz aber schon an Boxen mit anderen Hochtönern betrieben.)


Gruß
Ulrich

Dann weis ich ja was ich als nächstes baue.:D
 
Hallo elkulk

Vielen Dank für die Antwort.

wie schon geschrieben wurde: Die mitgelieferten Netzteile geben wohl zumeist ca. 18V DC ab; mindestens erforderlich sind 16,5V, damit die 12,6V Spannungsregelung für die Röhrenheizung auch noch was zu regeln hat.

Heisst das in diesem Fall, dass ich alles was +18V benötig an den Plus-pol des Netzsteckers verbinde?


Lg
Doggar
 
Heisst das in diesem Fall, dass ich alles was +18V benötig an den Plus-pol des Netzsteckers verbinde?

Lg
Doggar
ähm... ja :D .. aber wenn ich richtig weis, ist das aber nur ein kabel ;) und das is das zur Platine o.Ô ich hoffe du willst nicht noch mehr anschliessen :gruebel:
 
Hallo,

Eine Frage, und zwar am Pin 1 des Spannungsreglers müüsten doch normal so etwas um die 18 V anliegen, oder?? Gegenüber GND gemessen natürlich. Und an Pin3 dann die 12,6, right??

Wenn jetzt aber an Pin1 Null V anliegen (das ist bei mir der Fall), kann es daran liegen, dass die Dioden kaputt sind? Oder woran könnte das noch liegen?

Danke!

Gruß
Domi
 
Hi,

am Eingang vom Spannungsregler (auf der Lochrasterplatine j18) muss die gleiche Spannung anliegen, die Du am Ausgang vom BC337-40 (p22) messen kannst.
Diese Spannung sollte etwas geringer sein als die vom Netzteil kommende (i22).


Gruß
Ulrich
 
Ok, an p22 mess ich Null Volt, an den anderen beiden Pins sind es jeweils 18,3 V.
Ist der BC337-40 kaputt?
 
Ok, an p22 mess ich Null Volt, an den anderen beiden Pins sind es jeweils 18,3 V.
Ist der BC337-40 kaputt?

Hi,

das kann möglich sein, muss aber nicht.
Auch ein Kurzschluss nach dem BC337-40 kann die Ursache sein.

Trenne doch die Leiterbahn einmal hinter dem BC337-40 Richtung 7812 auf (bei o20) und dann das anderemal Richtung der ICs 1-3 (bei q20) und miss dann jeweils die Spannung am Ausgang des BC337-40.


Gruß
Ulrich
 
Hi,

ok, das hab ich getan, ich mess am Ausgang von BC337-40 0,02 Volt. Ich hab die Dioden allerdings ausgelötet, weil die hab ich im eingebauten Zustad gemessen, und da taten sie nichtdas was sie sollten. Müssen die drin sein für die Messung?
 
Hi,

bei einer der beiden von mir vorgeschlagenen Mess-Szenarien - entweder nur Verbindung zum 7812 oder nur zu den ICs 1-3 - müsstest Du eine Spannung von 17-18V am Ausgang des BC33740 messen.
Oder trenne mal hinter dem BC die Leiterbahn ganz auf.

Wenn dann immer noch keine Spannung an dessen Ausgang zu messen ist, dürfte er ziemlich wahrscheinlich defekt sein.

Du kannst ihn auch mal einfach überbrücken und die Verbindung zu den ICs und dem 7812 wieder herstellen, dann müssest Du dort eben nahezu die 18V vom Netzteil messen können bzw. am Ausgang des 7812 (bei eingebauten Dioden) 12,6V.

Allerdings kann der BC337 dann natürlich die evtl. unsaubere Netzteilspannung auch nicht glätten/reinigen. Ihn zu ersetzen ist also in jedem Fall zu empfehlen.


Gruß
Ulrich
 
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Hi,

Also, ich hab ohnehin beide Bahnen nach dem BC337 aufgetrennt, und ich messe nichts. Ich werde ihn tauschen.
Aber wie kann der kaputt gehen? Ich hatte schonmal einen test gemacht, und da hat alles bestens geklappt. Dass ich einen Fehler gemacht hab beim Verdrahten der Potis und Schalter?
Naja, also vielen Dank schonmal, wenn ich die Teile hab, und immernoch Probleme hab, meld ich mich ;)

Gruß
Domi
 
Hi Domi,

überbrücke den BC mal wie von mir beschrieben und lege die Spannung an den 7812 und die ICs.

Es kann immerhin sein, dass ein Kurzschluss hinter dem BC337 ist.


Gruß
Ulrich
 
Da ich noch auf die Platine warte habe ich inzwischen das Gehäuse lackiert und bearbeitet.
 

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Hallo Ulrich,

Also ich hab das jetzt mal so gemacht wie vorgeschlagen, allerdings wird die sache immer komischer. Jetzt mess ich am Anfang vom Spannungsregler meine 18,3 V, am Ausgang aber 17,3 V, normal müssten das doch 12,6 V sein, oder?


Kleine Korrektur: Mit eingesetzter Röhre mess ich am Pin 3 den Spannungsreglers, sowie an der Röhrenheizung 15,7 - 15,8 V
Am mittleren Pin, sowie an Pin 1 mess ich jeweils 18,3 Volt.

Gruß
Domi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also offensichtlich kein Kurzschluss hinter dem BC337-40, der aber defekt zu sein scheint, Richtung des Spannungsreglers.
Mit dem stimmt aber auch irgendetwas nicht.
Bei dem sind die beiden Dioden (wieder) richtig installiert? Sind das die richtigen Dioden und sind sie richtig gepolt?
(Evtl. mal die Dioden einseitig rauslöten bzw. auf der einen Seite die Verbindungen trennen und mit einem Multimeter durchmessen - viele Multimeter haben eine Diodentestfunktion).

Gruß
Ulrich
 
Hi,

Ok ,also die Dioden sind schon die richtigen, auch richtig gepolt, aber scheinbar auch defekt :confused:
Dioden haben ja nur Durchgang in die eine Richtung und sperren in die andere, aber bei mir haben sie laut Ohmmeter niemals Durchgang, und die Diodentestfunktion tut auch nicht so wie sie soll. Es piepst kurz bei der einen Diode, dann aber nicht mehr, dafür zeigt das Display Werte zwischen 650 und 1200 an, bei der anderen Diode auch, aber ohne das kurze Piepsen zuvor. Normal müsste es in Durchlassrichtung 0 anzeigen. -> Dioden kaputt, aber beide.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wie es passieren kann, dass so viele Teile Defekt sind :confused: Und komischerweise nur die Halbleiter.

Gruß
Domi
 
..Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wie es passieren kann, dass so viele Teile Defekt sind :confused: Und komischerweise nur die Halbleiter...


Dioden gehen relativ schnell durch große Hitze kaputt.. am besten erst die eine Seite einlöten, abkühlen lassen und dann erst die zweite Seite machen.
 
Möchte auch hier mein Ergebnis nun zeigen! Habe heute in das fertige Gehäuse nun die ganzen Hardware Teile wie Potis, Kippschalter, usw. eingebaut und verkabelt. Ein bisschen zu weit links ist mir der Aufkleber am Gehäuse geraten...hatte dann schon zu weit geklebt und Angst, dass mir die Farbe wieder runter geht, wenn ich den Aufkleber wieder abziehe...der klebt ja wirklich sehr sehr gut. Der Bügel klappte heute sogar auf den ersten Versuch. :p Jediglich beim Einbau der Potis war ich heute so euphorisch, dass ich ganz vergaß, dass wir ja da auch unterschiedliche hatten...deswegen musste ich dann 3 Potis wieder umschlichten und umlöten. Konnte jetzt noch nicht viel testen in der Nacht, werde das dann morgen nachholen...aber mit Kopfhörer konnte ich schon ausprobieren und es scheint zu funktionieren. :)

Und die Idee zu dem Design hatte ich schon eine Weile vor der schrecklichen Katastrophe in Japan (falls es jmd nicht erkennt)...ein komischer Zufall, dass ich genau an dem Tag das Gehäuse gefertigt hatte, also das Aufkleben und den Klarlack. Das zweite Bild zeigt die leuchtende Status-LED.
 

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Hallo nochmal...jetzt habe ich heute genug Zeit gefunden, um die ersten Tests zu machen. Ich habe eine kurze Frage zu dem Switch für die Umschaltung zwischen aktiven und passiven Bässen. Die Funktionsweise ist mir durchaus klar, aber irgendwie weiß ich nicht ob es auch richtig funktioniert. Also wenn ich den Schalter auf 'Hi' gestellt habe, dann wird ja SW-1 und SW-2 kurzgeschlossen und der Widerstand R3B wird überbrückt und das Signal geht weiter an R7, P1 und C2. Das passt auch. Aber wenn ich auf 'Lo' stelle, dann wird der R3B dazwischen geschaltet und die Verstärkung sollte ja größer sein...irgendwie hat es da etwas, glaube ich...weil eigentlich sollte das Signal dann ja lauter werden, es wird aber leiser. Egal ob ich nun meinen aktiven RBX775 oder den passiven RBX4A2 anschließe...wenn ich den Schalter öffne, dann ist das Signal eigentlich zu leise.
 
Hi,

mit aktiv und passiv, also unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen der Bässe - hat das nichts zu tun.

Es geht nur um die Verstärkung: Mit R3B dazwischen ist die Verstärkung höher, wird er überbrückt, ist sie geringer.

Frage: Woher weißt Du, in welcher Schalterstellung R3B gebrückt ist? (Bei den meisten 1/2/3pdt-Kippschaltern sind die beiden Anschlusspins entgegengesetzt zur Schalterstellung miteinander verbunden!) Hast Du nachgemessen? - Wenn ja, dann stimmt irgendetwas nicht. (Was da aber sein sollte, dafür reicht gerade meine Fantasie auf die Schnelle nicht.)

Und grundsätzlich: Man kann auch mit den Werten von R3A und R3B spielen und sie auf die individuellen Bedürfnisse anpassen, je nachdem wie laut die jeweils eingestellte Verstärkung sein soll.
Bei einem zu hohen Gesamtwert von R3A+R3B kann das Signal aber bereits dort clippen - nix gutt.


Gruß
Ulrich
 

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