tja das ist nicht so leicht zu beantworten... die Aufnahme klingt so weit ok, aber IMO auch noch nicht 100% rund. Da ist schon noch das eine oder andere beim Timing noch besser machbar und so ganz flüssig und locker, als dass da nichts mehr besser zu machen wäre, ist das noch nicht.
Aber 3-4 Übungstage sind da auch wirklich nicht viel, wenn man nicht schon technisch deutlich schwierigere Sachen locker beherrscht. Die Stücke werden schon noch von Lektion zu Lektion auch schwieriger ...
Auf der anderen Seite soll die ganze Sache ja Spaß machen. Wenn man die Lust daran verliert, eine Lektion wieder und wieder zu spielen, macht das IMO auch keinen Sinn.
Doch warum nicht die BYCU Stücke für einige Zeit ins "Repertoir" aufnehmen? Mir geht es zumindest so, dass es mich immer wieder viel mehr frustet, wie schnell ich auch wieder vergesse, wie die Sachen gespielt werden. Leider hat der Tag nur 24h, von denen gar nicht viele zum Gitarre spielen übrig bleiben, aber statt mit höherer Geschwindigkeit immer wieder Neues zu lernen, bringt es IMO unterm Strich viel mehr, wenn man das "Alte" nicht vergisst und das mit der Zeit auch immer flüssiger und ausdrucksvoller spielen kann. Erst wenn die Stücke wirklich im Kleinhirn gelandet sind, ist man IMO auch in der Lage daraus Teile und Anregungen für eigene Improvisationen zu extrahieren und dem Titel des Buches richtig gerecht zu werden.
Kurz gesagt also: Das eine tun, aber das andere nicht lassen... Man kann sich ruhig schon mit dem nächsten Stück beschäftigen, aber die schon durchgeackerten Lektionen nach Möglichkeit zum Aufwärmen auch immer wieder durchspielen.