WORKSHOP BLUES 10: Blues You Can Use - das Bluesbetty-Project – LAZY DAY BLUES

Eigentlich war ich der Meinung das meine Bendings sitzen.

Ups, hörst Du das nicht, ob's sitzt oder nicht? Das man ein Bending verzieht kommt (in der Eile) schon mal vor, aber spätestens wenn ich meine Aufnahmen höre, kann ich auf jeden schiefen Ton mit dem Finger zeigen. Es ist natürlich wichtig zu hören ob der Zielton erreicht ist oder nicht! Aber dafür dienen genau diese "Vergelichsübungen". Ein wenig kann man auch "mögeln" in dem man dem gezogenen Ton noch Vibrato aufsetzt und so um den Zielton herum orgelt, aber oft ist das technisch unmöglich...

Unterschiedliche Saitenstärken machen natürlich ein Umgewöhnen notwendig. Mir scheint aber, dass Du bei der Düsenberg Probleme hast genug Kraft zu entwickeln, weil die Töne eher nicht erreicht als überschossen werden.

@all,
ich bin beim Lazy Day Blues von der Buch CD auf das Playallong gewechselt... die beiden Backings unterscheiden sich (wie auch schon bei den anderen Stücken) IMO etwas. Ich glaube, wenn man das Solo synchron zur Buch CD aufnehmen und dann in das andere Backing einkopieren würde, dass das etwas merkwürdig klingen würde... oder anders ausgedrückt, die exakte original Phrasierung passt IMO nicht so 100% zum Playallong...:gruebel:

...die Bendigs habe es auch echt in sich.... an meinem Zeige- Mittel- und Ringfinger sind tiefer nunmehr liegende Hautschichten "freigelegt"... mit dem Aufnehmen warte ich bis nach Weihnachten...

..allen frohe Festtage und fette Geschenke!
 
Hi sofadudler,
auch von mir noch das Lob vor der Fest :) Starke Steigerung zum letzten Stück. Die Bendings ziehen auch noch etwas an meinen Ohren. Da musst du noch (wie schon oben gesagt) treffsicherer werden. Meine Gitarren sind mit völlig unterschiedlichen Saitensätzen ausgestattet. 9-42, 9-46, 10-46 Ich über regelmäßig mit allen Gitarren, damit die Bendings treffsicherer werden. Die Saitenzieher habe ich eine gefühlte Ewigkeit geübt (kann dem User InTune nachfühlen) bis ich mal zwei Wochen wegen der offenen Haut aussetzen musste. Irgendwann war dann der Knoten geplatzt - seit dem fällt es mir nicht mehr so schwer.

Frohe Festtage und InTune zusätzlich "Gute Besserung"

Herzlichst
XS5
 
Nun auch von mir das Ergebnis dieser Lektion. Da ich im Urlaub bin , mit dem kleinen Besteck eingespielt:
PSR SE Semihollow + Vox Tonelab ST (JTM 45 Preset + etwas Delay und Hall und Kompressor in Logic Pro):
https://soundcloud.com/ralphjoh/lektion-10-bycu-lazy-day-blues

...ich finde diese Lektion richtig klasse, da man da wirklich viel verwerten kann.
 
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Klasse InTune! Sehr relaxter und chilliger Tone, erstklassig gespielt.

Wenn ich mir Deine Beiträge durchhöre, bekomm ich auch wieder Lust, die Stücke nochmals zu machen und etwas mehr Phantasie und Grips in die Umsetzung zu legen. Find ich große Klasse, wie Du die Lektionen absolvierst und Deinem Stil dabei treu bleibst. Große Kompliment! :hail:
 
Danke für die Blumen ! Ich spiel einfach so wie es mir gefällt...:)

Ich finde an dieser Lektion so klasse, dass das ziemlich komplett in einem "Päckchen" das man eigentlich nicht so häufig nutzt. Das Tempo ist auch so, dass man noch Zeit hat die Töne gezielt zu setzen. Irgendwann habe ich mich mal gezwungen dem Thema entsprechend sehr laid back zu spielen. Ein riesen Spaß was man da ausprobieren kann.
 
Sehr schön gespielt. Ruhig, gelassen und gekonnt durchgezogen. Prima, weiter so. Hut ab.

Herzlichst
xs5
 
Schön, wie Du dem Stück eine eigene Note gibst, weil Du dich nicht sklavisch an Ganapes' Notentext hältst und vor allem auch durch dein laid back Spiel. :great:

Ich habe gesehen, dass es jetzt dann bald ein Jahr her ist, seit ich das Stück selbst eingespielt habe. Ich finde es aber nicht mehr auf meiner Festplatte, und der Link bei dem Freehoster von damals funktioniert nicht mehr, deshalb spiele ich es vielleicht die Tage nochmals neu ein. Es ist eines meiner Lieblingsstücke aus dem Buch, man kann so richtig schwelgen darin...:)
 
motiviert durch die netten Feedbacks und inspiriert durch das das schöne Blues-Thema, habe ich nochmal eine "neue" Version aufgenommen. ... man soll den Blues ja "usen"... Ich bin gespannt, ob die Ausgangsbasis noch wieder zu erkennen ist. :)
https://soundcloud.com/ralphjoh/lektion-10-bycu-lazy-day
 
Schön "geused"! ;):great: Aber der Backingtrack stört hier ein wenig, finde ich. Die Art, wie der Rhythmusgitarrist zu Beginn von jedem Takt in seinen Akkord "hineinslidet", beisst sich ein wenig mit deinem Solo... liegt aber nicht an dir, sondern an ihm! ;)
 
Um mal wieder etwas Leben hier herein zu bringen mal meine Version des Lazy Day Blues. Allerdings erstmal in SLOW.

Ich weiß, hier und da sind noch kleine Stolperer aber mich würde interessieren, was ihr insb. von den Bendings haltet.

https://soundcloud.com/hendock/lazy-day-blues-slow
 
Hallo Hendock,

sorry für die verzögerte Reaktion, ich habe beim Board-Umzug alle meine Abonnemente verloren und deshalb deinen Beitrag jetzt erst aufgestöbert... ;) Die Bendings sind teilweise zu hoch oder zu tief, und an ein paar neuralgischen Stellen stimmt auch das Timing nicht ganz. Ich möchte mir den Take aber nochmals mit den Noten zusammen anhören, um dir detaillierter Feedback geben zu können, ich melde mich dann nochmals! :)

Sonst noch jemand hier unterwegs? :gruebel::D
 
Hallo El P.,

danke für deine Kritik. Das mit den Bendings meint mein GL auch immer wieder. Deshalb übe ich jetzt verstärkt, den Zielton zu treffen: LANGSAM benden, um Kontrolle über die Tonhöhe zu haben, und wenn ich meine, den Zielton getroffen zu haben, schaue ich aufs Stimmgerät. Es wird langsam aber stetig besser. Ich habe auch gemerkt, dass ich die einzelnen Saiten unterschiedlich stark dehnen muss, um bspw. einen Ganzton zu benden. Die hohe e-Saite muss sehr stark gezogen werden, während die G-Saite nicht soviel Zug benötigt. Ist das normal?

Grüße
Hendock
 
Die hohe e-Saite muss sehr stark gezogen werden, während die G-Saite nicht soviel Zug benötigt. Ist das normal?

Auf der G-Saite ist etwas weniger Zug, darum ist das Ziehen um einen Tick leichter. Spricht für Dich, dass Du den Unterschied fühlst.
 
Wollte mich nochmals melden hier, habe jetzt die Noten vor mir. :)

Deutlich zu hoch ist der Bend in Takt 1, etwas zu tief in Takt 6. Und das Timing bei den Quartolen stimmt noch nicht so recht. Das Stück ist ja im 12/8-Takt, Du spielst also normalerweise drei Achtel pro Schlag, bei den Quartolen sind es aber vier Achtel in derselben Zeit. Hör dir doch nochmals die CD an, zum Beispiel bei Takt 3 und 7. Das musst Du einfach ins Ohr kriegen, dann klappt das schon! :great:
 
Danke für die nochmalige Rückmeldung!

Ich habe das Stück in den letzen beiden Wochen weiter geübt und insb. an den Bendings gearbeitet (siehe Post #72), aber auch an der Rhythmik. Ich bin jetzt eigentlich soweit, dass ich mich an eine Aufnahme mit dem schnelleren Backingtrack wagen kann. Vielleicht komme ich heute oder morgen (Feiertag) dazu. Dann stell ich's wieder hier rein.

Ich weiß, ich habe hier einige Lessons übersprungen. Vielleicht komme ich auch noch dazu, die restlichen Stücke einzuspielen.
 
So, nächster Versuch:

https://soundcloud.com/hendock/lazy-day-blues
 
...also vom Timing ich das IMO schon ganz ok so, aber die Methode mit dem Stimmgerät leitet Dich bei den Bendings scheinbar nicht so gut. Die Bendings treffen fast durch die Bank nicht den Zielton.
Ich würde lieber den gezogenen mit dem gegriffenen übers Gehör vergleichen, als visuell mit dem Stimmgerät. Ersteres ist einfach auch das, was funktionieren muss.
Gut ist schon mal, ein Bending als zwei eigenständig gespiele Noten zu verstehen und nicht als besondere Form einer Art Vibratos des ersten Tons, der da irgendwie besonders moduliert wird.
Daher bei dem Solo einfach mal statt der Bends die Halb- und Ganztonsprünge einmal als Slides spielen und dann als Bending spielen. Das muss in etwa identisch klingen.
 
Danke für die Rückmeldung!

Ja, mein GL meinte das auch so in etwa. Rhythmus usw. ok aber die Bendings passen noch nicht. Ich werde die Sache mal so angehen wie du vorschlägst.
 
So, um auch diesen Thread mal wieder aufzuwärmen:
Hier ist meine Version von Lazy Day Blues.
Nach der letzten Lesson geht es hier wieder etwas relaxter weiter.

https://soundcloud.com/thomas-c-walker/lazy-day-blues
 
Noch ein paar Sätze zum obigen Stück:
Eigentlich ist die Lesson sehr dazu geeignet, sich etwas freier über den Backing Track zu bewegen. @InTune hat das vor Jahren ja schon mal richtig gut vorgeführt.
Ich bin tatsächlich im Moment etwas "lazy" und habe sowohl den Backing Track als auch das Solo recht schnell eingespielt einfach um zur nächsten Übung weiterzukommen. Dafür habe ich mich etwas länger mit den Akkordvarianten aus der Lesson 10 befasst.

Ich hab schon in die nächste Übung, den Ninth Chord Blues reingehört. Die scheint sehr interessant zu sein, denn hier wird eine Spielweise genutzt, die ich so gar nicht gut beherrsche. Entweder ich spiel Rhythmus (Akkorde) oder Solo aber beides im schnellen Wechsel bereitet mir Probleme. Da werde ich länger dran sitzen, denke ich.:D
 

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