WORKSHOP BLUES 10: Blues You Can Use - das Bluesbetty-Project – LAZY DAY BLUES

Nr. 10 ist - nach der stressigen Nr. 9 - wieder eine echt schöne Nummer zum Spielen. Und geht auch gleich wieder viel einfacher! Lazy Day Blues die kann man beim Spielen richtig schön geniesen und wunderbar auf der Klampfe zerbluesen ;) lassen ... after a really lazy day :D here my Lazy Day Blues ...

http://soundcloud.com/relact/therelact-bycu-10-lazy-day-blues
 
Schön relaxed, relact! :great:

Aber zuviel Hall, SCNR :D;););)

Viel mehr kann ich nicht dazu sagen, da ich ja selbst noch nicht soweit bin. :)
 
Schöne Aufnahme, klingt gut. Aber neben dem Hall würde ich auch den Vibratoeffekt lieber weg lassen. Das soll kein Vorwurf sein, aber damit kann man sich das Leben bei Bendings natürlich auch einfacher machen, so ganz exakt muss man den Zielton dann nicht mehr treffen. :cool:
 
Hy Xanadu, danke für Deine Rückmeldung. Aber eines versteh ich nicht: was hat Vibrato mit dem Zielton beim Benden zu tun? Oder wie meinst Du das sonst?
 
Neues Jahr, neue Motivation, neuer Blues. :cool:

http://www.file-upload.net/download-4037569/Lazy-Day-Blues.mp3.html

Da ist natürlich noch lange nicht alles perfekt, aber ich habe jetzt ein paar Abende hintereinander immer wieder aufgenommen und nie eine fehlerfreie Version hingekriegt, und jetzt gerade vorhin ist mir die hohe E-Saite gerissen. Der typische Recording-Blues halt... :ugly: Jetzt kommt hier einfach die letzte einigermassen akzeptable Version.

Aber das Stück macht Spass! Hat ein paar Tücken, an denen man sich aufreiben kann - so wie "Getting Funky" auch. Aber wenn man es dann wieder etwas ruhen lässt und sich nicht darauf versteift, alles richtig zu spielen, geht es ein paar Wochen später plötzlich viel besser.
 
Hy El, ich konnte leider nicht früher rein hören. Und jetzt reißt mir dauern der Download in der Mitte ab. Bescheidener Internetzugang. :redface: Kann also leider nur was zum 1. Turn schreiben. Klingt gut, und kommt schon schön flüssig. Passt doch, die Feinheiten, die Dich noch nerven, kommen beim Wiederholen. Grobe Fehler sind das jedenfalls nicht. Die Phrasierung bei 0.41 gefällt mir besser als das Original. Schön, dass Du wieder Zeit zum Spielen hast! Der Sound past auch gut. Bis denne!
 
Hallo El, sehr schön gespielt. Das Stück ist nicht so einfach, nicht wahr? Du hast einige Abwandlungen, Geschmacksanpassungen drin, die mir richtig gut gefallen. Sehr schön ist auch das Vibrato auf den stehenden Noten. Klasse gespielt. :great:

Nach Monaten des "Nichtübenkönnens" hat mich der Eifer wieder gepackt. Dazu habe ich heute noch mal meinen LDB aufgenommen. Ich bin hier mit meinem Stück schon einmal auf Seite 2 vertreten. Allerdings ist es schon fast ein Jahr her. In dieser Zeit konnte ich arbeits-, krankheits- und familieninternbedingt nicht üben. Damals mit der LP aufgenommen, heute mit der Godin Progression über einen Mustang II in den Zoom H1. Backtrack über PC-Lautsprecher. Einmal ohne Aufnahme langsam durchgespielt und dann einfach die dritte Aufzeichnung genommen. Vergleicht einfach mal mit vorigem Jahr. Damals war ich "drin" und heute...naja...

Herzlichst
XS5
 
Hey klasse, Du auch wieder am Spielen! Ich hör heute Nacht rein, wenn ich dann nicht zu müde bin.

Du hast einige Abwandlungen, Geschmacksanpassungen drin, die mir richtig gut gefallen.

Ja genau. Gut gesagt! :great: Falls dass die "Unreinheiten" von El sein sollten, sollte er sie lieber belassen und bei seiner Version bleiben, als die schönen eigenen Passagen durch das Original zu ersetzen. Just as an idea!

Edit:
@El: ok, jetzt hab ich den ganzen Take. Tatsächlich, jetzt weiß ich, was Du meinst. Da haben sich gegen Ende hin ein paar Vergreifer eingeschlichen. Davon abgesehen find ich's wie gesagt sehr gelungen und echt klasse gespielt!

@XS5: ich hab's mit Deiner Aufnahme vor Deiner zwangsbedingten Pause verglichen. Hast gut angeschlossen an damals! Die Aufnahmequalität gefällt mir besser, der Sound ist nicht so dumpf und hat gute Höhen! Ich find, Du spielst den LDB sehr gefühlvoll. Die Bends klingen angenehm weich und relaxed. Schade, dass die Vergreifer drin sind, davon abgesehen ist es nämlich sehr schön zum Anhören! In 2 bis 3 Wochen bist Du sicher da, wo Du aufgehört hast. Da fehlt nicht viel.

Klasse, dass ihr beide wieder Zeit habt! :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Euch fürs Anhören und Feedback! :) Mir war gar nicht mehr bewusst, dass ich nicht getreu dem Original spiele, denn sobald ich das Gefühl habe, alles beisammen zu haben, schaue ich nicht mehr in die Noten. Aber das ist bei dieser Art Musik wohl auch legitim, und als Endziel möchte ich mich ja eigentlich auch von den Vorlagen lösen und improvisieren können. Einzelne meiner "Abänderungen" sind allerdings tatsächlich einfach Vergreifer.

Jetzt bin ich noch daran, mich intensiv hinter die Akkordübung mit den Sept- und Nonen-Akkorden auf Seite 43/44 zu klemmen. Die ist sehr lehrreich für die Orientierung auf dem Griffbrett, finde ich, abgesehen davon, dass ein grosser Teil der "Gitarrenarbeit" ja nicht aus Solos und Licks besteht, sondern aus schlichter Begleitung. Im Moment muss ich dabei noch viel zuviel denken, um zu wissen, welcher Akkord oder welche Stufe jetzt als nächstes kommt, irgendwann sollte das einfach automatisch funktionieren.

@XS5: Es hört sich schon noch nicht ganz so flüssig an, aber das wirst schnell wieder draufhaben, wenn Du jetzt wieder regelmässig spielen kannst! Schön, dass Du auch wieder dabei bist! :great:
 
Danke für eure Einschätzungen. Die erste Wiederholung des Songs nach der Pause wäre eigentlich die beste Aufnahme geworden, nur hatte ich da leider kein Recorder an... Je öfter ich es den Abend gespielt habe, desto mehr Fehlerchen schlichen sich ein. Ich denke, das kennt ihr auch. So, ich übe den noch ein paar Tage und dann geht es weiter im Buch.
Herzlichst
XS5
 
Morgen werd ich mich wohl wieder ärgern das ich nicht warten konnte meinen Beitrag Lazy Day Blues zu uploaden.
Hier isser.

https://soundcloud.com/gitarrenschrabbler/bycu_lazydayblues

Den 3.Takt fand ich tricky, da hab ich die achtel immer zu früh oder zu spät gespielt.
Das Backing macht da eine Pause und man muss selber weiter zählen.
Bis ich gechekct hab das ich nicht 1u2u3u4..... sonder 1eu2eu3eu...(Triolen) zählen muss:bang:.
 
Hy Sofadudler,

ärgere Dich nicht, Du kannst den Song jederzeit nochmals aufnehmen und nochmals posten! Man darf auch öfter posten!

Im Vergleich zu Getting Funky eine deutliche Steigerung und erheblich besser! An manchen Stellen klingt es schon richtig locker und sicher. An ein paar anderen Stellen stimmt die Rhythmik noch nicht. Die solltest Du Dir nochmals anhören, aufgefallen ist mir nach 0.37 und nach 0.48. Hör Dir die Phrasierungen im Original dort mal genauer an! Ausser es wäre eine gewollte Abweichung.

Wünsch Dir schon mal ein schöens Weihnachtsfest! Ist nicht mehr lang bis dahin! Hab eine erholsame Zeit!
 
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Die Phrasierung und Rythmik finde ich völlig ok. Doch die Bendings sind ein Baustelle wo fast "systemematisch" der Zielton leicht verfehlt wird. Vergleiche unbedingt mal die Töne, wenn sie durch Bending oder durch höher Greifen entstehen. So kannst Du herausfinden, wie viel Kraft Du aufbringen musst, um den Zielton tatsächlich zu treffen. Immer daran Denken: Ein Bending ist kein "Modellieren" des Ausgangstons, wie beim Vibrato, sondern das Ende vom Bendings ist nächsten Ton in der Melodie, die gespielt werden soll!
Ansonsten sehr flüssig und relaxed gespielt.
 
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Vielen Dank für die hilfreichen Hinweise.
Werde mir diese mal zu Gemüte führen.

Hätte nicht gedacht das mir das so schwer fällt. Normalerweise gelingen mir Dinge wie Prüfungen, Sport, Arbeit... so nebenher.

Das ich in der Musik meinen Meister finde, bei dem ich mir alles lange und mühsam erarbeiten muss, ist Neuland.
Es macht mir alledings so viel Spass das ich dran bleibe.

Jetzt verstehe ich Personen die mich bisher für mein Easy Living beneidet haben.:D
 
Die Phrasierung und Rythmik finde ich völlig ok.

Ja, sie ist nicht aus dem Takt, aber nicht die, die lt. Original verlangt wird. Jetzt geb ich nur zu bedenken, dass man die Phrasierung gerne abweichend machen kann, wenn man die Vorlage auch hin bekommt. Wenn das anders Phrasieren aber ein Umschiffen der Lerneinheit ist, dann ist mein Rat, das Original neben der eigenständigen Version parallel zu erlernen.

@Sofadudler
Eine sehr hilfreiche Hilfestellung: Übe zum Erlernen des Zieltons folgendes Lick:

6te Saite: 5. Bund (Ton A)
5te Saite: 8. Bund mit zwei Halbtonbends (= ein Ganzton) auf 10. Bund ziehen (Ton G auf A ziehen)

Damit spielst Du den Ausgangston als Referenz und bendest den zweiten Ton auf sich selbst hin, nur eine Saite tiefer. Das Lick ist ein Standard-Blues-Lick und Du kannst Du jederzeit praktisch anwenden ... ein großer Vorteil der Lernübung! ;) Du kannst es natürlich in jeder Tonart auf jedem beliebigen Bund parallel verschieben - ohne Mathematik zu beherrschen. :D

Dadurch, dass Du zuerst den Zielton spielst, dann berst bendest, hast Du bei dieser Übung eine sehr genaue Vorgabe, wie der Zielton des Bends klingen muss.
 
Jetzt verstehe ich Personen die mich bisher für mein Easy Living beneidet haben.:D

...ich konnte solche Leute auch nie leiden...:D

Nein, ich sehe da aber jetzt keine so große Hürde, weil der "Fehler" wirklich fast systematisch bei fast jedem Bending ist. Daher bin ich guter Dinge, dass wenn Du einmal das mit dem Saitenziehen korrigiert hast, dass in Zukunft gegessen ist.

@relact, zur "freien Phrasierung" klare Übereinstimmung: wenn ein Lick ein triolisches Feeling hat, sollte ich dass nicht in Achteln und Vierteln spielen, weil mir Triolen abgehen! (ist aber hier IMO nicht der Fall)

Btw. ich bin Momentan auch an dem Stück dran :).
 
Hab's mir jetzt auch angehört. :) Ich denke, die Bendings sind momentan sicher noch die grössere Baustelle. Zur Phrasierung denke ich aber auch, dass es vom Lerneffekt her sinnvoller ist, sie zuerst einmal 1:1 nachzuspielen, bevor man sich dann mehr Freiheiten erlaubt. Aber da fehlt nicht mehr viel, Du bist auf bestem Weg! :great:

Morgen werd ich mich wohl wieder ärgern das ich nicht warten konnte meinen Beitrag Lazy Day Blues zu uploaden.

Warum? "Work in progress" ist für alle interessant, es haben alle mehr davon, als wenn man erst die endgültige, definitive, perfekte, kanonische Version postet! ;)
 
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Nach euren Hinweisen hab ich mir überlegt woran das gelegen haben könnte.
Eigentlich war ich der Meinung das meine Bendings sitzen.

Eine mögliche Ursache könnte der Unterschied zwischen Übungs- und Einspielgitarre bzw. unteschiedlich starke Saiten sein.

Geübt hab ich mit meiner "immer am Start-Gitarre" Pacifica 112.
Gespielt hab ich mit einer Düsenberg mit Bigsdings.

Mir kommt es vor als ob ich die "weichen" Pacifica Saiten physikalisch höher ziehen muss, um den Zielton zu erreichen.
Bei der Düsenberg muss ich mehr Kraft aufwenden, brauch aber nicht so weit hoch ziehen um den Zielton zu treffen.

Intuitiv ziehe ich die Saiten bis zu einem bestimmten Punkt. Denn Abstand merken sich meine Finger.
Mit einer anderen Gitarre und den selben absoluten Abstand beim Bendign erzeugt das wohl eine abweichende Tonhöhe.

Werd meine SonntagsGitarre mal öfter in die Hand nehmen um ein gutes Gefühl für diese zu bekommen.

Wünsch euch noch schöne Tage und einen guten Start ins neue Jahr.
 
Unterschiedliche Saitenstärken (und vielleicht auch noch unterschiedliche Mensuren), das kann ich mir gut vorstellen. Seit ich mich an 10er und 11er Sätze gewöhnt habe, finde ich es sehr unangenehm, mit 9er zu spielen, weil mir dann das Gefühl dafür fehlt, wieviel Kraft ich beim Benden aufwenden muss.

Wünsche auch frohe Weihnachtstage allerseits! :)
 
Intuitiv ziehe ich die Saiten bis zu einem bestimmten Punkt. Denn Abstand merken sich meine Finger.
Mit einer anderen Gitarre und den selben absoluten Abstand beim Bendign erzeugt das wohl eine abweichende Tonhöhe.

Interessante Idee, da hab ich mir nie Gedanken gemacht, ob Saiten bei unterschiedlichen Gitarren unterschiedlich gezogen werden, wenn die Mensur grob unterschiedlich ist, kann ich mir das ev. sogar vorstellen.

In jedem Fall machen unterschiedliche Saitenstärken beim Benden einen großen Unterschied. 10er Saiten gehen deutlich schwerer zu benden als 9er. Und auch für gleiche Saitenstärke auf unterschiedlichen Gitarren benötigt man mitunter unterschiedlichen Kraftaufwand.

Wenn ich die Gitarren wechsle, muss ich regelmässig aufpassen, dass ich die ersten Bends nicht versemmel. :redface:

Wichtig ist, dass Du nach Gehör spielst und nicht nach irgendwelchen "gelernten" Abständen. Das kommt mit der Zeit! Hab Geduld! Bis Du soweit bist hilf Dir indem Du nach Weglegen der Übungsgitarre und vor der Aufnahme mit der "Aufnahmegitarre" nochmals zum Original spielst und die Tonhöhe Deiner Bends mit den Bends auf dem Originaltrack gegencheckst.
 

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