Moshpit
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Das hier soll keine musikwissenschaftliche Abhandlung werden. Wer sich für Tetrachords und deren historischen Ursprünge interessiert möge google bemühen. Ich möchte keinen langweilen sondern schnell zur Sache kommen.
Tetrachords sind Tonfolgen aus vier Tönen. Wenn man so will eine halbe Tonleiter. Nimmt man zwei davon bekommt man eine gewöhnliche diatonische Tonleiter wie sie allgemein bekannt sein sollte. Ich habe hier im Board bis jetzt nur zwei Arten von Fingersätzen gesehen: die Fingersätze mit 3 Tönen pro Saite, kurz auch als 3-NPS Skalen bekannt und die Variante bei der alle Finger immer im gleichen Bund bleiben und man daher Fingersätze erhält, die auch mal nur 2 Töne auf einer Saite haben. Diese Spielweise soll kein Ersatz für die anderen Fingersätze sein sondern nur eine Ergänzung.
Ich fange nicht bei Adam & Eva an. Das bedeutet ich erkläre in diesem Workshop nicht, wie man überhaupt Tonleitern und Akkorde bildet, wo die Halbtonschritte liegen und wie die Intervalle heissen und so weiter. Zum lernen dieser Fingersätze sind diese Kenntnisse erstens nicht zwingend notwendig und zweitens gibt es dazu bereits eine Menge Threads im Board.
Arbeitet man mit Tetrachords bekommt man immer diagonale Bewegungen über das Griffbrett heraus. Der Vorteil ist, das ich mit 4 Fingersätzen aus jeweils 4 Tönen sämtliche 7 Modi der Kirchtentonarten spielen kann. Dadurch sind diese Fingersätze gerade für Gitarristen die mit dem lernen von Skalen anfangen besonders gut geeignet. Ich kann noch weitere Fingersätze bilden mit denen sehr einfach exotische Tonleitern gespielt werden können.
Ich werde zunächst die Fingersätze für eine Dur-Tonleiter vorstellen um herauszufinden, ob ihr aus der Art meiner Darstellung schlau werdet. Wer Verbesserungsvorschläge zur Darstellung hat: immer her damit. Danach komme ich mit dem Rest rüber.
Im der PDF-Datei im Anhang seht ihr in der ersten Box das Grundmuster für Dur.
In der zweiten Box sehr ihr, das man den gleichen Fingersatz nur vom Grundton aus um eine Quinte verschieben muß, um eine vollständige Dur-Tonleiter zu erhalten. Vom 4. auf den 5. Ton muß man springen. Dieser Sprung kostet erstmal etwas an Tempo. Diesen Nachteiil kann man später jedoch durch eine andere Gruppierung der Töne ausgleichen. Dafür muß aber zunächst der Fingersatz sitzen.
Die dritte Box erklärt sich von selber.
In der vierten Box ist natürlich nur eine halbe Tonleiter. So kommt man eben raus wenn man auf der tiefsten Saite anfängt.
In der fünften Box habe ich den kompletten Weg über alle Saiten dargestellt, in der sechsten Box das gleiche, nur diesmal von der A-Saite aus. Mit dieser Version arbeite ich in der Praxis häufiger weil ich die leere E-Saite dauernd brauche und ich ungern im 12. Bund anfange.
Bei den Boxen müßt ihr euch unten links immer den gleichen Bund vorstellen. Sonst funktioniert es nicht.
- - - Aktualisiert - - -
Der Grund warum ich dorisch vorziehe und nicht zuerst zu moll/aeloisch komme ist der, das man dafür zwei verschiedene Tetrachords braucht. Für die vollständige dorische Tonleiter spielt man den dorischen Tetrachord zwei Mal und versetzt wie bei der dur-Tonleiter auch, den zweiten Tetrachord vom Grundton um eine Quinte nach oben.
Ich habe die Fingersätze aktualisiert. Jetzt ist die Stelle mit dem Slide/Sprung bei Aufwärts- und Abwärtsbewegung gekennzeichnet.
Die Zwischenschritte für die zweite und halbe Lage habe ich beim PDF für dorisch gespart.Anhang anzeigen 257609
Tetrachords sind Tonfolgen aus vier Tönen. Wenn man so will eine halbe Tonleiter. Nimmt man zwei davon bekommt man eine gewöhnliche diatonische Tonleiter wie sie allgemein bekannt sein sollte. Ich habe hier im Board bis jetzt nur zwei Arten von Fingersätzen gesehen: die Fingersätze mit 3 Tönen pro Saite, kurz auch als 3-NPS Skalen bekannt und die Variante bei der alle Finger immer im gleichen Bund bleiben und man daher Fingersätze erhält, die auch mal nur 2 Töne auf einer Saite haben. Diese Spielweise soll kein Ersatz für die anderen Fingersätze sein sondern nur eine Ergänzung.
Ich fange nicht bei Adam & Eva an. Das bedeutet ich erkläre in diesem Workshop nicht, wie man überhaupt Tonleitern und Akkorde bildet, wo die Halbtonschritte liegen und wie die Intervalle heissen und so weiter. Zum lernen dieser Fingersätze sind diese Kenntnisse erstens nicht zwingend notwendig und zweitens gibt es dazu bereits eine Menge Threads im Board.
Arbeitet man mit Tetrachords bekommt man immer diagonale Bewegungen über das Griffbrett heraus. Der Vorteil ist, das ich mit 4 Fingersätzen aus jeweils 4 Tönen sämtliche 7 Modi der Kirchtentonarten spielen kann. Dadurch sind diese Fingersätze gerade für Gitarristen die mit dem lernen von Skalen anfangen besonders gut geeignet. Ich kann noch weitere Fingersätze bilden mit denen sehr einfach exotische Tonleitern gespielt werden können.
Ich werde zunächst die Fingersätze für eine Dur-Tonleiter vorstellen um herauszufinden, ob ihr aus der Art meiner Darstellung schlau werdet. Wer Verbesserungsvorschläge zur Darstellung hat: immer her damit. Danach komme ich mit dem Rest rüber.
Im der PDF-Datei im Anhang seht ihr in der ersten Box das Grundmuster für Dur.
In der zweiten Box sehr ihr, das man den gleichen Fingersatz nur vom Grundton aus um eine Quinte verschieben muß, um eine vollständige Dur-Tonleiter zu erhalten. Vom 4. auf den 5. Ton muß man springen. Dieser Sprung kostet erstmal etwas an Tempo. Diesen Nachteiil kann man später jedoch durch eine andere Gruppierung der Töne ausgleichen. Dafür muß aber zunächst der Fingersatz sitzen.
Die dritte Box erklärt sich von selber.
In der vierten Box ist natürlich nur eine halbe Tonleiter. So kommt man eben raus wenn man auf der tiefsten Saite anfängt.
In der fünften Box habe ich den kompletten Weg über alle Saiten dargestellt, in der sechsten Box das gleiche, nur diesmal von der A-Saite aus. Mit dieser Version arbeite ich in der Praxis häufiger weil ich die leere E-Saite dauernd brauche und ich ungern im 12. Bund anfange.
Bei den Boxen müßt ihr euch unten links immer den gleichen Bund vorstellen. Sonst funktioniert es nicht.
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Der Grund warum ich dorisch vorziehe und nicht zuerst zu moll/aeloisch komme ist der, das man dafür zwei verschiedene Tetrachords braucht. Für die vollständige dorische Tonleiter spielt man den dorischen Tetrachord zwei Mal und versetzt wie bei der dur-Tonleiter auch, den zweiten Tetrachord vom Grundton um eine Quinte nach oben.
Ich habe die Fingersätze aktualisiert. Jetzt ist die Stelle mit dem Slide/Sprung bei Aufwärts- und Abwärtsbewegung gekennzeichnet.
Die Zwischenschritte für die zweite und halbe Lage habe ich beim PDF für dorisch gespart.Anhang anzeigen 257609
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