Wohnzimmer Amp - ich gebs auf...

....dann kann man sich auch gleich ein Tonelab besorgen und in die hochwertige HiFi Anlage stöpseln
Ich habe das TL SE zeitweise über 6 B&W LM1 laufen, trotzdem ist der Sound ohne Hifi-Endstufe über zwei Monitore direkter, präziser aber auch das Dreckige wirkt authentischer, Anlage hübscht immer ein bisschen zuviel an, trotzdem weitaus besser als die meisten amps.
Meiner Meinung nach geht das pefekt mit einem kleinen Röhrenamp, und eben gut zu optimieren mit einem Attenuator.
und das ist eben nicht so!
Ein Koch wäre z. B. ein toller Amp, dem Audiophilen ist der aber ggf. nicht breit genug.
Als Blues-, Wohnzimmer- und Rockamp hatte ich den Bulldog Miniman und würde heute noch sagen, dass das der beste ist. Trotzdem war der zu laut und meine 2 x 12 hatten einen breiteren Klang als der mit 2 x 10.
Für den Audiophilen wäre wohl eine Lösung, bei der zwei hochwertige Boxen ggf 5" 2Wege 1,5 bis 2 Meter auseinander stehen am besten. Eine FX Lösung, die über einen Mixer oder Weiche erlaubt, da den hochwertigen KH ggf noch den KH-Amp zwischenzuschalten.
 
Wenn es nur Wohnzimmer sein soll, tuts auch ein analoger Marshall.
Klein, leicht, recht günstig und leise wirklich gut.
Die Vorbehalte gegen Transistoren bei solchen Amps,
gerade wenns auch in Zimmerlautstärke gut klingen muß,
sind überholt und vollkommen ungerechtfertigt.
Kleine Vöxe klingen auch recht amtlich.
Ein Test im Laden der Wahl sagt aber mehr als 1000 Posts.

hui - da bin ich aber ganz anderer Meinung - sofern du von der MG Serie von Marshall sprichst.
Ich hatte wirklich viele kleine Transistoren zu Hause (Yamaha, Vox, Roland, Orange) und der Marshall MG war für mich der Schlechteste. Der Orange Crusch 35RT hat mir von diesen am Besten gefallen.

Aber auch diesen würde ich SinTo auf Grund seiner Anforderung nicht vorstellen.

"Was ich suche: Warmen, fetten, bluesigen, dreckigen Klang, Highgain. Musikrichtung die ich gerne spiele: Blues(rock), Hardrock, Metal in allen Variationen. Bereich Ende der 60er, bis zum heutigen Metal. Eine gute Zerre ist mir sehr wichtig."

Warm, fettig, bluesig, dreckig auf echter Zimmerlautstärke: Marshall JTM1
 
Das empfinde ich genau umgekehrt, aber ist wohl eine Geschmacksfrage. Imo ist der Einfluß der abgegebenen Leistung auf das Klangverhalten des Lautsprechers deutlich wichtiger. Die Amps klingen meist über den gesamten Regelweg ziemlich gleich, bis sie halt in die Endstufensättigung fahren. Der Lautsprecher hingegen klingt bei jeder Lautstärke anders.

Yep. Wie bei so ziemlich jedem "Klang"-Thread wird das wichtigste Teil einfach vergessen: der Lautsprecher, der den hörbaren Schall erzeugt. Dabei ist das ein entscheidendes Element in der Kette. Viele Speaker "leben" erst mit angemessener Lautstärke auf und erzeugen dann einen guten Klang. Mit Minimalansteuerung kommt da halt nur minimal Leben raus. Anständiges Hifi kann man ja auch nicht als Hintergrundberieselung laufen lassen. ;)

Vermutlich würden sich viele Wohnzimmergitarristen einen Gefallen damit tun, den gewollten Klang ab Klampfe komplett digital zu erzeugen und diesen mit einem neutralen Verstärker und Lautsprecher wiederzugeben. Prinzip eines Modelers, aber per DI und Software oder gleich Kemper.
 
Der Sinn davon, Sound mit oder ohne Power Soak über eine Aufnahme und Studio-Monitore zu vergleichen erschließt sich mir nicht, wenn es darum geht, was im Wohnzimmer besser klingt.
Das stimmt. Es ging aber um die Aussage dass Power Soaks shice klängen, inbdes. Dynamik und Lebendigkeit klauen würden usw. Was eben dieser Versuch gut wiederlegt.
 
Ich würde den Yamaha THR10 - wahrscheinlich in der X-Variante (High Gain) - ins Rennen werfen. Kannst Du Dir überall bestellen, hast Du in 10 Sekunden aufgebaut und angetestet. Keine großen Menüs, keine Raterei, kein Fummeln. Bei Nichtgefallen einfach wieder weg damit. Ich persönlich habe *echte* Amps für Zuhause aufgegeben.
 
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Ich werde mir in den nächsten Tagen nochmal sämtliche Themen meiner vermeintlichen Lieblingsamps zu Leibe führen und dann versuchen sie, unabhängig der Leistung, anzuspielen.
Der Jim Root oder Dark Terror wären, genauso wie der JVM in meiner engeren Wahl.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten :great:

Also der Dark Terror lässt sich vom Prinzip schon ganz gut leise spielen. Gerade wenn man viel Vorstufenzerre haben möchte. Also den Anforderungspunkt Metal erfüllt er zweifelsohne.
Aber bei "dreckigen Blues" könnte es eng werden. Vor allem je nachdem wie laut bzw leise man Zimmerlautstärke definiert.

Sein vollen Klang entfaltet der Amp wenn das Volume so ca die 13Uhr Stellung passiert. Dann kann man aber auch auf der 7,5 Watt Stellung nicht mehr von Zimmerlautstärke sprechen.

Edit:
Nicht falsch verstehen also der Amp klingt bei weniger Master nicht schlecht. Aber so die richtige "Wärme" kommt halt erst später.
Also Rockig Bluesig hab ich extra mal drauf geachtet bekommt man bei so ca 10 Uhr Master und ebenfalls 10 Uhr beim Gain. Volume an der Gitarre noch etwas runter.
Das ganze geht dann auch noch als gehobene Zimmerlautstärke durch.
Wobei Zimmerlautstärke ja dehnbar ist. Also für ne Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus mit empfindlichen Nachbarn könnte dies immernoch Probleme geben
 
Grund: Ergänzung
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Das ganze geht dann auch noch als gehobene Zimmerlautstärke durch.
Wobei Zimmerlautstärke ja dehnbar ist. Also für ne Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus mit empfindlichen Nachbarn könnte dies immernoch Probleme geben
ein bekannter hat nen kumpel mitgebracht (lange geschichte), der ne komische meinung zum thema wohnzimmertauglich hatte.
wir waren sehr verwirrt.
er sagte, er spielt seinen wohnzimmer-amp mit ohrstöpseln.

"wohnzimmertauglich" hiess für ihn: kleiner combo-amp statt fullstack

er wohnt auf dem dorf.
 
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ein bekannter hat nen kumpel mitgebracht (lange geschichte), der ne komische meinung zum thema wohnzimmertauglich hatte.
wir waren sehr verwirrt.
er sagte, er spielt seinen wohnzimmer-amp mit ohrstöpseln.

"wohnzimmertauglich" hiess für ihn: kleiner combo-amp statt fullstack

er wohnt auf dem dorf.
was für ein Freak...
 
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...damit er nicht von den Nachbarn belästigt wird. :D:D:D
 
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Wie wäre es denn mit dem Micro Dark aus dem Hause Orange? 20Watt Hybrid mit reichlich Gain Reserven, der auch leise klingt. Gerne an einer 2 oder 4 x 12. 189,--€, klein, handlich, kann mit Kopfhörer auch betrieben werden und wenn man wie ich auf dem Land in einem EFH ohne direkte Nachbarn wohnt, dann kann man auch "gehobene" Zimmerlautstärke spielen :D (auch mehr) Und der kleine Scheixer kann auch laut und Gain hat der ohne Ende!
 
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H&K Tube Meister 5 Watt?!
 
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:rock:
 
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Fürs Wohnzimmer würde ich ohnehin immer einen Combo nehmen.
In den Proberaum kann man dann eine Zusatzbox stellen und....voila, auch dort ist alles paletti.
Ich bleib übrigens dabei, daß kleine Marshalltransen sehr gute Allroundamps sind.
Die haben zwar nicht 1Mio Modelings aber praktikabel abgestimmte Grundsounds,
die sehr musikalisch auf das Volumepoti reagieren.
 
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:D...ich habe mir quasi das gleiche gedacht
 
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Das empfinde ich genau umgekehrt, aber ist wohl eine Geschmacksfrage. Imo ist der Einfluß der abgegebenen Leistung auf das Klangverhalten des Lautsprechers deutlich wichtiger. Die Amps klingen meist über den gesamten Regelweg ziemlich gleich, bis sie halt in die Endstufensättigung fahren. Der Lautsprecher hingegen klingt bei jeder Lautstärke anders.
Ja das muss man berücksichtigen.

Vielleicht ist der Palmer EINS oder Palmer DREI was für dich. Und dann eine 1x12 oder 1x10. Speaker mit geringem Wirkungsgrad(leiser) und trotzdem guten Sound könnte dann ein Greenback oder Greenback Kopie sein von WGS zum Beispiel. Das Thema Wohnzimmer Amp wurde im Tube Town Forum auch öfter gut diskutiert.
Der EINS mit 1Watt reizt mich selber sogar. Bin momentan aber noch mit meinem Rack beschäftigt.
Zuhause ist bei mir alles mit Modelling gelöst. Noch. :ugly:
 
Ich würde mal den Marshall Slash SL-5 antesten.
Der hat einen 1Watt-Modus und klingt dabei als Vollröhrer echt nicht schlecht. Zumindest in meinen Ohren. :m_git1:
Entspricht als Kombo zwar nicht der "am liebsten Head und Box getrennt"-Maßgabe, weil der Speaker aber 12 Zoll hat, klingt er schon deutlich voller als viele andere Kombos.

 
Der Vintage 30 im SL-5 klingt für mich nicht bei Wohnzimmerlautstärke.

Den zu wechseln falls der Rest passen würde, oder einfach den Amp an ein Cabinet seiner Wahl hängen, ist ja immer noch möglich.
Ich hab aber ja auch ein Antesten und keinen Blindkauf empfohlen ;)
 
Nur mal so: Ich habe einen Fender Blues Junior im Wohnzimmer mit einer Zerre als Fußtreter davor.
Allerdings ne Sonderedition mit besserem Lautsprecher.

Mir gefällt es optisch im Wohnzimmer und klingt auch bei gemäßigten Lautstärken richtig gut. Aber wie immer Geschmacksfrage.... mir gefällt das Brilliante am Fender.
 

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