Wo ist das Live- Publikum?

  • Ersteller willypanic
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Das Problem unter der Woche ist meist auch die Uhrzeit.
Wenn da steht das fängt um 9 an und um 10 steht da immernoch keiner auffer Bühne, weil da ja noch irgentwer kommen könnte, ist das scheisse.
Giebt ja auch noch manche leute die noch arbeiten müssen.
Und wenn die dann da um halb 11 anfangen und da 2 (wahrscheinlich noch schlechte) bands 40-60 minuten spielen, tut sich das keiner an der um 6 wieder zur arbeit muss.
 
auf wievielen konzerten von lokalen bands wart IHR denn selbst im letzten monat? ;) die auf denen ihr selbst gespielt habt zählen nicht. die wo eine internationale band headliner war auch nicht, es sei denn ihr seid ausdrücklich wegen dem local act hingegangen und seid während dem headliner an der bar gestanden und habt der kellnerin auf den hintern geglotzt ;)

Na? 1? und da weiss man auch nicht mehr so recht ob das nicht schon 2 monate her is?

alle die nicht mindestens 15 konzerte in den letzten 12 monaten aufzählen können, haben ihr recht zu mecken hiermit offiziell verspielt. denn dann seid ihr selbst teil des problems ;)
 
auf wievielen konzerten von lokalen bands wart IHR denn selbst im letzten monat?

Also ich geh hier bei mir in der gegend auf so ziemlich ALLE die es hier gibt, aber stimmt schon, ich seh irgendwie eher selten Leute von Lokalen Bands.....was auch ein krasses Phänomen ist, dass die Bands oft unmittelbar nach ihren Auftritten von der Location abhauen, und nicht mit uns (und vor allen dingen den Fans, ist sauwichtig!) Party machen, klar nach nem auftritt bin ich auch immer fertig mit den Nerven, aber oft denk ich mir das es einfach vielen ganz und gar egal ist was andere Bands machen.

Das Publikum hat gelernt, dass ihm bei Amateurband-Veranstaltungen zu viel Mist präsentiert wird.
und
Es gibt einfach zu viele "schlechte" Bands auf zu vielen VAs die Musik spielen die zu wenige hören wollen.

Absolut richtig, ich kanns auch manchmal kaum glauben das sich teilweise "erwachsene" Menschen auf Bühnen stellen und dort einen musikalischen Supergau zelebrieren. (Ihr wisst schon was ich meine, der Drummer hat null Timing, dementsprechend spielen dann die Gitarristen auf ihren 50€ ebay Klampfen nur Mist zusammen, und n Sänger der Stocksteif am Mikroständer steht und keinen Ton trifft). Man glaubt oft kaum das sich diese "erwachsenen" Menschen freiwillig so blamieren, ich frag mich so oft ob diese Bands sich überhaupt selbst anhören was sie so für nen Mist komponieren.

Diejenigen bands die sich tatsächlich viele Gedanken um ihre Lieder, ihre Spielfertigkeiten (nochmal: übt an euren Instrumenten bis ihr die spielen könnt:mad:), ihre Performance und ihr Gesamtbild machen, haben darunter zu leiden, nämlich dadurch das die meisten "ottonormalbürger" sich denken:
Solche Amateure die ihre Lieder selbst schreiben können sowieso nichts, da geh ich lieber zu nem Beatabend mit ner Top 40 band, da weiß ich was ich hab:(


Ich kenn die Bands nicht, will wissen ob sie was für mich sind, bin pauschal 5€ los und hab dafür nicht mal ein Bier gesehen

hm, also eine Disko zum Beispiel kostet auch mindestens 5€ (eher mehr) Eintritt, und da haste auch noch kein Bier für gesehen. Überteuerte Getränkepreise gibts bei uns in der (Metal-)Szene eigentlich auch nicht, in den meisten Diskos, Kneipen, etc. wird man da sein Geld schneller für Bier los.

Noch kurz zum Thema Eintrittspreis:
5€ für 5 Bands sind wirklich nicht viel, ich habe manchmal so den eindruck das manche Leute Musik als "freies Gut" betrachten, das nichts kostet. Is nur leider absolut falsch.......:cool:
 
Das Problem unter der Woche ist meist auch die Uhrzeit.
Wenn da steht das fängt um 9 an und um 10 steht da immernoch keiner auffer Bühne, weil da ja noch irgentwer kommen könnte, ist das scheisse. ...
Auch ein Problem, was nicht sein darf. Wenn da steht, um 21:00 geht's los - üblicherweise war um 20:00 dann Einlass -, dann muss um 21:00 auch der erste Ton fallen, auch wenn die Bude noch nicht voll ist. Leider ist dann evtl. die Vorgruppe gea...t, das kann man nicht ändern. Vor 20Jahren ging alles noch um 20:00 los, und der Laden war dann auch voll. Das hat sich in den letzten Jahren alles etwas nach hinten geschoben, was nicht heißt, dass man das so akzeptieren muss, und die VAs erst ab 22:00 starten sollte, denn dann kommt bald keiner mehr, weil das vielen schon wieder zu spät ist.
Ich sehe das auch so wie sKu, dass die Leute was geboten haben wollen. Der Gig muss ein Event sein, auf der Bühne muss was abgehen, Ton muss top sein - die Leute sind mittlerweile verwöhnt - und Lichtshow muss auch vorhanden sein. Einer der wenigen Gigs bei uns, wo der Laden voll ist, ist daher immer noch unser Rocktail-Projekt, wo viele Musiker aus verschiedenen Bereichen auf der Bühne sind. Da gibt's jeden Gig anderes Programm, mal mit Orchester, mal mit Bigband, mal mit Trash-Percussion, immer mit Jazztänzerinnen als Showuntermalung, Ton und Licht vom Feinsten. Gage ist da nicht mehr drin, denn alleine die Technik verschlingt schon einen großen Teil der Einnahmen, der Rest geht für Werbung drauf und was über bleibt, für die Verpflegung und Aftershowparty. Aber dafür ist es ein Event, von dem man immer die nächsten Monate zehren kann, und die Leute zahlen auch gerne 15-20EUR Eintritt. Aber auch hier ist die Halle, die früher mit 2000 Leuten schon im Vorverkauf ausverkauft war mittlerweile nicht mehr ganz voll. Man bekommt zumindest meist noch an der Abendkasse ne Karte.
Werbung? Klar, auch hier geht's nicht ohne. 2.500EUR ist da gar nichts, ca. 200 Plakate DINA1, nochmal mindestens die gleiche Anzahl in kleineren Formaten, damit auch alle entscheidenden Orte bekleistert werden können, wo A1 zu groß ist. Dazu 5000 Flyer und Werbung in Zeitungen und Radio (wenn möglich). Zum Glück haben wir einen guten Draht zur lokalen Presse, die uns sponsern.
Zu guter Letzt muss ich natürlich Paulsn zustimmen, dass man bei sich selber anfangen muss, wenn es darum geht, dass Konzerte auch in Zukunft noch durchgeführt werden sollen. Wir haben einen großen verteiler, in dem alle über jedes Konzert informiert werden, das bei uns im Umkreis stattfindet, und man verabredet sich schon imVorfeld regelmäßig für den Besuch bei dem einen oder anderen Event.
 
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Ich finds erschreckend traurig, warum sich viele der Musiker schon garnicht mehr um die Musik Anderer kümmert. Die interessierts garnicht, was andere Bands sich so ausdenken.

So geht es mir aber auch!

selbst ich als musiker gehe kaum noch (eigentlich gar nicht mehr) zu irgendwelchen konzerten befreundeter bands geschweige denn zu amateurbandkonzerten....

das liegt einfach daran dass die meisten konzerte zu scheiße sind auf denen ich war...
es gibt so unsäglich viele beschissene bands!

Darüber hinaus ist "sound" bei kleinkonzerten oftmals grottig

auch sonstige "angebote" an einem solchen abend bleiben aus!

Hingehen entdecke ich zunehmend (und ich habs früher gehasst) zunehmend meine liebe zu elektroparties wo eben interpreten oder DJs zeugs auflegen (zugebenermaßne noch beschränkt auf dubstep und D'n'b). Grund dafür waren diverse konzerterfahrungen bei denen ich feststellen musste:

Basement Jaxx macht ne bessere show als jede andere band die ich je gesehen habe, bei einem hohen liveanteil und gestochen scharfem sound

Pendulum gehen richtig ab... es knallt einfach auch hier wird ein entsprechender "aufwand" getrieben beim konzert

gleiches gilt für prodigy und faithless...

ich kenne kaum bands (bis auf porcupine tree eigentlich keine) die ne ähnliche atmosphäre produzieren können...

und da rede ich schon von konzerten wo richtig aufwand getrieben wird...

rechnen wir das runter auf amateurkonzerte nimmt die qualität (natürlich) immer weiter ab... so weit dass ich vielfach nur noch denke: schon 10 mal gehört, davon 8 mal in besserer umsetzung...

also mein ding sind amateurkonzerte nicht mehr, aber einfach deshalb weils zu viele scheißbands gibt ^^



alle die nicht mindestens 15 konzerte in den letzten 12 monaten aufzählen können, haben ihr recht zu mecken hiermit offiziell verspielt. denn dann seid ihr selbst teil des problems

ich komm im letzten jahr auf.... 4 oder 5 :D
 
Interessanter thread ...

Um mal hinten anzufangen: ich war nie ein großer Gig-Besucher, habe aber wieder mehr Bock bekommen und in letzter Zeit in Heidelberg nen klasse gig gesehen (Rock, Blues), auf dem Farbfest in Dessau mehrere Bands (gemischtes Zeug), in Dessau in nem kleinen Club ne klasse Blues-Band und neulich auch bißchen mitgemischt bei ner Art open stage Veranstaltung. Alle Gigs waren bezogen auf die Veranstaltungsorte (Kneipen) gut besucht (40 bis 100 Leute), beim Farbfest zog die open-air-Bühne ein paar hundert Leute. Veranstaltungen waren ausnahmslos am Wochenende, Eintritt war von umsonst bis 7 € - das sind Preise, wo ich mir derzeit keinen Kopf machen muss. Das Publikum war altersmäßig gemischt, aber viele waren 30 bis 40 jahre aufwärts. Vor ein paar Monaten war ich auf ner Art contest für multi-Kulti-Bands in Stuttgart - war gut besucht (geschätzte 400 Leute), hat etwa 10 € gekostet, war´s wert - aber auch viel Publikum jenseits der 40 Jahre.

Alle Gigs haben mir gut gefallen und mich inspiriert.

In Dessau ist unter der Woche live-musikmäßig fast nix los, in Berlin und anderen größeren Städten sieht´s natürlich anders aus. Eigentlich richte ich mich da nach dem Veranstaltungsort. Klar gibts da auch Reinfälle, aber man kennt halt das generelle Niveau und probiert auch mal was aus.

Zwei aus meiner ehemaligen Band sind in der schönen Jahreszeit in Berlin eigentlich live-mäßig ganz gut unterwegs - die Subway Strangers haben ein Stammpublikum und dazu kommt das Stammpublikum der Kneipen - das läuft eigentlich ganz gut bei denen.

Auf größeren Konzerten war ich länger nicht. Bei Preisen ab 40 € aufwärts fange ich schon an zu überlegen.

Auf typische Szene-newcomer-Bands in schraddeligen Kneipen, die irgendwann anfangen bevor das Publikum abhaut, stehe ich schon länger nicht mehr.
 
Auf typische Szene-newcomer-Bands in schraddeligen Kneipen, die irgendwann anfangen bevor das Publikum abhaut, stehe ich schon länger nicht mehr.

Ich finde gerade diese schraddeligen Kneipen interessanter. :redface:
Da spielen hier jede Woche Bands , von denen ich noch nie was gehoert hab. Da hoer ich im Internet kurz rein, und entscheide dann ob es mir die 4-5€ wert sind. Ist mir tausend mal sympathischer als in irgendwelche großen Hallen zu rennen.

Nur warum man unbedingt so "cool" sein muß und teilweise das Konzert erst um 2 Uhr nachts unter der Woche beginnt erschließt sich mir nicht. :D
 
schraddelige Kneipen oder niveauvolles Ambiente- über Geschmack kann man streiten, aber ob der Veranstalter an seiner (Veranstaltung) echtes Interesse hat und Enthusiasmus an den Start bringt oder nur alibimäßig Auftrittsmöglichkeiten für die brotlosen Musiker bietet, macht schon einen Unterschied.

Vielleicht lohnt sich ein Sammelthread über die Clubs, Kneipen und Festivals wo man gerne hingeht, um Live-Musik zu hören und zu feiern, wo Qualität nicht nur gefordert, sondern auch geboten wird.
Wie kann man aus eurer Sicht das Interesse an Livemukke wieder steigern?

Grüße
willy
 
Kommt halt auch auf die Uhrzeit an.

Hier in Dinslaken finden ja immer die Dintage statt, ein Stadtfest wo hier auch verschiedene Open Air Bühnen aufgebaut sind.
Die Bands die am frühen Nachmittag spielen haben halt doch die Arschkarte gezogen, da der Platz unmittelbar vor der Bühne eben noch realiv leer ist und die Leute einfach nicht so sehr mit der Musik mitgehen.
Würde ich da als einzigster wie ein wilder vor der Bühne rumspringen, dann würde das ja auch sehr komisch aussehen :D
Wenn mehrere Leute allerdings rumhüpfen ist das ganze kein Thema mehr, dann kann man da ruhig mitmachen und sich zum Deppen machen
Aber als einzigster den ersten Schritt zu machen ist doch gewagter :eek:

So ab ca. 19:00 - 23:00 Uhr wird der Platz vor der Bühne dann endlich voller und manche Leute gehen mehr mit.
Von daher sollte man an den Dintagen am besten gegen Abend auftreten, wenn die Stimmung am besten und der Platz am belebtesten ist.
Aber das komplette Tagesprogramm muß ja auch gefüllt werden.
Obwohl es ja doch für eine Band deprimierend sein kann, wenn keine richtige Stimmung vor der Bühne aufkommen will.

Würde ich mich als unbekannter Künstler bei den Dintagen bewerben, dann dürfte ich vielleicht auch eher am frühen Nachmittag auftreten :(
Denn als unbekannter Typ wäre ich ja nicht so ein Highlight wie z.B. eine Kiss oder Iron Maiden Coverband (die letztens an den Dintagen aufgetreten sind).
Obwohl wenn wenger Leute da sind ist man als Musiker womöglich nicht ganz so nervös, als wenn der Platz völlig überfüllt ist.
Denn wenn weniger Leute da sind, kann ich auch von weniger Leuten ausgebuht werden :D
 
Wir haben mit unserem Mini-Labeldingens auch immer wieder solche Probleme. Ratsam sind immer "Tauschkonzerte" also lokale Band + Auswärtsband und dann umgekehrt bei den Gästen. Die Heimband ist dann an der Reihe Plakate zu kleben und ein paar Flyer auszugelen (Gepäckträger etc...). Zu Hause hat man ja meist ein paar Unterstützer, wenn man nicht ganz mies ist oder jeden Monat irgendwo in der Gegend spielt. Als Eintritt sind für zwei bis drei Bands (ich bin ja eher Fan von zwei, von wegen Spritgeld und leider auch Aufmerksamkeisspanne der Zuhörer) €3 so in etwa das, was die Leute auh zahlen würden. Wir haben die ersten Konzerte auch für lau gespielt und dann einfach um eine kleine Spende gebeten, falls es gefallen hat...
Naja, aber bei unseren kleinen Labelabenden/-wochenenden ist das schon oft bitter, wenn da 40 immer begeisterte Leute sitzen und dafür Bands von Freiburg bis Kiel etc gereist sind und am Ende drauf zahlen. Letztes Jahr haben wir das Festival hier zum zweiten Mal geschmissen (nachdem das erste Mal je so 50-80 Gäste pro abend hatte). Ettliche Flyer verteilt, Plakate gehängt, Radio und alles relevanten lokalen Zeitungen haben uns schön gelobt und Gisbert zu Knyphausen zieht jetzt auch endlich einige :) Der erste abend war ausverkauft, weil die Leute eben Gisbert gucken wollten. Der zweite abend war mit 50 zahlenden Gästen wieder sehr mau :? Wat de Bur nicht kenn, dat freet he nich...
Am besten ist letztenlich wirklich anfangs die Käffer zu spielen. Da ist halt sonst selten was und man kriegt die Schüler etc schon mal auf seine Seite.
 
Ja wo das Publikum hin ist fragt man sich oft...

Aber 2 wichtige Punkte, die mir auch immer wieder aufallen sind hier auch schon genannt.

- Die Interesse zwischen den Bands nimmt immer mehr ab... Es gibt mittlerweile genügend Leute, die selbst in einer Band spielen, die sich aber nie bei Konzerten anderer Bands blicken lassen (und sich dann noch wundern warum man auch nicht zu ihnen geht).
Oder die direkt nach ihrem Auftritt verschwinden entweder "Backstage" sich besaufen oder einfach schon gehen (am besten noch in die Disco :rolleyes: )

- Es gibt unheimlich viele grotenschlechte Bands mittlerweile. Was man sich da manchmal anschauen muss... da ist irgendwo auch verständlich dass man die Lust verliert auf Konzerte zu gehen wenn die Bands nicht bekannt sind auch wenn sie laut Veranstalter oder Internet die Musikrichtung spielen, die man eigentlich mag. Ich hab auch schon die Erfahrung gemacht, dass man sich auf das Urteil von Befreundeten der Band nicht wirklich verlassen kann... Mir wurden schon Bands empfohlen, ohje ohje

Und das macht es mittlerweile auch guten Amateurbands richtig schwer. Wenn niemand sie kennt gehen nurnoch sehr wenige hin und auch Webung von Freunden der Band hilft oft wenig (da ich sicher nicht der erste bin dem da schon Sch***e empfohlen wurde)

die einzige Möglichkeit für neue Bands an Fans zu kommen ist dann wohl wirklich Auftritte mit lokal schon bekannten Bands zu spielen. Die schauen sich aber die neuen Bands teilweise gar nicht mehr an, weil zuviel Mist dabei ist... ein Teufelskreis. :(
 
Ich mache seit ungefähr 1980 Live-Musik mit Rock, Blues und Cover-Bands. Glaubt mir: das Publikum für Amateur-Bands oder Amateru-Veranstaltungen ist nicht verschwunden....es war nie da.

Wenn ich die "normalen" Kneipen-Gigs in diesen 30 Jahren Revue passieren lassen, dann gibt es etwa 8 oder 10 in wirklich vollem Haus. Ca. 250 weitere haben vor 1-20 Leuten stattgefunden. Die gut besuchten waren meisten "Heimspiele" in unseren Stammkneipen.

Der Brüller dabei ist, dass man sich seit 30 Jahren die gleiche Scheisse von den Wirten anhören muss:

"Sonst ist das hier Freitags immer voll....ich versteh das nicht"
"ich hab doch extra Werbung gemacht" (ein Plakat vor der Tür, die anderen 49 eingerollt hinterm Tresen)
"ist ja Pech...im Nachbarort ist Ü30" (ja klar...die wären sonst ALLE zur Bluesmucke gekommen)
Oder noch geiler: Fussball-Pokal-Finale (oder: WM)..."wir machen die Grossleinwand an zum gucken, dann könnt ihr in der Halbzeit spielen und nach dem Spiel rockt ihr richtig ab" (ja, klar....vor 6 betrunkenen Fans, deren Verein grade zweiter Sieger wurde....)
Oder: man versucht "vielfältig" zu sein und klemmt eine Jazz-Sängerin für die Älteren, eine Schüler-Punkband für die Kids und eine Top-40-Band in einen Abend.

Also:Kneipenwirte sind zu 98% Veranstaltungs Amateure. Pfuscher. Da hat sich nix geändert, da wird sich nix ändern und es war früher kein bisschen besser. Man bekam aber für die Schlepperei wenigstens noch Festgagen.
Oft kommt man auch dahinter, dass die Kneipe mangels Gästen eh kurz vorm Kollaps ist und die "rettende" Idee des Wirts : "ich mach jetzt Live-Mucke!"
Dann zahlt er zweimal Festgage, die wenigen Stammgäste bleiben an den Abenden weg und einen Monat später ist der Laden dicht.

Interessante Gigs (was Publikumszahl angeht) gab es immer, wenn man Vorband war für Lokalmatadore oder auf Stadtfesten, "Rocknächten" oder Privatveranstaltungen gespielt hat.

Also: für mich sind Konzerte vor fast leerem Saal zum Alltag geworden. Ich spiel für mich und meine Band-Kumpels und jeden, der im Saal ist (und wenn's nur einer ist)....und mach mir über die, die nicht gekommen sind, keine Gedanken. Die sind selbst schuld.

Aber Tatsache ist auch:
Das gesamte Musik-Konsumenten-Verhalten hat sich geändert. Musik hat heute keine soziale oder kulturelle Bedeutung mehr wie vor 15 oder 20 Jahren , sondern ist in erster Linie Beschallung. Die breite Masse der Pop-Musik ist schlicht und einfach Dreck. Die Industrie produziert billigen, austauschbaren Scheiss in Masse und macht sich nicht mehr die Mühe, Bands zu entwickeln. Trends wechseln monatlich. Das Gehör, die Hörgewohnheiten und das Hörvermögen der Konsumentenmasse ist erbärmlich - aktuelle Produktionen klingen jämmerlich und werden überwiegend über jämmerliches Equipment wiedergegeben.
Rock-Musik ist soziologisch ausgereizt. Wenn man sich durch Metal-Hören nicht mehr von seinen Eltern abgrenzen kann (...beim "Wall of Death" in Wacken seinem Sparkassenfilialleiter in die Arme rennt...)...dann muss man Musik machen, die völlig ungeniessbar ist, um überhaupt noch einen Reiz zu setzen....mit der Folge, dass man kein Publikum mehr für die eigenen Selbsbefreidigung gewinnt....

Vielleicht sind das ein paar Ansätze....macht was draus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben gerade mit einem Experiment eine "knappe Null" gemacht.

Vorher: total engagiertes Orga-Team aus Kneipenwirt (auch Veranstalter), Lokalpolitiker, Museumsleiter und mir. Jede Menge zusätzlicher, freiwilliger Helfer vom Fußballverein über Feuerwehr bis hin zu Rotes Kreuz.

Location: Ein Steinbruch am Museum.

Bands: 1 x Rapper, 2 x Deutschrock-Bands mit eigenen Stücken, wir mit Cover. Alles Amateure, die Deutschrocker aus Bremen und Bielefeld, relativ unbekannt also.

Die Werbung (wurde nicht von mir gemacht): Auf den Plakaten war nur die Location abgebildet, auf den Flyern größtenteils die Sponsoren (aus dem Dorf).
Also...die Bands haben da die wenigste Zugwirkung gemacht.

Die ganze Aktion war im wesentlichen ein kleines Dorffest, 500 Leute kamen, 600 hätten es für eine komfortable Null werden müssen. Soweit so gut.

Für den Aufwand (und das riesige Gelände, das zur Verfügung stand), zu wenig.
 
Ich denke die Probleme summieren sich hier einfach von selbst.

1. Es gibt meist viele Angbote im Bereich Livemusik, dass dabei die Einzelveranstaltung natürlich leidet.

2. Gibt es viele "schlechte" Bands

3. Lernt auch kaum eine Band was dazu, weil sie keine anderen Konzerte mehr besuchen, wo diese sogenannten "schlechten Bands auftreten. Ich denke das hat ganz oft was mit Selbstüberschätzung zu tun, wie sich in diesem Thread durchaus raushören ließ. Immerhin hat sich hier jetzt keiner als "schlechte" Band betitelt, nur alle über diese gemeckert ^^

Also wird sich in Zukunft da wohl nichts ändern, zumindest nicht im Bereich der momentanen Mainstream Livemusik, wozu ich Metal mitlerweile durchaus dazuzähle. Hier im Forum gibts mehr Metalbands/-Musiker als alles andere.

Schönen guten Abend noch,
der Brückentroll
 
Brückentroll;4171750 schrieb:
Ich denke die Probleme summieren sich hier einfach von selbst.
Ich finde es schwierig, allgemeine Trends rauszulesen und fange mal mit Fragen an.
Wichtig finde ich, zu sagen, worüber man spricht.

Vielleicht ist es mit TOP-40-Bands anders als mit Rock-Bands, vielleicht spielt sich gerade viel bei Rap/HipHop und metal ab, auch so Veranstaltungen wie Band-contests haben meiner Einschätzung nach zugenommen und auch größere Events wie Wacken oder Melt sind meiner Einschätzung nach eher mehr geworden.

Vielleicht sieht es in den Großstädten noch anders aus als auf dem Land oder vielleicht bemühen sich auch mittlere Orte mehr um Kultur?


1. Es gibt meist viele Angbote im Bereich Livemusik, dass dabei die Einzelveranstaltung natürlich leidet.
Haben die Angebote wirklich zugenommen? Über welchen Zeitraum geht es?

In Berlin ist es meiner Einschätzung nach so, dass es eher abgenommen hat - im Vergleich zu vor 15 oder 20 Jahren. Ich habe das Gefühl, dass vor der Wende und auch noch ein paar Jahre danach viel Neugier da war und davon auch die Live-Musik profitiert hat. Es gab ziemlich viele Open Stage-Events und auch Kneipen bemühten sich mehr, die Besitzter nahmen mehr Geld in die Hand.

In Dessau-Rosslau ist es meiner Einschätzung nach in den letzten 6 Jahren in etwa gleich geblieben.

Insgesamt haben größere Events (Wacken, Melt) eher zugenommen.

Was auch zugenommen hat, sind live-Übertragungen von größeren Konzerten in den Medien (mtv, andere Sender).

Was meines Erachtens abgenommen hat, ist die Kaufkraft. Wer Harz IV hat, muss schon überlegen, wie oft er in die Kneipe geht und ob er mal eben 3 oder 5 € für ne Band ausgibt für ne Band, die er nicht kennt und "mal eben so" anhören will.
Etliche Kneipen haben empfindliche Umsatzeinbussen. Ist auf jeden Fall mein deutlicher Eindruck. Das Geld sitzt nicht mehr so locker wie noch vor 10 oder 20 Jahren.

2. Gibt es viele "schlechte" Bands
Vor 20 oder eher 30 Jahren - in der Hochzeit von Punk und nachher der neuen deutschen Welle gab es haufenweise "schlechte" Bands. Damals hat sich jeder, der konnte, ein Musikinstrument gelernt, 4-Akkord-Riffs geschrummelt und ab ging die Post bzw. oder auch eben nicht.

Wobei die Erwartungshaltung des Publikums auch eine andere war: Neugier und Coolness waren viel wichtiger als perfekte Darbietungen.

Da habe ich das Gefühl, dass sich was getan hat: man will zunehmend das sehen, was man von den Medien kennt: gute Inszenierungen: die Band soll professionell sein und eine gute Show bieten, den Spannungsbogen hoch halten.

Handwerklich-technisch ist meiner Einschätzung nach das Niveau gestiegen: metal und seine diversen Spielarten sind "aufwändiger" als Punk - im metal-Bereich mag es auch viele miese - oder halt "Anfänger-Bands" geben und im Vergleich zu den professionellen Bands auf dem Gebiet mag der Abstand genau so groß sein wie früher - aber insgesamt ist das Niveau eher gestiegen.

Was vielleicht auch eine Rolle spielt: für eine Band oder Einzelmusiker sind neue Wege zum Publikum entstanden: man kann sein Zeug einfach ins Internet stellen und es ist viel günstiger, selbst ne CD zu produzieren und zu vervielfältigen wie noch vor 10 Jahren (da fing meines Erachtens der Boom mit digitalen Rekordern und Abmisch-software an, wirkliche Verbreitung zu finden).

Übers Internet läßt sich auch viel Musik entdecken, ohne dass man Geld ausgeben muss - vielleicht auch ein Grund?
Es wird bestimmt nicht weniger Musik gehört - vielleicht hat aber das Segment live-Musik abgenommen?

3. Lernt auch kaum eine Band was dazu, weil sie keine anderen Konzerte mehr besuchen, wo diese sogenannten "schlechten Bands auftreten. Ich denke das hat ganz oft was mit Selbstüberschätzung zu tun, wie sich in diesem Thread durchaus raushören ließ. Immerhin hat sich hier jetzt keiner als "schlechte" Band betitelt, nur alle über diese gemeckert ^^

Kann ich schwer beurteilen. Unter Selbstüberschätzung "leidet" eigentlich jede Anfänger-Band und ich kenne wenig Gitarristen oder Sänger, die sich nicht für toll halten. Basser und drummer sind imho selbstkritischer.

Kann aber sein, dass der Zusammenhalt und der Austausch zwischen den Musikern abgenommen hat. Kann ich auch schwer einschätzen. Aber es scheint doch auch so zu sein, dass es reichlich Veranstaltungen mit mehreren Bands an einem Abend gibt - packt man da wirklich seine Sachen nach dem eigenen Auftritt ein und macht sich vom Acker?

Und: dieses ganze Forum und Board hier lebt doch vom Austausch zwischen Musikern ... und es klappt doch alles in allem ganz gut. Vielleicht hat auch hier die Form gewechselt und man holt sich seinen Austausch woanders?


Waren jetzt meine Einschätzungen zu ein paar Aspekten.

Wie gesagt: wäre ganz gut, wenn Ihr schreibt, welche Art von Musik Ihr macht, wie lange Ihr schon live-Mukke macht und über welche Region oder welche Stadt Ihr Eure Aussagen trefft.

x-Riff
 
Hi X-Riff

Ich hoffe du hast gemerkt, dass mein Post letzte Nacht provokativ und überkritisch war und natürlich viel zu allgemein um eine wirkliche Aussage zu haben. Das einzige was ich erreichen wollte, war, dass sich die leute, die hier schreiben an die eigene Nase fassen.

Dieses gerede von "früher war alles besser" geht mir nämlich auf den Zwirn, vor allem wenn die Leute bei der Problemidentifikation nicht objektiv vorgehen und sich dementsprechend nicht selbst als Teil des Problems sehen. Falls überhaupt ein Problem existiert, denn nichtmal das wurde bisher geklärt.

Gruß,
der Brücketroll
 
Hallo !

Ich spiele in einer Cover-Band. Bin schon seit 25 Jahren in vielen verschiedenen Besetzungen und Musikstilen unterwegs.

Ich denke dass es hier bei uns nicht weniger Auftrittsmöglichkeiten als noch vor 25 Jahren gibt sondern eher mehr, allerdings haben sich die Locations verlagert.

Ich bin der Meinung, dass der "Besucherrückgang" eigentlich gar keiner ist, sondern die Folge der vielen Feste, Veranstaltungen Discos usw.

Hier gibt es über die Saison brutal viele Dorf-/Wein-/Stadtfeste und das jedes Wochenende von Freitag bis Montag. Und auf diesen Festen kann man meistens mehrere Bands für Lau hören. Warum sollten die Besucher dann in einem Club Eintritt für eine der gleichen Bands bezahlen ? So verteilt sich das dann alles.

In einem Punkt möchte ich auch X-Riff noch rechtgeben: Es gibt m.E. viele gute und sehr gute Musiker in den aktuellen Bands. Gleichzeitig findet man aber auch immer wieder "Krauterer".

Abschließend nochmals zusammengefasst: M.E. gibt es eher mehr als weniger Auftrittsmöglichkeiten.
Nur verteilen sich die Leute auch mehr.

ciao

bluebox
 
Also ich finde das es mit der Live Musik sehr zugenommen.
Vor 20 Jahren gab es bei uns ca. 3 - 4 Konzerte von Pop Rock Bands und ein paar Jazzkonzerte und heute ? Nur noch Punk und Metall und Hardcore etc.
Außerdem sind die Ansprüche der Zuschauer extrem gestiegen. Früher gab es auch "schlechte Bands", das war aber relativ, man hatte Spaß an der Veranstaltung ( ich auf jeden Fall ) und heute will man mindestens semiprofessionelle Bands hören die eine Supershow machen, super Ton haben und noch eine geile Lichtshow.
Des weiteren finde ich es gefährlich mir im Internet die Bands anzuhören mit einem gut produzierten Demo bei Myspace und live ? Ist nicht immer das gleiche und man kann sckon seht enttäuscht werden.
Klingt zwar abgedroschen, aber ich fand es früher, also so vor ca. 20 Jahren einfacher auf Gigs zu spielen und auch hinzugehen.

Sven

@x-riff Wir machen Ska
 
Zuletzt bearbeitet:
Brückentroll;4172210 schrieb:
Hi X-Riff

Ich hoffe du hast gemerkt, dass mein Post letzte Nacht provokativ und überkritisch war und natürlich viel zu allgemein um eine wirkliche Aussage zu haben. Das einzige was ich erreichen wollte, war, dass sich die leute, die hier schreiben an die eigene Nase fassen.

Dieses gerede von "früher war alles besser" geht mir nämlich auf den Zwirn, vor allem wenn die Leute bei der Problemidentifikation nicht objektiv vorgehen und sich dementsprechend nicht selbst als Teil des Problems sehen. Falls überhaupt ein Problem existiert, denn nichtmal das wurde bisher geklärt.

Gruß,
der Brücketroll
Hi Brückentroll !

Ich hoffe Du hast gemerkt, dass Dein post mir wiederum ein guter Anlass war, genau das mit der gleichen Intention zu machen: an die eigene Nase fassen und von eigenen Erfahrungen sprechen und nicht von "der Musik", "dem Publikum" und "den Veranstaltern".

Man neigt ja generell dazu, die Vergangenheit zu verklären. Und ein "früher war alles schöner" bringt heute ja auch herzlich wenig und kollektiv den Trauerflor anzuziehen hat mich noch nie angemacht.

Ich wollte vor allem anstoßen, über reale Erfahrungen zu sprechen und sich darüber auszutauschen. Dann auch von Sachen, die klappen - das gibt es ja auch.

Und es gibt ja auch einfach Sachen, die man nicht wirklich beeinflussen kann (das war das Ding mit dem weniger Geld im Umlauf - jedenfalls gibt´s ne Menge Leute mit knapper Kohle), die aber auch neue Möglichkeiten eröffnen (Internet etc.).

Also: mein post war überhaupt nicht gegen Deinen gerichtet - ich habe aus ner anderen Perspektive ins gleiche Horn gestoßen ...

Herzliche Grüße,

x-Riff
 
Wir haben gerade mit einem Experiment eine "knappe Null" gemacht.

...

Bands: 1 x Rapper, 2 x Deutschrock-Bands mit eigenen Stücken, wir mit Cover. Alles Amateure, die Deutschrocker aus Bremen und Bielefeld, relativ unbekannt also.
... Auf den Plakaten war nur die Location abgebildet, auf den Flyern größtenteils die Sponsoren (aus dem Dorf).
Also...die Bands haben da die wenigste Zugwirkung gemacht.

Die ganze Aktion war im wesentlichen ein kleines Dorffest, 500 Leute kamen, 600 hätten es für eine komfortable Null werden müssen. Soweit so gut.

Mein Bauchgefühl ist: hättet ihr das als Musik-Festival plakatiert und beworben, wären nicht 500 gekommen, sondern 150. Meines Erachtens habt ihr alles richtig gemacht. Glückwunsch.

Nach meiner Erfahrung muss man (hier in Norddeutschland - mit völlig anderem Publikum als im Süden) auf folgendes achten, wenn ein Festival gut laufen soll:

- Lange vorher mit der Öffentlichkeitsarbeit anfangen
- relativ kleine Location wählen, innerorts.
- Nachbarn einladen.
- Bands mit ähnlichen Musikrichtungen zusammenstellen, bloss keine "Vielfalt"
- Eintritt frei, die Einnahmen müssen über die Getränke kommen.
- kleines Nebenprogramm für die Pausen

Egal, wie's gelaufen ist: ein Jahr später das gleiche wiederholen!! Ggf sogar mit den selben Bands.

Im dritten Jahr: das gleiche nochmal. Mit anderen Bands, aber gleicher Location. Von da an läuft's.

Der lange Atem ist entscheidend. Fragt mal die Herren Hübner und Jensen in unserem kleinen Nachbarort Wacken.....:D

Edit:

Auch ich wiederhole es gern nochmal:

Früher war NICHT alles besser. "Das Publikum" war schon immer ignorant. Die gehen da hin, wo sie immer hingehen und wo alle anderen auch hingehen und wollen überwiegend nur hören, was sie kennen. Das Publikum hasst Überraschungen. Und "die Musiker" waren schon immer arrogant. Sie glauben schon immer, die ganze Welt müsse sie - und nur sie - heute abend unbedingt sehen wollen und ihre Originalität bewundern. Musiker wollen überraschen und dafür Applaus haben.

Das geht nur sehr schwer und sehr selten zusammen. Man hat dann viel Publikum, wenn die Leute wissen, was auf sie zukommt. Das ist keine Frage der künstlerischen Qualität, sondern des Marketings.

Selbst wenn man als Amateurband relativ bekannt ist, hat man nie NUR "volles Haus". Man hat öfter grosses Publikum und die leeren Säle sind nicht mehr ganz so leer. Aber spätestens, wenn man den heimischen Dunstkreis verlässt, muss man ständig auf "bezahlte Proben" gefasst sein.

There's no business like Show-Business. Es lohnt sich für den einen Gig im Jahr, bei dem zufällig mal alles passt.
 
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