Wird Modelling die Röhrenamps verdrängen ?

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olange es leute wie mich gibt, sicher nicht. Wen die gitarrenzunft so konservativ bleibt wie bisher auch nicht.

Naja, auch Röhrenfreaks wie du und ich können ja wachsen. ;)
Aufnahmetechnisch gibts digital schon wirklich tolle Alternativen.
 
So, jetzt möchte ich hier mal meinen Senf dazu geben:

Ich denke, dass es immer weiter Röhrenamps geben wird, aber Modeling immermehr am "Einfluss" gewinnt. Allerdings denke ich, dass das auch mit der Musikrichtung, die gespielt werden. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, kann ich mir vorstellen, dass neuere Musikstile im Rock und Metal in Richtung Modeling oder Transistor tendieren werden. Ich denke nicht, dass eine Djent- oder xyzCore-Band das das Mojo und die Dynamik eines Einkanalers ohne Mastervolume braucht. Allerdings ist dies meiner Meinung nach im Blues zum Beispiel umso wichtiger. Da ist allerdings die Sache, dass im Moment nicht viel Blues (besonders im meiner Generation) gehört wird, sondern immer mehr xyzCore. Okay, die Anzahl der Core-Hörer ist immer noch sehr klein im Gegensatz zu denen von modernen Musikstilen, wie z.B. Rap, Dubstep, HipHop oder R'n'B (nicht, das mit Blues, sonder mit Beat)(schande über meine Generation...). Das wird jetzt denke ich aber zuviel Off-Topic... Wenn ich ehrlich bin, würde ich lieber mit einem Vox Ac30 in einer Bluescombo spielen, als mit einem Kemper Profiler, so gut er auch klingen mag. Alles Mojo und Voodoo. Es gibt aber auch bestimmt viele (auch junge) Gitarristen, die sämtliche Stilrichtungen von Smooth-Jazz bis Black Metal ausprobieren oder spielen (ich zum Beispiel) und da ein Modelingamp,sei es ein Roland Cube oder ein Kemper Profiler, schlicht und ergreifend praktischer ist. Es gibt halt meines Wissens nach nicht sehr viele Röhrenamps (bitte berichtigt mich), die alle Gainstufen von unverzerrt bis Ultra-Brütal-Motherfu**ing-Death-from-Hell-Recti-Zerre (ihr wisst was ich meine^^) können und dabei noch bezahlbar für den Gitarrenschüler sind. Solche werden später vielleicht eher zum Kemper greifen.

LG EChild
 
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Das heißt, ich gehöre zur freiwilligen Modeling-Generation, obwohl ich nachweislich anders könnte. Meine alten Röhrenteile verkaufe ich aber trotzdem nicht… :D
Der geringe Wertverlust spricht da schon für sich :)
Ich mein für den Mesa Preamp bekommst du auch in 10 Jahren ungefähr dasselbe, wenn nicht sogar mehr ?:) (vermute ich mal :D)

Endgültig ablösen- glaub ich nicht.
Der typische Röhrensound ist einfach unverkennlich und kann nicht emuliert werden.
Genausowenig wie man eine SNES perfekt am PC emulieren kann.
Das mag so ziemlich gleich sein, das gleiche Gefühl wird es zu 1:1 nicht geben.

Modelling Amps sind für eines jedoch wirklich perfekt:
Das Tour-Rack zu entschlacken und um nicht jeden Abend n 22kg Monster zu schleppen
Das mit dem SNES ist eine gute Parallele :great:
Selbst Profis können auf Aufnahmen Röhre und Modelling nicht mit Sicherheit unterscheiden. :eek:

Quelle: http://www.emusician.com/techniques/0768/showdown-at-the-clubhouse--amp-software-vs-amps/141292

Viele spielen aber trotzdem gern Röhren. Es ist halt was Ganzheitliches. Hat auch mit Spielgefühl zu tun und so. Meine eigene Seele leuchtet mit dem kleinen Glühteil im Amp ja auch mit. Dagegen sind nur wenige ganz immun. Wie gesagt: Auch die gute alte Schallplatte hat noch ihre Nische. :)

Alex
Da ist auf jeden Fall auch was dran denke ich :) Aufgenommen ist ja die eine Sache, aber wenn man dann davor steht und die Gitarre spielt, mag das dann schon anders sein...

Glaub mir, ich kenn genügend Leute die sich schon weigern mal eben meinen Gitarrenkoffer zu schleppen.
Ich bin da jedoch Manns genug und trag mit der einen Hand den Powerball und in der anderen die 2x12 box :p
Wofür gibts in der Band Bassisten ? :D

Ich habe die wage Hoffnung, daß es diesmal freundlich und konstruktiv abläuft. Sobald gebashed wird, ist das Ding eh zu.
Das kennen wir aus zahlreichen Threads davor. :)

Also Leute, entäuscht mich nicht....... ;)
Wäre schade drum , aber ich bin guter Dinge :D gibt ja anscheinend doch einige, die das Thema auch interessiert und die am Diskurs mitwirken wollen :)


Lg
Simon
 
Ich glaube auch nicht, dass Modelling die Röhre ablösen wird. Das Problem ist einfach, dass ich nicht denke, dass ein Modeller nicht so schnell alle Amps die er imitieren soll auf einer gleichen Qualität imitieren kann. Das drumherum wäre für mein Verständnis zu umfangreich dementsprechend teuer müsste das gute Stück halt sein. Der Kemper ist z.B. Ein gute Beispiel dafür. Er imitiert super, kostet allerdings auch dementsprechend. Und für das Geld kaufe ich mir dann eher ein analoges Setup.

Transistor Verstärker sind für mich da eher die Zukunft. Nächsten Monat werde ich mir wohl den Stonehead zulegen und dann mal mein Fazit ziehen.
 
Ich habe meinen ersten Amp, einen VOX Vt20+ als "Notamp" oder wenn es mal ganz leise sein muss, behalten. Heute habe ich einige Duesenbergs über einen Tech 21 (Transistor) gespielt, was echt geil klang.....aber gesabbert habe ich erst wieder, als ich mit meiner Paula über meinen H&K 20th Anniversary gespielt habe.

Das ist das Gleiche wie der Vergleich digitale vs. analoge Fotografie. Echte Schwarzweissbilder gibt es nur auf Film, aber alles hat seine Berechtigung.
 
Und für das Geld kaufe ich mir dann eher ein analoges Setup.

Was wiederum voraussetzt, dass man weiß, was man möchte. Und das ist halt der Nachteil bei Röhrenamps. Sie haben meistens einen charakteristischen Sound, der aber eben (bestenfalls) wirklich sehr gut ist.

Ich denke, dass die Nachteile von großen Röhrenamps, nämlich die Größe und das Gewicht, sich ja eh schon herumgesprochen haben. Genauso, wie es mittlerweile immer mehr Leuten klar wird, dass sie nicht unbedingt ein 100 W Top brauchen, um Metal spielen zu können. Der Trend bei Röhrenamp Herstellern, immer kleinere und trotzdem mit ausreichend Leistung versehen Amps zu produzieren und anzubieten, bestätigt das ja nur.

Und da sehe ich ehrlich gesagt nicht unbedingt Vorteile eines z.B. Pod HD Pro + Endstufe gegenüber eines kleinen 20 W Röhrenheads - wenn man eben weiß, dass man eigentlich NUR diesen Sound, den das Röhrentop liefert, braucht.

Was die Effekte angeht und die Möglichkeit, direkt ins Pult oder in den PC zu spielen, ist natürlich wieder was anderes.

Für stressfreie, schnelle Aufnahmen sind Modeling-Amps oder Multieffekte selbstverständlich besser geeignet als Röhrenamps. Das ist ja auch der Grund gewesen, warum sich das Line 6 Pod so gut verkauft hat. Es ist klein, klingt passabel und ist sehr flexibel. Für jemanden, der mal schnell als Studiogitarrist nen Werbejingel einspielen soll, perfekt.

Wie schon gesagt wurde, der Großteil der Zuhörer bemerkt den Unterschied eh nicht.

Und wenn wir schon dabei sind: Ein guter Song ist ein guter Song - ob der über ein schrottiges Transistor-Radio läuft oder über eine teuere Hi-Fi Anlage. Das ist ganz egal.

Natürlich kann ein guter Sound auch vieles "kaschieren". Das Gefühl hab ich bei vielen modernen Produktionen, "klingt" super, aber berührt mich nicht (musikalisch gesehen, nennt es von mir aus "Ohrwurm"). Und klar, in solchen Situationen kann es für eine Live Band wiederum auch Sinn machen, über einen göttlich klingenden alten Marshall zu spielen, wenn man halt einfach nur die paar Schweinerock-Akkorde abfeuern möchte und der Musik damit "Seele" gibt.
Dann sprechen wir darüber, dass es "authentisch" ist, einfach und gut! Das, was eben Rockgeschichte geschrieben hat und seit vielen Jahrzehnten beliebt ist.

Nur als Beispiel: AC/DC erfinden sich ja auch nicht alle paar Jahre neu. Aber haben halt nen ehrlichen und guten Sound. Wer braucht dazu einen Modeling Amp? ^^

Übrigens hab ich gesehen, dass der Acy jetzt auch seine neuesten Aufnahmen bei Youtube über nen Kemper einspielt - ich finds cool, hätte ich von ihm nicht gedacht. Vielleicht hilft das Beispiel ja jemandem, seine Berührungsängste mit der Kiste, die aussieht, als könnte man damit innere Organe untersuchen, zu überwinden! ; )
 
Was wiederum voraussetzt, dass man weiß, was man möchte. Und das ist halt der Nachteil bei Röhrenamps. Sie haben meistens einen charakteristischen Sound, der aber eben (bestenfalls) wirklich sehr gut ist.

Das sehe ich auch so, allerdings ist mein Gedanke dahinter, dass der/die potentielle Käufer/in in dem Moment wo er/sie 1500-2000€ für ein neues Setup in die Hand nimmt weiß welchen Sound er/sie bevorzugt. Denn sein wir mal ehrlich einen Anfänger mit dem Budget wird man selten finden.
 
Hallo zusammen,
hier mal mein Empfinden und meine Meinung zu der ganzen Sache. Schön und einfach wäre es, wenn sich Modeling gegen die Röhrenamps (wegen der Flexibilität und des Gewichts) durchsetzen bzw ein gleichwertiger Ersatz wäre.
Derzeit fühle ich mich mit meinem Elmwood mit Effektrack und Torpedo noch wohler auf der Bühne als mit dem Kemper. Irgendwas fehlt mir noch, kann aber nicht sagen was :nix:
Aufgeben werde ich aber nicht und mich einfach noch weiter mit dem KPA beschäftigen. Trotz allem bleibt mein Werkzeug der Amp.
VG Roman
 
Na es gibt auch gute Amps mit Röhren für 500 Euro, genauso wie eben Modeling Amps.

Aber für jemanden, der noch gar nicht weiß, wo die musikalische Reise hingehen soll, ist so ein kleiner Modeling Combo natürlich ne feine Sache. Dann sieht man ja mit der Zeit, welche Presets man bevorzugt spielt und wenn es immer nur das gleiche ist, kann man ja mal schauen, ob es das auch als Röhre gibt.

Ich persönlich würde einen Line 6 Pod HD spielen, wenn mir der Sound gefallen würde - gerade bei den Hi-Gain Modellen tut er das aber absolut nicht. Aber möchte jetzt die Diskussion nicht in die "was klingt besser"-Richtung lenken.

Irgendwann kommt der Tag, an dem es erschwingliche Modeling Lösungen geben wird, die dem authentischen Röhrensound in nichts nachstehen. Aber noch ist es nicht so weit. Auch wenn Kemper da schon mal wieder einen guten Schritt vorgelegt hat in der Entwicklung. Aber günstig ist das Teil auch nicht.
 
Um die Eingangsfrage beantworten zu können, bräuchte man eine Glaskugel, durch die man in Zukunft schauen kann.
Zur Zeit ist es aber IMO immer noch so, dass Röhrenverstärke preislich und soundmäßig klar noch mehr als konkurrenzfähig sind und das nicht ohne Grund. Nichtsdestotrotz haben auch Modelinglösungen ihren Sinn und ihren Reiz.
An eine Generationenabhängigkeit bei dieser Frage glaube ich jedoch nicht. Der Feind vom Guten ist das Bessere. So einfach ist das und da muss sich zeigen, wie gut das Modelling noch wird. Es wird Puristen geben, die von dem einen oder anderen schon aus "Prinzip" nicht abgehen werden, aber ich habe das ganze Programm hinter mir: ...wirklich fürchterliche Transistorverstärker der 80ern... Nobels Soundstudio... Marshall-Topteil... Rackanlage mit Röhrenvor- und Transitor Endstufe... eins der ersten Multi-FX von Zoom... lange Pause... Vox Tone Lab und nun doch wieder Röhrentopteil. Mit all den Lösungen war ich aber auch (wenn auch manchmal nur Zeitweise) zufrieden, bzw. hatten sie ihren Grund.


Wenn ich ein Prognose geben soll, dann glaube ich nicht, dass der Sound maßgeblich entscheiden wird, welche Verstärker es irgend wann mal noch geben wird, sondern was inspirierender ist. Klanglich ist da zwischen Modler und klassischem Verstärker gar nicht mehr sooo viel Unterschied. Dennoch "arbeite" ich mit einem Röhren Topteil ganz anders, als mit den kleinen digitalen Wunderkisten. Der große Vorteil der Funktionsvielfalt ist nämlich gleichzeitig auch für mich der große Fluch dieser Geräte. Sehr oft "fummelt" man einfach viel mehr, als das man spielt... da wird man von einem "normalem" Verstärker mehr zum Wesentlichen "gezwungen"... und so sind dann am Ende Einkanaler oft auch besonders hip... zumindest ist dass meine Erfahrung mit Modler und Röhrenamps, die aber eben immer noch beide in meinem Fundus sind und wenn ich auf Reisen bin, packe ich das Tonelab und eine Gitarre mit ein...
 
Genau das meinte ich ja auch ;-) gutes Equipment, unabhängig davon ob Röhre, Transistor oder Hühnerknochen (Schamanenstyle) guter Kram kostet halt noch gutes Geld. Und solang die Röhre ihren heiligen Voodoo um sich schwirren hat wird das auch nichts. Erst wenn gute Modellinglösungen erschwinglich genug werden, und sie gleichzeitig auch für den Probealltag sind, kann es passieren, dass die Röhre ihren Status verliert. Natürlich auch nicht bei allen Menschen, aber bei vielen. Wobei die wenigen anderen sich dann wahrscheinlich über große Schnäppchen freuen dürfen ;-)
 
so ganz verstehe ich nicht: es wird immer wieder von "rein digitalen" Amps geschrieben. Gibt es sowas?
Stellt man den erwähnten Kemper hin wie er ist und es kommt Sound raus?
Ich dachte die Modelling-Geschichte ist eine Vorstufe, letzten Endes wie ein Effektgerät. Um "laut" zu machen braucht man immer noch einen Verstärker und eine Box. Der Verstärker ist dann wohl ein Transistorverstärker? Leider wird da nie weiter ein Wort drüber verloren.
Damit hätte sich das Argument mit dem Schleppen doch so ziemlich erledigt, klar ist eine Röhrenamp ein Stück schwerer als ein Transistorteil aber das war nicht die Frage, es ging um Modelling. Und die kleinen Modellingkisten verstärken nicht, den Amp samt Box musst du immer noch schleppen. Wenn man das Röhrenfullstack (laut) 1:1 gegen die winzige POD Kiste (unhörbar ohne Amp) vergleicht, passt das überhaupt nicht.

Was die eigentliche Frage betrifft:
als Videos aufkamen hat man den Untergang des Kinos vorausgesagt. Mit immer mehr Texten auf diversen Arten von Bildschirmen hat man gesagt, dass es bald keine Bücher und Zeitschriften mehr geben wird. Die ersten Digitaleffekte in den 80ern (diese ganzen Racksysteme) waren der totale Hype, niemand mehr würde analoges Zeug haben wollten, sagten sie damals. Und Röhre wurde zur Erfindung des Transistors schon totgesagt, ich wüsst gar nicht wieviel Jahrzehnte das her ist. "Video killed the radio star." - Und? Natürlich hat sich alles verändert, aber die Totgesagten leben alle noch.
Wie die Welt in 50 oder 100 Jahren aussieht, wage ich mir allerdings nicht auszumalen. Und Gitarrensounds sind dabei so ziemlich das kleinste Problem.
 
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warum sich das Line 6 Pod so gut verkauft hat. Es ist klein, klingt passabel und ist sehr flexibel.

Hab ich , und daneben steht ein Bass Pro Amp .

Beides brauche ich nur ganz selten , ist mir zu mühselig .

... bei meinen Amps dreh ich an den Knöpfen und hab , was ich brauch .

Ist ne Frage der " Grundeinstellung " zum Sound .

Wenn Gitarre , Amp , Box und das eigene Können ausreicht , wozu sollte man dann " moddeln" ?

... eigentlich spielt man doch eh nur eine " Richtung " , musikalisch gesehen . Und da ist ein guter Amp viel wichtiger .
 
@ Achim:

Ich hab ja noch ein Beispiel genannt, eben wenn man mal schnell nen Werbejingel einspielen möchte - hast du wohl vergessen zu zitieren! ; )
Und naja, ich behaupte mal, dass es Bassisten da ein bisschen einfacher haben - man braucht da ja nicht zwingend z.B. für Metal zig verschiedene Hi-Gain Sounds.
 
Sofern du eine funktionierende PA an deinem Konzertort hast ist das Thema Tragekomfort definitiv das Ausschlaggebende. Für den Proberaum geb ich dir jedoch recht, da wird es dann wohl auf eine Endstufe+Cab hinauslaufen. Und wie gesagt ich denke auch nicht, dass die Röhre aussterben wird, es wird nur merklich weniger Menschen geben die sich diese zulegen.

Um bei deinem Beispiel Kino zu bleiben. Das "Kino" als solches ist ja nicht in der Technik stehen geblieben. Durch 3D und verschiedene Sound-Geschichten entwickelt es sich ja weiter und das ist etwas, was die Röhre in meinen Augen nicht macht.

Ich hoffe es kommt jetzt nicht so rüber als wäre ich total Kontra Röhre. Ich habe bis vor kurzem auch ein Röhrensetup genutzt, möchte aber trotzdem gucken was es noch so auf dem Markt gibt. Und das Objekt meiner Begierde ist auch ein JVM410 einfach weil er meine Vorlieben bei Verstärkern komplett deckt.

Gruß
Christoph
 
- man braucht da ja nicht zwingend z.B. für Metal zig verschiedene Hi-Gain Sounds.

Stimmt .... aber welcher Gitarren Mensch hat " live " soviel Zeit , seine diversen Sounds umzustellen ?

... und der Mensch am Mixer freut sich riesig , wenn Du 20 mal am Abend den Sound veränderst .
 
Das wäre eben der Vorteil von Modeling Amps. Ein Tritt auf den Fußschalter und du hast einen ganz anderen Sound.

Aber nur, dass du mich nicht falsch verstehst - ich persönlich spiele auch Röhre! Und brauche nicht 20 verschiedene Sounds. ^^
 
@on Topic

Es gibt immer mehr Hersteller von günstigen Röhrenamps, ich denk der Trend geht die nächsten Jahre dorthin.


Ja Röhre hat Voodo und Mojo, da lassen sich junge (unwissende) Käufer gerne täuschen.

Ich vermute das in 20 Jahren ein richtig guter Röhrenamp einfach günstiger ist als ein richtig guter Modeller.
Klar der Röhrenamp kann vielleicht nur 2 Sounds richtig gut..............aber mal ehrlich, nem guten Gitarristen reicht des auch. :D
 
Ich denke auch das die Moddeling Amps besser werden in den nächsten Jahren, aber ablösen werden sie die Röhrenamps glaub ich nicht, zumindest nicht in den nächsten 20-40 Jahren!

Auf der anderen Seite entwickelt sich die digitale Technik immer schneller und schneller, ich meine jetzt nicht nur im Musik Bereich sondern allgemein in unserem leben.

Meine Angst ist nur das ich irgendwann einfach nicht mehr weiß wie man das Zeug bedient weil es zu viele Möglichkeiten gibt, zu viele Parameter die man ändern kann usw...

P.s. Weiß wer wie momentan das Verhältnis ist zwischen Digital/Transen und Röhrenamps in den Stores? Bei thomann schaut's zumindest so aus als ob die Röhren klar überlegen sind!

Vieleicht kann ja auch mal ein Mod beim Boardbetreiber Anfragen das der bei Thomann anfrägt was mehr verkauft wird in der Summe an Amps!
 
Wird Modelling die Röhrenamps verdrängen ?

Ich nutze beides. Warum? Weil beides Vor- und Nachteile hat. Mir ist es auch wurscht, solange am Ende der Sound rauskommt, den ich haben möchte. Und das funktioniert mit Modelling schon wirklich sehr gut. Und das sage ich, der urlange schon nur Röhre spielt.

Vielleicht hält sich das ja auch irgendwie in der Waage. Wie z.B. der S04 und der BVB. Und in der Mitte tummeln sich die Transen ;)
 
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