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EDIT:
Manfred Zollner hat den Resonanzkörper bei einer E-Gitarre künstlich
mit einer Kiste vergrößert und einen Gitarristen einen e-Dur Akkord spielen lassen,
dann hat er den Luftschall mit einem Hi-End Mikro (B&K) aufgenommen und das abgestrahlte
Frequenzspektrum analysiert. Mal mit, mal ohne Kiste. Dieselbe Messung gabs auch vom
Tonabnehmer, Gitarre gespielt, Korpus abwechselnd auf der Kiste und in der Luft. Ergebnis:
Bei der Luftschallmessung änderte sich das Frequenzspektrum, bei der elektrischen Messung
blieb es gleich, heißt ergo -> Änderung das Korpus (vergrößern/verkleinern) hat keinen
Einfluss auf den Klang einer E-Gitarre wenn sie elektrisch verstärkt wird.
Das ist IMO nun ein Experiment, dessen Ausgang ich auch so vorausgesagt hätte. Doch ist das doch überhaupt nicht das, worum es geht !?!?!. Kein Mensch hat ja gesagt, dass wenn man einen Piezo nebst Verstärker (nichts anderes ist diese Holzkiste letztlich) an eine Gitarre baut, sich der Klang über die Tonabnehmer ändern würde (warum auch). Genauso könnte man den Einfluss von einem Gitarrengurt und dessen Flexibilität auf den Sound untersuchen.
Sorry, aber ich verstehe überhaupt nicht, warum man ernsthaft über den Einfluß des Korupsholzes auf den Klang einer E-Gitarre noch diskutiert. Eine Gitarre aus Stahl wird anders klingen, als eine aus Flizmatten. Eine Tele klingt anders, als eine Vollresonsanz Jazz Gitarre, auch wenn beide am Hals den gleichen Humbucker haben. Wer das negiert, hat ein IMO ein Wahrnehmungsproblem.... Voodoo hin oder her...