Und welches Material man vielleicht schon hat und dann einfach damit arbeiten muss.
Wir haben beispielsweise ein Zoom L-20 als Mischpult für unser In-Ear Rack. Das hat sogar 6 Stereo-Kopfhörer-Ausgänge, die man alle mit einem eigenen Mix füttern kann. Das funktioniert für uns unter den gegeben Umständen tatsächlich einwandfrei. Warum gerade das Zoom? Weil das von meiner alten Band schon da war. Da wurde das vor Jahren mal für den Proberaum angeschafft und ich habe das beim Ausstieg mit übernommen.
Für die neue Band dachte ich mir dann, warum die In-Ear Nummer nicht erst mal mit dem, was eh vorhanden ist, austesten, bevor ich jetzt auf Teufel komm raus noch ein zusätzliches Mischpult kaufe?
Aufgrund der Einschränkungen, die das Pult hat (kein Gate, nur One-Knob Kompressor, keinerlei konfigurierbares Routing, und vor allem kein gesonderter EQ pro Ausgang, sondern nur global pro Eingang), würde ich das bei einem kompletten Neuaufbau wohl auch nicht empfehlen. Aber für uns funktioniert es, weil wir uns drauf eingeschossen haben und unser Workflow halt daran angepasst ist.
Wenn das mal kaputt geht, dann muss ich mir dieselbe Frage stellen, wie der Threadstarter. Das dauert aber hoffentlich noch ein paar Jahre.