Wir suchen ein Mischpult für mind. 6 Stereo Mixe

  • Ersteller jaeger28
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Warum kommt mir die Diskussion hier schon wieder vor wie der alte Geisterfahrer-Witz?
Weil es langsam zum Witz mutiert. Allerdings lacht keiner, da die Pointe fehlt.

Nein, mal ehrlich. Warum gibt es verschiedene Hersteller mit verschiedenen Pulten?
Sicher auch, weil jeder bestimmte Features unterschiedlich bewertet. Da sucht man sich halt das aus, das am besten zu den eigenen Anforderungen passt. Dass nicht jedes alles kann ist ja wohl auch klar.

Diese generelle "das ist top, das ist sch..., ist halt einfach Unfug. Es kommt eben drauf an, was man damit macht.
 
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Es kommt eben drauf an, was man damit macht.
Und welches Material man vielleicht schon hat und dann einfach damit arbeiten muss.

Wir haben beispielsweise ein Zoom L-20 als Mischpult für unser In-Ear Rack. Das hat sogar 6 Stereo-Kopfhörer-Ausgänge, die man alle mit einem eigenen Mix füttern kann. Das funktioniert für uns unter den gegeben Umständen tatsächlich einwandfrei. Warum gerade das Zoom? Weil das von meiner alten Band schon da war. Da wurde das vor Jahren mal für den Proberaum angeschafft und ich habe das beim Ausstieg mit übernommen.

Für die neue Band dachte ich mir dann, warum die In-Ear Nummer nicht erst mal mit dem, was eh vorhanden ist, austesten, bevor ich jetzt auf Teufel komm raus noch ein zusätzliches Mischpult kaufe?

Aufgrund der Einschränkungen, die das Pult hat (kein Gate, nur One-Knob Kompressor, keinerlei konfigurierbares Routing, und vor allem kein gesonderter EQ pro Ausgang, sondern nur global pro Eingang), würde ich das bei einem kompletten Neuaufbau wohl auch nicht empfehlen. Aber für uns funktioniert es, weil wir uns drauf eingeschossen haben und unser Workflow halt daran angepasst ist.

Wenn das mal kaputt geht, dann muss ich mir dieselbe Frage stellen, wie der Threadstarter. Das dauert aber hoffentlich noch ein paar Jahre.
 
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Es kommt eben drauf an, was man damit macht.
Ich hab ja an sich nichts, bzw nicht soo viel, gegen die Teile von Presonus. Gut es gibt da oder dort Quirks, die nerven und Dinge die nicht sein müssen, aber grundsätzlich sind die dann schon das bessere, was Presonus bisher so zustande gebracht hat. Ich war sogar am überlegen ein 64S zu besorgen, weil es 64 Inputs kann und das zu einem halbwegs vertretbaren Preis. Nur wollte ich damit Musical Produktionen machen, da hätte es grundsätzlich ganz gut gepasst. Aber, und das ist halt bei Presonus recht häufig, dass es da ein "aber" gibt, das Teil hat eine extrem abgemagerte Szenenverwaltung. Wer kann ein Musical mit 20 Szenen fahren? da sind schnell mal 100 Szenen weg. Dann fehlt noch die Möglichkeit einer Reihung oder Cue List, auch das Abfeuern von z.B Midi Events (ok Midi kann das teil ja auch nicht wirklich) usw.
Und so werde ich es halt doch wieder mit dem WING machen, auch wenn es bei dem schon knapp werden wird mit den Inputs.

Naja, vielleicht wird es ja noch was mit dem 64S, weil die bringen doch ohnehin ständig Updates raus. Frag mich halt hin und wieder nur, was da bei den Updates so alles ganz neu ist.
 
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Und welches Material man vielleicht schon hat und dann einfach damit arbeiten muss.

Wir haben beispielsweise ein Zoom L-20 als Mischpult für unser In-Ear Rack. Das hat sogar 6 Stereo-Kopfhörer-Ausgänge, die man alle mit einem eigenen Mix füttern kann. Das funktioniert für uns unter den gegeben Umständen tatsächlich einwandfrei. Warum gerade das Zoom? Weil das von meiner alten Band schon da war. Da wurde das vor Jahren mal für den Proberaum angeschafft und ich habe das beim Ausstieg mit übernommen.

Für die neue Band dachte ich mir dann, warum die In-Ear Nummer nicht erst mal mit dem, was eh vorhanden ist, austesten, bevor ich jetzt auf Teufel komm raus noch ein zusätzliches Mischpult kaufe?

Aufgrund der Einschränkungen, die das Pult hat (kein Gate, nur One-Knob Kompressor, keinerlei konfigurierbares Routing, und vor allem kein gesonderter EQ pro Ausgang, sondern nur global pro Eingang), würde ich das bei einem kompletten Neuaufbau wohl auch nicht empfehlen. Aber für uns funktioniert es, weil wir uns drauf eingeschossen haben und unser Workflow halt daran angepasst ist.

Wenn das mal kaputt geht, dann muss ich mir dieselbe Frage stellen, wie der Threadstarter. Das dauert aber hoffentlich noch ein paar Jahre.
Ja das Zoom L-20R hatten wir uns auch angesehen. Mit der Ausstattung hätte ich keine Probleme, habe es aber aus Qualitätsgesichtspunkten (Wandler/Preamps, ...) nicht in Betracht gezogen.

edit: dass es nur mit iPad anzusteuern ist und nicht per iPhone oder Android wäre dann wieder ein Knackpunkt :(
 
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Warum nicht die Master Out nutzen und in den HA6000 gehen -- dazu kriegt jeder noch ein (wunsch)Aux auf den Behringer HA6000, das wäre doch ebenfalls stereo?
Dann würde doch pro Bandmitglied ein Aux reichen - der HA6000 kann doch zwei Signalquellen mischen...!
Oder so
ausgelagert aus dem CQ Thread.
für die Moderation
mfk0815


Wir sind auch am Planen und mir raucht der Kopf.
Wir brauchen 6 Stereo Monitormixe. Geht das nur mit Zoom oder Behringer Plus p16m? Ich steig auch nicht durch, welche Behringer Teile mit dem P16M kompatibel sind.

Allen & Heath ist geil aber kann man das erweitern mit extra Outs?
 
edit: dass es nur mit iPad anzusteuern ist und nicht per iPhone oder Android wäre dann wieder ein Knackpunkt :(
Korrekt, das stört mich auch ein bisschen.

Allerdings haben wir das ausgewachsene L-20 und nicht die Rackvariante, neben der Steuerung per iPad stehen also auch ganz klassisch physische Fader und Potis zur Verfügung. Auf Gigs kommt dann trotzdem das iPad zur Anwendung, damit der Deckel vom Winkelrack oben zu bleiben kann.

Ja das Zoom L-20R hatten wir uns auch angesehen. Mit der Ausstattung hätte ich keine Probleme, habe es aber aus Qualitätsgesichtspunkten (Wandler/Preamps, ...) nicht in Betracht gezogen.
Was ich in damals in diversen Tests gesehen habe, müssen sich die Wandler vom L-20 nicht verstecken, die sind angeblich eine ganze Ecke besser als die vom kleinen Bruder L-12 und sehr transparent. Ich benutze das auch für meine Multitrackaufnahmen vom Schlagzeug (allerdings nur auf Hobbyniveau). Aber die Kopfhörerausgänge rauschen durchaus ein bisschen, wenn man sie auch als Kopfhörerverstärker benutzt und weiter aufdreht als für ein Line-Signal notwendig. Wobei wir alle jeweils einen Behringer P2 oder Fischer Amps In-Ear Stick als Gürtelclip benutzen, daher fällt das bei uns wiederum nicht ins Gewicht.

Aber wie gesagt, würde ich selbst jetzt vor dieser Frage stehen, würde ich das L-20 wohl auch nicht mehr in Betracht ziehen, eben wegen den bereits genannten Einschränkungen.
 
Warum nicht die Master Out nutzen und in den HA6000 gehen -- dazu kriegt jeder noch ein (wunsch)Aux auf den Behringer HA6000, das wäre doch ebenfalls stereo?
Dann würde doch pro Bandmitglied ein Aux reichen - der HA6000 kann doch zwei Signalquellen mischen...!
Oder so
Ja das hatten wir anfangs auch mal erwogen, das ganze als Gesamtmix + Individuellem Signal analog per genanntem Amp zu mischen, aber wenn jemand seinen eigenen Gesang und sein Instrument haben will, wird es schon kompliziert. Sind auch zu viele potentielle Probleme und um den Mix verändern zu können müsste jeder an den Kopfhöreramp kommen. Wenn es absolut 100% nur um eine günstige Lösung ginge, wäre das aber gangbar.
 
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Solche Dinge lassen sich halbwegs gut per analogem Pult lösen. Bei digitalen Pulten ist das dann nicht mehr so einfach, da man durch unterschiedliche Bearbeitungswege mit verschieden großer Latenz pro Weg zu kämpfen hat. Wenn man also den Main Mix und dazu einen Aux Mix mischen will, dann geht das noch am ehesten mit einem Pult, das Latenzkompensation beherrscht (z.B das X32) aber auch da muss man sehr vorsichtig ans Werk gehen. Denn unterschiedliche Latenzen in den verschieden Wegen verursachen ganz fiese Kammfilter- und Flanging-Effekte, die man nicht am Ohr haben will.
 
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Ja das käme dazu, wenn ich bspw. meine Gitarre über den Aux reinmischen würde und natürlich wäre die Gitarre mit Latenz auch im Hauptmix. Ich nutze ja ab und an Flanger, aber den ganzen Gig, das muss nicht sein. Dann doch lieber nen Mono-Mix vom XR18Air

Headamp ist ein alternativer Name für die Eingangsverstärker bzw Mic Preamps. Was du meinst sind Headphone Amps. Die ersteren brauchts immer, egal wie das weitere Processing ist, letztere gibt es stationäre oder in den Bodypacks der IEM Systeme,also immer dann wenn man einen Kopfhörer benutzt. ;)
Sag das mal den Leuten von ART und Swissonic :ROFLMAO:
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