Wieviel würdet ihr für eine E-Gitarre ausgeben??

  • Ersteller MarcAndree
  • Erstellt am
Sorry stoffl aber das ist doch echt Gerede (Geschreibe), was du da bietest....


Naja, so ganz Unrecht hat er ja damit nicht.
Kann mir nicht vorstellen das z.B. ein Bonamassa, wenn er eine Squier an seine Equip. anstöpselt, plötzlich zum Gitarrenlegastheniker wird. Der wird genauso zwirbeln, wie mit seinen unbezahlbaren Stücken. Das der Ton eine anderer ist wird sein, aber der Vibe ist sicherlich gleich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Also ich glaub nicht, dass es nur Gerede von mir ist. Wenn ich mir eine teure Gitarre kauf werde ich deswegen kein besserer Gitarrist. Und einen ordentlichen Sound bekomm ich aus (fast) jeder Gitarre raus.
@shadok: erspar dir Kommentare dazu, ob ich viel zur Verfügung hab oder auf der Sonnenseite steh. Das fällt mir schon öfter auf, dass du spitze Bemerkungen gegen mich schiebst.
Ich bin einfach nicht Feind meines Geldes, seh keinen Grund zu viel für eine Gitarre auszugeben und wie gesagt: auch günstige Gitarren können ordentlich klingen. Es ist ja keine Raketentechnik, sondern ein Stück Holz mit bissl Elektronik. Wenn das vernünftig zusammengestellt ist, dann muss es nicht teuer sein. Und vor allem: ich glaub nicht, dass unser Publikum die Unterschiede raushört, ob ich jetzt meine CV Tele spiel oder eine Custom Shop Tele. Aber wenn einer gern mehr Geld für sein Seelenheil ausgeben will - soll mir recht sein.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch Gitarren bewunder, die ich mir so schnell nicht leisten kann. ZB die LsL oder die Tom Anderson, die @hack_meck in seinen Werkbesuchen vorgestellt hat. Schöne Instrumente, wahrscheinlich sehr gute Instrumente. Preislich weit oberhalb dessen was ich mir leisten kann - und ich frag mich ob ich sie mir auch leisten wollte. Ich bin glücklich mit meinen Gitarren, hab sie auch schon im Vergleich mit weitaus teureren Instrumenten gehört. Und da wär mir nicht aufgefallen, dass sie daneben erbärmlich klingen würden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@stoffl.s

So ganz mag ich da deinen Ausführungen nicht folgen... aber ... es ist halt diese ewige Diskussion....

Für mich persönlich ist z.B. eine wirklich tolle ES-335 artige einfach ein Traum. Immer wenn ich sie in die Hand nehme. Und die Qualität hört man auch, unplugged und auch über den Kemper und bei Aufnahmen.

Live? okay, vermutlich hört man das wohl eher nicht... .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
und ich frag mich ob ich sie mir auch leisten wollte

Ich für meinen Teil ... Ja, leiste ich mir gerne. Ob dies ohne persönlichen Bezug zum Team von LsL oder Tom Anderson auch genau diese wären ist durch die geringe Verfügbarkeit in DE jedoch fraglich. :nix: ...

Gekauft habe ich allerdings auch schon Gitarren die teurer waren als LsL und Tom Anderson. Insofern sage ich mal: Überzeugt mich das Produkt, dann ist mir das Preisschild egal. Und dies gilt auch aus der "anderen Richtung" kommend. Die 700 EUR in der Yamaha Revstar P90 sind sehr gut investiertes Geld.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Live? okay, vermutlich hört man das wohl eher nicht... .
würd ich auch so sehen, deshalb geh ich da eben wie stoffls durchs leben, da ich auch noch nie aufnahmen gemacht hab usw...(cover-spass-musiker-band halt...)
nsofern sage ich mal: Überzeugt mich das Produkt, dann ist mir das Preisschild egal.
würd ich auch so sehen, allerdings nach oben dann doch begrenzt...meine China-Gretsch find ich auch super, genau wie meine USA Tele....is eben ganz was anderes....
Bei mir sind gitarren irgendwie ein Hobby, ich denke mal vielleicht wie leuten mit Tatoos? Kann ich nicht mitreden, aber viele will ich einfach haben weil ich das modell gerne hätte, ob ich dann viel
damit spiele is was anderes...am Ende lande ich immer wieder bei meiner Häussel-Tele :)
 
Dann mach ich auch mal.
Mein maximal investierter Betrag sind bisher 4000 Euro für eine Gibson Les Paul Custom AFD VOS, dieser Betrag stellt bisher auch meine Grenze dar, wobei ich für eine ganz spezielle auch bereit wäre diesen Betrag für eine gebrauchte auszugeben.

Also mal ne Auflistung.
Ibanez Artist Reissue 569 Euro (verkauft)
Gibson Les Paul Studio 1200 Euro (verkauft)
Gibson Les Paul Standard Premium Quilt in OCW und HBP je 2000, 2015er Abverkauf sei Dank (beide verkauft)
Gibson Les Paul Custom AFD VOS Players Choise 4000 Euro
Ibanez SV2009SC gebraucht 1500 Euro (verkauft)
Ibanez S 5570 Q RBB Prestige, gebraucht, echter Schnapper 870 Euro
Rickenbacker 360 Ruby, angeblich leichte B Ware, ich sehe keine leichten Polierschlieren, gibt noch 3 bei Ebay, Tipp! Geiles Teil. 1546,50 Euro.

Die Custom, Ibanez Prestige und Rickenbacker bilden meinen Stamm.
Hab schon viel ausprobiert und weiß nun was mir liegt. (Spiele erst seit 2 Jahren)
 
Solange die gitarre gut verarbeitet ist, gute hardware und elektrik hat, seh ich da kein problem wenig auszugeben.

Ich hab mir gerade vor einer woche eine 745 euro washburn gekauft und bin begeistert.

Meine anderen sind music man jp, prs p22, fender usa strat von 89 (hab ich schon seit 20 jahren in meinem besitz) und eine mit bare knuckle ausgestattete ibanez rg prestige.

Ich hatte richtig schiss mir die washburn zu bestellen und nahm mir vor die wirklich zurück zu schicken, wenn sie mir nicht gefällt. Aber alles ok!

Es gibt eben momente, da muss die gitarre einfach ein praktisches arbeitsinstrument sein lassen. Wenn mir irgendwas an die prs oder music man käme, müsste ich ausflippen. Bei der washburn wärs mir fast egal.

Hab auch in den letzten jahren mal ne schecter hellraiser und eine ltd h1007 gehabt....die waren auch top und echt gut. Um ehrlich zu sein fand ich, dass die hellraiser einer der besten gitarren war, die ich je hatte.

Anyhow....viele scheinen sehr viel wert (und geld) auf das gewisse 'mojo' zu legen.

Solange die gitarre gut eingestellt ist und halbwegs vernünftig klingt, werde ich damit bestens klar kommen. Ganz egal was vorne und hinten auf der kopfplatte steht.

Bei amps seh ich das dann aber ein klein wenig anders

Gruss
 
Sorry stoffl aber das ist doch echt Gerede (Geschreibe), was du da bietest....

Gestatte mir doch eine Frage: Was zeichnet denn eine Weltklasse-Gitarre aus? Ich habe lange darüber nachgedacht, aber irgendwie komme ich nicht weiter, wenn noch nicht einmal der versierte Zuhörer einen Unterschied erkennen kann.
 
Was zeichnet denn eine Weltklasse-Gitarre aus?
Wenn jemand richtig gut darauf spielen kann und die eingebrachten Gefühle klasse Musik ergeben.
Weltklasse liegt im Auge des Betrachters, oder in den Fingern des Gitarristen.
Ein Instrument kann klasse klingen und inspirieren und mit einem inspirierten Spieler, der es bedienen kann und Freude dabei hat richtig gut klingen - unabhängig vom Preis.
Die Qualität muß natürlich dafür ausreichend sein und die Einstellung und der Klang dem Gitarristen liegen.
 
Er hat halt nich so viel zur Verfügung. Das muß man auch verstehen. Nicht jeder steht auf der Sonnenseite. Bissl mehr Nachsicht, bitte.;)


Nur gut, dass es bei dir anders zu sein scheint ;-) Leider scheint der Charakter aber noch im Schatten zu stehen. Solche Äußerungen sind einfach anmaßend.

Aber @stoffl.s Beitrag kann ich aktuell auch nicht so 100%ig unterschreiben. Klar wird ein Könner auf dem Instrument auch mit günstigen Klampfen vernünftig klingen. Aber die Frage ist da für mich --> wie lang?

Während bei dem Großteil von uns Usern die Gitarre wöchentlich ca. 10 Stunden genutzt wird und vielleicht 1-2x von der Wohnung in den Proberaum und zurück transportiert wird sieht es doch beim Gitarrengott häufig anders aus. Und bei den Strapazen vom Reisen, den Gigs, den Sessions im Studio etc. kann ich mich schon vorstellen das eine "günstige" Gitarre da eher aufgeben könnte als eine hochwertige Gitarre mit guter/haltbarer Hardware.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe lange darüber nachgedacht, aber irgendwie komme ich nicht weiter

Meine ich jetzt gar nicht blöde und nimm´es bitte nicht persönlich, aber genau das ist es häufig. Dieses Zerreden, (pseudo-) Definieren und eben ´nachdenken` ... . Viele sollten eventuell mehr spielen und Gitarren testen... .

Und wenn für euch z.B. eine Semi-Hollow für 700€ mit jeder anderen in jeglicher Preisklasse mithalten kann, dann lebt ihr eben günstig.... .
 
Preislich weit oberhalb dessen was ich mir leisten kann - und ich frag mich ob ich sie mir auch leisten wollte. Ich bin glücklich mit meinen Gitarren, hab sie auch schon im Vergleich mit weitaus teureren Instrumenten gehört. Und da wär mir nicht aufgefallen, dass sie daneben erbärmlich klingen würden.

Bei mir ist es bei den teuren Instrumenten auch viel mehr eine Frage des leisten wollens als die Frage was kann ich mir leisten. Die meisten hier im Board werden eine Auto besitzen, das ein Vielfaches an Wert der teuren Gitarren hat und auch bei laufenden Kosten inklusive Wertverlust im Jahr vermutlich über ein paar Jahre an die Kosten sich nähert. Wer dann ein Mittelklassewagen für 20k fährt, hätte auch das Geld in eine custom stecken können. Jeder hat halt seine Prioritäten. Da kann man vom einer Beobachtung auf nichts schließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meine ich jetzt gar nicht blöde und nimm´es bitte nicht persönlich, aber genau das ist es häufig. Dieses Zerreden, (pseudo-) Definieren und eben ´nachdenken` ... . Viele sollten eventuell mehr spielen und Gitarren testen... .

Und wenn für euch z.B. eine Semi-Hollow für 700€ mit jeder anderen in jeglicher Preisklasse mithalten kann, dann lebt ihr eben günstig.... .

Genau diese Aussage könnte man auch umdrehen: Anstatt sich auf die Suche nach dem heiligen Gitarren-Gral zu bewegen, könnte man auch einfach spielen, in dem wissen, dass die Musik aus der Überflieger-Gitarre genauso klingt. ☺

Ich mag bei solchen Dingen tatsächlich anspruchslos sein. Beispielsweise spiele ich u.a. seit den 90ern eine Ibanez, die mich damals gebraucht um die 700,- DM gekostet hat (was für mich als Schüler wirklich sehr viel Geld war, auch wenn das bei einigen heutzutage aufgerufenen Summen wie Kinderkram erscheint). Die mag heute ihre Macken und Dellen haben, aber wenn sie von einem Profi eingestellt wurde, wüsste ich nicht, was man an dieser Gitarre noch verbessern könnte, sondern nur verändern. Ich habe im Laufe der Jahre noch viele andere Superstrats gespielt, darunter auch wesentlich teurere Instrumente, die teilweise exzellent waren. Aber besser? Nicht wirklich. Nur eben anders.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Genau diese Aussage könnte man auch umdrehen: Anstatt sich auf die Suche nach dem heiligen Gitarren-Gral zu bewegen, könnte man auch einfach spielen, in dem wissen, dass die Musik aus der Überflieger-Gitarre genauso klingt. ☺

Schau einmal, das ist ja schon das Vokabular: "heiligen Gitarren-Gral", "Überflieger-Gitarre"... . So denke ich überhaupt nicht. Ich nehme eine Gitarre in die Hand und teste sie. Bei weitem nicht jede, aber wirklich gut gefallen mir immer erst welche in dem 2-3000€ Bereich. Und die klingen auch nicht "genauso" ... das ist es ja gerade... weder trocken angespielt, noch verstärkt oder gar bei Aufnahmen...

Mir geht es auch mehr um Hollow, bzw. Semi-hollow Gitarren. Da scheint mir der Markt eh etwas schwieriger und die Gitarren auch teurer.
 
Zugegeben, meine Erfahrungen im Bereich (Semi-) Hollowbody tendieren gegen Null, da halte ich also lieber den Mund. ☺ Bei den anderen üblichen Verdächtigen hege ich den leisen Verdacht, dass in puncto Güte viel zu viel Wert auf etwaige Exkusivität des Equipments gelegt wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Irgendwie verstehe ich die Diskussion nicht, als Gitarrist wünsche ich mir das beste Instrument, welches zu bekommen ist.
Das ist dann halt ne Preisfrage, ob ich mir das Beste auch leisten kann.

Das Argument ein Joe Bonamassa würde mit ner Harley Benton auch zurecht kommen greift nicht. Er würde bestimmt was anständiges rausbekommen, aber klingen würde er wohl anders.

Ein Freund von mir hat sich ne Custom Shop Strat geleistet und wir konnte sie mit meiner American Standard vergleichen.
Jeder der meint, wenn meine AS-Strat nur gut genug eingestellt ist, dann wäre kein großer Unterschied der irrt gewaltig.

Natürlich spielt man nicht wesentlich besser mit einem besseren Instrument, obwohl ich denke, wenn man sich wohl fühlt, dann hat das auch Auswirkungen.

Aber wie gesagt, ich finde es befremdlich, wenn ein guter Musiker nicht alles ausschöpft. Alle hier feilen an ihrem Sound, an der Bespielbarkeit usw. Auch wenn´s nur Nuancen sind, die ein solches ausgewähltes Instrument besser klingt, warum soll ich mich dann mit einer 300 € -Klampfe zufrieden geben.

Ich kenne keinen ernsthaften Musiker, der nicht ein anständiges Instrument anstrebt. Das soll nicht heißen das alles unter 2000 € Schrott ist, ich hab selber 2 Vintage Teles für je 300 € mit denen ich sehr gerne spiele, aber im Vergleich mit ner CustomShop-Tele können sie halt nicht mithalten. Ob das den fast 10 fachen Preis rechtfertigt muss jeder für sich entscheiden.
Ich würde ihn bezahlen, wenn ich mit der Musik Geld verdienen würde, so als Hobby ist es mir etwas zu teuer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
naja.... definiere "das beste"... das ist halt mega subjektiv, finde ich zumindest.
 
@Bobgrey Du beschreibst sehr schön den grassierenden Optimierungswahn ("Alle hier feilen an ihrem Sound, an der Bespielbarkeit [..]", "[..] das Beste leisten [..]", etc.). Diese Neigung empfinde ich persönlich als befremdlich.

Wenn man hier das Forum liest, bekommt man stellenweise den Eindruck, dass es kaum eine Gitarre gibt, aus der man ohne Austausch der Pickups überhaupt einen gut klingenden Ton zaubern könnte. Es spricht überhaupt nichts dagegen, Equipment als Hobby betreiben, mit den Ausgaben die man sich leisten kann oder will (weshalb ich auch solche Querschüsse wie von shadok als sehr daneben empfinde). Nur hat das dann eben mit dem Musizieren per se nicht mehr viel zu tun, und dessen darf man sich auch bewusst sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nur hat das dann eben mit dem Musizieren per se nicht mehr viel zu tun, und dessen darf man sich auch bewusst sein.
Über PU's & Hardware zu labern ist auch einfacher als sich komplizierte Soli oder vertrackte Akkordfolgen draufzuschaffen.
So kann man fernab des eigentlichen Spielens den Nimbus des Profis erreichen...:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
@nerdbich

Natürlich ist hier im Forum sehr viel, ich nenns mal "Musikergequatsche". Aber wenns nicht auf das Instrument ankommt, dann würde David Garret oder wie der heist mit einer Thomannvioline spielen, Joe Bonamassa würde ne Harley Benton quälen und Gary Moore (Gott hab ihn seelig) würds mit einer Tokai-LesPaul probieren.

Ich sehe schon ein das die Industrie durch immer ausgefeiltere Marketingkonzepte die Kauflust nach hochwertigen Gitarren anheizt, aber das ist jetzt auch kein Grund ins andere Extrem zu verfallen.

Wie gesagt ich spiele unter anderem eine 300 € Vintage Tele und bin wirklich zurfrieden damit. Das heist aber nicht, dass da kein Unterschied zu einer Fender/Suhr/Haar usw. - Tele ist.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@primelinus

mir gefallen diese Fender Heavy Relic - Strats von der Optik überhaupt nicht, da ich der Meinung bin, das niemand seine Gitarre so verkommen lassen würde. Aber im Vergleich mit einer Standard klingt sie einfach besser.
Probier es im Geschäft einfach mal aus.

Wie gesagt, ob es dann diesen hohen Preis rechtfertigt ist wieder ne andere Sache.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben