Wieviel würdet ihr für eine E-Gitarre ausgeben??

  • Ersteller MarcAndree
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Wie viel man ausgeben muss, wie viel man ausgeben kann und wie viel man ausgeben mag, sind halt schon sehr unterschiedliche Paare Schuhe.
Ob nun die finanzellen Randbedingungen oder eine potentielle Scheidung das Budget begrennzt... das ist dann eben so.
Zum Glück ist vernünfitige Qualität heute auf jeden Fall bezahlbar. Klar, darüber hinaus viel ist da Luxus und Prestige. Aber eben nicht nur. Fakt ist für micht dabei allerdings schon, dass die Nutzwertsteigerung nicht im Greingsten mit der Preissteigerung korrelliert.
Ja, meine CS R7 ist die bessere Gitarre, als die Worn Studio. Sie ist aber natürlich niemals 4 mal so gut, wie es der Preisunterschied der Milchmädchen Rechnung nach fordern würde. Aus dieser Sicht (die Studio habe ich für 600€ bekommen), "dürfte" die CS Paula vielleicht 800€ kosten. Ich habe trotzdem -gut überlegt und mit gutem Gewissen- mehr als das viefache gezahlt. Wenn ich da das "ticken besser" haben wollte, musste ich so viel investieren (und ich habs günstiger probiert!).
Da die Nutzwertsteigerung im Vergleich zu Preissteigerung so gering aufällt, kann es auch durchaus sein, dass die Schwankung in der Fertigungsqualität diese geringe Korrelation auch völlig durcheinander bringt und das viel teurere Instrument schlechter als das Budget Model ist. Nur kann man daraus keine Gesetzmäßigkeit ableiten.
Man muss halt suchen und vergleichen, um das persönlich leistbare Optimum zu finden.
 
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Na ja, den heiligen Gral in einer Gitarre zu finden mag dem ein oder anderen gelingen. Wem eine gewisse Vielfalt in Form und Klang genehm ist, der wird wohl kaum um eine gewisse Grundausstattung herumkommen. In meinem Falle ist das Hausmannskost. Tele, Strat, Paula, Semi. Qualitativ und vom Preis her meinen "Fähigkeiten" angemessen. :D
 
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Bin da ganz bei @InTune, was die Korrelation von Nutzwert-/Preissteigerung angeht - es gibt aber leider einen gewissen Mindestbetrag, der ausgegeben werden muss, wenn man bestimmte Features voraussetzt, deren Vorhandensein wiederum einen gewissen Obolus voraussetzt... (ein :evil:-Kreis...)
Die Frage wäre also: was definiert den - gern auch situativen bzw. genrebezogenen - Gral im Unterschied zur Alltagsklampfe (die ich keineswegs missen möchte)?
Bzw. was wäre denn der konkrete Gral der Einzelnen hier?
Und nicht zuletzt: was dürfte dieser kosten oder im Falle des Vorhandenseins hat dieser gekostet?
 
Ich bin da recht anspruchslos, was meinen heiligen Gral angeht. Strat und Tele decken bei mir ab was ich spielen will - und haben beide nicht so viel gekostet. In die Strat hab ich noch bissl investiert für Modifikationen, insgesamt hab ich aber auch nicht mehr als 800€ gezahlt.
Ich seh das schon so, dass viele meiner Vorbilder und Idole auch nur ein oder zwei Hauptinstrumente hatten. Und so gut bin ich nicht, dass ich sie übertreffen muss. In meinem Fall ist es eher der Amp, wo ich noch Potential sehe.
 
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Fakt ist für micht dabei allerdings schon, dass die Nutzwertsteigerung nicht im Greingsten mit der Preissteigerung korrelliert.

Würde ich so nicht ausdrücken. Bis zu einem gewissen Preispunkt besteht da durchaus eine Korrelation. Sie ist nur nicht linear. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man differenziert in Gral oder Alltagsklampfe... :mampf:
Meine mit Abstand teuersten Stücke sind meine Alltagsklampfen. Ich habe dafür keine billigen Substitute, weil es sie nicht gibt. Ich will auch keinen Kompromiss, wenn ich unterwegs bin mit Gitarre.
 
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Man differenziert in Gral oder Alltagsklampfe... :mampf:
Meine mit Abstand teuersten Stücke sind meine Alltagsklampfen. Ich habe dafür keine billigen Substitute, weil es sie nicht gibt. Ich will auch keinen Kompromiss, wenn ich unterwegs bin mit Gitarre.
...:great:
Hätte vielleicht präziser formulieren sollen: Was definiert denn den Unterschied zwischen Gral und Alltagsklampfe?
Beruht auf der an anderer Stelle getätigten Aussage, dass man bestimmte Schätze eben nicht mit auffe Bühne / in den Probebunker nehmen darf, weil ja wat kapott jehen könnte...
:nix:
Bei mir stehen somit je nach Standpunkt ebenfalls lauter Grale oder lauter Alltagsklampfen (?!?), differenziert eben nach Einsatzzweck/Genre, nicht nach Preisklasse... bin also (derzeit - man weiss ja nicht, was einem noch über den Weg läuft...:weird:) irgendwie wunschlos happy, trotzdem es sowohl deutlich teurere wie auch billigere Exemplare der jeweiligen Gattung gibt...
 
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Aus irgendeinem Grund wurde ich nie mit dem Bazillus der Gralsuche infiziert, auch wurde ich nicht vereinnahmt vom Credo "In-einen-gut-sortierten-Gitarristen-Haushalt-gehören-(original)-Les-Paul,-Tele-und-Strat".
Als roter Faden zieht sich bei mir durch, dass ich bis auf eine umgebaute Stratkopie und die Rockinger, ein H-H-Layout bevorzuge, S-S sowie S-S-S habe ich in Reinform nicht.
Wenn ich Gitarre spielen will, greife ich automatisch zur PRS 513, die Linus wird ganz bewusst gegriffen, wenn ich mit der Schaltung meinen Spaß haben möchte, die Holcomb erweist sich als "einfache" Alternative, weil sie ordentlich rumst, aber auch im Singlecoilbetrieb sowohl clean als auch crunch mit schöner Artikulation bedienen kann und dabei aber in Drop C (oder D Standard).
 
Würde ich so nicht ausdrücken. Bis zu einem gewissen Preispunkt besteht da durchaus eine Korrelation. Sie ist nur nicht linear. ;)
Das habe ich in der Tat schlecht ausgedrückt: besser wäre "....in keiner Weise in gleicher Weise korrelieren..."
 
Also ICH finde, es ist vorläufig genug mit Worten kopuliert worden. :D
 
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Also ICH finde, es ist vorläufig genug mit Worten kopuliert worden. :D

Nun - wenn's denn stört, dann soll's so sein
Doch geb ich zu bedenken:
Es sind des Sinns und Wortes Spielerein'
Die kopulierend neue Worte schenken...

Ok... scheint sich um einen schweren Fall von Montagsdepression zu handeln...
Frohes schaffen & riffen y'all...
:rock:
 
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Mich hat keine der Teles am F-Stand auf der Musik Messe triggern können, egal ob billig oder teuer, @Rotor.

Ansonsten halte ich es aber genauso wie Du.
 
Ich halte die Unterscheidung zwischen Alltagsklampfe und Heiliger Gral auch für falsch. Jede meiner Gitarren ist mein Heiliger Gral, die geben mir genau was ich will und brauche. Sie sind Werkzeug und natürlich hab ich auch eine ideelle Bindung an sie. Darum bekommen sie ja auch alle Namen ;)
 
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wer macht den sowas ? MIr egal, ich spiele alle gitarren bzw hab alle zum spielen, mir egal was die kosten. Ich spiele damit wie und wo ich bock hab, egal ob rauchiger keller oder hochzeit.

Kann ich mich nur anschließen - und genau deshalb hätte mich eben mal der Unterschied zwischen Alltagsklampfe und Gral interessiert: hört der Alltags-/Gebrauchsgegenstand bei 500.-/750.-/1200.- auf und ist der Gral demzufolge das Instrument, das man immer haben wollte aber nach Anschaffung nicht mehr zu spielen wagt?!?

Ich halte die Unterscheidung zwischen Alltagsklampfe und Heiliger Gral auch für falsch. Jede meiner Gitarren ist mein Heiliger Gral, die geben mir genau was ich will und brauche. Sie sind Werkzeug und natürlich hab ich auch eine ideelle Bindung an sie. Darum bekommen sie ja auch alle Namen ;)
Da grüßen doch meine AlltagsGrale Skully, Red, Raven und Monty - und aus der Werkstatt winken Jacky & Hyde...;)

Wenn´s für mich denn überhaupt noch so was wie nen Gral / GAS-Protagonistin gibt, dann wohl die Mayones Duvell 7...
upload_2016-12-19_10-15-1.png

( https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-Eye-Poplar-Trans-Graphite/art-GIT0031174-000 )
...spielt sich halt einfach traumhaft, bin mir aber voll und ganz im Klaren darüber, dass mir meine JL-7 (Raven...) mehr als ausreicht und ich deren Potenzial mit meinem Death-Gebolze nicht mal im Ansatz ausreize - von daher ist ´ne Neuanschaffung um die 2500.- derzeit einfach too far out...
aber ach...:rolleyes:
 
Ui, die hat ja eine saite zu viel:D Mein "Gral" hat mit samstag beim gig wieder überzeugt, die USA Häussel-PU-Tele...Herrlich....hat geknattert und gepfiffen was das zeug hält. WEnn ich überlege, das sie unter 1000k gekostet hat (unter 3 jahre alt)...
 
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Etymologisch betrachtet kann der Gral ja keine Gitarre sein, sondern ein heiliges Trinkgefäß :-D
Übertragen auf Gitarren geht es doch gemeinhin um den mythischen Klang der Les Pauls bzw. Strats aus den Fünfzigern/Sechsigern.
"Horden" von Gitarristen begeben sich auf die Suche, makeovern usw.

Andere wiederum orientieren ihr Handeln daran, irgendwann diesen Gral besitzen zu können. Hier hat der Gral also mehrere konkrete Gesichter.
Im Gegensatz zur Sage ist das Potential gegeben, ihn auch physisch (bei entsprechender monetärer Auflagenerfüllung) in Besitz zu nehmen.
Die Makeoverfreunde betrügen sich selbst (in meinen Augen) mit den Substituten, von denen sie sagen, sie seien so wie das historische Vorbild.

Früher - Anfang der 1990er als ich mit dem Gitarrenspielen begann - wollte ich mal eine Les Paul wie Slash oder eine Music Man wie Van Halen, weil es meine Idole waren,
die Gitarren, die dann allerdings gekauft wurden, waren anders.
Ich kann keine Gitarre benennen, die für mich das Gralsmotiv erfüllen würde im Sinne eines weder kurz-, noch langfristigen Strebens danach.
 
Etymologisch betrachtet kann der Gral ja keine Gitarre sein, sondern ein heiliges Trinkgefäß :-D
Übertragen auf Gitarren geht es doch gemeinhin um den mythischen Klang der Les Pauls bzw. Strats aus den Fünfzigern/Sechsigern.
"Horden" von Gitarristen begeben sich auf die Suche, makeovern usw.

Andere wiederum orientieren ihr Handeln daran, irgendwann diesen Gral besitzen zu können. Hier hat der Gral also mehrere konkrete Gesichter.
Im Gegensatz zur Sage ist das Potential gegeben, ihn auch physisch (bei entsprechender monetärer Auflagenerfüllung) in Besitz zu nehmen.
Die Makeoverfreunde betrügen sich selbst (in meinen Augen) mit den Substituten, von denen sie sagen, sie seien so wie das historische Vorbild.

Früher - Anfang der 1990er als ich mit dem Gitarrenspielen begann - wollte ich mal eine Les Paul wie Slash oder eine Music Man wie Van Halen, weil es meine Idole waren,
die Gitarren, die dann allerdings gekauft wurden, waren anders.
Ich kann keine Gitarre benennen, die für mich das Gralsmotiv erfüllen würde im Sinne eines weder kurz-, noch langfristigen Strebens danach.
I: ...auch wenn v.a. Jacky & Hyde durchaus ein gerüttelt Maß an Gerstenkaltschale abbekommen haben, möchte ich sie doch nicht zum historischen Becher umgestalten... :)

II: ...hinsichtlich der Les Paul und Slash kann ich durchaus nachvollziehen - ging mir genauso. Habe mir damalsvia mehrerer Jobs eine wunderschöne Gibson LP Studio in WineRed zusammengespart - dass die Qualität des Gitarrenspiels nicht automatisch einen Quantensprung in Richtung Mr. Hudson machte, war beileibe nicht der Paula anzulasten.

Habe sie Jahre später leider dann verkauft, da sich die musikalischen Präferenzen in Richtung schwedischen Todesbleis verschoben hatten.
In der Rückschau schade drum...
 
"Der Björn" von einer der schwedischen Todesbleikapellen spielt doch auch Les Paul, wobei er seit einiger Zeit ja ein eigenes Epiphone Signaturemodell hat. Da hättest Du doch dann nicht verkaufen müssen.
 
Normal...klar wollte man die Gitarre seiner Helden, nur die optik hat eine rolle gespielt, bei mir auf jeden fall... Wollte auch mal die Hettfield ESP, so ne weisse explorer und nur wegen dem "Eet Fuk...." aufkleber alleine schon....und weil er grad zu der zeit für mich die coolste Sau auf erden war.:D Ich dachte, wie kann man denn gitarre spielen wenn die fast aufm boden hängt....tja, die frühen 90er, herrlich...Da wusste ich aber auch noch nicht wie man gitarre spiel bzw was eine kostet.
 

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