Wiederentdeckung der Blockflöte- Der Stand nach den ersten Wochen...

  • Ersteller finsaph
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Julore, "Down by the Salley Garden" hatte ich bisher nie angehört oder ausprobiert. Das ist wirklich nett und sehr einfach, bis auf Takt 10 + 11 vom Sopran konnte ich alles auf Anhieb mitspielen (diese beiden Stellen musste ich noch einmal ohne Musik probieren).
Mir gefallen u.a. "El Perezoso", "New Menuet" und "Scenery". "Parson's Farewell" spiele ich gern auf der Garklein.
 
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Julore, "Down by the Salley Garden" hatte ich bisher nie angehört oder ausprobiert. Das ist wirklich nett und sehr einfach, bis auf Takt 10 + 11 vom Sopran konnte ich alles auf Anhieb mitspielen (diese beiden Stellen musste ich noch einmal ohne Musik probieren).
Mir gefallen u.a. "El Perezoso", "New Menuet" und "Scenery". "Parson's Farewell" spiele ich gern auf der Garklein.

DieDa!, Down by the Salley Gardens ist mir gleich ins Ohr gesprungen und beim Takt 10 und 11 muss man wirklich aufpassen. "Parson's Farewell" habe ich auch schon eingespielt. "New Menuet" ist auch sehr schön.
 
Ich mag "Down by the Salley Garden" und "Parson´s Farewell" auch sehr gerne...eigentlich alle, die ich bisher aus dem Buch gespielt habe.
Vorhin habe ich meine Altflöte aus der Packstation geholt und gleich ausprobiert. Der erste Eindruck ist erwartungsgemäß gut- ich hab ja auch die gleiche Ausführung als Sopranflöte, und finde sie für Kunststoff wirklich ganz schön. Die allerersten Übungen in dem Buch habe ich gemacht, und ich denke das ist zu schaffen...
Und ich hab auch eine Entscheidung getroffen: Da mir der Klang der Altflöte auch wirklich gut gefällt und ich sie gut greifen kann und die tiefen Töne hinbekomme, ohne dass ich mir das Handgelenk verdrehe, geht die Tenorflöte zurück. Das geht nämlich noch, und ich bin mir echt nicht sicher, ob ich sie irgendwann gut greifen kann. Im Moment denke ich eher, es wird schwierig bleiben.
Und da ich momentan eh keine Zeit habe für 3 verschiedene Flöten, würde sie jetzt sowieso nur liegen bleiben. Dafür gibt es dann eine Altflöte aus Holz, wenn ich mit der Kunststoffflöte fit bin:)
 
Dann viel Erfolg beim Lernen der Altflöte, Finsaph!

Du wirst sehen, dass es nicht schwer ist, sich mit den Noten umzustellen. Ich habe heute mal wieder mehrere Stücke aus "Nette Duette" gespielt und auch noch ein anderes Duettbuch herausgekramt. Da habe ich jeweils hintereinander mit Alt und Sopran gespielt und fast immer richtig gegriffen. Nur merkwürdigerweise das g' greife ich mit der Altflöte manchmal versehentlich wie mit der Sopran, wenn davor viele hohe Töne waren.

Damit ich nicht lang suchen muss: Um was für eine Tenorflöte genau handelt es sich?

Sag mal, du hast doch die Netten Duette erst seit zwei Tagen. Und jetzt schon mehrere Stücke daraus gespielt? Alle Achtung!
 
@DieDa!
Danke!
Die Tenorflöte ist eine Aulos- Kunststoffflöte (Ich glaube "Robin", jedenfalls ist es das Modell ohne Klappen). Sie war günstig, aber ich kann sie auch noch zurückschicken und mir tut eben immer das Handgelenk weh beim c/cis.

Aus den netten Duetten hab ich bisher gespielt: In Scotland, Schreittanz, Branle, El Perezoso, Parson´s Farewell, New Minuet (das aber nur einmal) und Down by the Salley Gardens. Aber auch immer nur jeweils die erste Stimme.
Mir geht es da ähnlich wie dir, ich hab mittlerweile schon einige Notenhefte und wechsele immer ab. Im Moment übe ich auch immer wieder King of Fairies und die Pastorale, die ich am Mittwoch bekommen habe. Die finde ich super schön, aber da sind 16tel Läufe drin mit Wechsel zwischen b und d und dann wieder tiefer....aber es macht auch richtig Spaß.
 
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@finsaph, die Robin habe ich auch probiert, ist für den günstigen Preisgar nicht so übel. Die Mensur wäre okay, aber meine Arme sind zu kurz dafür. Deshalb habe ich jetzt (bzw. ab Dezember) einen Knicktenor. Und da wiederum kann ich z.B. Mollenhauer kaum greifen, Fehr und Küng geht, Huber ist am besten.

Aber jetzt konzentrier dich erstmal auf die Sopran und Alt. Wenn dich das Flötenfieber bis zu deinem Geburtstag nicht losgelassen hat, dann kannst du dir ja immer noch einen Tenor wünschen. Und wenn er preisgünstig sein soll, dann vielleicht der Dolmetsch Knicktenor - ist zwar Plastik, aber auch nicht übel.
 
Ok ich war zu langsam...
Die Tenorflöte ist eine Aulos- Kunststoffflöte (Ich glaube "Robin", jedenfalls ist es das Modell ohne Klappen). Sie war günstig, aber ich kann sie auch noch zurückschicken und mir tut eben immer das Handgelenk weh beim c/cis.
Das ist dann die hier:



...und das ist bisher die Tenorflöte - von denen, die ich in den Fingern hatte, die sich noch am leichtesten greifen lässt und auch preislich am günstigsten ist. Die teurere Aulos Symphony mit Klappen klingt in meinen Ohren nicht besser, aber die Tonlöcher sind noch weiter auseinander und die Klappenkonstruktion überzeugt mich nicht wirklich.
Der Dolmetsch Knicktenor wäre noch eine Alternative mit einer anderen Haltung - den hatte ich aber bisher noch nicht zum Vergleich in den Fingern. Ich habe auch schon von Leuten gehört, die sich den Robin haben knicken lassen, da er eben der einzige Kunststofftenor ohne Klappen ist - aber das ist mit Kosten und weiterem Aufwand verbunden.

Aber es ist wohl wirklich besser, damit erst zu warten und sich in der Größe und Länger der schwingenden Tonsäule nach oben zu arbeiten. Bei mir lagen die Tenöre auch fast 3/4 Jahr herum.

Wenn man die Soprangriffe kann, ist es eben genau die Gewöhnung an die größeren Dimensionen; dann muss man die Finger allmählich trainieren und strecken.


Am Anfang würde ich Dir raten, die erste Zeit ausschließlich die Altföte zu spielen, um Dich erst einmal an das neue Notenbild zu gewöhnen. Es ist so ein wenig wie diese speziellen schwarz/weiß Bilder, wo man entweder eine Vase oder eine Frau sieht. Mit genügend Übung kann man dann irgendwann beliebig hin- und herswitchen.
Wenn man das aber zu früh hin- und herwechselt, kommt man leicht durcheinander. Also dann lieber erst einmal die nächsten 2 Wochen (oder so) auf der Alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ralinem, die Robin knicken zu lassen, hatte ich auch schon überlegt. Wäre nicht viel teurer als die Dolmetsch und hätte keine Klappen. Alles in allem würde die Robin dann so um die 140 Euro kosten.

Die Dolmetsch kann ich greifen, aber ich wollte keine Klappen. Und der Klang der Holztenöre hat mich zudem eher überzeugt. Dieses Jahr war bei mir zudem finanziell ein bisschen Luft, und bevor das Geld für unnötige Dinge ausgegeben ist, habe ich es lieber in schöne Flöten umgesetzt. Da habe ich dann viele Jahre lang Freude damit. :D Aber, wie gesagt, eine von Jo Kunath geknickte Robin ist für Leute mit kurzen Armen und Fingern sicher nicht die schlechteste Lösung!

Was das Wechseln zwischen C und F betrifft: Das habe ich eigentlich gleich gemacht. Allerdings, wie gesagt, mit Alt erst ca. einen Monat nach der Sopran begonnen, da hatte ich die Grundlagen für die C-Flöten so halbwegs drauf. Kann natürlich sein, das ist bei jedem anders. Ich wechsle aber ständig hin und her, sogar direkt von Altflöte zu Garklein etc. Ist gutes Gehirntraining, das braucht man in meinem Alter. ;)
Was man auch machen kann: An einem Tag nur C und am anderen Tag nur F spielen.
 
@finsaph Ist das die Yamaha YRA- 314 B III?? Die habe ich und bin mit ihr auch zufrieden. Viel Erfolg beim Alt üben!

Ich habe festgestellt, dass ich wenn ich neue Stücke übe mit den Griffen von Sopran/Alt durcheinander komme. Wenn ein Stück eingeübt ist, klappt es aber. Auch das hin und her wechseln von Sopran und Alt klappt seht gut und auch umgekehrt.

@Tenorflöte Die Robin von Aulos habe ich auch mal ausprobiert, konnte das C aber gar nicht greifen und habe mich dann für die Yamaha YRT 304 BII mit Klappen entschieden. Ich glaube das habe ich bei meiner Vorstellung verheimlicht... Mein Focus liegt auch auf Sopran/Alt und Klavier. Wenn der Tonumfang der Alt für manche Aufnahmen nicht ausreicht, krame ich die Tenor raus und nehme damit auf. Das funktioniert auch schon sehr gut.
 
@Julore , das oben ist die Aulos Robin ohne Klappen.

Sag mal, wie ist es bei dir, wenn du Aufnahmen machst? Ich bin bei sowas eine totale Niete. Es kann sein, ich spiele ein Stück fünfmal hintereinander ohne Fehler, sobald aber das Mikro läuft geht nichts mehr - vor allem, wenn ich mehrstimmige Stücke "in schön" verewigen will. Sogar wenn ich nur meinem Mann ein Stück vorspiele geht's regelmäßig daneben. :( Ich glaube, für eine fehlerfrei Aufnahme bräuchte ich Stunden! :igitt:
 
Lass das Aufnahmegerät doch einfach beim kompletten Über mitlaufen und lösch dann alles, was weniger gut geklappt hat...

so bleiben nur die besten Versionen über und du bist nicht im Stress ;)
 
@DieDa! Ja, ich hatte die Aulos auch ohne Klappen angespielt. Deswegen habe ich mir die von Yamaha gekauft:
9043112_800.jpg


Sag mal, wie ist es bei dir, wenn du Aufnahmen machst?
Ich spiele die Lieder direkt immer mit Kopfhörer ein und lasse bei mehrstimmigen Sachen auch das Metro laufen. Also ich bin es gewohnt irgendwelche Sachen aufzunehmen. Oder ich nehme das Stück erstmal teilweise auf, so brauche ich das dann nicht noch mal komplett aufnehmen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Lass das Aufnahmegerät doch einfach beim kompletten Über mitlaufen und lösch dann alles, was weniger gut geklappt hat...
Genauso mache ich das :great:
 
Lass das Aufnahmegerät doch einfach beim kompletten Über mitlaufen und lösch dann alles, was weniger gut geklappt hat...

so bleiben nur die besten Versionen über und du bist nicht im Stress ;)
Im Prinzip keine schlechte Idee!
Allerdings ist mir der Aufwand zu groß, jedes Mal das Mikrofon aufzubauen. Stehenlassen geht nicht. Aber so tageweise wäre das vielleicht eine Möglichkeit.
 
Ich habe mein Mikro mit einem kleinen Stativ immer auf dem Klavier stehen, so kann ich aufnehmen wann ich will.
 
Ist das die Yamaha YRA- 314 B III?? Die habe ich und bin mit ihr auch zufrieden. Viel Erfolg beim Alt üben!

Danke, Julore! Auf der Flöte steht 312 B III, aber ich sehe da eigentlich keinen Unterschied....ich habe die auch als Sopranflöte und finde die auch ok. Habe vorhin nochmal ein bißchen Altflöte geübt und merke, dass ich schon aufpassen muss, also ich muss durch die "langweiligen" Sachen durch, denn ganz so einfach ist es nicht. Bis jetzt schaffe ich es aber, komplett auszublenden, dass ich die Noten mit der Sopran anders greife. An die Sopran denke ich gar nicht, ich versuche einfach die 3 Noten zu spielen, die im ersten Kapitel vorkommen...
Danach habe ich wieder die Sopranflöte genommen und nicht mehr an die Altgriffe gedacht:)

@Tenorflöte Die Robin von Aulos habe ich auch mal ausprobiert, konnte das C aber gar nicht greifen und habe mich dann für die Yamaha YRT 304 BII mit Klappen entschieden.

Die Yamaha hatte ich im Musikgeschäft schon zweimal in der Hand und auch da Probleme, sie zu greifen. Auch ein Grund warum ich denke, dass meine Hände vielleicht einfach zu klein sind. Die Aulos ist jetzt unterwegs zurück. Und ich glaube, es war die richtige Entscheidung.

Sogar wenn ich nur meinem Mann ein Stück vorspiele geht's regelmäßig daneben.

Es beruhigt mich gerade, dass es nicht nur mir so geht....mir fällt dazu gerade ein, wie es letzte Woche im Unterricht war. Und die Lehrerin ist wirklich total nett. Aber da verspiele ich mich ständig bei Dingen, die vorher immer geklappt haben. Und ich verspiele mich sogar, wenn ich meinem kleinen Neffen Kinderlieder vom Blatt vorspielen will. Das ist mir dann schon etwas peinlich:redface:
 
Und die Lehrerin ist wirklich total nett. Aber da verspiele ich mich ständig bei Dingen, die vorher immer geklappt haben.

Das ist völlig NORMAL... macht euch nicht verrückt. Klar würde man es gerne sauber vortragen, aber da gehört viiieeel Routine dazu vor andern zu spielen und wenns nur daheim die Verwandtschaft ist.

Geht meiner Holden auch so, dass sie alleine besser spielt und da könnten selbst Profimusiker bestimmt auch ein Liedlein :m_flute:dazu pfeifen...
 
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Habe vorhin nochmal ein bißchen Altflöte geübt und merke, dass ich schon aufpassen muss, also ich muss durch die "langweiligen" Sachen durch, denn ganz so einfach ist es nicht.
Ja, das stimmt aber Übung macht den Meister!

Ich stimme @funstrumentalist zu: Das ist vollkommen normal
 
Danke, ihr beiden:)
Es macht aber auch wirklich richtig Spaß, ich glaube gerade auch die Altflöte. Es ist zwar jetzt etwas zäh, mit 3 Noten zu spielen und wirklich nochmal ein neuer Ansatz, aber ich habe dabei irgendwie ein gutes Gefühl.
Gute Nacht...
 
Ich kann Dir für den Anfang wirklich nur raten, ausschließlich die Altflöte zur Hand zu nehmen, bis die neuen Griffe normal geworden sind.

Ich hatte über viele Wochen zuletzt ausschließlich Sopran und Tenor in C-Griffweise gespielt, und hin und wieder gerate ich jetzt bei Wiederholungen oder weiten Intervallen wieder in die falsche Griffweise - zumal ich bei der Klarinette ja sozusagen beide Griffweisen (zumindest ähnlich) habe, da die Klarinette in die Duodezime (Oktave + Quinte) überbläst; da habe ich jetzt sozusagen f-Bass und c-Tenor in einem Instrument. Irgendwann hakt dann immer mal die Griffzuordnung.
 
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Habe vorhin nochmal ein bißchen Altflöte geübt und merke, dass ich schon aufpassen muss, also ich muss durch die "langweiligen" Sachen durch, denn ganz so einfach ist es nicht. Bis jetzt schaffe ich es aber, komplett auszublenden, dass ich die Noten mit der Sopran anders greife. An die Sopran denke ich gar nicht, ich versuche einfach die 3 Noten zu spielen, die im ersten Kapitel vorkommen...
Danach habe ich wieder die Sopranflöte genommen und nicht mehr an die Altgriffe gedacht:)

Na siehste! :great: Und mit diesen drei Noten kannst du sogar schon "Bruder Jakob" aus "Nette Duette" spielen.

Ich schaffe es auch meistens, die anderen Noten "auszublenden".

Das mit dem Vorführeffekt habe ich gerade auch Kashra in einem anderen Thread geantwortet. Scheint sehr verbreitet zu sein ... ;)
 

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