Wieder mal Modes / Modi

Keine Ahnung, was Du schon weisst, kannst, anwendest. Aber ich versuche es mal....

Die "Guide Tone Lines" sind vereinfacht gesagt in dem Prinzip "Akkordtöne anwenden" enthalten. Soll heißen: zunächst muss man mal lernen, wie man beim Improvisieren (insbesondere zum Akkordwechsel hin) Akkordtöne anpeilt, damit die Linien schlüssiger, besser und ganz einfach musikalischer werden. Machst Du das bereits oder spielst Du einfach Deine Pentas runter?

Ausführliche, aber dennoch einfache Literatur zu GTLs ist mir nicht bekannt.
 
........... zunächst muss man mal lernen, wie man beim Improvisieren (insbesondere zum Akkordwechsel hin) Akkordtöne anpeilt, damit die Linien schlüssiger, besser und ganz einfach musikalischer werden. Machst Du das bereits oder spielst Du einfach Deine Pentas runter?
....................................

Hi
danke für dein Statement.
Genau darum gehts mir,
Akkordtöne anpeilten, damit die Linien schlüssiger, besser und ganz einfach musikalischer werden.

Genau da haperts bei mir.
Pentas runterspielen, kein Thema, hört sich bei mir nur kagge an.
Als ersten Ansatz hab ich mir jetzt den hier im Thr erwähnten bonedo Penta Workshop genommen und arbeite grad damit.

Damit bin ich ntrl noch lang nicht durch, ist ja auch reichlich Stoff.
Nur dachte ich, parallel macht's Sinn, sich mit GTLs zu beschäftigen, um das von dir og zu erreichen.
Sowas wie der bonedo WS gür GTL, das wär's.
 
Pentas runterspielen, kein Thema, hört sich bei mir nur kagge an.

Das sollte es aber eigentlich nicht.
Pentatonik richtig eingesetzt hört sich alles andere als kagge an.

Setzt dich doch erst mal intensiver mit diesen auseinander, bevor Du jetzt noch ein anderes Kapitel hinzu nimmst.

Der tonale Umfang einer Pentatonik ist zwar geringer, als bei einer Dur- oder Molltonleiter, aber dafür kann man sich dann intensiver mit Rhythmik und Phrasierung beschäftigen.

Ich will damit sagen, das es vllt mehr bringt, wenn Du die Pentatoniken, wenigstens so einsetzen kannst, das sie Dir schon mal gefallen, anstatt das Du sagen mußt, das sie "kagge" klingen. Erst dann würde ich behaupten, macht es Sinn sich mit anderen Dingen, wie z.B. Gtl ,zu beschäftigen.

Gruß. ....
 
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Am-Pentatonik mit ein paar Zusätzlichen Tönen und schon hast du A-Aeolisch oder (was mit besser liegt G-Mixolydisch). Ich bleibe lieber bei solchen "erweiterten" Pentatoniken. Die Modi spule ich eigentlich blos ab, wenns ans frickeln geht (kann ich das eigentlich noch?!? Sollte mal wieder üben...)
 
A)
Das sollte es aber eigentlich nicht.
B)
Pentatonik richtig eingesetzt hört sich alles andere als kagge an.
C)
Setzt dich doch erst mal intensiver mit diesen auseinander, bevor Du jetzt noch ein anderes Kapitel hinzu nimmst.

D)
Der tonale Umfang einer Pentatonik ist zwar geringer, als bei einer Dur- oder Molltonleiter, aber dafür kann man sich dann intensiver mit Rhythmik und Phrasierung beschäftigen.
E)
Ich will damit sagen, das es vllt mehr bringt, wenn Du die Pentatoniken, wenigstens so einsetzen kannst, das sie Dir schon mal gefallen, anstatt das Du sagen mußt, das sie "kagge" klingen. Erst dann würde ich behaupten, macht es Sinn sich mit anderen Dingen, wie z.B. Gtl ,zu beschäftigen.
Gruß. ....

Zu A) Weiß ich....

Zu B) Klar, das höre ich ja in den Beispielen von bonedo, respektive, wenn ich andere über Pentas solieren höre.

Zu C) daran arbeite ich ja grad

Zu D) Auch wieder ein Aspekt

Zu E) Das will ich ja, daran arbeite ich.
Aber selbst wenn ich mich (nur) innerhalb der Pentas bewege, wie meistere ich da die Akkordwechsel bzw, wäre es da nicht sinnvoll, direkt die 2 Leittöne ( Terz und Sept, wenn ich das richtig verstanden habe) einzubeziehen?
Aber gut, die Frage beantwortet sich wohl von selbst, wenn ich tiefer in die Materie (sinnvolles solieren mit Pentatonik)eingestiegen bin.

Bleibt noch die Frage nach Literaturhinweisen über die GTL Thematik.
Ich werde im Netz mal stöbern, was es da zu finden gibt.
 
@Wowang: schau mal hier. Verstehst Du, was Tim Pierce da macht? Das ist exakt "mit Akkordtönen arbeiten" und das beste Beispiel welches ich finden konnte. Keine Angst: es ist keine schwierige Jazzlektion, sondern es geht um Wald-und Wiesen Soul/Blues/Rock Harmonik. So macht man das. :)

 
Vielen Dank,
seh ich mir morgen in aller Ruhe an!
 
Sikora wäre da schon eine gute Adresse.

Guide-Tone-Lines funktionieren für alle Quintfall Akkordfolgen ( also auch für Blues ) und es gibt jeweils eine die auf der Terz und eine die auf der Septime startet.

Nimm dir eine Quintfall-Akkordfolge oder einen Blues und schau such dir die Terz des ersten Akkords.
Jetzt gehtst du den kürzesten Weg zur Septime des darauffolgenden Akkords.

Es ist entweder ein Halbton ( z.B. in einem Blues in A von der Terz Cis von A7 einen Halbton abwärts in die Septime C ( von D7 ))

oder der Ton bleibt stehEn ( z.B. Die Terz F von Dm7 ist auch die Septime von G7 )

Der kürzeste Weg von der Septime eines Akkords in die Terz des nächsten ist also der gleiche Ton oder ein Halbton.

Selbiges gilt für den kürzesten Weg von der Terz des einen in die Septime des nächsten in einer Quintfallsequenz ( was dir automatisch sagt, das du Ketten bilden kannst .....)

Nicht nur ist da der Weg schön kurz und der Sound sehr schlüssig ( da gibts noch mehrere Wege dazu zu kommen ) . Sonder Terz und Septime bilden auch die Essenz von einem Akkord.

Ein Tritonus allein , für sich allein, klingt auch ohne dem Grundton des 7ers zu dem er gehört nach Spannung und Auflösungsbedürfniss.

Selbst ganze Akkordfolgen erschließen sich , wenn man nur die Terz und Septime des jewieligen Akkords spielt , ganz ohne Grundton
Die Septime ist halt je nach Stil und Gain nicht unbedingt gefragt....

Spielt man Akkordfolgen nur in Terz und Septimen ( also mit Quarten Quinten und Tritoni , den Intervallen die Terzen und Septimen zueienander bilden ) hat man auch eine gute Übersicht über die Übergangspunkte....

grüße b.b.
 
@ChristofBerlin
Ich habs nicht geschafft den nexten Tag abzuwarten und mich in der Nacht damit beschäftigt.

Ja klar, habs verstanden ( sprachlich und auch stofflich ),
Der Tim ist ja echt n guter.

@B.B
Ich versuch' das mal umzusetzen.


Sikora - ist ja wohl die Neue Harmonie Jazzlehre mit gemeint.

Du kennst das Buch? Wird denn das GTL Thema direkt behandelt oder wie ist das aufgebaut?
Überhaupt mehr für Jazzinsider gedacht?
Theorie hab ich mir schon einiges angeeignet, Akkordaufbau/konstrukt, Stufenakkode, Quintenzirkel ect., alles keine Fremdworte für mich.


Den letzten Absatz in deinem Beitrag #88 hab' ich nicht ganz verstanden.
 
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