Kasper666
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Ohne dass jetzt in eine Grundsatzdiskussion ausarten lassen zu wollen, möchte ich doch gern (wiedermal^^) John Ruskins "Gesetz der Wirtschaft" zitieren
Sehe ich exakt genauso und alles andere ist Augenwischerei.
Wenn jemand mit einer Gitarre für 250,- oder 450,- glücklich wird, ist das natürlich völlig ok! Der Beneidenswerte ;-)
Und in der Tat gibt es heute ja für wenige hundert Euro schon absolut taugliche Instrumente. Wenn ich an die 80er zurückdenke: Da musste man locker 600-700 Mark ausgeben, damit 'ne Klampfe zumindest mal die Stimmung hielt (überspitzt gesagt) ... Da erstaunt es schon, was man für heute (Globalisierung sei Dank ...) für wenig Kohle bekommt (die "China-Diskussion", Diktatur, Arbeitsbedingungen, Abzocke durch westliche Konzerne jetzt auch mal außen vor gelassen).
Trotzdem macht man sich etwas vor, wenn man glaubt, dass es zwischen Einsteiger-Gitarren für ein paar hundert Euro und einer Spitzengitarre aus Serienfertigung für vielleicht 1500,- Euro und einer Custom-Gitarre von einem guten, kleinen Gitarrenbauer für, sagen wir 2.000,- - 2.500,- Euro keine Unterschiede mehr gäbe.
Ob man diese Unterschiede hörbar machen kann - das wiederum hat natürlich auch mit dem Gitarristen zu tun, der die Gitarre benutzt ...