Wie weit sollte man nach 1 Jahr Gitarrenunterricht sein?

  • Ersteller musicmaker
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Ich benutze keine Tabs, nur Noten. Und wenn ich mal nur Tabs habe ärgere ich mich immer.
 
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Ich benutze keine Tabs, nur Noten. Und wenn ich mal nur Tabs habe ärgere ich mich immer.
Dann guck' dich mal um, gute Tabs enthalten Notenwerte, Pausen, Intonierhilfen und was weiß ich was noch alles. Die Zeiten, in denen man auf billige txt-Tabs angewiesen war, sind hinter uns, wenn man sorgfältig sucht.
Damit sind Tabs grundsätzlich komplexer und präziser, als es Noten sein könnten, da sie zusätzlich noch Fingersätze und Lagen angeben. Einzig die tonalen Zusammenhäng erschließen sich über Noten vielleicht schneller. Das muss man aber bei Saiteninstrumenten abwägen gegenüber dem Mehrwert, den Tabulaturen bieten. Es ist auf jeden Fall kein Raum für Dünkel.

Diese Diskussion hat allerdings bestenfalls tangentiell was mit dem Thread-Thema und der Ausgangsfrage zu tun - eigentlich sogar garnichts.
 
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Sei es denn so aber ich bezweifle daß Tabs präziser und Komplexer sind zumal bei Noten auch Fingersätze und Lagen angegeben sind. Vielleicht solltest
du dich mehr mit Noten beschäftigen.

Nix für ungut, aber es paßt zum Thema weil ich denke daß man sich von Beginn an mit Noten beschäftigen sollte weil man sich dann später viel leichter tut
auch wenn man mal auf ein anderes Instrument umsteigen will. Wer keine Noten kann ist sowas wie ein "Musik-Analphabet".

Viele Grüße
 
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Diese Diskussion hat allerdings bestenfalls tangentiell was mit dem Thread-Thema und der Ausgangsfrage zu tun - eigentlich sogar garnichts.
Sehr richtig :great:. Lasst es daher bitte nicht noch weiter wegdriften ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 
Wenn du da drankommen kannst, kann ich dir die Übungen aus Steve Vai's "'30-hour path to virtuoso enlightenment' OR How to destroy your pop career in one easy lesson" (ja, das ist der wirkliche Titel, war mal in der guitar world drin) empfehlen. Da schreibt er auch viel über Übungsstruktur und gibt eben eine ganze Menge an Fingerübungen, Tonleiterübungen, Rhythmusübungen, Spielübungen etc.
Ich bediene mich daneben auch noch bei Übungen aus Frank Gambale's Chop Builder (die Videos dazu sind nebenbei auch noch so 80er, dass es einfach Spaß macht) oder Petrucci's Rock Discipline.
Wenn man erstmal weiß, wie die meisten expliziten Übungen und Übungspläne aufgebaut sind, kommt man schnell dazu, sich eigene Sachen auszudenken und daraus ein System zu machen.


Zugegeben, ich kenne die empfohlenen Inhalte nicht.
Ob es aber nach 11 Monaten Spiel und metalsenzas Beschreibung hierzu, schon Vai, Gambale oder Petrucci sein müssen...?
 
Zugegeben, ich kenne die empfohlenen Inhalte nicht.
Ob es aber nach 11 Monaten Spiel und metalsenzas Beschreibung hierzu, schon Vai, Gambale oder Petrucci sein müssen...?
Das sind größtenteils ganz einfache Fingerübungen, die Bewegungsgeschmeidigkeit, Rhythmusgefühl oder Links-Rechts-Koordination verbessern. Die haben nichts mit dem künstlerischen Anspruch der Herren zu tun, sondern sind für Profis gute Warmups und für Anfänger sehr gute Technikübungen.
 
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Ist das Thema nicht hoch-individuell und von Mensch zu Mensch unterschiedlich? Die Frage nach einer musikalischen Vorbildung ist sicherlich auch signifikant.
Oft höre ich, wie sich Leute über das Üben beschweren... Ich frage mich dann immer, warum etwas lernen, wofür man nicht brennt? Die eigentliche "Arbeit" sollte doch Freude bereiten.

Bei mir gehts recht flott, habe aber im Klavier eine solide Vorbildung und ich scheitere im Moment an den modalen Tonleitern mit dem kleinen Finger das E ionisch (10. Bund tiefe E-Saite) und das H in dorisch (A-Saite, 14. Bund) in Achtel-Noten zu spielen bei recht langsamen 110BPM und kann mir im Moment nicht vorstellen, dass das jemals besser wird. :D Mal sehen, wie es morgen geht... Mein kleiner Finger ist auch nicht der längste.. Was das angeht baut sich etwas Frust auf, weswegen ich im Moment auch pausiere.

Also weniger Tempo - unsauber gespielt schaffe ich es. Aber ist ja nicht Sinn der Sache. Das Gleiche gilt für die Umkehrungen und die dazugehörigen parallelen Molltonarten.
Im Moment ist das viel Arbeit, vor allem, weil ich mir die Stellungen alle selber zusammenstellen muss, auf diese Weise aber das Griffbrett lerne und ich so langsam bei dem System "Griffbrett" durchsteige. Da Ferien sind, habe ich jetzt erstmal länger keinen Unterricht, was mich ziemlich nervt...
Wenn ich mir aber vorstelle, dass man das alles nicht übt und sich nur wenig damit beschäftigt... Da wird nix... Gitarre ist in meinen Augen kein leichtes Instrument...

Weswegen sich daraus nur folgendes ableiten lässt: einer, der in einem Jahr viel übt, kann eigentlich nur viel weiter sein... Wie jemand, der weniger übt... Außer... Derjenige, der weniger übt, schafft das gleiche Pensum von dem, der mehr übt.
Womit sich die Sache wieder deutlich relativiert: Es ist subjektiv.

Beim Klavier sind die Grundlagen viel viel einfacher. Dafür muss man bei der Gitarre quasi die Dur und Mollskalen (und alles weitere) nur einmal lernen, da das Transponieren so einfach ist. Was beim Klavier schon deutlich mehr Arbeit ist (sein kann).

Auf Youtube gibt es Leute, die ihre Fortschritte über mehrere Jahre präsentieren, das finde ich auch interessant wie unterschiedlich da alle sind.
Ich persönlich habe ein gewisses Ziel vor Augen, was ich unbedingt erreichen will. Was danach passiert... Vielleicht lerne ich dann Cello.

vlg Matze
 
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Kenne es nicht anders, habe mir das damals aufm Klavier so beigebracht... B ist doch die internationale Bezeichnung oder? Und dann ist das eigentliche "B" ja "Ais".

Ich kenne es nur so: c d (e f) g a (h c) - auf meinen Ausdrucken habe ich überall das "B" durchgestrichen. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.... ist die internationale Schreibweise nicht verständlicher ? ;)

A B C D E F G ;)

Da die meisten Gitarrenbüccher, vor allem die guten, in englisch sind, bietet sich die internationale Schreibweise auf jeden Fall an ......

Gruß
Oliver
 
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Dann guck' dich mal um, gute Tabs enthalten Notenwerte, Pausen, Intonierhilfen und was weiß ich was noch alles. Die Zeiten, in denen man auf billige txt-Tabs angewiesen war, sind hinter uns, wenn man sorgfältig sucht.
Damit sind Tabs grundsätzlich komplexer und präziser, als es Noten sein könnten, da sie zusätzlich noch Fingersätze und Lagen angeben. Einzig die tonalen Zusammenhäng erschließen sich über Noten vielleicht schneller. Das muss man aber bei Saiteninstrumenten abwägen gegenüber dem Mehrwert, den Tabulaturen bieten. Es ist auf jeden Fall kein Raum für Dünkel.

Diese Diskussion hat allerdings bestenfalls tangentiell was mit dem Thread-Thema und der Ausgangsfrage zu tun - eigentlich sogar garnichts.
Nach einem Jahr Unterricht muss man tatsächlich nicht unbedingt in der Lage sein Noten lesen zu können. Allerdings sind die Argumente pro Tabs fadenscheinig. Sie sind für Anfänger geeignet weil sie schnell zu Erfolgen führen; ein wirkliches Verständnis für die Musik wird über Zahlen allerdings nicht erworben. Außerdem sind sie schwieriger zu lesen, was hier gut begründet wird:

 
Zum Beispiel Clapton, van Halen, Slash, Hendrix koennen/könnten keine Noten lesen...... Noten lesen oder nicht, hat nichts mit der Qualität und verstaennisses eines Musikers zur Musik zu tun.

Selbst Harmonielehre ist erlernbar, ohne dass man Noten lesen kann.....

Und dann hoeren manche auf einen YouTuber:nix::D
 
Es wird immer behauptet daß diese Herren keine Noten lesen konnten, ob es wirklich so war?
Beispielsweise haben mir und meinem Musikverständnis haben Noten viel gebracht.
 
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Und dann hoeren manche auf einen YouTuber:nix::D

Aha, aber irgendwie sind Forumsmitglieder glaubwürdiger? :D Du glaubst gar nicht, wieviel Unsinn ich schon in Foren gelesen habe, auch in diesem. Der Anteil an Bullshit ist bei Youtube erheblich kleiner, vor allem bei (tendenziell) sachorientierten Themen wie Musiktheorie/Unterricht.

Adam Neely ist ein wirklich respektierter Profimusiker und Youtuber, und ich finde das Video glaubwürdig und gut argumentiert (und auch humorvoll und interessant realisiert!). Nur der Titel ist leider Clickbait und ihm wird im Inhalt (zumindest in der ausgedrückten Konsequenz) sogar widersprochen. Und @bluestime hat sich im letzten Satz seines Beitrags missverständlich ausgedrückt, TABS sind ja (für Anfänger) tatsächlich leichter zu lesen!


EDIT: um in Richtung Thema zu kommen: Ist kein Fehler, nach einem Jahr keine Noten lesen zu können. Das kommt auch stark auf die persönlichen Ziele, Vorlieben und Fähigkeiten an. Spätestens wenn man seine intiuitive Verständnis der Musik auf theorethische Grundlagen stellen will (Harmonielehre etc.), find ich das aber sinnvoll.



Noten lesen oder nicht, hat nichts mit der Qualität und verstaennisses eines Musikers zur Musik zu tun.
Mit dem intuitiven Verständis sicherlich nicht so viel, mit dem intellektuellen Verständnis aber sehr wohl.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es wird immer behauptet daß diese Herren keine Noten lesen konnten, ob es wirklich so war?
Beispielsweise haben mir und meinem Musikverständnis haben Noten viel gebracht.
Das hat aber nichts damit zu tun ob du dann der bessere Musiker bist als derjenige der das nicht kann und weiss...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das hat aber nichts damit zu tun ob du dann der bessere Musiker bist als derjenige der das nicht kann und weiss...

Gilt auch für den letzten Satz von Tom...
 
Das ist natürlich richtig aber ich bin mit Noten besser als ich es ohne wäre. Drum würde ich jedem das Notenlernen empfehlen.
Ist eigentlich Grundvoraussetzung für Musiker
 
Also ich habe Gitarrenschüler die keine Noten können und da auch kein Bock drauf haben, weshalb soll ich die zwingen??

Wer sagt denn das dies eine Grundvoraussetzung ist?

Beispiel 1:
Gitarrenschüler von mir: Spielt jeden tag 3-4 Stunden, hat kein Bock auf Noten, kann aber Harmonielehre und spielt alles nach was er will. Selbst Songs von Dream Theater.

Beispiel 2:
Ehemaliger Bandkollege: Spielt seit 40 Jahren Blues - Der jagt sämtliche Songs von SRV übers Griffbrett, kann keine Noten lesen ......

Ich kann Noten lesen, kann aber nicht SRV wie er ;)

Die Liste könnte man unendlich lange führen, denn die meisten Weggefährten die ich in der Musik getroffen habe, selbst in Studios, konnten eben keine Noten lesen ......

Und selbst im GIT war es für die meisten nur ein "Übel" der Notwendigkeit ......

Also dahinter steckt gar keine Logik was Du da geschrieben hast .... von wegen Grundvoraussetzung ....

Viel wichtiger als Noten lesen können oder vom Blatt spielen, ist sicherlich Harmonielehre ......

Soll zum Schluss jeder machen wie er möchte, Hauptsache ihm machts doch Spaß .....
 
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Ist eigentlich Grundvoraussetzung für Musiker
nein, für uns Gitarristen ist es viel wichtiger, sich auf dem Griffbrett auszukennen, sprich, zu wissen, wo da die Töne sind. Viele Anfänger, so lese ich das hier, wollen sich damit aber nicht so richtig befassen, obwohl dem Ganzem eine innere Logik innewohnt.
Viel wichtiger als Noten lesen können oder vom Blatt spielen, ist sicherlich Harmonielehre ......
da kommt dann das Hören und Zuhören ins Spiel, wenn man das tut, erschliesst sich da auch vieles wie von selbst:rolleyes:.
Nach einem Jahr Gitarrenunterricht sollte man zumindest diese Erkenntnisse gewonnen haben, dann ist man schon ein gutes Stück weiter. Sich mit Notenlesen zu befassen, schadet natürlich auch nicht.
 
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Ihr habt doch wohl nicht heute diesen seit Monaten schlafenden Thread nur geweckt, um Euch in die Haare zu kriegen :engel:??!!

LG Lenny (für die Moderation)
 

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