Wie viel Gage?

Naja, wie oben bereits erklärt wurde, ist es inzwsichen leider auch so dass die Kosten die dieses wirklich wunderbare Hobby mit sich bringt immer größer werden.
Für mich steht in erster Linie auch der Spaß im vordergrund, aber es ist halt zumindest den Versuch wert das ganze so zu managen dass man am ende nicht (allzu viel) draufzahlt.
 
a) würde ich sagen, 1500€ für ne unbekannte Band ist schon fair

b) in Stundenlohn kannst du sowas net umrechnen, wie ja schon andere erwähnten, Auf/Abbau, evt Equipment besorgen, überhaupt Proben, Proben, Proben--> bis man überhaupt mal den Auftritt spielen kann. ---> dann kannst du realistisch die "paar Euros" nur als kleine Anzahlung für alle bisherigen AUsgaben und Zeitaufwand ansehen!

c) schrecklich wenn (Professionelle) Veranstallter um jeden Euro feilschen (oder gar nix bezahlen) obwohl sie selber dran Verdienen ---> andererseits ist der Markt so übersättigt, dass es für die auch immer schwieriger wird, bzw. dass den ihre Gewinnspanne auch sehr minimal ist (alles schwierig)

d) die Aussage gar nix zu verlangen und froh über nen Gig zu sein, find ich ganz gefährlich; diese Leute machen doch im Endeffekt das ganze Geschäft kaputt: Warum ne teure Band booken, wenn es gnügend gibt, die umsonst spielen!?
 
a) würde ich sagen, 1500€ für ne unbekannte Band ist schon fair
Wenn Du das als Gage und ernst meinst, dann bin ich hiermit offiziell verzweifelt und erkläre mich zum nutzlosen Stümper, der es zu recht im Leben nie zu irgendwas bringen wird...
 
a) würde ich sagen, 1500€ für ne unbekannte Band ist schon fair

Entweder lebst du in ner anderen Welt wie ich oder du hast ne sehr reghafte Fantasie.

Ne "unbekannte Band" muss sich entweder mit ner Gage von NICHTS zufrieden geben oder sogar zahlen, dass sie spielen darf. Ich kenne Badnds die mussten einiges blechen um Vorbands bei Touren etc zu werden. Kennst du die Band Eisbrecher? Deren Gitarrist kenne ich persönlich und selbst die spielen oft umsonst rein zu Promozwecken, weil sie keine Gage als Vorband bekommen. Und die sind bei nem Major Label.

So ein Posten als Vorband wird meisten an "den Höchstbietenden" verkauft. Traurig aber wahr.

Eine sehr bekannte Coverband die Hallen mit ca 2.000 Leuten füllt bekommt bei uns 1.500 - 3.000€.

Eine Band mit eigener Musik, die keine Sau kennt muss froh sein wenn sie auftreten darf...
Wir schreiben in unsere Bewebrungen inzwischen extra rein "selbstverständlich spielen wir bis auf das vorhandene Catering komplett umsosnt". Man bekommt einfach keine Gigs wenn man als unbekannte Band Gage verlangt.
 
Also wir sind ne "unbekannte Band" und kostenlos gespielt wurde seit Anfang 2007 nicht mehr. Im Moment scheinen sich 50 Euro einzubürgern - eigene Musik, sollte ich vielleicht sagen, das bringt automatisch weniger als Covern. Jetzt am Freitag gibts mal mehr, weil es dort vor Ort halt so Festpreis ist. Ist etwas dünn nach meiner Ansicht, aber bis jetzt sprang wenigstens jedes Mal mindestens ein Folgegig mit mindestens der selben Gage raus. Was unterm Strich schonmal heißt, 2008 wird das erste Jahr, in dem wir die Proberaumkosten komplett eingespielt kriegen. Sonst ist ja nur Webhosting und Benzin, das deckt es auch mit. Mehr Kosten gibt es nicht, "obere Unterliga"-Demos kosten fast kein Geld heutzutage, das kriegt man mit den richtigen Leuten und viel Lern-Elan nach ein paar Jahren auch so anständig hin.
Da es auch um Aufteilung ging: Der Gitarrist bekommt vor oder während des Gigs das Benzingeld. Alles andere fliegt in die Kasse, aus der dann wenn sich was angesammelt hat ab und zu anteilige Auschüttungen erfolgen. Außerdem werden monatlich 20 Euro pro Nase eingezahlt, wenn der vierte Mann kommt gehts runter auf 15. Wenn mal mehr dirn ist, wird auch mal ausgesetzt. Damit ist alles schmerzfrei und verlustarm geregelt.

Kostenlos spielen find ich - bis auf einige Ausnahmen - ein Unding. Wer nur Spaß haben will, soll das zuhause im Keller tun oder bei Oma zur Geburtstagsfeier. Gigs sind schon fast das Einzige, womit noch Kohle zu machen ist, da muss man die Situation nicht noch unbedingt verschlimmern.

Jugendzentren fielen ja auch: Gerade da gibt es eigentlich immer Kohle, und zwar direkt von der Stadt. Und wenn es nur 35 Euro sind, wie hier in Leipzig üblich.
 
Also wir sind ne "unbekannte Band" und kostenlos gespielt wurde seit Anfang 2007 nicht mehr. Im Moment scheinen sich 50 Euro einzubürgern - eigene Musik, sollte ich vielleicht sagen, das bringt automatisch weniger als Covern. Jetzt am Freitag gibts mal mehr, weil es dort vor Ort halt so Festpreis ist. Ist etwas dünn nach meiner Ansicht, aber bis jetzt sprang wenigstens jedes Mal mindestens ein Folgegig mit mindestens der selben Gage raus. Was unterm Strich schonmal heißt, 2008 wird das erste Jahr, in dem wir die Proberaumkosten komplett eingespielt kriegen. Sonst ist ja nur Webhosting und Benzin, das deckt es auch mit. Mehr Kosten gibt es nicht, "obere Unterliga"-Demos kosten fast kein Geld heutzutage, das kriegt man mit den richtigen Leuten und viel Lern-Elan nach ein paar Jahren auch so anständig hin.
Bei 50 Euro pro gig abzueglich spritgeld (wenn's innerhalb der Heimatstadt ist, ist das ja nicht so das thema, wenn's nach ausserhalb geht, kommt man mit 2 PKW da nicht allzuweit fuer), muessten wir immernoch mind. 5 Gigs im Monat spielen, um nur die Probenraumkosten reinzubekommen.
Bei uns ist es so, dass wir ein bischen was auf die Spritkosten draufschlagen (aufrunden, aber nie uebertrieben viel). Das sollte im Normalfall dann schon drin sein, weil allzu oft will ich bei (kleinen) Gigs auch nicht draufzahlen (bei groesseren Shows/Support-Shows haette ich da auch etwas weniger Hemmungen) - alles, was u.U. uebrig bleibt, geht in die Bandkasse und finanziert uns einen Teil der aktuellen Studioaufnahmen.
Deshalb, waere ich auch durchaus interessiert, wie das einige leute mit bands mit eigener Musik machen, dass sie Gagen in der Hoehe, wie sie hier genannt werden, durchgedrueckt bekommen... Vielleicht machen wir ja irgendwas falsch :)
 
Tja, das frag ich mich allerdings auch...

Also die meisten der Gigs liegen unter einer Autostunde weg... Wir sind mit einem einzigen Auto unterwegs. Jetzt Freitag sinds pro Strecke 86 km, da hat der Kollege glaub ich 20-25 Euro fürs Benzin veranschlagt. Abzüglich Eintritt, den die Band für ein paar Mitkommer sponsort (die unseren Fuhrpark ausnahmsweise um den für sie und uns kostenfreien Firmenwagen aufstocken), bleibt bei der Festgage von 65 Euro (plus Aufschlag ab Gast Nummer 100, aber soviel ziehen wir eh nicht) schonmal was übrig. Und diesen Monat gab es noch ein paar mehr lokale Gigs, da sind 40 Euro Proberaumkosten schnell durch. Das Glück hat man natürlich nicht immer, aber die anstehenden Buchungen lassen hoffen. Ich glaube, dass es die letzten Jahre nur deswegen knapp an der Null-Linie schrammte, weil der Proberaum da noch bei 5 Euro lag und das Autofahren noch gratis per Familie oder ÖPNV (Abo, also gefühlt gratis) erfolgte :D
Auf größere Strecken wäre mit nem Fuffi natürlich nix zu machen, da draufzahlen ausgeschlossen ist.

Ich bleibe aber bei meiner Grundaussage: Musik ist etwas, das man sich kaufen muss, wenn man es haben will.
 
Gut, 40 Euro Proenraumkosten, dann versteh ich das auch - ich war irgendwie gedanklich bei den berliner verhaeltnissen, wo wir knapp 200 Euro pro Monat hinlegen muessen - die spielt man dann naemlich nicht ganz so schnell wieder ein (wobei wir auch alle berufstaetig sind und das deshalb schon passt, aber jetzt geraten wir so langsam ins OT...).
 
Kostenlos spielen find ich - bis auf einige Ausnahmen - ein Unding. Wer nur Spaß haben will, soll das zuhause im Keller tun oder bei Oma zur Geburtstagsfeier. Gigs sind schon fast das Einzige, womit noch Kohle zu machen ist, da muss man die Situation nicht noch unbedingt verschlimmern.

Das heißt ihr spielt die Gigs vordergründig, um Kohle zu machen und damit eure Kosten abzudecken?
Und die Argumentation "Wer nur Spaß haben will, soll das zuhause im Keller tun oder bei Oma zur Geburtstagsfeier." verstehe ich erst recht nicht. Wer braucht denn bitteschön eure Musik als unbekannte Band, die kein Mensch kennt? Solange man nicht zumindest im semi-professionellen Bereich Musik macht, sollte man meiner Meinung nach an die finanzielle Geschichte gar nicht denken. Der Größenwahn, mit einem Gig noch Geld dazuzuverdienen kommt später von ganz alleine, wenn man pro Gig ein paar tausend Zuschauer um sich versammeln kann. Fahrtkostenerstattung + kostenloser Suff .... eventuell noch auf einen kleinen Betrag vom Eintritt gespielt, wenn das nicht reicht.
 
Zur ersten Frage: Mittlerweile größtenteils ja, wobei bisher dennoch nix der Kohle wegen abgelehnt wurde... oder in näherer Zukunft werden wird. Werbeffekt, Folgegigs und selbstverständlich auch eine kräftige Portion Spaß (wobei der ja von alleine kommt) gehören auch mit dazu.
Was meinst du mit "brauchen"? Lokale Eigenkreativbands werden ständig irgendwo gebraucht und gebucht. Die Auswahl erfolgt mal nach Leute-Ziehen, mal nach Gehör, mal nach Rotationsprinzip und mal per Gigtausch. Funktioniert ja offensichtlich ganz gut, alleine hier vor Ort sind unzählige kleine Truppen pro Woche fällig.
Ansonsten, dazuverdienen ist was für Coverbands, bei den Eigenkreativen gehts eher um Kostendeckung, damit man die Sache am Leben halten kann. Alles andere kommt mit der Zeit, oder eben nicht.
 
Das heißt ihr spielt die Gigs vordergründig, um Kohle zu machen und damit eure Kosten abzudecken?
Es gibt neben schwarz und weiss auch etliche ganz schoene Grau-Schattierungen, finde ich :)
Ich spiele Gigs nicht nur, um Kohle zu machen, sondern weil sie spass machen. Aber wenn der Veranstalter Eintritt kassiert, um seine Kosten zu deken, wieso sollte ich nicht auch versuchen, meine Kosten zu decken? Schliesslich steckt von Band-Seite viel Arbeit und Zeit in so nem Gig.

Ich hab schon Konzerte abgesagt, die sich finanziell einfach nicht lohnen, aber ich habe auch schon Konzerte gespielt, bei denen ich draufgezahlt habe. Ich finde, beides hat seine Berechtigung :)
 
Jugendzentren fielen ja auch: Gerade da gibt es eigentlich immer Kohle, und zwar direkt von der Stadt. Und wenn es nur 35 Euro sind, wie hier in Leipzig üblich.

Hmm, also mag sein dass Geld von der Stadt bei euch üblich ist, bei uns geht das Geld was durch den Eintritt gemacht wird ans Jugendzentrum, und finanziert so die Jugendarbeit, da würde ich auch gar kein geld WOLLEN

Sonst sind Gagen natürlich berechtigt, Musik ist nun einmal auch Arbeit, und diese sollte auch entlohnt werden, aber es ist gleichzeitig auch ein Hobby, was vordergründig Spaß machen soll. Deswegen sind übertriebene Gagenforderungen meiner Meinung nach fehl am Platze, gut wenn man viele Leute zieht und der Veranstalter so auch größere Einnahmen macht ist es natürlich das gute Recht der Band auch ein Stück vom Kuchen abzubekommen.
Aber für Anfängebands sind Gagenforderungen über 50 €, speziell in der Höhe wie oben gefordert (1500 € :screwy: ) schlichtweg utopisch bzw. eigentlich schon fast dreist (ich rede an dieser Stelle nicht von Benzingeld!!!!)
Ich persönlich habe zudem auch die Erfahrung gemacht dass Veranstalter gerne mal mehr zahlen, bzw doch eine Gage zahlen auch wenn keine vereinbart war, wenn das Konzert gut läuft und die Band dann auch gut ist.
 
Hmm, also mag sein dass Geld von der Stadt bei euch üblich ist, bei uns geht das Geld was durch den Eintritt gemacht wird ans Jugendzentrum, und finanziert so die Jugendarbeit, da würde ich auch gar kein geld WOLLEN
Hm, so unterschiedlich kann es sein. Hier kriegt das Zentrum halt Geld von der Stadt EXTRA für die Veranstaltung und Teil des Budgets sind die Künstlergagen. Eintritt wird keiner genommen.
 
@Paddy,

leider ist es bei uns als "melodische" Metalband kein "Unding", kostenlos zu spielen sondern ein MUSS, weil man sonst gar nicht(!) spielt.

Allerdings bezeichne ich 50Eur "Gage" auch als "kostenlos" spielen, da dadurch maximal die Anfahrtskosten und der zeitliche Aufand entschädigt werden.

Wir sehen das so:
Musik machen und vor allem die Band ist unser Hobby und in unser Hobby stecken wir gern Geld. Für mich persönlich ists mein Baby von dem ich schon immer geträumt habe. In nichts steck ich lieber Geld. Wenn davon was wieder reinkommt, ist das toll! Wenn nicht ists mir aber auch egal. Ich würde für nen guten Gig auch 500km Anfahrtsweg auf meine Kappe nehmen. Das wärs mir absolut wert.

Wir haben insgesamt in 1 1/2 Jahren zusammen mind. 10.000€ in die Band investiert (ohne Proberaummiete):
- CD professionell produzieren und pressen lassen
- Promotion (verschicken von ca. 300 Demos an Labels und Zines)
- komplett digitales IEM für alle
- Digital-Analog-Wandler und guter PC um im Proberaum aufzunehmen
- Backdrop
und es wird noch viel folgen.

Dazu fährt unser Keyboarder ca. 80km in die Probe.
Wir spielen aber trotzdem umsonst wenns nicht anders geht. Hauptsache auftreten.

Gut man muss bei uns dazu sagen, dass 3 von 5 voll arbeiten (dazu zwei Gehaltsmäßig der Oberschicht angehören) und einer (ich) neben seinem Studium immer schon arbeitet und sich daher auch was leisten kann. Der einzige der sich bei den Finanzen gar nicht beteiligt ist unser Drummer der erst in der 12. Klasse ist. Aber seine spielerische Klasse ist uns die Kohle wert.

Ergo:
Andere stecken Kohle in All-Inklusive-Urlaube, Skifahren, Golfen oder sonstiges. Wir stecken sie in die Band. Fragt sich was sinnvoller ist.
 
Ergo:
Andere stecken Kohle in All-Inklusive-Urlaube, Skifahren, Golfen oder sonstiges. Wir stecken sie in die Band. Fragt sich was sinnvoller ist.

Genau DAS ist der Punkt!
Du hast es jetzt besser ausgedrückt, was ich in meinem Posting oben schon ausdrücken wollte, ich aber leider gescheitert bin. ;)

Ich denke wir alle hier mit einem Skill vom Anfänger bis zum Semi-Professionellen sehen das Musikmachen als ein Hobby an. In Hobbys steckt man Geld, wie du oben schon so schön gesagt hast, genauso wie in's Urlaub-Fahren oder Golfen. Dass man durch sein HOBBY Geld verdient ... naja ... wie oben schon gesagt ... das ist dann für mich kein Hobby mehr sondern wird schon zu einer gewissen Verpflichtung und auch Geschäft und hat nichts mehr mit dem Musikmachen auf Amateurebene zu tun meiner Meinung nach.
 
Wenn Du das als Gage und ernst meinst, dann bin ich hiermit offiziell verzweifelt und erkläre mich zum nutzlosen Stümper, der es zu recht im Leben nie zu irgendwas bringen wird...

Moment, ich behaupte nicht, das es sich dabei um eine übliche Gage handelt, mir ist durchaus bewusst, dass es ein "Traumgage" ist.
Aber meine Antwort beziht sich auf die Frage des ursprünglichen Eröffner des Themas:

Lol...naja also da wir von mehreren Gastronomen und Vereinen bezahlt werden haben wir jetzt ne Gage von 1500€ ausgehandel....also insgesamt für alle abende...+ Essen und Trinken.

Passt oder?

des wären für 6 Stunden Mugge machen:
1500€ durch 6 Leute =250€ : 6h = Stundenlohn von ca. 42 Euro...ist des fair?

Guckt einfach mal auf Seite 1 nach*g*
Dass die Umsonst spielen Sache üblich ist, kenn ich ja aus eigener Erfahrung. WIll aber auch sagen dass ich dies in keinster Weise richtig finde, weil es meistens immer jemanden gibt, der Geld damit verdient und denen die die Arbeit (Musik) machen, nix bezahlt, obwohl er ohne die "Deppen" gar nix veranstallten könnte...
 
...der Geld damit verdient und denen die die Arbeit (Musik) machen, nix bezahlt, obwohl er ohne die "Deppen" gar nix veranstallten könnte...

Das ist eben die Frage. Ist das wirklich so dass er dann gar nix veranstalten könnte?
Bei uns zumindest gibt es zig Bands, die sich um einen Auftritten reißen, die Veranstalter haben also die freie Auswahl. Und die Bands hier sehen das als eine Ehre an vor 500 Mann zu spielen, also auch kostenlos. Wenn irgendeine No-Name-Band Geld verlangen würde, wären sie weg vom Fenster und es würde eine andere Band spielen, so einfach ist das. Der Veranstalter hat sein Soll bei einer Amateurband, wenn er an die Band die vollen Fahrtkosten erstattet und für freien Suff und Essen sorgt, nach meiner Ansicht erfüllt.
 
Das ist alles so ein Zwiespalt.
Klar ist Musik mein Hobby und klar investiere ich gerne in die Musik - eben weil sie mein Hobby ist. Aber trotzdem sehe ich nicht ein, bei Konzerten, wo der Veranstalter kassiert immer für Lau zu spielen. Mal macht man das, klar, aber grundsätzlich ist mein Ziel schon, zumindest die für den Gig entstehenden Kosten zu decken. Wenn das mal nicht geht und es ein super-Gig ist, dann spielt man natürlich trotzdem, aber wenn ich Veranstalter sehe, die Eintritt kassieren und zu geizig sind 50 Euro rüberwachsen zu lassen, dann frage ich mich schon, ob ich mich da (nochmal) zum Deppen machen muss...
 
Hmmmmm, ich denke mal je professioneller eine Band wird, desto größer werden auch die Gagen die man verlangen kann. Bis zu dem Punkt ist es ein Hobby in das Ich, wie jeder andere Musiker auch, gerne und viel investiere. Sollte man als Amateurband eine Gage erhalten, ist das natürlich umso toller.
Allerdings sollte Benzingeld und Essen/Getränke auch für Amateurbands drin sein

Was ich persönlich ganz toll finde, sind Deals mit dem Veranstalter, wo einfach ein bestimmter Prozentsatz ausgemacht wird, den die Band vom Gewinn erhält, so geht der Veranstalter kein so großes Risiko ein, und es zahlt sich für die BAnd um so mehr aus, wenn sie denn gut ist und viele Leute zieht. Hab leider bis jetzt noch keinen Veranstalter getroffen der sich darauf einlässt, bzw von keiner anderen Band mitbekommen dass sie so einen Deal abgeschlossen hätte. Keine Ahnung warum, senkt ja eigentlich das Risiko für ihn. Vllt kanns mir ja wer von euch erklären xD, cih werd vermutlich irgendwas übersehen haben...
 

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