Man muss einfach auch mal unterscheiden wie die Herangehensweise ist. Ob nun Spaßcombo, Amateur, emiprofi, oder Profi... das spiegelt sich nicht nur im Bekanntheitsgrad wieder, sondern auch in der Arbeitsweise.
Für fast jede Band gab es Zeiten und Auftritte, in denen man mehr reingesteckt hat, als man rausholen konnte, aber man hatte immer noch den Spaßfaktor auf seiner Seite.
Aber bedenken sollte man, dass auch JEDER Veranstalter weiß, dass Musik machen Geld kostet... und gewisse Tendenzen in einigen Städten ein "pay for play" - System zu etablieren, damit die "armen" Veranstalter nicht von den fiesen, geldsüchtigen Bands abgezockt werden, finde ich ehrlich gesagt zum kotzen. Ich will gar nicht (obwohl, schön wäre es schon) reich werden mit der Musik, aber um zum Beispiel weiterhin 40-50 Gigs pro Jahr (keine Coverband) spielen zu können mussten wir einfach irgendwann festlegen, dass wir prinzipiell für Gigs nicht noch drauflegen (es sei denn es ist ne super Promotion). Wir haben einen Techniker, den wir bezahlen wollen (auf Dauer auch müssen) und die vielen anderen Kosten mal nicht außer Acht gelassen. Natürlich steht der Spaß im Vordergrund, sonst würden wir das nicht machen, aber um das Hobby aufrechterhalten zu können müssen wir einfach darauf achten, dass wir am Ende des Jahres nicht mit ein paar tausend € im Minus stehen. Klar spielen wir auch mal Gigs "um die Ecke" für lau, wenn es Bock bringt, aber ein paar hundert Kilometer fahren, am Besten noch komplette Veranstaltungstechnik selber mitbringen und dann nicht mal die Unkosten erstattet bekommen... das gibts eben nicht.